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Kachelmanns Waldbrände

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Begonnen von Handkäseriecher, 22. Juli 2022, 18:42:48

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zimtspinne

Kachelmann sagte nicht, dass Haare optimal unter kaltem Luftstrom trocknen (oder sagt er das?).

Kachelmann sagt, dass kalte Luft durch die Haare gepustet diese ebenfalls trocknet. Und recht hat er damit faktisch nun mal.

Ziemlich viele Frauen föhnen ihre Mähnen nicht heiß und nicht mal warm, sondern maximal lauwarm. Dort könnte man Kachelmann Unwissen vorwerfern.
Reality is transphobic.

Handkäseriecher

@zimtspinne:

Du brauchst zu Hause kein Labor und deine Nachbarn interessieren mich nicht.

Einfaches Experiment ohne Labor:

1. Föne nach dem Duschen deine Haare kalt und stoppe die Zeit (z.B. Handy-Stoppuhr), bis sie trocken sind.

2. Föne nach dem Duschen deine Haare warm/heiß und stoppe die Zeit (z.B. Handy-Stoppuhr), bis sie trocken sind.

3. Vergleiche die Trocknungszeiten und teile sie uns mit.

Handkäseriecher

Zitat von: zimtspinne am 04. Oktober 2023, 20:01:49Kachelmann sagte nicht, dass Haare optimal unter kaltem Luftstrom trocknen (oder sagt er das?).

Nö, was aber nicht ausschließt, dass Haare unter warmem Luftstrom besser trocknen?

Handkäseriecher

Zitat von: zimtspinne am 04. Oktober 2023, 20:01:49Kachelmann sagt, dass kalte Luft durch die Haare gepustet diese ebenfalls trocknet. Und recht hat er damit faktisch nun mal.

Klar trocknet kalte Luft die Haare ebenfalls. Aber warme Luft trocknet die Haare schneller?

Handkäseriecher

Hat die Zimtspinne ein Logik-Problem?

Handkäseriecher

Übrigens habe ich aufgrund der letztjährigen Diskussion im hiesigen universirären botanischen Garten eine Diptam-Pflanzung gefunden und beobachtet. Kurz nach dem Höchstreifepunkt war das Beet inklusive der Diptam-Pflanzen verkokelt! Ob nun jemand beigeholfen hat weiß ich nicht, jedoch finde ich es sehr verdächtig, dass rund um den Diptam es offensichtlich gebrannt hat.

zimtspinne

Zitat von: Handkäseriecher am 04. Oktober 2023, 20:05:07@zimtspinne:

Du brauchst zu Hause kein Labor und deine Nachbarn interessieren mich nicht.

Einfaches Experiment ohne Labor:

1. Föne nach dem Duschen deine Haare kalt und stoppe die Zeit (z.B. Handy-Stoppuhr), bis sie trocken sind.

2. Föne nach dem Duschen deine Haare warm/heiß und stoppe die Zeit (z.B. Handy-Stoppuhr), bis sie trocken sind.

3. Vergleiche die Trocknungszeiten und teile sie uns mit.

Natürlich brauche ich für aussagekräftige Ergebnisse kontrollierte Bedingungen und ernstzunehmende Messgeräte. Insbesondere wenn Variablen wie TEmperatur und Luftfeuchtigkeit in einer natürlichen Umgebung stark schwanken können und anfällig für Störungen sind.

Knackpunkt ist hier doch einfach nur, wie signifikant die Unterschiede warm/kalt sind, und ob warme Luft aus dem Haartrockner ein Wohlfühlfaktor ist oder ein Zeitfaktor.
Darum ging es Kachelmann jedenfalls offenbar.

Hat der Handkäse ein demenzielles Problem?
Ich schrieb weiter oben meine eigene logische Vermutung.
Wie nennenswerte die Unterschiede aber rein physikalisch tatsächlich sind, keine Ahnung.

Kachelmann verkürzt und vereinfacht die Dinge oft für meinen Geschmack zu sehr, das ist aber ein anderes Thema.
Reality is transphobic.

Max P

Zitat von: Handkäseriecher am 04. Oktober 2023, 20:42:02Übrigens habe ich aufgrund der letztjährigen Diskussion im hiesigen universirären botanischen Garten eine Diptam-Pflanzung gefunden und beobachtet. Kurz nach dem Höchstreifepunkt war das Beet inklusive der Diptam-Pflanzen verkokelt! Ob nun jemand beigeholfen hat weiß ich nicht, jedoch finde ich es sehr verdächtig, dass rund um den Diptam es offensichtlich gebrannt hat.
Ach.



Handkäseriecher

Zitat von: zimtspinne am 04. Oktober 2023, 20:43:00Knackpunkt ist hier doch einfach nur, wie signifikant die Unterschiede warm/kalt sind, und ob warme Luft aus dem Haartrockner ein Wohlfühlfaktor ist oder ein Zeitfaktor.
Darum ging es Kachelmann jedenfalls offenbar.

Nein, der heiße Fön trocknet die Haare schneller, als der kalte! Und um dieses Grundprinzip geht es! Wohlfühlfaktoren in diesem Zusammenhang nach Kachelmann sind erlogener Nonsens.

Gefährliche Bohnen

Die entscheidende Frage ist jetzt: fängt Diptam an zu brennen, wenn man ihn mit einem Fön anpustet? Und würde das schneller gehen, wenn der auf heiß gestellt ist und von einem Hasen gehalten wird?
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Max P

Nein, die wirklich wichtigen Fragen berühren die Sende- und Empfangsqualitäten von Frauenhaar! Werden dessen Übertragungsqualtäten durch Feuchtigkeit beinflusst? Welche Auswirkungen hat ein Fön auf das frauliche Magnetfeld? Beeinflusst Dreiwettertaft den Informationsgehalt? Muss man alles wissen.


zimtspinne

Zitat von: Handkäseriecher am 04. Oktober 2023, 20:42:02Übrigens habe ich aufgrund der letztjährigen Diskussion im hiesigen universirären botanischen Garten eine Diptam-Pflanzung gefunden und beobachtet. Kurz nach dem Höchstreifepunkt war das Beet inklusive der Diptam-Pflanzen verkokelt! Ob nun jemand beigeholfen hat weiß ich nicht, jedoch finde ich es sehr verdächtig, dass rund um den Diptam es offensichtlich gebrannt hat.

Diesen spannenden Zwischenfall deiner Beobachtungen hast du sicherlich auf Foto festgehalten und mit Videoaufnahmen dokumentiert?

Ich bin sehr gespannt darauf.

Sicherlich hast du auch einen Mitarbeiter eures hiesigen Botanischen Gartens darauf angesprochen, die dort immer rumschwirren?
Bot. Gärten, die an Universitäten bzw deren botanische Institute angeschlossen sind, haben vorrangig wissenschaftliche Aufgaben/Bildungsaufgaben, betreiben Grundlagenforschung -- also der ideale Ort für Fragen. Das nutzt ein wissbegieriger Kandidat wie du doch ganz bestimmt aus und stellt neugierige Fragen zum verkokelten Diptamfeld, oder? 

Also her mit den Fotos, Videodokumentationen und Antworten!

Endlich geht es mal weiter an der Diptamfront   8)





Reality is transphobic.

eLender

Zitat von: Handkäseriecher am 04. Oktober 2023, 20:42:02Übrigens habe ich aufgrund der letztjährigen Diskussion im hiesigen universirären botanischen Garten eine Diptam-Pflanzung gefunden und beobachtet. Kurz nach dem Höchstreifepunkt war das Beet inklusive der Diptam-Pflanzen verkokelt! Ob nun jemand beigeholfen hat weiß ich nicht, jedoch finde ich es sehr verdächtig, dass rund um den Diptam es offensichtlich gebrannt hat.
Das war ich, als ich die Zündelversuche gemacht habe. Konnte ja nicht ahnen, dass das so schnell außer Kontrolle gerät. Zum Glück hatte ich mir zu Tarnzwecken Hasenohren aufgesetzt, so war das Phantombild wenig brauchbar. Ich hatte mir übrigens dabei die Augenbrauen abgefackelt, aber glücklicherweise lag da noch ein (grüner) Edding, so konnte ich nachzeichnen.

Bilder vom Desaster würden mich auch interessieren. Man will ja wissen, was man angerichtet hat. Zumind. steht die Uni noch. War mir ja nicht so ganz sicher...
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Habe übrigens noch einen Artikel gefunden, in dem Fackelmann explizit auf den Mythos mit der Selbstentzündung eingeht. Klingt alles soweit vernünftig und richtig.

ZitatAuch diesen Sommer brennt es in deutschen Wäldern. Jörg Kachelmann über den Mythos der spontanen Selbstentzündung, fehlerhafte Brandermittlungen und Deutschland als ,,Schwurbelland".
https://archive.ph/wCywE

Wenn er allerdings behauptet, Wärme würde die Verdunstung nicht beschleunigen (auf Twitter), dann ist das falsch. Die Verdunstungsrate ist eindeutig temperaturabhängig. Aber: es ist eine der vielen Faktoren, die die Verdunstungsrate bestimmen. Es gibt viele Modele, die versuchen, die tatsächliche Verdunstung im Gelände (was dann zur Trockenheit führt) abzubilden. Dabei gehen zahlreiche Parameter ein, auch die Temperatur. Da kann es durchaus sein, dass die Verdunstungsrate bei niedriger Temperatur höher ist (das macht die Aussage auch so schwierig und uneindeutig). Natürlich fördert (längere) Hitze die Trockenheit und macht dadurch Waldbrände wahrscheinlicher. Wenn die anderen Parameter das zulassen.

Aber die Vorstellung, es gäbe da einen ursächlichen und eindeutigen Zusammenhang ("die Hitze hat den Brand entfacht") ist Unsinn. Das macht Kachelmensch klar, mit Nachdruck.

Er ist kein Spinner (und vor allem kein Schwurbler) und ggf. etwas zu polternd unterwegs, wobei er gelegentlich über die Stränge schlägt. Das ist aber Lichtjahre davon entfernt, ein Kandidat für unser Wiki zu sein. Im Gegenteil: er ist so jeher ein Aufklärer gegen Mythen aller Art, etwa die Schämtrails. Aber auch Alltagsmythen sind sein Begehr.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Daggi

Er ist kein Spinner (und vor allem kein Schwurbler) und ggf. etwas zu polternd unterwegs, wobei er gelegentlich über die Stränge schlägt. Das ist aber Lichtjahre davon entfernt, ein Kandidat für unser Wiki zu sein. Im Gegenteil: er ist so jeher ein Aufklärer gegen Mythen aller Art, etwa die Schämtrails. Aber auch Alltagsmythen sind sein Begehr.

Gut zusammengefasst. Kenne ihn von früher aus beruflichen Gründen und kann das daher bestätigen.