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Deutsch => SPAM => Thema gestartet von: Bloedmann am 13. September 2012, 11:15:00

Titel: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Bloedmann am 13. September 2012, 11:15:00
http://www.n-tv.de/politik/Stroebele-an-Krebs-erkrankt-article7201421.html (http://www.n-tv.de/politik/Stroebele-an-Krebs-erkrankt-article7201421.html)

Zitat"Problem bis Dezember behoben"
Ströbele an Krebs erkrankt
In Kreuzberg ist Hans-Christian Ströbele eine Legende. Der 73-Jährige teilt nun mit, dass Prostata-Krebs bei ihm diagnostiziert worden sei. Er geht davon aus, bis Ende des Jahres geheilt zu sein. Dann will er sich um eine weitere Kandidatur im Bundestag bewerben.


Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele hat öffentlich gemacht, dass er an Prostata-Krebs erkrankt ist. Die Krankheit sei in der Sommerpause des Bundestags bei ihm diagnostiziert worden. "Ich befinde mich bereits in Behandlung und gehe davon aus, dass mein gesundheitliches Problem bis Anfang Dezember behoben ist. Das sagen auch die Ärzte, die ich in den vergangenen Wochen konsultiert habe", schreibt Ströbele auf seiner Webseite.

Ströbele kündete zugleich an, sich nach erfolgter Genesung erneut um eine Kandidatur für den Bundestag bewerben zu wollen. "In der nächsten Legislatur kann ich aufgrund meiner jahrelangen Erfahrungen, mit meinen Kenntnissen und kritischem Blick auf viele Dinge helfen, die richtigen Konsequenzen zu ziehen", so Ströbele weiter. Als Beispiel nennt er das "Versagen der Sicherheitsbehörden beim Schutz der Bevölkerung vor den Mordtaten des Nazi-Untergrundes". Außerdem wolle er dazu beitragen, "den Krieg in Afghanistan endlich wirklich zu beenden", und weiter fordern, in der Finanzkrise "umzusteuern".

Der Rechtsanwalt Ströbele hatte bereits von 1985 bis 1987 dem Bundestag angehört und schaffte 1998 den Wiedereinzug ins Parlament. 2002 holte er für die Grünen das erste Direktmandat, und zwar im Berliner Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg. Dieses verteidigte er bei den Bundestagswahlen 2005 und 2009. Er will sich 2013 erneut nur um das dortige Direktmandat bewerben und strebt keinen Platz auf der Landesliste an.

Allzu große Sorgen machen müssen wir uns wohl nicht, die Mortalitätsrate (http://www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html) ist beim Prostatakrebs ja noch überschaubar, bei rechtzeitiger Entdeckung so um die 99%. Und wir gehen ja mal davon aus, daß Crischie regelmäßig heimlich zum Dok radelt.

Schließlich will er ja noch in der nächsten Legislaturperiode den Afghanistankrieg endlich "wirklich" beenden. Den Spaß können wir uns doch nicht entgehen lassen.

Aber das wäre doch eigentlich die Gelegenheit mal die sanften Heilkräfte der Natur im Gegensatz zur Schulmedizin und Ihren ganzen Apparatniks und Chemokeulen zu demonstrieren? So'n kleiner Tumor läßt sich doch sicher mit den passenden Globulis vertreiben? Müssen ja nicht gleich potentierte Kifferkügels sein...
http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-650-5853--f50668.html#q50668 (http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-650-5853--f50668.html#q50668)

ZitatFrage zum Thema Gesundheit
12.12.2006
Von:

Lieber Herr Ströbele,

wie kann es möglich sein, dass in Deutschland der Verkauf von homöopathischen Cannabispräparaten verboten ist und unter das Betäubungsmittelgesetz fällt? Besonders absurd scheint, dass dieses Verbot auch homöopathische Präparate höherer Potenz betrifft, die so stark verdünnt sind, dass nichtmal der chemische Nachweis der Cannabiswirkstoffe möglich ist.

Theoretisch könnte ich also für den Erwerb oder den Besitz der, auf Zuckerkügelchen übertragenen, "energetischen Signatur" von Cannabis nach dem BtMG belangt werden. Würde man die Angelegenheit aus dem Blickwinkel der medizinischen Skeptiker betrachen, könnte man auch sagen, dass hier der Erwerb und Besitz von Placebos unter Strafe gestellt wurde.

Schlimmer, aber nicht weniger absurd ist die Tatsache, dass die verbotenen Präparate ausgerechnet bei einer homöopathischen Unterstützung der Therapie von Cannabis-Langzeitkonsumenten zum Einsatz kommen könnten.

Viele Grüsse
A.
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Antwort von Hans-Christian Ströbele

31.12.2006
Hans-Christian Ströbele
Sehr geehrter .

Mir war bisher nicht bekannt, daß auch homöopathische Präparate verboten sind. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals von einer Verurteilung wegen Übertretung eines solchen Verbotes gehört zu haben. Ich weiß allerdings, daß der Anbau von Hanfpflanzen mit einen solchen homöopathischen THC-Gehalt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen soll. Zu klären wäre, ob das von Ihnen genannte Verbot nach dem Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich sanktioniert ist.

Wie Sie vielleicht wissen, setze ich mich schon immer für die Legalisierung von Hanf, Cannabis und Marihuana ein. Als besonders absurd habe ich stets angesehen, daß der Einsatz dieser Drogen auch als Medizin und sogar auf ärztliche Anweisung strafrechtbar sein soll.
Bisher ist es uns leider nicht gelungen, die Phalanx der Drogenkrieger aufzubrechen und die Legalisierung voran zu bringen. Ich bedauere dies und werde nicht müde werden, wenigstens Schritte hin zur Legalisierung einzufordern.
Der von Ihnen aufgezeigte Sachverhalt wird nach Prüfung als ein weiteres Argument von mir genutzt werden.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele

Welche Bachblüten bei der Prostata wohl passend wären? Oder kann ein energetischer Geistheiler da vielleicht was über'm Finger im Po ausrichten? Ein Aurachirurg könnte doch eventuell entstandene Metastasen abkratzen? Ganz sanft, sie können dabei ihr Unterhemd anlassen.

Herr Ströbele statuieren Sie ein Exempel! Nicht immer nur rumseiern, mal ein leuchtendes Beispiel werden! Vielleicht sponsert die DHU und der DZVhÄ die Aktion?

(Ich habe diese Antwort bei abgeordnetenwatch.de leider nicht mehr gefunden, daher diese Quelle. Klingt aber ganz stark nach Ströbele also warum soll er es nicht sein.)

http://blog.gwup.net/2011/03/21/erster-homoopathie-blindtest-bei-youtube/#comment-5955 (http://blog.gwup.net/2011/03/21/erster-homoopathie-blindtest-bei-youtube/#comment-5955)

Zitat9. Hans-Christian Ströbele (GRÜNE) zum Thema Gesundheit
Sehr geehrter Herr Fröstl.

Ich bin kein Experte für die Gesundheitspolitik und die Kostendämpfung im Gesundheitswesen.

Aber trotzdem sind Sie bei mir richtig mit Ihrer Frage. Ich bin nämlich vehement dafür, daß auch Homöopathie, homöopathische Behandlung und homöopathische Medikamente von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden und zwar wesentlich weitergehend als bisher, mindestens so viel wie früher schon mal.

Das hat mit Klientelpolitik überhaupt nichts zu tun.

Aber ich weiß, wieviele rezeptpflichtige Medikamente der Schulmedizin, die viel Geld kosten, aber verschrieben und genommen werden, nicht nur nicht helfen, die Krankheiten zu Heilen und die Beschwerden zu lindern, sondern sogar erhebliche Gesundheitsschäden verursachen.
Und ich weiß, das homöopathische Medikamente zumindest nicht schaden, keine Gesundheitsschäden verursachen und zuweilen auch helfen, Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Ich habe das am eigenen Leibe erlebt.

Und ich sehe nicht ein, daß gerade die Armen, die mit den geringen Einkommen, sich eine homöopathische Behandlung und Medikation schon länger und in Zukunft nicht leisten können sollen und auf die viel stärkere belastenden Schulmedizin mit den häufig viel teueren Medikamenten verwiesen werden. Die Besserverdienenden haben keine Probleme, sich weiter homöopathisch behandeln zu lassen und die vergleichsweise geringen Kosten selbst zu bezahlen.
Ich will, daß auch den weniger Verdienenden diese Wahlmöglichkeit zwischen den Behandlungsmethoden erhalten bleibt.

Mit freundlichem Gruß
Ströbele
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Truhe am 13. September 2012, 13:49:40
Mortalitätsrate 99%?
Keine Sorgen?
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Binky am 13. September 2012, 14:03:06
Zitat von: Truhe am 13. September 2012, 13:49:40
Mortalitätsrate 99%?
Keine Sorgen?

Ebendrum .... :rofl2
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Bloedmann am 13. September 2012, 14:58:26
Uuup's. :-[ Wo ist denn ein Admin wenn man schnell einen braucht? :police: 1% war natürlich gemeint, böse Zungen könnten ja meinen freudscher Tippfähler... :-[

(http://bilder.hifi-forum.de/max/293610/facepalm_58970.jpg)
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: zwingenberger am 13. September 2012, 15:35:29
Parteifreundin Biggi Bender (http://www.biggi-bender.de/bb/gesundheitspolitik/20100710_KulturkampfHomoeopathie.shtml) weiß bestimmt Rat.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Belbo zwei am 13. September 2012, 15:39:49
....naja, trotzdem mal von mir aus erstmal "Gute Besserung".
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Binky am 13. September 2012, 16:09:01
Krebs ist keinem zu gönnen. Ich hoffe, er nutzt seine Chancen und versteigt sich nicht in Alternativkram.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Binky am 13. September 2012, 16:11:08
Zitat von: Bloedmann am 13. September 2012, 14:58:26
Uuup's. :-[ Wo ist denn ein Admin wenn man schnell einen braucht? :police: 1% war natürlich gemeint, böse Zungen könnten ja meinen freudscher Tippfähler... :-[

Eh zu spät. Stehe zu Deinen Fehlern.  :grins
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: bayle am 13. September 2012, 18:02:17
Auch ich wünsche ihm natürlich Genesung. Zu der Ströbele-Lanze für die Homöopathie hatte ich mir schon mal Gedanken gemacht. Hier sind sie:

ZitatIch bin kein Experte für die Gesundheitspolitik und die Kostendämpfung im Gesundheitswesen.
Warum so vorsichtig, Herr Ströbele. Millionen Deutsche wissen schließlich auch besser als der Bundestrainer, wie eine Fußballmannschaft aufzustellen ist.

ZitatAber trotzdem sind Sie bei mir richtig mit Ihrer Frage. Ich bin nämlich vehement dafür, daß auch Homöopathie, homöopathische Behandlung und homöopathische Medikamente von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden und zwar wesentlich weitergehend als bisher, mindestens so viel wie früher schon mal.
Und deshalb gehört § 12 SGB V ("Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen") abgeschafft.


ZitatDas hat mit Klientelpolitik überhaupt nichts zu tun.
Aber ich weiß, wieviele rezeptpflichtige Medikamente der Schulmedizin, die viel Geld kosten, aber verschrieben und genommen werden, nicht nur nicht helfen, die Krankheiten zu Heilen [sic] und die Beschwerden zu lindern, sondern sogar erhebliche Gesundheitsschäden verursachen.
Sie sollten dringend Ihr Wissen den Experten zur Verfügung stellen - die wüssten das nämlich auch gern und haben ganze Institute dafür gegründet, das herauszufinden.

ZitatUnd ich weiß, das homöopathische Medikamente zumindest nicht schaden, keine Gesundheitsschäden verursachen und zuweilen auch helfen, Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Ich habe das am eigenen Leibe erlebt.
Das ist Beweis genug; die medizinische Wissenschaft ist ein Schmarrn.

ZitatUnd ich sehe nicht ein, daß gerade die Armen, die mit den geringen Einkommen, sich eine homöopathische Behandlung und Medikation schon länger und in Zukunft nicht leisten können sollen und auf die viel stärkere [sic] belastenden [sic] Schulmedizin mit den häufig viel teueren [sic] Medikamenten verwiesen werden. Die Besserverdienenden haben keine Probleme, sich weiter homöopathisch behandeln zu lassen und die vergleichsweise geringen Kosten selbst zu bezahlen.
Ich will, daß auch den weniger Verdienenden diese Wahlmöglichkeit zwischen den Behandlungsmethoden erhalten bleibt.
Genial: Die Unklarheit der Grammatik verschleiert die Unklarheit der Logik. Wie erklären Sie sich eigentlich den derzeitigen Zustand? Will die Regierung gewalttätig mehr Geld für Arme ausgeben und nimmt die Homöopathie deshalb aus der Erstattungspflicht? Ist das nun eine Verschwörung zugunsten der Armen oder gegen die Armen?

Ich hoffe natürlich, dass er seine Heilung nicht in erster Linie auf die Homöopathika zurückführen wird, sofern er sich "zusätzlich" gemäß wissenschaftlichen Standards behandeln lässt. Aber für sicher halte ich das nicht.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Bloedmann am 13. September 2012, 20:13:21
Zitat von: Binky am 13. September 2012, 16:11:08
Zitat von: Bloedmann am 13. September 2012, 14:58:26
Uuup's. :-[ Wo ist denn ein Admin wenn man schnell einen braucht? :police: 1% war natürlich gemeint, böse Zungen könnten ja meinen freudscher Tippfähler... :-[

Eh zu spät. Stehe zu Deinen Fehlern.  :grins
Das kann auf Dauer anstrengend werden. ;D
Titel: Ströbele wieder voll da, hurra...
Beitrag von: Bloedmann am 05. April 2013, 09:41:29
Wie ich eingangs schon vermutete, ist die alte Giftspritze trotz meines Fauxpas mit der 99%'tigen Mortalitätsrate und einer AOK-Mitgliedschaft, relativ gut aus der Geschichte rausgekommen. Und das natürlich ganz konventionell mit einer Strahlen- statt einer Misteltherapie (http://psiram.com/ge/index.php/Misteltherapie).

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/hans-christian-stroebele--so-lange-ich-krauchen-kann-,10809148,21569608.html (http://www.berliner-zeitung.de/berlin/hans-christian-stroebele--so-lange-ich-krauchen-kann-,10809148,21569608.html)

Zitat"So lange ich krauchen kann"

Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele spricht im Interview mit Thomas Rogalla über seine Krebserkrankung, das Altern und warum er erneut für den Bundestag kandidiert.

Manche werden nach überstandener Krebserkrankung ruhiger, reflektieren auch mal ihr bisheriges Leben und finden u.a. vielleicht ein zwei Punkte wo man hätte auch anders agieren können. Viele beschließen auch einfach die noch verbleibene Zeit zu genießen. Nicht so bei diesem grünen Betonkopf, der wird uns auch weiterhin nerven mit seinen scheinheiligen Ansichten beglücken.

ZitatUnsere Diagnose ist: Sie sind ein Politik-Junkie, der es nicht lassen kann.

Manche sehen das so. Richtig ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, mich nur mit dem nächsten Ferienziel zu befassen. Solange ich krauchen kann, will ich in meinem Leben dazu beitragen, dass die notwendigen Veränderungen in der Gesellschaft stattfinden. Auch wenn ich dabei oft gescheitert bin.
Nicht oft genug...

Auf dem Foto (http://www.berliner-zeitung.de/image/view/2013/0/27/21569604,17621847,highRes,maxh,480,maxw,480,19-28%252371-49378267.JPG.jpg) sieht der übrigens wirklich scheiße aus wie ich finde.
Titel: Re: Ströbele wieder voll da, hurra...
Beitrag von: The Doctrix am 05. April 2013, 09:51:31
Zitat von: Bloedmann am 05. April 2013, 09:41:29
Auf dem Foto (http://www.berliner-zeitung.de/image/view/2013/0/27/21569604,17621847,highRes,maxh,480,maxw,480,19-28%252371-49378267.JPG.jpg) sieht der übrigens wirklich scheiße aus wie ich finde.

Tja, eben ganz der alte.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Nogro am 05. April 2013, 10:09:28
Na hoffentlich hat er Radium bromatum (D15) eingenommen!
http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/radium-bromatum-radiumbromid/ (http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/radium-bromatum-radiumbromid/)
ZitatDarüber hinaus wird dieses Mittel empfohlen, um die Nebenwirkungen von Strahlenbelastung, Strahlentherapien und anderen röntgenbildenden Krebstherapien zu behandeln.
(Was sind eigentlich "röntgenbildende Krebstherapien"?)
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: The Doctrix am 05. April 2013, 10:24:34
Zitat von: Nogro am 05. April 2013, 10:09:28
Na hoffentlich hat er Radium bromatum (D15) eingenommen!
http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/radium-bromatum-radiumbromid/ (http://www.homoeopathiewelt.com/einzelmittel/radium-bromatum-radiumbromid/)
ZitatDarüber hinaus wird dieses Mittel empfohlen, um die Nebenwirkungen von Strahlenbelastung, Strahlentherapien und anderen röntgenbildenden Krebstherapien zu behandeln.
(Was sind eigentlich "röntgenbildende Krebstherapien"?)

Da lernen die Strahlen nach dem Prinzip Versuch&Irrtum, wie man am besten den pöhsen Tumor kaltmacht.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Daggi am 05. April 2013, 11:03:29
Ich halte es für völlig daneben Meinungsunterschiede als Anlass zu nehmen, sich über schwere Krankheiten anderer Menschen lustig zu machen. Man muss das so stehen lassen.  Psiram sollte keine Bühne für solche Spektakel sein. Falls er jemals menschengefährdende Therapieempfehlungen als Laie gemacht haben sollte, muss man ihm dies um die Ohren hauen. Wenn jemand - ausreichend informiert - sich für eine ungeeignete Therapie entscheidet, ist das letzendlich seine Sache. Da kann man nichts machen. (Bei Kindern und psychisch Kranken gilt das natürlich nicht). Ich kenn ihn persönlich von früher und habe viele seiner Ansichten nie geteilt, habe ihn damals trotzdem geschätzt.

Bei Prostatakrebs ist die Prognose nicht 99%, leider. So war ich damals geschockt als Frank Zappa daran starb.

Ich wünsche hier allen Männern mit dieser Krankheit gute Besserung.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Nogro am 05. April 2013, 11:10:44
Zitat von: Daggi am 05. April 2013, 11:03:29
Ich halte es für völlig daneben Meinungsunterschiede als Anlass zu nehmen, sich über schwere Krankheiten anderer Menschen lustig zu machen.
Ich sehe das nicht so, dass man sich hier über die Krankheit des Herrn Ströbele lustig gemacht hat, zur Diskussion standen eher Therapiemöglichkeiten. Das mit dem Radium D15 hab ich selbst schon erlebt.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Belbo zwei am 05. April 2013, 11:40:32
Zitat von: Daggi am 05. April 2013, 11:03:29
Ich halte es für völlig daneben Meinungsunterschiede als Anlass zu nehmen, sich über schwere Krankheiten anderer Menschen lustig zu machen. Man muss das so stehen lassen.  Psiram sollte keine Bühne für solche Spektakel sein. Falls er jemals menschengefährdende Therapieempfehlungen als Laie gemacht haben sollte, muss man ihm dies um die Ohren hauen. Wenn jemand - ausreichend informiert - sich für eine ungeeignete Therapie entscheidet, ist das letzendlich seine Sache. Da kann man nichts machen. (Bei Kindern und psychisch Kranken gilt das natürlich nicht). Ich kenn ihn persönlich von früher und habe viele seiner Ansichten nie geteilt, habe ihn damals trotzdem geschätzt.

Bei Prostatakrebs ist die Prognose nicht 99%, leider. So war ich damals geschockt als Frank Zappa daran starb.

Ich wünsche hier allen Männern mit dieser Krankheit gute Besserung.

+1, dabei kann ernoch froh sein, dass er nicht Claudia Roth ist möchte nicht wissen was dann erst hier an Freudentänzen aufgeführt würde...
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Robert am 05. April 2013, 12:15:42
Es gibt hier keinen, der Claudia Roth Krebs wünschen würde, wie es Bello, die User in seine  inneren Gut-Böse-Schublädchen verteilend, hier unterstellt. Manch einer mag das als bösartig bezeichnen, ein anderer als dumm und ich versuche die Menschen so zu ertragen, wie sie nun einmal sind.

Aber das war nur eine kleine Bemerkung über meinen Eindruck, dessen ich mich durch mein intensives Studiums der Forenpostings nicht erwehren konnte.

Das Urgestein der Grünen kommt nun auch langsam in ein Alter, wo solche Krankheiten zu befürchten sind. Das ist weder ein Anlass zu Häme, noch mit jedweder Politik abzurechnen. Menschlich gesehen ist dies nämlich allerunterste Schublade. Ich wünsche dem Mann jedenfalls gute Besserung und auch Frau Roth beste Gesundheit, dass man im Vollbesitz seiner Kräfte sachlich zu den Themen diskutieren kann.

Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Bloedmann am 05. April 2013, 12:28:26
Wäre bei dem eine aggressivere Krebsart diagnostiziert worden, hätte ich diesen Faden in der Form mit meinen üblichen Blödeleien niemals aufgemacht. Und hätte ich Berichte darüber gefunden, daß der Krankheitsverlauf negativ ist, hätte ich das hier mit echtem Bedauern weiter gegeben. Ich hätte dem ollen Drecksack Chavez u.a. ein ordentliches Ende vor Gericht gegönnt. Wenn ich Freudentänze aufführe sieht das ganz anders aus.

Claudia Roth wünsche ich zwar im übertragenen Sinn die Krätze an den Hals, meine damit aber die Häme die ich verspürt habe, als die die grüne Urwahl zur Spitzenkandidatin vergeigt hatte. Krankheit oder Tod von mir mißliebigen Menschen löst bei mir null Befriedigung aus und ich gehe davon aus daß das bei 99% der Foristen hier genauso ist.

Hätte wäre wenn, ist aber so.

Laut dieser Quelle von der ich leider fälschlicherweise die Prozentzahl umgedreht hatte (was mir wirklich peinlich ist) sind die Überlebenschancen beim Prostatakrebs heutzutage außerordentlich gut:
http://www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html (http://www.prostata.de/pca_haeufigkeit.html)

ZitatSterblichkeit

Unter den bei Männern zum Tode führenden Krebserkrankungen lag das Prostatakarzinom 2008 mit 10,4% (etwa 11.900 Fälle) nur an dritter Stelle, nach Lungenkrebs (25,4%, ca. 29.000 Fälle) und Dickdarmkrebs (12,5%, ca. 14.200 Fälle). Die Sterberate (Mortalität, standardisiert) betrug etwa 20 je 100.000 Männer.

Die Zahl der Sterbefälle an Prostatakrebs hat in den letzten Jahrzehnten langsam und stetig zugenommen (1980 8.800, 1990 10.500, 2000 11.100, 2008 11.900). Die Mortalität stieg jedoch zunächst etwas an und fiel danach unter das Ausgangsniveau ab (1980 ca. 25, 1994 ca. 30, 2008 ca. 20 je 100.000 Männer). Dies bedeutet höhere Überlebenschancen und geht vermutlich ebenfalls auf eine immer frühere Diagnosenstellung und bessere Behandlungsmöglichkeiten zurück.

Daß Frank Zappa daran gestorben ist ist nun wahrlich kein Gegenbeweis, das solltest Du gerade jemand wie Du wissen Daggi. Zumal lt. Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Zappa#Leben) die Diagnose erst äußerst spät gestellt wurde.

Damit ist der Fall Ströbele überhaupt nicht zu vergleichen gewesen.

Ich verstehe daß Du angepißt bist Daggi, wenn Ihr persönlich miteinander bekannt seid. Er kann ja privat auch durchaus ein angenehmer Zeitgenosse sein. Ich kenne ihn nur von seinen Auftritten aus den Medien, wo er für mein Dafürhalten ganz bewußt die arrogante Reizfigur spielt, weil den das irgendwie anzumachen scheint. Mein subjektiver Eindruck. Kann mir nicht vorstellen daß der jeden Blödsinn den der absondert wirklich ernst meint.

In dem Zusammenhang sehe ich auch dieses rund-um-die-uhr-arbeiten trotz Strahlentherapie, die ja nun auch nicht gerade ein Pappenstiel ist. Ich fürchte der Mann hält sich für unverzichtbar und wer weiß, ob der nicht 2017 mit 77/78 Jahren nochmal antritt, weil der ja so ein toller Hecht ist und Welt retten muß. So er denn reinkommt dieses Mal. Wenn nicht, wäre das mal für mich ein Anlaß fürn Tänzchen.

So und sollte ich mich irgendwie über diese Angelegenheit lustig gemacht haben, dann über den Fakt, daß Leute wie Ströbele ganz gern über die pöse Schulmedizin, Pharmakonzernerie und die CIA ablästern. Wenns aber mal ernst wird, sind die die ersten die beim echten Arzt sitzen oder nach der Polizei rufen!

http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-575-37994--f262044.html (http://www.abgeordnetenwatch.de/hans_christian_stroebele-575-37994--f262044.html)

Habe fertig.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Belbo zwei am 05. April 2013, 12:52:54
Zitat..... in seine  inneren Gut-Böse-Schublädchen verteilend.......

....das rhetorische Konstrukt dem anderen vorzuwerfen was man selber macht nannte man noch gleich wie?.....  $)
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: The Doctrix am 05. April 2013, 13:04:57
Zitat von: Robert am 05. April 2013, 12:15:42
wie es Bello, die User in seine  inneren Gut-Böse-Schublädchen verteilend

Man beachte die Feinheiten.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Gethen am 05. April 2013, 13:09:51

Was hier läuft, ist zum Knochenkotzen. Da wird Daggi, weil sie Ströbele *früher* kannte, mal eben als befangen abgewatscht und abgebügelt, wenn Daggi sich - zu Recht! - über unterirdische Verhaltensweisen und Häme äußert, die eben aufgrund einer schweren Erkrankung ausgekübelt wurde. ZB kann man auch die obige Äußerung, Ströbele sei nicht oft genug gescheitert, auf die Erkrankung beziehen, zumal im gegebenen Kontext.

Daß ein Mensch ungeachtet seiner (anderen) politischen Einstellungen eine Menschenwürde hat, scheint hier einigen Mitdiskutanten offenbar sehr ungeläufig zu sein. Diese Menschenwürde darf man, nebenbei bemerkt, auch nicht von einer "aggressiven Krebsart" abhängig machen, die dann angeblich das Auskübeln von Häme verhindere - mal abgesehen vom QED: ab wieviel Prozent Überlebenswahrscheinlichkeit darf das denn gelten? Woraus sich die Umkehrfrage ergibt: ab wieviel Prozent mitmenschlicher Blödheit und Arschlöchrigkeit ist ein Individuum (noch) sozial erträglich und ab wann zum Bekübeln freigegeben?

Wenn hier ein paar Leute meinen, sie hätten hier ein Forum gefunden, in dem sie gefahrlos einen auf offene Hose machen und sich nach Belieben aussauen können: schaut euch lieber weiter um, auch hier gelten zumindest Minimalanforderungen in Bezug auf Mitmenschlichkeit.

Die wortreich ausgebreiteten Eigenabsolutionen verschwenden nur Speicherplatz und tragen darüber hinaus zu einer Umweltverschmutzung bei, die dazu führt, daß das Forum zu einer Müllkippe verkommt, in der einige meinen, aber auch wirklich jede Blähung abdrücken zu müssen und den Mief obendrein noch als legitime Sachkritik "verkaufen".
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: bayle am 05. April 2013, 13:47:50
Zitat von: The Doctor am 05. April 2013, 13:04:57
Zitat von: Robert am 05. April 2013, 12:15:42
wie es Bello, die User in seine  inneren Gut-Böse-Schublädchen verteilend
Man beachte die Feinheiten.
Ich bin dagegen, diese Feinheiten zu beachten. Ich bin auch dagegen, den hier begonnenen Streit weiter eskalieren zu lassen. Es wird sehr schwierig sein, die hier ausgesprochenen Verdächtigungen völlig auszuräumen, die nur vor dem lebensgeschichtlichen Hintergrund eines jeden Beteiligten verständlich werden, und der wohl kaum jemandem von allen bekannt sein dürfte.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Gethen am 05. April 2013, 13:57:29
Zitat von: bayle am 05. April 2013, 13:47:50
Ich bin auch dagegen, den hier begonnenen Streit weiter eskalieren zu lassen.

Wenn Leute darauf hingewiesen werden, daß minimalste Anstandsgebote durchaus im Auge behalten werden dürfen und sollen, hat das aber auch rein gar nichts mit Streit zu tun. Damit wertest du die Häme auf und erklärst sie für statthaft, und gleichzeitig wertest du die an der Häme geäußerte Kritik ab. Deutlich gesagt trittst du dafür ein, daß sich hier jeder auskübeln kann, wie er gerade mag und das läuft darauf hinaus, daß die größten und lautesten Krakehler im Forum den Ton angeben und andere vor die Tür ekeln. Nein!


ZitatEs wird sehr schwierig sein, die hier ausgesprochenen Verdächtigungen völlig auszuräumen, die nur vor dem lebensgeschichtlichen Hintergrund eines jeden Beteiligten verständlich werden, und der wohl kaum jemandem von allen bekannt sein dürfte.

Auch das geht am Kern der Dinge vorbei.

Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: bayle am 05. April 2013, 14:02:54
Zitat von: Gethen am 05. April 2013, 13:57:29
Damit wertest du die Häme auf und erklärst sie für statthaft, und gleichzeitig wertest du die an der Häme geäußerte Kritik ab. Deutlich gesagt trittst du dafür ein, daß sich hier jeder auskübeln kann, wie er gerade mag und das läuft darauf hinaus, daß die größten und lautesten Krakehler im Forum den Ton angeben und andere vor die Tür ekeln.
Das ist deutlich mehr als das, was ich gesagt und gemeint habe. Nein.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: The Doctrix am 05. April 2013, 14:07:42
Können wir den Thread nicht ganz einfach beenden?
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Gethen am 05. April 2013, 18:35:41

Auch wenn inzwischen um Beendigung des Themas gebeten wurde - was ich für recht "lauwarm" halte -, nochmals zur Verdeutlichung:

ZitatIch bin auch dagegen, den hier begonnenen Streit weiter eskalieren zu lassen.

Es geht nicht um einen Streit. Wenn jemand eine Krebserkrankung in menschverachtender und die Menschenwürde verletzender Weise kommentiert, gibt es darüber keinen "Streit". Denn der Begriff ,,Streit" impliziert, daß es zu Menschenverachtung und Menschenwürde unterschiedliche und gleich legitime Meinungen gibt. Dies ist aber nicht der Fall.

Beiträge, die sich über die Menschenwürde anderer hinwegsetzen, sind unangemessen. Wenn so etwas unwidersprochen bleibt, sind wir hier um nichts besser oder anders als unsere Klientel und machen uns deren Menschenverachtung zu eigen. Daß der Autor selbst bislang keinerlei Einsicht gezeigt hat, wo Grenzen liegen, bis zu denen man sich erheitern kann/ darf, ist bedauerlich, aber vermutlich auch eine Klarstellung in sich.

In diesem Forum herrscht im allgemeinen ein lockerer Ton – lockerer als in anderen Foren, und es ist schon klar, daß damit nicht alle Forenmitglieder zurechtkommen bzw umgehen können. Ein lockerer Ton darf jedoch nicht zum Auskippen von Häme über schwer Erkrankte führen. Ein gewisser minimaler Anstand sollte nicht – er muß gewahrt bleiben. Wer mit gebotenen Freiräumen nicht zurechtkommt und diese überdehnen muß, weil er glaubt, das gleich alles erlaubt ist, hat mE erheblichen Lernbedarf. Soweit es mich betrifft, kann ich nur sagen: wenn ich mich coram publico blamieren will, kann ich dies allemal selbst und bin da nicht auf Mithilfe durch menschenverachtende Äußerungen anderer angewiesen.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Conina am 05. April 2013, 18:35:55
Zitat von: Belbo am 05. April 2013, 11:40:32

+1, dabei kann ernoch froh sein, dass er nicht Claudia Roth ist möchte nicht wissen was dann erst hier an Freudentänzen aufgeführt würde...

:rotekarte:

Was ich denk und tu,
Trau ich andern zu.

Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Conina am 05. April 2013, 18:39:48
Und Abjubeln über Ströbeles Krebserkrankung ist natürlich auch unter aller Sau.
Wir hätten den Thread schon im September wegmoderieren sollen.
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: The Doctrix am 05. April 2013, 19:20:45
Zitat von: Dr. alt. med. Conina am 05. April 2013, 18:39:48
Und Abjubeln über Ströbeles Krebserkrankung ist natürlich auch unter aller Sau.

+1

Zitat
Wir hätten den Thread schon im September wegmoderieren sollen.

Na dann doch mal mindestens zum SPAM verschieben, bitte!    :muel
Titel: Re: Ströbele an Krebs erkrankt
Beitrag von: Ladislav Pelc am 05. April 2013, 20:40:40
Zitat von: The Doctor am 05. April 2013, 14:07:42
Können wir den Thread nicht ganz einfach beenden?

Ob du es kannst, weiß ich nicht. Ich kann, und ich mache jetzt auch einfach mal.

Ich hoffe das Team Psiram gestattet mir diese kleine Eigenmächtigkeit.

Ich habe den Eindruck, es ist alles gesagt.