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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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Peiresc

Total spannender Faden von Kamil Galeev
https://twitter.com/kamilkazani/status/1499377671855292423
Er beginnt so:
ZitatHow is the war in Ukraine going? Today they confirmed the death of Russian General Major Suhovetsky. He's unsurprisingly a paratrooper. So let's discuss the role of paratroopers in Russian military doctrine. That'll shed a light on the course of this war and why Russia lost it

und endet so:
ZitatThe only question is whether Ukrainians will be able to stand their ground until the imminent economic collapse of Russia. It will happen much sooner than most expect, gonna write about it tomorrow in a more detailed way. In any case, Putin's plan of a special operation failed

edit. Ich seh' grad, er hat den Faden so zusammengefasst
ZitatTL;DR "Elite" paratroopers are glorified riot police. They were used as airborne only in Hungary 1956 and Czechoslovakia 1968. In Ukraine 2022 they expected to route a mutiny but faced a regular army and were destroyed

RPGNo1

Zitat von: Peiresc am 03. März 2022, 18:09:29
Zitat2012 kam schließlich Sergei Schoigu auf den Posten, nachdem Putin Serdjukow entlassen hatte. [...] Schoigu klimpert für ihn bis heute mit all seinen Medaillen, die jeder Grundlage entbehren. Der gelernte Bauingenieur hat keinen einzigen Tag in der Armee gedient.

Das habe ich ähnlich auch woanders gelesen. Schoigu hat die Militärreformen seines Vorgängers zurückgedreht, der den Unterschleif und die Korruption der Zulieferer bekämpft hatte. Die haben sich dann bei Putin beschwert. Die Tatsache, dass er 10 Jahre in diesem Amt überlebt hat, zeigt, dass er pflegeleicht und konfliktscheu ist. Dabei spielt auch eine Rolle, dass er kein Russe ist, sondern einer nationalen Minderheit angehört. (Das ist ein Gedächtnis-Zitat, kann sein dass ich manches nicht richtig memoriere).

Schoigu hat einen tuwinischen Vaters und eine russischen Mutter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Kuschugetowitsch_Schoigu

Zu den Reformen seines Vorgängers steht auf Wikipedia.

ZitatSerdjukow selbst war bereits zuvor aufgrund seiner Reformpläne in die Kritik von Militärs und insbesondere der Rüstungslobby geraten. Die Russischen Streitkräfte befanden sich in der größten Reform ihrer Geschichte. Serdjukow wollte dabei die Befehlsketten durch Einschnitte in die Offiziersränge verkürzen und forderte zusätzlich bessere Qualität und transparente Preise von der Rüstungsindustrie, zudem hatte er Waffen im Ausland gekauft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anatoli_Eduardowitsch_Serdjukow

Der Mann mag durch Protektion zu seinem Job gekommen sein und sein Ministerium auch als Selbstbedienungsladen betrachtet haben, wollte aber wohl doch tatsächlich für Verbesserungen in der russischen Armee sorgen. Ausländische Waffen und kein Bakschisch mehr für die Rüstungsindustrie? Kein Wunder, dass sie bei Zar Putin vorgesprochen und seine Entlassung bewirkt haben.

sailor

Das Problem an Geheimdienst vs. Militär ist, dass es dort sowas wie MAD (Mutually assured destruction) gibt. Die Militärs können zwar mit Panzern in die Paläste fahren, aber der Geheimdienst weiss, wo deine Familie wohnt und dein Hund spielt. Im Falle eines Putsches kann es eklig werden und "Evakuierungen" werden ganz schnell auffallen^^ In einer Kultur des Misstrauens ist es schwer zu überleben.

Mit dem Militär wird seit Jahrzehnten Schindluder getrieben, aber vor Schoigu gab es Ansätze, die in interessierten Kreisen sehr viel Aufmerksamkeit erfahren haben. Neue taktisch/operative Strukturen, neues Gerät (Der T14 und die dazugehörige Fahrzeugfamilie gehen auf Schoigus Vorgänger zurück), Anlegen mit den staatseigenen Lieferanten und vor allem: eine deutlich offensivere Marinestrategie (Mistral-Landungsschiffe aus Frankreich, neue Zerstörer etc). Das wirkte aus einem Guss, das war modern und... gefährlich. Mit der Krim und den Sanktionen war es tot. Den Artikel über Schoigu hab ich auch gelesen...@Peiresc

Erstaunlich, wie man auf den Gedanken kommen kann, dass man was Tolles kriegt, wenn man sich beim Einkaufen selbst beschei*t... durch Korruption. Diese ist übrigens unter Offizieren ebenfalls weitverbreitet, da wird Löhnung abgeschöpft, erpresst und beschissen... Wahrscheinlich ist ne Menge Material auf ebay.ru verschwunden :D

Peiresc

Wie kann man die Kampfmoral heben?

ZitatDer russische Gesetzgeber hat ein Gesetz eingeführt, das jeden zum Militärdienst einziehen würde, der wegen Protests gegen die russische Invasion in der Ukraine festgenommen wurde. Diese Leute würden gezwungen sein, bei der Invasion selbst zu kämpfen.
---
A note of caution here: The draft legislation about conscripting anti-war protesters was introduced by minority party deputies. Informed people say this is a scare tactic by the authorities that's unlikely to pass. I, for one, would be scared.
https://twitter.com/KevinRothrock/status/1499397187809198080

Nach Art der preußischen Werber.

Peiresc

Zitat von: sailor am 03. März 2022, 19:47:42
(Mistral-Landungsschiffe aus Frankreich, neue Zerstörer etc). Das wirkte aus einem Guss, das war modern und... gefährlich. Mit der Krim und den Sanktionen war es tot.
Wenn Du so friedlich bist, dass Du diese Kriegsschiffe bekommen kannst, dann brauchst Du sie nicht. Catch-22.

Scipio 2.0

Es gibt Gerüchte, dass das Kriegsrecht in Russland ausgerufen werden soll. Falls das stimmt scheint da noch einiges mehr anzugehen als wir hier mitbekommen.

Peiresc

Transkript eines Videoclips, der russische Soldaten zeigt:



https://twitter.com/CITeam_en/status/1499364405087281158

Es scheint nicht recht voranzugehen mit der Eroberung.

Es wird nie einen Krieg gegeben haben.

Bachblüte

Zitat von: zdf.de
21:30 Uhr
Fast 7.000 russische Wissenschaftler wenden sich gegen Ukraine-Krieg

In Russland haben sich fast 7.000 Wissenschaftler und Akademiker bis Donnerstag gegen den Krieg in der Ukraine gewendet und einen offenen Brief an Präsident Putin unterzeichnet. "Wir, russische Wissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten, protestieren aufs Schärfste gegen die militärische Invasion der Ukraine durch die russischen Streitkräfte", heißt es in dem Brief, der auf der Nachrichtenwebsite trv-science.ru veröffentlicht wurde. "Humanistische Werte sind das Fundament, auf dem die Wissenschaft aufgebaut ist", schreiben die Unterzeichner.

Sie hätten viele Jahre damit verbracht, den Ruf Russlands zu stärken, unter anderem als führendes Zentrum der Mathematik. Die Bemühungen seien "völlig zunichte gemacht", heißt es weiter. Der Brief bezeichnete Russland auch als "militärischen Aggressor und dementsprechend als Schurkenstaat". Eine große wissenschaftliche Nation zu werden, "kann unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht erreicht werden". Kein geopolitisches Interesse könne "diesen Tod und das Blutvergießen rechtfertigen". Ein Krieg werde nur "zum totalen Niedergang unseres Landes führen".

20:40 Uhr
Scholz rät Schröder Ämter niederzulegen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Gerhard Schröder aufgefordert, seine Mandate bei russischen Energiefirmen niederzulegen. "Mein Rat an Gerhard Schröder ist, sich aus diesen Ämtern zurückzuziehen", sagt der SPD-Politiker bei "maybrit illner". Er finde es nicht richtig, dass Schröder diese Ämter wahrnehme. Dies sei auch nicht die Privatsache des Altkanzlers, weil dieser ein führendes öffentlichen Amt inne gehabt habe, betont der Bundeskanzler.

Scipio 2.0


Peiresc

ZitatTom Nichols @RadioFreeTom

Putin is going to try to hermetically seal Russia off from the world, as if it's the USSR in 1982.  He doesn't want Russians to see what's happening in Ukraine.
The first time I was in the Soviet Union was 1983. Entering the USSR was like walking into an isolation chamber. No Western news. Nothing but The State, 24/7.

Putin is going to try to do that again.
...
https://twitter.com/RadioFreeTom/status/1499619957386137600
Aber die Welt ist heute 40 Jahre älter, sagt Tom Nichols. Was nicht heißen soll, es könne nicht schlimmer werden. Das kann es immer.

Peiresc

Vom 3. Weltkrieg zu faseln wird Staatsdoktrin.
ZitatRussia's State Duma is in session for the first time since the invasion started. Speaker Volodin is talking about WWIII, right off the bat.
https://twitter.com/KevinRothrock/status/1499642946647298054
Damit lässt sich jede Art von Repression nach innen rechtfertigen.

sailor

@Peiresc: Naja, den Catch22 kann man quasi auf jedes Militär anwenden^^ Und ja, ich habe das Buch auch mehrfach gelesen. Der Punkt seinerzeit war, dass Russland mit einer eher marinelastigen Rüstung gezeigt hat, dass es eher nach "Übersee" wollte, weg von landbasierter Vormacht. Und damit wäre Russland eher ein Konkurrent für die USA geworden. Damals wurde öfters mit Venezuela zusammengearbeitet, was den Amis deutlich mehr Kopfzerbrechen (Nähe zur kontinentalen USA, deutlich näher zum Panama-Kanal, in direkter Nachbarschaft zu anderen linksaffinen Staaten) bereitet hat.

WKIII: Der Punkt daran ist, dass die Erinnerung an den WKII und vor allem die Härten in Russland immer präsent gehalten wurden. Gleichzeitig hat Stalin seinerzeit sehr harte Gesetze erlassen, welche seine Macht nachhaltig gefestigt haben. Die Stoßrichtung des Kremls hier ist klar, aber im Gegensatz zu dem alten Georgier hat die jetzige Führung kein Gespür für Motivation. Stalin hat seine Truppen brutal nach vorn getrieben, aber er hat ihnen auch eine Vision mitgegeben. Er hat seinerzeit aus dem "traditionslosen" Avantgardesozialismus einen "Volkssozialismus" gemacht, um über traditionelle Bilder (unter Einbindung der Kirche) die Menschen zu motivieren. das Bild von "Mütterchen Russland" wurde damals bemüht, er hat die Völkervielfalt in Reden betont, er hat den Widerstand zur nationalen Mission erklärt (und damit die Weltrevolution ad acta gelegt). Das sehe ich heute nicht und dass wird bitter für Russland.

Zwang und Shtrafbats: Strafeinheiten wurden im WKII gebildet und haben bis heute einen extremen Ruf. In Afghanistan hatten die Sowjets meine ich auch welche. Das Perverse an den Shtrafbats und Shtrafcoys (Battallione und Kompanien) war, dass sie je nach Verfügbarkeit für sehr besondere Missionen zurückgehalten wurden... da in ihnen auch keine einfachen Soldaten, sondern meistens Offiziere und Unteroffiziere "dienten", die je nach dem Verhalten der übergeordneten Führung sehr darauf erpicht waren, sich zu beweisen. Dazu hatten sie meist mehr Fähigkeiten und Erfahrung als die Rekruten und wurden tlw. besser/bevorzugt ausgerüstet. "Wenn deine Sträflinge deine Elite sind....". Daheer sind Shtrafbatts in Russland wohlbekannt und Rekruten werden gern mit Verweisen darauf eingeschüchtert. Das hört/liest man auch jetzt vermehrt...

Protestler gegen den Krieg an die Front zu schicken ist mal das blödeste was man tun kann. Die Wehrmacht musste diese Erfahrung mit den 999ern machen. Da wurden "politisch unzuverlässige" Personen in speziellen Einheiten zusammengefasst, mies versorgt und schikaniert, die dann bei erster Gelegenheit n flotten Schuh machten, entweder zu griechischen Partisanen oder zur Roten Armee. Nicht zu verwechseln sind diese Einheiten mit "Bewährungseinheiten", in denen Wehrmachtssoldaten "Gelegenheit bekamen, für Vergehen Sühne zu leisten". Dort war die Motivation wiederrum hoch, weil ein Ausweg da war.


Peiresc

Die Duma hat das Gesetz, das die Verbreitung von "Fake" News zum Verbrechen erklärt, einstimmig angenommen. Ohne Debatte. Es tritt morgen in Kraft. Aber es ist kein Krieg, nein.

Im Parlament wird ein altes Video gezeigt, in dem Shirinowski nach dem Maidan über die faschistische ukrainische Regierung spricht.
https://twitter.com/KevinRothrock/status/1499660626968338441

Peiresc

Und zum Beschuss des Kernkraftwerks kannte man die offizielle Stellungnahme, bevor sie veröffentlicht war: "Das Kiewer Regime hat eine monströse Provokation begangen".

Bachblüte

Nacht und Morgen 03.03./04.03.2022

Zitat von: zdf.de
10:35 Uhr
Merz hält Nato-Eingriff bei Beschuss von Atomkraftwerkern für denkbar

CDU-Chef Friedrich Merz hält einen Eingriff der Nato in den Ukraine-Krieg für möglich, wenn es gezielte Angriffe auf Atomkraftwerke geben sollte. "Es kann eine Situation geben, in der dann auch die Nato Entscheidungen treffen muss, Putin zu stoppen", sagte Merz am Freitag dem Radiosender NDR Info. So weit sei es aber nicht, betonte er. Wenn allerdings Atomkraftwerke angegriffen würden, "wenn möglicherweise sogar die Reaktorblöcke getroffen werden sollten, dann sind wir unmittelbar bedroht von den Auswirkungen dieses Krieges". In diesem Fall müsse die Nato darüber nachdenken, ob das auch ein Angriff auf das eigene Territorium sei.

09:58 Uhr
China besorgt nach Brand in Atomkraftwerk

[...] "China misst der nuklearen Sicherheit große Bedeutung bei und ist ernsthaft besorgt über die Sicherheitslage der Nuklearanlagen in der
Ukraine", sagte Wang. Seine Äußerungen markierten ein seltenes Zeichen des Unbehagens über den Krieg in der Ukraine, in dessen Verlauf sich Peking weitgehend auf die Seite des engen Sicherheitspartners Russland schlug.

08:49 Uhr
Chip-Hersteller Intel stoppt Lieferungen nach Russland

08:12 Uhr
Russland schränkt unabhängige Medien weiter ein

Die russische Medienaufsicht schränkt einem Medienbericht zufolge den Zugang zu unabhängigen Medien weiter ein. Dazu zählen auch die Angebote der Deutschen Welle sowie die russischen Angeboten der BBC. Das betreffe auch Radio Liberty und das Nachrichtenportal Meduza, meldet die Nachrichtenagentur RIA.

08:05 Uhr
Australien Ministerin besorgt über AKW - Russland habe sich zu "Pariastaat" gemacht

07:59 Uhr
Russische Truppen übernehmen Kontrolle über AKW

07:48 Uhr
Ukraine: Nach Brand auf AKW-Gelände keine erhöhte Strahlung

07:38 Uhr
IAEA sieht keine wesentlichen Teile des Kraftwerks Saporischschja beschädigt

07:08 Uhr
Ukraine: AKW unter Beschuss, Brand gelöscht

06:50 Uhr
Google stoppt Werbegeschäft in Russland

06:32 Uhr
Brasilien gewährt Ukrainern humanitäre Hilfe

06:15 Uhr
Ukrainischer Präsident warnt vor Gefahr einer nuklearen Katastrophe

Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben die Anführer der USA, Großbritanniens, der Europäischen Union und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) über die ernste Gefahr einer nuklearen Katastrophe informiert.

Russische Truppen hatten zuvor Europas größtes Atomkraftwerk in Saporischschja in der Ukraine beschossen. "Wenn es eine Explosion gibt - das ist das Ende für alle. Das Ende für Europa. Die Evakuierung von Europa", sagte er in der Nacht zum Freitag. Nur schnelles Handeln durch Europa könne die russischen Truppen stoppen. "Lassen Sie nicht den Tod Europas durch eine Katastrophe in einem Kernkraftwerk zu", erklärte er und rief Politik und Bürger dazu auf, Druck auf die russische Führung auszuüben, um die russischen Soldaten zu stoppen.

06:02 Uhr
Feuer in Atomkraftwerk Saporischschja laut Behörden gelöscht

05:43 Uhr
Weitere Sanktionen gegen Putins Umfeld

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat am Donnerstag neue Sanktionen gegen russische Oligarchen und andere Personen aus dem inneren Kreis von Präsident Wladimir Putin verhängt. Zu den betroffenen Personen gehören Putins Pressesprecher Dmitri Peskow und Alischer Burhanowitsch Usmanow, eine der reichsten Personen Russlands und ein enger Verbündeter Putins.

Das US-Außenministerium gab außerdem bekannt, dass es gegen 19 russische Oligarchen und Dutzende ihrer Familienangehörigen und engen Mitarbeiter Visumverbote verhängt hat. «Das Ziel war es, die Auswirkungen auf Putin und Russland zu maximieren und den Schaden für uns und unsere Verbündeten und Freunde auf der ganzen Welt zu minimieren», sagte Biden.

05:12 Uhr
Johnson: Putin gefährdet jetzt Sicherheit ganz Europas

04:38 Uhr
Ukrainischer Energieminister fordert Eingreifen der Nato

Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko fordert angesichts von Berichten über das Feuer auf der Anlage des Atomkraftwerks Saporischschja ein Eingreifen der Nato gefordert. "Deshalb fordern wir nicht nur eine professionelle Einschätzung der Geschehnisse, sondern ein echtes Eingreifen mit den härtesten Maßnahmen, auch durch die Nato und die Länder, die Atomwaffen besitzen", schreibt Haluschtschenko auf Facebook.


04:37 Uhr
Selenskyj wirft Russland "Nuklear-Terror" vor

Kein anderes Land der Welt habe jemals Atomanlagen beschossen, sagt Selenskyj in einer in der Nacht zum Freitag veröffentlichten Videobotschaft. "Der Terroristen-Staat verlegt sich jetzt auf Nuklear-Terror." Von Europa fordere er unmittelbares Handeln.

03:50 Uhr
Biden fordert Stopp der russischen Militäraktionen um Atomkraftwerk

03:07 Uhr
Reaktorbetreiber meldet keine erhöhte Radioaktivität

01:39 Uhr
Brand in AKW Saporischschja

Bei Kämpfen nahe Europas größtem Atomkraftwerk bei der südukrainischen Großstadt Saporischschja soll nach Angaben der örtlichen Verwaltung ein Feuer ausgebrochen sein.

01:06 Uhr
Russland: Webseiten von Facebook und unabhängigen Medien eingeschränkt

Die Websites von Facebook und mehreren unabhängigen Medien sind in Russland teilweise nicht zu erreichen. Die Nichtregierungsorganisation GlobalCheck und Journalisten der Nachrichtenagentur AFP stellen in der Nacht zum Freitag Zugangsprobleme bei den Websites von Facebook sowie den Medien Deutsche Welle, Medusa, RFE-RL und dem russischsprachigen Dienst der BBC fest.


23:35 Uhr
Frankreich verlegt Flugzeugträger

Frankreich hat seinen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" im Mittelmeer für Aufklärungsflüge über den baltischen Staaten und Polen verlegt.

23:25 Uhr
Tschechien ermöglicht Bürgern Kampfeinsatz

Tschechien stellt seinen Bürgern Straffreiheit in Aussicht, wenn sie an der Seite der Ukraine gegen die russischen Invasoren kämpfen wollen. [...] Tschechischen Staatsbürgern ist es grundsätzlich verboten, in einer fremden Armee zu dienen.

Besonders erheiternd finde ich Chinas Reaktion. "ernsthaft besorgt über die Sicherheitslage der Nuklearanlagen in der Ukraine"... soll heißen, "wir sind ernsthaft besorgt dass der Fallout auch bei uns runterregnen könnte – die leidenden und sterbenden Menschen sind uns aber völlig egal." ::)