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Islam/Islamisten

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Begonnen von Kinderarzt, 01. Januar 2009, 06:08:12

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Kinderarzt


Conni

Alle, besonders aber die monotheistischen Religionen haben alle die Potentiale von der "einfachen" Verdummung zur menschenverachtendsten Diktatur zu werden.

Warum es Religionen und dazu noch solche Auswüchse überhaupt (noch) gibt, übersteigt meinen Verstand.

Interessant ist aber, dass anscheinend nur Menschen streng gläubig sind, die schon zeitig als Kind indoktriniert wurden. Ich kenne kaum jemanden, der als Kind zu freiem Denken erzogen wurde, der als Erwachsener gläubig wurde. Ich denke, auch die Konvertiten hatte in der Beziehung in der Kindheit eine entsprechende Umgebung, oder sie haben eine Psychose.

Deshalb: Religionsunterricht abschaffen!

Ich bin darin zwar Laie, lese ich mir aber die diagnostischen Kriterien für Schizophrenie durch, erinnert mich da vieles an die reliogösen Faschisten: Vor allem das Paranoide an denen, das sich verfolgt wähnen von einer höhren Macht, das Hören/Empfinden von Beeinflussungen von dem höeren Wesen (und die Durchführung dessen angeblichen Willens), oder der Gedankenausbreitung zu diesem Wesen, aber auch der soziale Rückzug aus dem normalen Leben ist verdächtig.

(Ich war mal so frech und hatte ähnlich lautendes in Kathnet gepostet, das war ein erster und letzter Post ... ;D)

Kinderarzt


Conni

Ja, und deshalb kann man das nicht auf den Islamismus beschränken, klar die sind heute da, wo wir zu Zeiten der Kreuzzüge (da waren die Araber sehr liberal) oder Inquisition waren.

Und daher ist mir Ratzinger genauso unsympathisch wie jeder iranische Mufti.

Gerade, was der Ratzinger zur Homosexualität abgesondert hat, ist unter aller Würde. Dass der Klerus ständig die Atheisten beschimpft, beleidigt, diffamiert, scheint keinen zu stören.

Lesen Sie hier: http://hpd.de/, da gibt es viele Infos

Eigentlich komisch, von meinem Zorn gegen diese religiösen Einpeitscher bin ich letztendlich zu den Kritikern dieser ganzen Quacksalberei gekommen - da scheint es viele Gemeinsamkeiten zu geben


Kinderarzt

Ja;die Gemeinsamkeiten sind verblüffend klar.

Adromir

Zitat von: Conni am 06. Januar 2009, 23:24:19
Ja, und deshalb kann man das nicht auf den Islamismus beschränken, klar die sind heute da, wo wir zu Zeiten der Kreuzzüge (da waren die Araber sehr liberal)

Was sie nicht dran gehindert hat, davor und danach eine expansorische, militaristische Aussenpolitik zu betreiben.

Conni

Wer hat das nicht? Im Christentum wie auch im Islam ist ja auch die Missonierung oberstes Gebot, auch mit Mitteln der Gewalt.

Re-Mission

Zitat von: Conni am 06. Januar 2009, 19:18:41

Warum es Religionen und dazu noch solche Auswüchse überhaupt (noch) gibt, übersteigt meinen Verstand.



Interessanter Artikel zu der Frage:

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~E70F1877E390944CAB199FAD99B81836F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Kinderarzt

Altruistisch kann man auch ohne irrwitzige Religionen sein.

Re-Mission

Zitat von: Kinderarzt am 08. Januar 2009, 06:27:19
Altruistisch kann man auch ohne irrwitzige Religionen sein.

Sicher, aber das erklärt nicht die Tatsache, daß scheinbar keine bekannte menschliche Gesellschaft ohne Religion auskommt.




Kinderarzt

Sollte es ja auch nicht.

Re-Mission


Wer für sich wissenschaftliches Denken in Anspruch nimmt, sollte anders an die Sache herangehen als unsachlich draufzuhauen.

Es gab in der Menschheitsgeschichte keine religionslose Gesellschaft. Religion stand in irgendweiner Form auch immer in der gesellschaftlichen Mitte, nicht etwa als Außenseiterphänomen am Rand. In Gesellschaften, in denen die Religion offiziell abgeschafft wurde, nahm der Staatskult schnell sämtliche Züge einer Religion an.

Wäre religiöses Denken jetzt nur "Psychose", "aberwitzig", schädlich und krankhaft, also im Darwinschen Sinne ein Selektionsnachteil, muss man sich fragen warum dann nicht a) die Menschheit schon lange ausgestorben  oder b) Religiöses Denken verschwunden ist.

Fakt ist, daß Homo sapiens UND Religion weltweit verbreitet sind, woraus sich Fragen nach den Vorteilen religiösen Denkens für Art, Gesellschaft und Individuum im Sinne der Evolutionsbiologie ergeben.

rincewind

Zitat von: Re-Mission am 07. Februar 2009, 03:12:23

Wäre religiöses Denken jetzt nur "Psychose", "aberwitzig", schädlich und krankhaft, also im Darwinschen Sinne ein Selektionsnachteil, muss man sich fragen warum dann nicht a) die Menschheit schon lange ausgestorben  oder b) Religiöses Denken verschwunden ist.

Fakt ist, daß Homo sapiens UND Religion weltweit verbreitet sind, woraus sich Fragen nach den Vorteilen religiösen Denkens für Art, Gesellschaft und Individuum im Sinne der Evolutionsbiologie ergeben.

Dawkins hat eine nette Hypothese dazu: Blinder Glaube hat im Kindesalter einen ziemlichen Selektionsvorteil.

Re-Mission


Ja, Dawkins ist mit der Frage nach dem Selektionsvorteil zumindest auf dem richtigen Weg.

Es gibt ähnliche Erklärungsmuster, die die Beständigkeit des "Aberglaubens" daraus herleiten, daß es in vielen Situationen vorteilhaft sein kann, bei unbekannten Phänomenen mit Angst/Flucht zu reagieren ohne die Ursache abzuklären. Eine Eidechse etwa tut auf jeden Fall gut daran, zu flüchten, wenn ein Schatten über sie weggleitet, ohne erst zu schauen, ob die Ursache gefährlich oder harmlos ist. Auch Menschen würden oftmals mit Dingen konfrontiert, die sie sich nicht erklären könnten und im Laufe der Evolution hätte es sich halt als vorteilhaft erwiesen, darauf mit Angst/Flucht zu reagieren - was die Beständigkeit irrationaler, "abergläubischer" Ängste und Vorstellungen erklären soll.

Wenn allerdings, wie bei Dawkins, Religion grundsätzlich mit Geisteskrankheit gleichgestzt wird, frage ich mich schon, warum Homo sapiens es dennoch zum dominierenden Säugetier des Planeten bringen konnte. Wenn es so wäre, hätten dann nicht die negativen Folgeerscheinungen etwaige kindliche Selektionsvorteile aufgehoben? Klar, Psychosen können sich auch milde ausprägen, aber im eigentlichen Sinne psychisch kranke Menschen gehören im Schnitt nicht unbedingt zu den im darwinschen Sinne "fittesten"...

Schau-ma-amoi

Zitat von: Conni am 06. Januar 2009, 23:24:19
Ja, und deshalb kann man das nicht auf den Islamismus beschränken, klar die sind heute da, wo wir zu Zeiten der Kreuzzüge (da waren die Araber sehr liberal) oder Inquisition waren.

So ist es!

Die Entstehung des Monotheismus ist ja - historisch betrachtet - nur in enger Verquickung mit der staatspolitischen Entwicklung des alten Israel zu verstehen. Will man mehrere Stämme vereinigen, ist auch ein einziger, gemeinsamer Gott hilfreich.