Zitat"Ich halte es grundsätzlich für sehr theoretisch, dass Kriminelle oder gar Terrorverdächtige, zu diesem Mittel greifen, um zu verschleiern, wo sie sich aufhalten. Man darf ja nicht vergessen, dass es insbesondere für Rechtsextremisten und Islamisten ideologisch gerade bei dem Thema eigentlich nicht vorstellbar ist, dass sie ihr Geschlecht wechseln und sei es auch nur behördlich wechseln. Und insofern ist der Kreis, der dann am Ende übrig bleibt relativ überschaubar."
ZitatSchaut man nach Finnland, drängt sich also die Gegenfrage auf: Macht eine Sprache, die bereits viele dieser inklusiven Kriterien erfüllt, eine Gesellschaft gerechter? Und ist hän tatsächlich jenes Geschenk an die Welt, das das Finland Promotion Board verspricht?
Die Linguistin Laura Hekanaho forscht an der Universität Helsinki zum Thema Sprache, Identität und Gender und sieht das ein bisschen anders. "Ich finde diese Aussage aus mehreren Gründen problematisch", sagt sie. "Finnisch ist zufällig eine Sprache, die keine geschlechtsspezifischen Pronomen hat, aber keine Person oder Gruppe von Menschen hat das Finnische auf diese Weise gestaltet, um Gleichheit herzustellen. Nur weil eine Sprache keine geschlechtsspezifischen Pronomen hat, bedeutet das nicht, dass diese völlig neutral ist oder dass die Gesellschaft, in der die Sprache gesprochen wird, eine der Chancengleichheit wäre."
[...]
Die Mehrheit der Finnen scheint also mit dem traditionellen Sprachgebrauch ganz zufrieden. Aber was sagen eigentlich Menschen dazu, die sich als trans oder nicht binär identifizieren – und für die hän auch ein Schutz davor sein könnte, absichtlich oder versehentlich mit einem falschen Pronomen angesprochen zu werden? Ist das Wörtchen für sie ein linguistischer Segen? Meri Lindeman promoviert zum Thema Sprache und Queerness an der Universität Turku und verwendet für sich im Englischen die Pronomen they/them. "Ich wünschte, es wäre so einfach", sagt Lindeman und seufzt. Einerseits gebe es im Finnischen tatsächlich die Möglichkeit, als nicht binäre Person unerkannt zu bleiben, was manchmal eine sicherere Variante sei als aufzufallen. Aber es erschwere auch den Akt, sich sichtbar zu machen und durch ein selbst gewähltes Pronomen eine eingefahrene Ordnung zu stören. "Jemandem seine Pronomen zu nennen, ist nicht so intim, wie sich explizit als nicht binär zu outen", sagt Lindeman. "Diese Möglichkeit des queeren Sprechens bietet das Finnische nicht."
ZitatErträge aus blockierten Devisenreserven der russischen Zentralbank sollen künftig der Ukraine zugutekommen. Allein dieses Jahr will die EU bis zu drei Milliarden Euro weitergeben. Russland protestierte vergebens gegen den Schritt.
Zitat von: Juliette am Heute um 13:49:36Aber abreiben?Zitat von: kosh am Heute um 13:24:46Jens, denk noch mal nach...
Nu, er wird wenigstens nicht abtreiben...
Zitat von: kosh am Heute um 13:24:46Jens, denk noch mal nach...
Zitat von: Juliette am 17. Mai 2024, 21:51:41Da ich den Beitrag nicht mehr ändern kann (passt auch in den Thread "Warum ich die CDU nicht leiden kann"):ZitatDer Stephanuskreis hat sich nach eigenen Angaben dem ,,Schutz verfolgter Christen" und der ,,Religionsfreiheit" verschrieben. Zu den Mitgliedern zählen rund 30 Unionspolitiker und -politikerinnen, darunter Julia Klöckner, Jens Spahn und die Vorsitzende Monika Grütters.
CDU-Politiker Stegemann trat mit Vertretern der Organisation bei einer Pressekonferenz in Berlin auf: Der Stephanuskreis wolle ,,gemeinsam mit ADF International noch stärker auf die Situation verfolgter Christen aufmerksam machen", sagte er dort laut der Pressemitteilung von ADF International.
Dickmachen von mir.
Zitat von: HAL9000 am Gestern um 21:08:12Zitat von: kosh am Gestern um 20:00:43King Londo IIIKlar, dass das von dir kommt
Aber Londo Mollari hatte, trotz all seiner Schwächen, mehr Ehre als der Charlie,
dessen fürchterliches Portät du damit karrikierst. Außerdem ist er (Londo) nicht
wirklich freiwillig und mit Begeisterung zum (Marionetten-)Imperator aufgestiegen.