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Ströbele an Krebs erkrankt

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Begonnen von Bloedmann, 13. September 2012, 11:15:00

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Bloedmann

http://www.n-tv.de/politik/Stroebele-an-Krebs-erkrankt-article7201421.html

Zitat"Problem bis Dezember behoben"
Ströbele an Krebs erkrankt
In Kreuzberg ist Hans-Christian Ströbele eine Legende. Der 73-Jährige teilt nun mit, dass Prostata-Krebs bei ihm diagnostiziert worden sei. Er geht davon aus, bis Ende des Jahres geheilt zu sein. Dann will er sich um eine weitere Kandidatur im Bundestag bewerben.


Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele hat öffentlich gemacht, dass er an Prostata-Krebs erkrankt ist. Die Krankheit sei in der Sommerpause des Bundestags bei ihm diagnostiziert worden. "Ich befinde mich bereits in Behandlung und gehe davon aus, dass mein gesundheitliches Problem bis Anfang Dezember behoben ist. Das sagen auch die Ärzte, die ich in den vergangenen Wochen konsultiert habe", schreibt Ströbele auf seiner Webseite.

Ströbele kündete zugleich an, sich nach erfolgter Genesung erneut um eine Kandidatur für den Bundestag bewerben zu wollen. "In der nächsten Legislatur kann ich aufgrund meiner jahrelangen Erfahrungen, mit meinen Kenntnissen und kritischem Blick auf viele Dinge helfen, die richtigen Konsequenzen zu ziehen", so Ströbele weiter. Als Beispiel nennt er das "Versagen der Sicherheitsbehörden beim Schutz der Bevölkerung vor den Mordtaten des Nazi-Untergrundes". Außerdem wolle er dazu beitragen, "den Krieg in Afghanistan endlich wirklich zu beenden", und weiter fordern, in der Finanzkrise "umzusteuern".

Der Rechtsanwalt Ströbele hatte bereits von 1985 bis 1987 dem Bundestag angehört und schaffte 1998 den Wiedereinzug ins Parlament. 2002 holte er für die Grünen das erste Direktmandat, und zwar im Berliner Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg. Dieses verteidigte er bei den Bundestagswahlen 2005 und 2009. Er will sich 2013 erneut nur um das dortige Direktmandat bewerben und strebt keinen Platz auf der Landesliste an.

Allzu große Sorgen machen müssen wir uns wohl nicht, die Mortalitätsrate ist beim Prostatakrebs ja noch überschaubar, bei rechtzeitiger Entdeckung so um die 99%. Und wir gehen ja mal davon aus, daß Crischie regelmäßig heimlich zum Dok radelt.

Schließlich will er ja noch in der nächsten Legislaturperiode den Afghanistankrieg endlich "wirklich" beenden. Den Spaß können wir uns doch nicht entgehen lassen.

Aber das wäre doch eigentlich die Gelegenheit mal die sanften Heilkräfte der Natur im Gegensatz zur Schulmedizin und Ihren ganzen Apparatniks und Chemokeulen zu demonstrieren? So'n kleiner Tumor läßt sich doch sicher mit den passenden Globulis vertreiben? Müssen ja nicht gleich potentierte Kifferkügels sein...
http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-650-5853--f50668.html#q50668

ZitatFrage zum Thema Gesundheit
12.12.2006
Von:

Lieber Herr Ströbele,

wie kann es möglich sein, dass in Deutschland der Verkauf von homöopathischen Cannabispräparaten verboten ist und unter das Betäubungsmittelgesetz fällt? Besonders absurd scheint, dass dieses Verbot auch homöopathische Präparate höherer Potenz betrifft, die so stark verdünnt sind, dass nichtmal der chemische Nachweis der Cannabiswirkstoffe möglich ist.

Theoretisch könnte ich also für den Erwerb oder den Besitz der, auf Zuckerkügelchen übertragenen, "energetischen Signatur" von Cannabis nach dem BtMG belangt werden. Würde man die Angelegenheit aus dem Blickwinkel der medizinischen Skeptiker betrachen, könnte man auch sagen, dass hier der Erwerb und Besitz von Placebos unter Strafe gestellt wurde.

Schlimmer, aber nicht weniger absurd ist die Tatsache, dass die verbotenen Präparate ausgerechnet bei einer homöopathischen Unterstützung der Therapie von Cannabis-Langzeitkonsumenten zum Einsatz kommen könnten.

Viele Grüsse
A.
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Antwort von Hans-Christian Ströbele

31.12.2006
Hans-Christian Ströbele
Sehr geehrter .

Mir war bisher nicht bekannt, daß auch homöopathische Präparate verboten sind. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals von einer Verurteilung wegen Übertretung eines solchen Verbotes gehört zu haben. Ich weiß allerdings, daß der Anbau von Hanfpflanzen mit einen solchen homöopathischen THC-Gehalt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen soll. Zu klären wäre, ob das von Ihnen genannte Verbot nach dem Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich sanktioniert ist.

Wie Sie vielleicht wissen, setze ich mich schon immer für die Legalisierung von Hanf, Cannabis und Marihuana ein. Als besonders absurd habe ich stets angesehen, daß der Einsatz dieser Drogen auch als Medizin und sogar auf ärztliche Anweisung strafrechtbar sein soll.
Bisher ist es uns leider nicht gelungen, die Phalanx der Drogenkrieger aufzubrechen und die Legalisierung voran zu bringen. Ich bedauere dies und werde nicht müde werden, wenigstens Schritte hin zur Legalisierung einzufordern.
Der von Ihnen aufgezeigte Sachverhalt wird nach Prüfung als ein weiteres Argument von mir genutzt werden.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele

Welche Bachblüten bei der Prostata wohl passend wären? Oder kann ein energetischer Geistheiler da vielleicht was über'm Finger im Po ausrichten? Ein Aurachirurg könnte doch eventuell entstandene Metastasen abkratzen? Ganz sanft, sie können dabei ihr Unterhemd anlassen.

Herr Ströbele statuieren Sie ein Exempel! Nicht immer nur rumseiern, mal ein leuchtendes Beispiel werden! Vielleicht sponsert die DHU und der DZVhÄ die Aktion?

(Ich habe diese Antwort bei abgeordnetenwatch.de leider nicht mehr gefunden, daher diese Quelle. Klingt aber ganz stark nach Ströbele also warum soll er es nicht sein.)

http://blog.gwup.net/2011/03/21/erster-homoopathie-blindtest-bei-youtube/#comment-5955

Zitat9. Hans-Christian Ströbele (GRÜNE) zum Thema Gesundheit
Sehr geehrter Herr Fröstl.

Ich bin kein Experte für die Gesundheitspolitik und die Kostendämpfung im Gesundheitswesen.

Aber trotzdem sind Sie bei mir richtig mit Ihrer Frage. Ich bin nämlich vehement dafür, daß auch Homöopathie, homöopathische Behandlung und homöopathische Medikamente von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden und zwar wesentlich weitergehend als bisher, mindestens so viel wie früher schon mal.

Das hat mit Klientelpolitik überhaupt nichts zu tun.

Aber ich weiß, wieviele rezeptpflichtige Medikamente der Schulmedizin, die viel Geld kosten, aber verschrieben und genommen werden, nicht nur nicht helfen, die Krankheiten zu Heilen und die Beschwerden zu lindern, sondern sogar erhebliche Gesundheitsschäden verursachen.
Und ich weiß, das homöopathische Medikamente zumindest nicht schaden, keine Gesundheitsschäden verursachen und zuweilen auch helfen, Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Ich habe das am eigenen Leibe erlebt.

Und ich sehe nicht ein, daß gerade die Armen, die mit den geringen Einkommen, sich eine homöopathische Behandlung und Medikation schon länger und in Zukunft nicht leisten können sollen und auf die viel stärkere belastenden Schulmedizin mit den häufig viel teueren Medikamenten verwiesen werden. Die Besserverdienenden haben keine Probleme, sich weiter homöopathisch behandeln zu lassen und die vergleichsweise geringen Kosten selbst zu bezahlen.
Ich will, daß auch den weniger Verdienenden diese Wahlmöglichkeit zwischen den Behandlungsmethoden erhalten bleibt.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Truhe

Mortalitätsrate 99%?
Keine Sorgen?

Binky


Bloedmann

Uuup's. :-[ Wo ist denn ein Admin wenn man schnell einen braucht? :police: 1% war natürlich gemeint, böse Zungen könnten ja meinen freudscher Tippfähler... :-[

Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

zwingenberger


Belbo zwei

....naja, trotzdem mal von mir aus erstmal "Gute Besserung".

Binky

Krebs ist keinem zu gönnen. Ich hoffe, er nutzt seine Chancen und versteigt sich nicht in Alternativkram.

Binky

Zitat von: Bloedmann am 13. September 2012, 14:58:26
Uuup's. :-[ Wo ist denn ein Admin wenn man schnell einen braucht? :police: 1% war natürlich gemeint, böse Zungen könnten ja meinen freudscher Tippfähler... :-[

Eh zu spät. Stehe zu Deinen Fehlern.  :grins

bayle

Auch ich wünsche ihm natürlich Genesung. Zu der Ströbele-Lanze für die Homöopathie hatte ich mir schon mal Gedanken gemacht. Hier sind sie:

ZitatIch bin kein Experte für die Gesundheitspolitik und die Kostendämpfung im Gesundheitswesen.
Warum so vorsichtig, Herr Ströbele. Millionen Deutsche wissen schließlich auch besser als der Bundestrainer, wie eine Fußballmannschaft aufzustellen ist.

ZitatAber trotzdem sind Sie bei mir richtig mit Ihrer Frage. Ich bin nämlich vehement dafür, daß auch Homöopathie, homöopathische Behandlung und homöopathische Medikamente von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden und zwar wesentlich weitergehend als bisher, mindestens so viel wie früher schon mal.
Und deshalb gehört § 12 SGB V ("Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen") abgeschafft.


ZitatDas hat mit Klientelpolitik überhaupt nichts zu tun.
Aber ich weiß, wieviele rezeptpflichtige Medikamente der Schulmedizin, die viel Geld kosten, aber verschrieben und genommen werden, nicht nur nicht helfen, die Krankheiten zu Heilen [sic] und die Beschwerden zu lindern, sondern sogar erhebliche Gesundheitsschäden verursachen.
Sie sollten dringend Ihr Wissen den Experten zur Verfügung stellen - die wüssten das nämlich auch gern und haben ganze Institute dafür gegründet, das herauszufinden.

ZitatUnd ich weiß, das homöopathische Medikamente zumindest nicht schaden, keine Gesundheitsschäden verursachen und zuweilen auch helfen, Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Ich habe das am eigenen Leibe erlebt.
Das ist Beweis genug; die medizinische Wissenschaft ist ein Schmarrn.

ZitatUnd ich sehe nicht ein, daß gerade die Armen, die mit den geringen Einkommen, sich eine homöopathische Behandlung und Medikation schon länger und in Zukunft nicht leisten können sollen und auf die viel stärkere [sic] belastenden [sic] Schulmedizin mit den häufig viel teueren [sic] Medikamenten verwiesen werden. Die Besserverdienenden haben keine Probleme, sich weiter homöopathisch behandeln zu lassen und die vergleichsweise geringen Kosten selbst zu bezahlen.
Ich will, daß auch den weniger Verdienenden diese Wahlmöglichkeit zwischen den Behandlungsmethoden erhalten bleibt.
Genial: Die Unklarheit der Grammatik verschleiert die Unklarheit der Logik. Wie erklären Sie sich eigentlich den derzeitigen Zustand? Will die Regierung gewalttätig mehr Geld für Arme ausgeben und nimmt die Homöopathie deshalb aus der Erstattungspflicht? Ist das nun eine Verschwörung zugunsten der Armen oder gegen die Armen?

Ich hoffe natürlich, dass er seine Heilung nicht in erster Linie auf die Homöopathika zurückführen wird, sofern er sich "zusätzlich" gemäß wissenschaftlichen Standards behandeln lässt. Aber für sicher halte ich das nicht.

Bloedmann

Zitat von: Binky am 13. September 2012, 16:11:08
Zitat von: Bloedmann am 13. September 2012, 14:58:26
Uuup's. :-[ Wo ist denn ein Admin wenn man schnell einen braucht? :police: 1% war natürlich gemeint, böse Zungen könnten ja meinen freudscher Tippfähler... :-[

Eh zu spät. Stehe zu Deinen Fehlern.  :grins
Das kann auf Dauer anstrengend werden. ;D
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Bloedmann

Wie ich eingangs schon vermutete, ist die alte Giftspritze trotz meines Fauxpas mit der 99%'tigen Mortalitätsrate und einer AOK-Mitgliedschaft, relativ gut aus der Geschichte rausgekommen. Und das natürlich ganz konventionell mit einer Strahlen- statt einer Misteltherapie.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/hans-christian-stroebele--so-lange-ich-krauchen-kann-,10809148,21569608.html

Zitat"So lange ich krauchen kann"

Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele spricht im Interview mit Thomas Rogalla über seine Krebserkrankung, das Altern und warum er erneut für den Bundestag kandidiert.

Manche werden nach überstandener Krebserkrankung ruhiger, reflektieren auch mal ihr bisheriges Leben und finden u.a. vielleicht ein zwei Punkte wo man hätte auch anders agieren können. Viele beschließen auch einfach die noch verbleibene Zeit zu genießen. Nicht so bei diesem grünen Betonkopf, der wird uns auch weiterhin nerven mit seinen scheinheiligen Ansichten beglücken.

ZitatUnsere Diagnose ist: Sie sind ein Politik-Junkie, der es nicht lassen kann.

Manche sehen das so. Richtig ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, mich nur mit dem nächsten Ferienziel zu befassen. Solange ich krauchen kann, will ich in meinem Leben dazu beitragen, dass die notwendigen Veränderungen in der Gesellschaft stattfinden. Auch wenn ich dabei oft gescheitert bin.
Nicht oft genug...

Auf dem Foto sieht der übrigens wirklich scheiße aus wie ich finde.
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

The Doctrix

Zitat von: Bloedmann am 05. April 2013, 09:41:29
Auf dem Foto sieht der übrigens wirklich scheiße aus wie ich finde.

Tja, eben ganz der alte.
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Nogro

Na hoffentlich hat er Radium bromatum (D15) eingenommen!
http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/radium-bromatum-radiumbromid/
ZitatDarüber hinaus wird dieses Mittel empfohlen, um die Nebenwirkungen von Strahlenbelastung, Strahlentherapien und anderen röntgenbildenden Krebstherapien zu behandeln.
(Was sind eigentlich "röntgenbildende Krebstherapien"?)
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

The Doctrix

Zitat von: Nogro am 05. April 2013, 10:09:28
Na hoffentlich hat er Radium bromatum (D15) eingenommen!
http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/radium-bromatum-radiumbromid/
ZitatDarüber hinaus wird dieses Mittel empfohlen, um die Nebenwirkungen von Strahlenbelastung, Strahlentherapien und anderen röntgenbildenden Krebstherapien zu behandeln.
(Was sind eigentlich "röntgenbildende Krebstherapien"?)

Da lernen die Strahlen nach dem Prinzip Versuch&Irrtum, wie man am besten den pöhsen Tumor kaltmacht.
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

Daggi

Ich halte es für völlig daneben Meinungsunterschiede als Anlass zu nehmen, sich über schwere Krankheiten anderer Menschen lustig zu machen. Man muss das so stehen lassen.  Psiram sollte keine Bühne für solche Spektakel sein. Falls er jemals menschengefährdende Therapieempfehlungen als Laie gemacht haben sollte, muss man ihm dies um die Ohren hauen. Wenn jemand - ausreichend informiert - sich für eine ungeeignete Therapie entscheidet, ist das letzendlich seine Sache. Da kann man nichts machen. (Bei Kindern und psychisch Kranken gilt das natürlich nicht). Ich kenn ihn persönlich von früher und habe viele seiner Ansichten nie geteilt, habe ihn damals trotzdem geschätzt.

Bei Prostatakrebs ist die Prognose nicht 99%, leider. So war ich damals geschockt als Frank Zappa daran starb.

Ich wünsche hier allen Männern mit dieser Krankheit gute Besserung.