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Fleisch soll aus der Uni Basel verbannt werden

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Begonnen von Omikronn, 21. September 2012, 15:16:51

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Dr. Ici Wenn

Zitat von: Belbo zwei am 08. Oktober 2012, 13:46:19
Da fragt man sich doch ob die GBS nicht vom Kopfe her stinkt.

Der Stifter (MSS ebenso) ist ein Förderer und Fan von Karl-Heinz Deschner. Dessen kirchenkritischen Werke durchaus viel Gewicht haben.

Aber man lese mal diese Rezension zu seinem Buch "Der Moloch. Eine kritische Geschichte der USA"

http://www.amazon.de/product-reviews/3453868366/ref=cm_cr_dp_synop?ie=UTF8&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending#R1WYDBONCJ5CIL

Es tritt blanker Fanatismus zu tage.

Eben so ereifert er sich über Nicht-Veganer, spricht jedem, der Fleisch isst, Ethik/Moral ab und ist Tierrechtler - man braucht sich da über so einiges nicht zu wundern, außer, dass es die GBS geschafft hat, so viele namhafte Förderer zu finden, denen man diese skurile Weltanschauung durchaus nicht unterstellen kann.

Truhe

Zitat von: Antitainment am 08. Oktober 2012, 13:56:47
ZitatWeiter sagte ich, dass fleischlose Küche für mich nicht per se schlimm sei, da ich mein Essen nicht danach bewerte, ob es nun Fleisch oder kein Fleisch enthält. Andere Kriterien sind für mich entscheident.

Mach ein Thread im Spam-Bereich auf: Cosmos Sicht der Dinge. Da zählen dann auch nur deine Kriterien. Deine eigener bunter Mikrokosmos, genau wie hier, nur ohne die nervigen Gegenstimmen.
Wenn schon, dann bitte Mikro-Cosmos. :angel:

Cosmo Kramer

Zitat von: Wiesodenn1 am 08. Oktober 2012, 14:04:07
ZitatWenn du dir den Gesprächsverlauf hier anschaust, kannst du feststellen, dass ich anfangs lediglich darauf hinwies, dass Fleisch auch meiner Meinung nach in Mensen nicht vernünftig essbar ist.

Da gibt es eine einfache Möglichkeit das Fleisch in den Mensen essbar zu machen: einen Koch anstellen der fähig ist Fleisch essbar zu kochen.

Dazu braucht es keine Fleischverbote.

Was ein Scheissargument.

Ich schrieb genau, dass mich der Gedanke an eine fleischfreie Mensa "deshalb nicht unruhig werden lässt".
Das ist kein Argument gegen Fleisch, sondern lediglich die Anmerkung, dass ich die Aufregung nich ganz nachvollziehen kann. Ich sagte, dass mancheiner meiner Meinung nach einen Popanz aufbaut.

Und ich habe mich auf die Zubereitung bezogen lediglich dem User Celsus angeschlossen, der ähnliches schrieb ("die Grünkernbratlinge waren wenigstens genießbar").


@Antitainment: Ich antworte dir später.  :kaffee

Belbo zwei

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 08. Oktober 2012, 14:09:22
Zitat von: Belbo zwei am 08. Oktober 2012, 13:46:19
Da fragt man sich doch ob die GBS nicht vom Kopfe her stinkt.

Der Stifter (MSS ebenso) ist ein Förderer und Fan von Karl-Heinz Deschner. Dessen kirchenkritischen Werke durchaus viel Gewicht haben.

Aber man lese mal diese Rezension zu seinem Buch "Der Moloch. Eine kritische Geschichte der USA"

http://www.amazon.de/product-reviews/3453868366/ref=cm_cr_dp_synop?ie=UTF8&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending#R1WYDBONCJ5CIL

Es tritt blanker Fanatismus zu tage.

Eben so ereifert er sich über Nicht-Veganer, spricht jedem, der Fleisch isst, Ethik/Moral ab und ist Tierrechtler - man braucht sich da über so einiges nicht zu wundern, außer, dass es die GBS geschafft hat, so viele namhafte Förderer zu finden, denen man diese skurile Weltanschauung durchaus nicht unterstellen kann.

Den Descher (?) "Das Kreuz mit der Kirche" habe ich mal als Heranwachsender gelesen (wohl wegen der Schmuddelstellen :teufel) und kürzlich mal wieder reingekuckt, bei aller berechtigten Kritik, die Wortwahl und die inhaltliche Auseinandersetzung sind die eines Fanatikers.

Dr. Ici Wenn

Zitat von: Belbo zwei am 08. Oktober 2012, 14:15:51
Den Descher (?) "Das Kreuz mit der Kirche" habe ich mal als Heranwachsender gelesen und kürzlich mal wieder reingekuckt, bei aller berechtigten Kritik, die Wortwahl ist die eines Fanatikers.

ZitatKarlheinz Deschner (geb. 1924 in Bamberg) ist als Verfasser die christlichen Kirchen scharf kritisieren Werken bekannt geworden, dem es bei aller Faktenfülle leider an wissenschaftlicher Distanz zum Forschungsobjekt mangelt (,,Ich schreibe aus Feindschaft"[1]). Zudem bewertet er die Geschichte völlig ahistorisch anhand heutiger Maßstäbe oder sogar anhand von auch heute noch utopischen Idealen.

http://www.antiveganforum.com/wiki/Karlheinz_Deschner

Belbo zwei

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 08. Oktober 2012, 14:20:05
Zitat von: Belbo zwei am 08. Oktober 2012, 14:15:51
Den Descher (?) "Das Kreuz mit der Kirche" habe ich mal als Heranwachsender gelesen und kürzlich mal wieder reingekuckt, bei aller berechtigten Kritik, die Wortwahl ist die eines Fanatikers.

ZitatKarlheinz Deschner (geb. 1924 in Bamberg) ist als Verfasser die christlichen Kirchen scharf kritisieren Werken bekannt geworden, dem es bei aller Faktenfülle leider an wissenschaftlicher Distanz zum Forschungsobjekt mangelt (,,Ich schreibe aus Feindschaft"[1]). Zudem bewertet er die Geschichte völlig ahistorisch anhand heutiger Maßstäbe oder sogar anhand von auch heute noch utopischen Idealen.

http://www.antiveganforum.com/wiki/Karlheinz_Deschner


Und zur Thematik mit Schmidt Salomon und den anderen Tierrechtlern (nun gut vielleicht nicht unsre Hauspostille)
http://jungle-world.com/artikel/2008/24/22011.html
Zitat
Im Jahr 2000 bekam er in den MIZ ein Forum, was Schmidt-Salomon, damals Redakteur, mit einem rechten Kampfbegriff verteidigte: Die MIZ pflegten kein »engstirniges Beharren auf Political correctness«. Mynarek erzählte, er kämpfe für die »Rechte der Tiere und Pflanzen«, und zitierte Deschner, der behauptete, das Leiden der Tiere sei »die größte Tragödie auf Erden«, sodass man annehmen muss, er betrachte dieses Leiden als schlimmer als die Shoah. Diese »Tragödie« habe mit dem Alten Testament begonnen. Ursache sei »der nackte Egoismus einer Viehzüchterreligion«. Man kann das Töten von Tieren ablehnen, und ebenso Tierquälerei als Konsequenz industrieller Produktion von Lebensmitteln unter kapi­talistischen Verwertungsbedingungen. Wer aber die jüdische Religion als Produkt egoistischer Viehzüchter schmäht und für Tierquälerei verantwortlich macht, betreibt antisemitische Agitation.

Belbo zwei

...und irgendwie war der 1957 schon ein Draufhauer:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41759920.html

ZitatDer Blütenleser
In einer literarischen Streitschrift "Kitsch, Konvention und Kunst"* beschuldigt der 33jährige Autor Karlheinz Deschner das deutsche Lesepublikum, es hege eine passionierte Vorliebe für viele Autoren, die keineswegs zur "ersten Garnitur" zu rechnen seien.
Zitat
Indes hat Deschner nicht daran gedacht, diese Forderung auch auf seine eigene erzählende oder kritische Prosa auszudehnen. Er steigert Adjektive, die dem Sinn nach nicht gesteigert werden dürfen ("unumstrittener"), substantiviert ein Wort wie "indiskutabel" ("das Indiskutable"), liebt Häufungen: "unsäglich beklagenswert", wo "beklagenswert" genügte, schreibt "einer Betrachtung unterziehen" statt "betrachten" und findet Wendungen wie "von solch überzeugender Kitschigkeit" offenbar ganz in der Ordnung. "Allerdings", gibt er selbstbewußt zu bedenken, "kritisieren kann man immer. Ich tue es ja auch. Ich glaube aber, daß ich mehr und bessere Gründe für meine Kritik habe als die Kritiker, die meine Kritik kritisieren."


Wiesodenn1

ZitatIch sagte, dass mancheiner meiner Meinung nach einen Popanz aufbaut.

Den Popanz wollen doch einige in Basel aufbauen in¨dem man aus ideologischen Gründen den Studenten in der Mensa vorschreiben will wie sie sich zu ernähren haben.
Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."

Belbo zwei

Zitat von: Wiesodenn1 am 08. Oktober 2012, 14:43:46
ZitatIch sagte, dass mancheiner meiner Meinung nach einen Popanz aufbaut.

Den Popanz wollen doch einige in Basel aufbauen in¨dem man aus ideologischen Gründen den Studenten in der Mensa vorschreiben will wie sie sich zu ernähren haben.

Zumindest läuft die Argumentation für den Fleischverzicht auf dem Niveau von "Iss Deinen Teller auf in Afrika verhungern die kleinen Negerkinder"

Antitainment

ZitatDen Popanz wollen doch einige in Basel aufbauen in¨dem man aus ideologischen Gründen den Studenten in der Mensa vorschreiben will wie sie sich zu ernähren haben.

Popanz ist das was Cosmo unter Popanz versteht, da gibt es keine zwei Meinungen zu. Das ist wie bei Pippi-Langstrumpf.


Pssst @cosmo
Der Bericht vom EEK ist hier
http://www.psiram.com/ge/index.php/Veganismus
und hier
http://www.antiveganforum.com/wiki/Veganismus
verlinkt.
Warte ich helf dir:
http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehrung_bewegung/05207/05219/index.html?lang=de

Und? Was steht so drin? Kann man damit eine generelle Abschaffung von Fleisch rational begründen und wenn ja wie? Geht es den Veganern am Schluss um die Gesundheit der omnivoren Bevölkerung? Warum wird er in den kritischen Artikeln zum Veganismus verwendet? :gruebel
Zahlen, Statistiken ... das ist alles total Sarrazin! Ihr müsst richtig fühlen! FÜHLEN! Darum geht es.

Cosmo Kramer

Zitat von: Antitainment am 08. Oktober 2012, 13:56:47
Was war noch gleich dein Anteil? Ach stimmt, auf Nachhaken P.Stibbons zu einem anderen Thema hast du den Inhalt des Antrags verlinkt und ein paar vegetarische Rezepte. Reschpekt!

Die vegetarischen Rezepte und den Speiseplan einer vegetarischen Mensa der FU Berlin habe ich verlinkt, weil P.Stibbons die Meinung vertritt, dass Gemüse schlecht für die Zubereitung in der Großküche geeignet sei.
Da ich keine Erfahrungen mit Großküchen habe (außer dass ich das vegetarische Angebot für meist vorziehe), habe ich die Links eingestellt. Bei der FU scheints einigermaßen zu funktionieren.

Zitat
Die machen weder im lokalen noch im globalen Kontext Sinn; es handelt sich mehrheitlich um vegane Mythen und Märchen. Erstaunlich wie wenig man verstehen kann, aber das erklärt ganz anschaulich wie die "Argumente" der Studenten wohl entstanden sein könnten.

Die Problembeschreibung ist meiner Meinung nach in weiten Teilen als korrekt anzusehen, stimmst du mir da zu?
(Ur)Wälder werden gerodet, um Weideland zu gewinnen, Fischbestände überfischt, es wird auch (nein, nicht nur) Getreide, das für den menschlichen Verzehr geeignet wäre, an Schlachtvieh verfüttert, Landraub und Schädigung der Binnenmärkte in Entwicklungsländern, Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten wird erhöht -> Einschleppung in Wildbestände und Übertragung auf Menschen sind denkbar.

Das sind real existierende Probleme. Die sich aber nicht alle auf eine kleine Mensa in der Schweiz runterbrechen lassen.

Bestreitest du die Existenz dieser Probleme, oder bestreitest du lediglich die Annahme, dass sie sich durch eine reduzierte Fleischproduktion mindern ließen?

Cosmo Kramer

Zitat von: Antitainment am 08. Oktober 2012, 15:29:22
Und? Was steht so drin? Kann man damit eine generelle Abschaffung von Fleisch rational begründen und wenn ja wie? Geht es den Veganern am Schluss um die Gesundheit der omnivoren Bevölkerung? Warum wird er in den kritischen Artikeln zum Veganismus verwendet? :gruebel

Zumindest steht drin, dass Vegetarier an vielen Volkskrankheiten deutlich seltener leiden.
Vorrangig gesundheitlich bedenklich ist also der "normale" Ernährungsstil. Wenn man euch so liest, könnte man glatt das Gegenteil annehmen.
Der weitgehende Verzicht auf Fleisch wäre ja ein ganz großes Drama...

celsus

Zitat von: Cosmo Kramer am 08. Oktober 2012, 19:04:49Der weitgehende Verzicht auf Fleisch wäre ja ein ganz großes Drama...

... der weitgehende Verzicht auf Alkohol, Tabak, Junkfood, Drogen, Extremsport usw. erst ...

The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Cosmo Kramer

Zitat von: celsus am 08. Oktober 2012, 19:10:04
Zitat von: Cosmo Kramer am 08. Oktober 2012, 19:04:49Der weitgehende Verzicht auf Fleisch wäre ja ein ganz großes Drama...

... der weitgehende Verzicht auf Alkohol, Tabak, Junkfood, Drogen, Extremsport usw. erst ...

Ich bin gerade nicht sicher...
Müssen diese Dinge in irgendeiner öffentlich-rechtlichen Einrichtung täglich angeboten werden?

celsus

Dann eben anders: Müssen nicht in allen, wie du es nennst, öffentlich-rechtlichen Einrichtungen zuckerlastige Softdrinks verboten werden?
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.