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Klares Denken

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Begonnen von -BV-Insider-, 23. April 2010, 12:43:10

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-BV-Insider-

Hallo,

ich bin auf der Suche nach verschiedenen Artikeln über die konventionelle westliche und über die traditionelle "Chinesische Medizin", da ich dies für mein Studien-Referat benötige. Ich bin hier durch Zufall auf Esowatch.com gelandet, und hab mir ein paar Artikel über diverse Themen der Naturheilpraktiken durchgelesen, und dabei viel mir auf, das hier so  ziemlich alles "verteufelt" wird, was mit der Natur zu tun hat, und eigentlich nur chemisch hergestellte Substanzen wirklich helfen können. (Bei manchen Naturprodukten ist zwar zu lesen, das es eine positive Heilwirkung geben kann, jedoch folgt dem meist ein unterschwelliger Schriftzug der dieses Produkt dann doch "unglaubwürdig" erscheinen lässt.
Ich will mich bevor jetzt irgendwelche "pseudowissenschaftliche" Bemerkungen kommen, davon distanzieren das ich in irgendeiner Weise mit Wunderheilern zusammen arbeite, oder Mitglied irgendeiner "esoterischen Sekte" bin. Ich Gegenteil, ich finde das auf diesen Gebieten viel "Scharlatanerie" betrieben wird, und 70-80% davon auch reinster medizinischer "Humbug" ist. Dennoch kann man deswegen nicht alles über einen "Kamm" scheren und behaupten, das alles was die Natur an "Heilpflanzen" hervorbringt nicht "nachgewiesen" hilft, obwohl es diverse wissenschaftliche Studien gibt, in denen diese "heilende" Wirkung eindeutig belegt ist.
"Fragwürdige Studien?" Nun ja, ehrlich gesagt sind Studien egal ob zur Naturheilkunde oder zur "westlichen" Medizin immer Fragwürdig. Man sollte bei den Studien, bevor man sie liest, immer drauf achten, von wem diese in Auftrag gegeben worden sind, und wirklich nur diese lesen, die von unabhängigen anerkannten Wissenschaftlern aufgearbeitet worden sind.
Eigentlich wollte ich in diesem Forum nur sagen, das "extrem-denken" weder in die eine, noch in die andere Richtung gut ist, da es einen die Chance nimmt, sich seine eigene Meinung über "etwas" zu bilden, da man unbewusst schon Vorurteile aufbaut, obwohl man eigentlich noch nicht mal zu lesen begonnen hat...
Jeder Mensch mit einem "gesunden" Verstand wird sich niemals bei Astro.TV oder sonstigen Abkömmlingen beraten lassen, aber man sollte nicht alles auf die gleiche "untere" Stufe stellen, in dem sich Hellseherei oder der allseits beliebte "Dr. Hamer" befinden. Es gibt wirklich gute Sachen, wo wir in der Natur abschauen können, aber auch nicht auf den Menschen übertragbare Behauptungen die von sogenannten "Pseudowissenschaftlern" aufgestellt werden. Man sollte auch keinesfalls immer auf die "moderne" Medizin vertrauen, da es dort auch schon häufig zu Fehlinterpretationen bzw. Fehleinschätzungen gekommen ist, und nicht alles gut für den menschlichen Körper ist, was aus dem Reagenzglas kommt...
Im laufe der Jahrhunderte hat es immer wieder irgendwelche Fehler in der Betrachtung der Medizin gegeben, und wir sind was besseres belehrt worden. Für das komplette Verständnis der Medizin- und Heilverfahren steht uns noch ein langer Weg bevor, zudem man nur kommt, wenn "traditionelle" und "moderne" Medizin zusammenarbeiten und von "unabhängigen" Wissenschaftlern erforscht werden...

Liebe Grüße

Marco

Scheibenwelt

Den Unterschied zwischen Phytomedizin und Homöopathie ect. den kennen sie aber?

Roland K.

Hallo Marco,

Du schreibst: "Dennoch kann man deswegen nicht alles über einen "Kamm" scheren und behaupten, das alles was die Natur an "Heilpflanzen" hervorbringt nicht "nachgewiesen" hilft,"

Das hat hier auch noch niemand behauptet - im Gegenteil: die Pharmazeutische Industrie hat sich hauptsächlich aus der Lehre der Heilpflanzen entwickelt.

mfg
Roland K.

-BV-Insider-

Zitat von: Scheibenwelt am 23. April 2010, 12:46:50
Den Unterschied zwischen Phytomedizin und Homöopathie ect. den kennen sie aber?

Den kenne ich, ja. Aber was hat das mit meinem Artikel zu tun? Könnten Sie dabei bitte konkreter werden?

General Stumm v. Bordwehr

Zitat von: -BV-Insider- am 23. April 2010, 12:43:10
ich bin auf der Suche nach verschiedenen Artikeln über die konventionelle westliche und über die traditionelle "Chinesische Medizin",

Die einstmals hoch stehende chinesische Kultur stagnierte seit dem Hochmittelalter. In manchen Bereichen hat sie Höchstleistungen vollbracht, zu einer modernen Naturwissenschaft hat sie allerdings nie gefunden.
Nebenbei: alles, was die Chinesen jetzt so schaffen, geschieht auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Westen.

General Stumm v. Bordwehr

Zitat von: -BV-Insider- am 23. April 2010, 12:43:10
"Fragwürdige Studien?" Nun ja, ehrlich gesagt sind Studien egal ob zur Naturheilkunde oder zur "westlichen" Medizin immer Fragwürdig. Man sollte bei den Studien, bevor man sie liest, immer drauf achten, von wem diese in Auftrag gegeben worden sind, und wirklich nur diese lesen, die von unabhängigen anerkannten Wissenschaftlern aufgearbeitet worden sind.


Zur Einführung, die Sie wohl dringend nötig haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Studie

Suppe

Nun Marco,
natürlich ist es so, daß viele Substanzen mit Heilwirkung auch in der Natur zu finden sind (Salicylsäure, Digitalis, Atropin, Opiate, Taxol, Penicillin etc.). Nur muß man sicherlich dafür sorgen, daß ein Patient eine klar definierte Menge an reiner Wirksubstanz bekommt, um ein vernünftiges Resultat zu bekommen, oder würdest Du einem Patienten mit Herzinsuffizienz raten, täglich 3 Fingerhutblüten zu futtern. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß viele Substanzen verändert werden müssen, um eine spezifischere Wirkung zu erhalten (s. Modifikation von Opiaten für Angstpatienten) oder überhaupt eine Wirkung erzielen zu können (versuch mal Salicylsäure zu trinken und damit Deine Kopfschmerzen zu behandeln).
Die EBM ist natürlich nicht frei von fehleinschätzungen und auch wirtschaftliche Interessen spielen häufig eine Rolle, jedoch solltest Du bei Deiner Kritik bedenken, daß diese Form der Medizin sich überprüfbaren Parametern mit genau definierten Irrtumswahrscheinlichkeiten bedient. Alle anderen Methoden tun das nicht und sind daher abzulehnen und dürfen niemals als "gleichberechtigt" angesehen werden. Erst wenn man diese mit den gleichen MEthoden und Parametern untersucht, darf man diese als "gleichwertig" bezeichnen, wobei sämtliche wenigen Versuche dies zu tun bisher nur belegten, daß es keinerlei über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung derartiger Behandlungsmethoden gibt.
Einige Urteile mögen ein bischen hart erscheinen, aber solch harte und vernichtende Urteile bekommt jeder Forscher von einem Reviewer, wenn seine Studie defizite aufweist und das ist auch gut so. Wohin kämen wir, wenn man Fehler nicht klar als solche benennen dürfte? Wenn die Gesundheit von Menschen davon abhinge, ob sich ein netter kleiner Forscher auf den Schlips getreten fühlte.
Lieber Marco, Pseudowissenschaften sind und bleiben Pseudowissenschaften und wenn Du da anderer Ansicht bist, steht es Dir frei, die angebliche Funktionsweise nach klaren Regeln zu untersuchen. Solltest Du dabei auf irgendwas signifikantes stoßen und Deine Arbeit Methodisch und statistisch einwandfrei sein, dann wird man das auch so ernst nehmen, wie jede andere gute Untersuchung. Die Aussagen "ich finde" oder "ich meine" hat in einer solchen Diskussion aber nichts zu suchen.
LG

-BV-Insider-

Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 23. April 2010, 12:58:31
Zitat von: -BV-Insider- am 23. April 2010, 12:43:10
ich bin auf der Suche nach verschiedenen Artikeln über die konventionelle westliche und über die traditionelle "Chinesische Medizin",

Die einstmals hoch stehende chinesische Kultur stagnierte seit dem Hochmittelalter. In manchen Bereichen hat sie Höchstleistungen vollbracht, zu einer modernen Naturwissenschaft hat sie allerdings nie gefunden.
Nebenbei: alles, was die Chinesen jetzt so schaffen, geschieht auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Westen.

Hallo,

nun ja, ich hatte eigentlich nicht mit so viel Kritik gerechnet, anbei ich dies eigentlich nur erwähnt habe mit der "chinesischen Medizin", zur Erklärung wie ich auf diese Seite gefunden habe. Ich hab auch niemals behauptet, das alles was in diesen Büchern steht, den Tatsachen entspricht, aber viele Artikel in die "moderne" Medizin interpretiert werden können, da sich so vieles nicht unterscheidet, zwischen den Jahrtausende alten Lehren und der "westlichen" Medizin. Jeder der sich mit der "chinesischen" Medizin befasst hat, wird mir dies bezogen recht geben...(Ich meine natürlich parallelen in der Vorbeugung und Diagnose diverser "alter" Krankheiten und nicht in Bezug auf dem modernen Forschungsstand)

MFG

General Stumm v. Bordwehr

Zitat von: -BV-Insider- am 23. April 2010, 13:10:02
Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 23. April 2010, 12:58:31
Zitat von: -BV-Insider- am 23. April 2010, 12:43:10
ich bin auf der Suche nach verschiedenen Artikeln über die konventionelle westliche und über die traditionelle "Chinesische Medizin",

Die einstmals hoch stehende chinesische Kultur stagnierte seit dem Hochmittelalter. In manchen Bereichen hat sie Höchstleistungen vollbracht, zu einer modernen Naturwissenschaft hat sie allerdings nie gefunden.
Nebenbei: alles, was die Chinesen jetzt so schaffen, geschieht auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus dem Westen.

Hallo,

nun ja, ich hatte eigentlich nicht mit so viel Kritik gerechnet, anbei ich dies eigentlich nur erwähnt habe mit der "chinesischen Medizin", zur Erklärung wie ich auf diese Seite gefunden habe. Ich hab auch niemals behauptet, das alles was in diesen Büchern steht, den Tatsachen entspricht, aber viele Artikel in die "moderne" Medizin interpretiert werden können, da sich so vieles nicht unterscheidet, zwischen den Jahrtausende alten Lehren und der "westlichen" Medizin. Jeder der sich mit der "chinesischen" Medizin befasst hat, wird mir dies bezogen recht geben...(Ich meine natürlich parallelen in der Vorbeugung und Diagnose diverser "alter" Krankheiten und nicht in Bezug auf dem modernen Forschungsstand)

MFG

Das ist falsch.
Zwischen dem "Westen" iSv altägyptischer, vorderasiatischer und altgriechischer Medizin und der indischen und chinesischen Medizin gab es natürlich Kontakt, einige Krankheiten erhielten in China schon damals die "westlichen" Bezeichnungen. Man kannte sich. Insofern waren die Unterschiede gar nicht so groß.

Nur, wie schon erwähnt, die Chinesen haben sich - wohl aus kulturpolitischen Gründen - nicht mehr weiterentwickelt. Die Europäer haben erst mit Beginn der Neuzeit so richtig begonnen.

General Stumm v. Bordwehr

Zitat von: -BV-Insider- am 23. April 2010, 12:43:10
Es gibt wirklich gute Sachen, wo wir in der Natur abschauen können, aber auch nicht auf den Menschen übertragbare Behauptungen die von sogenannten "Pseudowissenschaftlern" aufgestellt werden. Man sollte auch keinesfalls immer auf die "moderne" Medizin vertrauen, da es dort auch schon häufig zu Fehlinterpretationen bzw. Fehleinschätzungen gekommen ist, und nicht alles gut für den menschlichen Körper ist, was aus dem Reagenzglas kommt...

Vom Fach bist du mal sicher nicht.

Aus dem angeführten Wikipedia-Link:
ZitatDie gängigste Form der klinischen Studie, die klinische Prüfung von Arzneimitteln, ist eine am Menschen durchgeführte Untersuchung, die dazu bestimmt ist, klinische oder pharmakologische Wirkungen von Arzneimitteln zu erforschen oder nachzuweisen oder Nebenwirkungen festzustellen (

-BV-Insider-

Vom Fach bist du mal sicher nicht.

Aus dem angeführten Wikipedia-Link:
ZitatDie gängigste Form der klinischen Studie, die klinische Prüfung von Arzneimitteln, ist eine am Menschen durchgeführte Untersuchung, die dazu bestimmt ist, klinische oder pharmakologische Wirkungen von Arzneimitteln zu erforschen oder nachzuweisen oder Nebenwirkungen festzustellen (
[/quote]

Ich habe nie behauptet das ich vom Fach bin. Und anders, du wirst auch nicht vom Fach sein, wenn du aus Wikipedia zitierst ;)....

Jadzia

Für welches Fach soll das "Studien-Referat" denn sein?

Superkalifragilistisch

Zitat von: Jadzia am 23. April 2010, 14:10:26
Für welches Fach soll das "Studien-Referat" denn sein?
Trollieren im Internetz.
Für den Fall dass dieser Unfug doch ernst gemeint sein sollte: Es geht bei Heilverfahren nicht um Meinungen oder Weltbilder, sondern um harte wissenschaftliche Behauptungen (auch wenn sie noch so stark mit bestimmten Weltbildern verknüpft sein mögen). Und die müssen nicht "wir" erst widerlegen, oder "schlecht machen", sondern es sind die, die diese Behauptungen aufstellen, in der Pflicht, von vorne herein qualitativ einwandfreie Belege heranzubringen.
"Umgekehrt mußte die Psychoanalyse manchen enttäuschten Adepten eines vulgarisierten, auf eine ökonomisch-soziale Theorie reduzierten Marxismus als Bereicherung erscheinen."

Jetzt im Trend: »irgendwas mit Gesellschaftskritik«

Jadzia

Zitat von: Superkalifragilistisch am 23. April 2010, 14:28:49
Zitat von: Jadzia am 23. April 2010, 14:10:26
Für welches Fach soll das "Studien-Referat" denn sein?
Trollieren im Internetz.

Den Eindruck hatte ich auch, deshalb die Frage.
Ich hatte wegen Orthographie und Grammatik, nicht nur wegen der inhaltlichen Darstellungen, auch den Eindruck, dass der Schreiber - so er denn Muttersprachler ist - nicht unbedingt eine Hochschulzugangsberechtigung hat. :-\

soisses

Die Überschrift des Threads ist auch völlig falsch. Das war von Anfang an

Klares Stänkern.