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Brauchen wir mehr Studien für Homöopathie? Ja

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Begonnen von Christian J. Becker, 02. Oktober 2018, 05:45:33

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Christian J. Becker

Ja, es gibt noch viel zu wenige Studien für Homöopathie. Es muss mehr Studien geben, die die vielen Wirkungen auch nach heutigen westlichen Standards belegen.

Doch Studien sind teuer, das fängt bei ca. 300.000 Euro an und geht bis 300.000 Mio Euro. Ich habe selbst als Pharma Produkt Manager in Hamburg an Studien mitgewirkt. Es gibt nichts langwierigeres und aufwändigeres als eine Pharma-Studie. Doch warum gibt es noch zu wenig Studien für Homöopathie? Vor allem wegen der Kohle.
Ein Hersteller wie DHU (ca. 100 Mio Euro Umsatz als größter Globuli-Produzent) kann solche aufwändigen großen Studien nur schwer alleine wuppen. Er braucht Unterstützung, z.B. von Verbänden, Vereinigungen, Herstellern, Staat etc.

Mich würde Ihre Meinung zu Studien interessieren. Wie kann man mehr Studien zu Globuli realisieren?

Skeptomai

Erst kommen die Flacherdler dran, die fordern mehr Expeditionen zum Rand der Erdscheibe.


sailor

Jeder kann mehr Studien durchführen:

1) Globuli-Packung nehmen
2) Packung studieren
3) Packung  lachend wegwerfen

Bei einem Jahresumsatz von 100mio bleibt genug hängen, umStudien zu betreiben. Vor allem, da andere F&E-Kosten ja nicht existieren, hat alles Herr Hahnemann vor 200 Jahren bereits "erfunden" und ist, nach den Claims der Zuckeresser ja vollkommen wirkungslosunschädlich. Darüber hinaus könnten die Zuckerpillendreher ja einfach das Geld für Leute wie Fritzsche und div. andere "Werbemaßnahmen" sparen, um Studien zu bezahlen.

Belbo

Ja es braucht für jedes Hoöopathische Mittei eine Wirksamkeitsstudie, sonst sollte es nicht verkauft werden dürfen.

Sauropode

Unbedingt. Bis es der letzte begriffen hat, dass es Humbug ist.

Christian J. Becker

Auswertung: bisher sind 3 für mehr Studien, 3 dagegen

Peiresc

Zitat von: Christian J. Becker am 02. Oktober 2018, 08:29:38
Auswertung: bisher sind 3 für mehr Studien, 3 dagegen
Das war sie dann wohl, die Studie.  :teufel

sailor

Zitat von: Christian J. Becker am 02. Oktober 2018, 08:29:38
Auswertung: bisher sind 3 für mehr Studien, 3 dagegen

Tolle Auswertung. Normalerweise sollten PR-Berater ein wenig Ahnung von Statistik haben (damit man die eigenen "Umfragen" eben justiziabel drehen kann). Hier haben wir eine rein qualitative Frage mit offener/differenzierter Antwortmöglichkeit (diese lässt Einschränkungen, Ergänzungen, Erweiterungen, Sarkasmus etcpp zu). Dazu kommt eine sehr überschaubare Stichprobe (Forennutzer) mit einem offensichtlichen Bias (Skeptiker). Ergo ist das Umfragedesign d*mlich mangelhaft. Dafür gibt es zwei Gründe: Massive Unkenntnis über Umfragendesign (bei einem "freelance Senior-PR-Berater", Werbefachmann und Geschäftsführer einer Werbeagentur in meinen Augen eher unwahrscheinlich) oder der durchschaubare Versuch einer Provokation (beim Threadersteller nicht ungewöhnlich: Als erstes wollte ich den 1999er-Kameraden mit Band so provozieren, dass er mich vor Gericht zieht. Dort wollte ich ihn juristisch vor einer Medienmeute in die Knie zwingen und ihn als Prototyp des extrem rechten Kameradschafters mit Band öffentlich bekannt machen. Der Trick gelang 2012 nach nur drei Monaten, der Rechte fiel auf die Provokation herein und ließ sich vor Gericht und Medien wie nach Drehbuch vorführen. https://www.psiram.com/de/index.php/Christian_J._Becker#Engagement_gegen_rechtsextreme_Tendenzen_in_Burschenschaften )

Meinetwegen können die Zuckerbäcker studieren was sie wollen, aber nicht mit Steuergeldern. Wie man Hundeschei*e verdünnt kann jeder 5-Jährige herausfinden und die finden das vieleicht noch lustig...

Belbo

Wenn Herr Becker schon da ist  vielleicht könnte er ja psiram um eine Ecke mit Haushaltstipps un leckeren Rezepten bereichern?

Christian J. Becker

@Belbo Sie möchten leckere Rezepte von mir? Die finden Sie in meinem Foodblog EbbeundFoodblog.wordpress.com mit Know-how, Rezepten und Interviews zu Essen aus Norddeutschland (Disclaimer: das ist von Ihnen erzwungene Eigenwerbung)

Gurkerl


Mir wurde es sehr gefallen, müssten die Hersteller homöopathischer Mittel auch deren Wirksamkeit nachweisen! :teufel

Belbo

Zitat von: Christian J. Becker am 02. Oktober 2018, 11:45:34
@Belbo Sie möchten leckere Rezepte von mir? Die finden Sie in meinem Foodblog EbbeundFoodblog.wordpress.com mit Know-how, Rezepten und Interviews zu Essen aus Norddeutschland (Disclaimer: das ist von Ihnen erzwungene Eigenwerbung)

Nach erster Durchsicht, scheinen sie mit ihren dortigen Aktivitäten , niemandems Leben oder Gesundheit zu gefährden, bleiben Sie doch einfach dabei.

Schwuppdiwupp

Zitat von: Gurkerl am 02. Oktober 2018, 13:09:35

Mir wurde es sehr gefallen, müssten die Hersteller homöopathischer Mittel auch deren Wirksamkeit nachweisen! :teufel

Sehr guter Plan! :teufel

PS: Ach ja, das Thema wissenschaftliche Studien zur Homöodingsda ist (nicht nur) für mich durch. Wo nichts ist, da hat noch niemand was gefunden. 8)
Ach, was weiß denn ich ...

pelbilkolm

Zitat von: Christian J. Becker am 02. Oktober 2018, 05:45:33
Ein Hersteller wie DHU (ca. 100 Mio Euro Umsatz als größter Globuli-Produzent) kann solche aufwändigen großen Studien nur schwer alleine wuppen. Er braucht Unterstützung, z.B. von Verbänden, Vereinigungen, Herstellern, Staat etc.

Geht's noch?
Es wahren 200 Jahre Zeit irgendwelche Wirkungen zu belegen, das ist bisher nicht gelungen. Da noch einen einzigen Cent hineinzustecken ist mehr als Verschwendung. Es gibt mehr als genug Studien zur (Nicht)Wirksamkeit von Homöopathie, mehr brauchen wir wirklich nicht.