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Psycholytische Therapie

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Begonnen von hallo, 08. Dezember 2013, 20:29:04

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Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 22. Januar 2023, 14:06:50Sag doch gleich, dass du ausschließlich im Mittelalter und so herum unterwegs bist und nicht das große Ganze betrachtest  8)

Kommt drauf an, was Du unter "Mittelalter" verstehen willst. Antibiotika gibt es seit 1941, allgemein verfügbar sind sie noch später geworden. Ihr Einfluss auf die Lebenserwartung als demographischer Kenngröße ist vernachlässigbar. Bitte lass' in Deinem nächsten Post zu diesem Thema erkennen, dass Du dem Link gefolgt bist. Der entsprechende WP-Abschnitt ist kurz und sollte nicht überfordern.

Max P

Zitat von: zimtspinne am 22. Januar 2023, 14:06:50Sag doch gleich, dass du ausschließlich im Mittelalter und so herum unterwegs bist und nicht das große Ganze betrachtest  8)
Na ja, ungefiltertes Flusswasser und Mangel an Abwasserklärung (oder ihre völlige Abwesenheit) waren in Deutschland und anderswo bis Mitte/Ende 19. Jhd. eine ständige Ursache von Seuchen. Auch haben gesicherte Ernährung und ausreichende Vitanminzufuhr (trotz Junkfood) im Winter später zur allgemeinen Lebenswerwartung beigetragen. Ebenso natürlich die sich stetig verbessernden medizinischen Möglichkeiten. Insofern sehe ich bei deinem und Peirescs Stansdpunkt überhaupt keinen Gegensatz. 

Daggi

und ja, ich oute mich jetzt hier wieder als Vertreterin der Pharmaindustrie (die das folgende Produkt herstellt und daran mächtig verdient) und der vom Bösewicht Bill Gates beherrschten Weltgesundheitsorganisation WHO.

Eines der Arzneimittel, wenn nicht DAS, welches die meisten Menschleben rettet ist seit 1961 die WHO-Trinklösung. Hergestellt aus sauberen (!) Wasser, Glukose (Traubenzucker), Natriumchlorid (auch Kochsalz genannt) sowie noch Elektrolyten. Als Mittel zur ,,oralen Rehydratationslösung" (ORL, englisch WHO-ORS). Es hilft Menschen mit Durchfallerkrankungen, Ruhr und Cholera zum Beispiel, oder überall dort wo sauberes Trinkwasser fehlt.

Seit über 60 Jahren (streng genommen bereits seit 100 Jahren! Das muss man sich mal vorstellen) werden nun also die Menschen mit dieser WHO-ORS und mit bis zu 3 Litern täglich traktiert, haben aber als wichtigste erwünschte Nebenwirkung bei Millionen Menschen eine beobachtbare höhere Überlebenserwartung ihres Zustandes, und sie kostet fast nichts und kann einfach vor Ort gemixt werden.

Tipp zur notfallmäßigen Selbstherstellung, wenn keine Apotheke da ist, die daran verdient:

WHO-Lösung (1 Ltr)

8 gestrichene Teelöffel Zucker
3/4 Teelöffel Salz
1/2 l Orangensaft
1/2 l Mineralwasser.

Nachtrag: zum TRINKEN gemeint, nicht iv oder sc !!!!!!!!!

zimtspinne

@ Peiresc

aus deinem verlinkten Artikel wird nicht ersichtlich, welcher Zeitraum dort überhaupt betrachtet wird.

Offensichtlich ein recht kurzer - postindustrielle Zeit. Kann man nur ahnen.

Jedenfalls reicht die Betrachtung nicht bis ins Mittelalter zurück, geschweige denn noch weiter in unsere Stammesgeschichte.

Und das Fehlen einer Angabe über den Betrachtungszeitraum in diesem Modell prangere ich schon mal an.
Ich habe mal was zu Lebenserwartung und Co gelernt in viel größeren Zeitdimensionen und aufgeteilt in verschiedene Entwicklungsstadien der modernen Menschen Gesellschaftsformen. Wobei vieles natürlich auch nur Spekulation ist, aber die Paleopathologie leistet da schon erstaunliches.

Wenn du nachindustriell meinst, und davon ging ich aus, dann spielt die medizinische Versorgung trotzdem eine Hauptrolle und nicht eine Statistenrolle wie bei dir.
[gerne mache ich hier einen Kompromiss und laber nicht von DER Hauptrolle, sondern einer..]
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 22. Januar 2023, 14:34:34Wenn du nachindustriell meinst, und davon ging ich aus, dann spielt die medizinische Versorgung trotzdem eine Hauptrolle und nicht eine Statistenrolle wie bei dir.

Dir fehlen alle Belege, die Empirie sagt das Gegenteil, aber Du stampftst mit dem Fuß auf und beharrst auf Deinem Bauchgefühl.  :D

Regen12

Zitat von: Peiresc am 22. Januar 2023, 10:27:41Genug wovon?

Von Sertralin, Mirtazapin u.a...

Zitat von: Peiresc am 22. Januar 2023, 10:27:41Woher weißt Du denn, was üblich ist? Und warum hast Du eigentlich heimlich abgesetzt, statt Deinem Arzt einfach zu sagen, ich nehm' das nicht mehr?

Die Non-Compliance ist in der Psychiatrie sehr hoch. Und außerdem kommt man mit anderen PatientInnen ins Gespräch.
Zum Thema Ehrlichkeit: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man fallen gelassen wird wie eine heiße Kartoffel. Eine selbst bestimmte Entscheidung aus guten Gründen wird dem Patienten ja nicht zugestanden. Dann heißt es schnell, dass einem nicht mehr zu helfen sei, was bei einem Depressiven einem Stoß ins Feuer gleicht. Ja, ich dachte so, aber hören wollte ich es nicht. Zum Abschied wollte ich Hoffnung und Zuversicht. Das war so und muss man nicht verstehen.

Zitat von: Peiresc am 22. Januar 2023, 10:27:41Na, ich würde sie selbst dann nicht nehmen (ok, das ist sowieso absurd) sondern erst, wenn ich mittelschwer bis schwer depressiv wäre (also, ganz sicher wäre ich im letzteren Fall nicht ohne weiteres, denn schwerst Depressive fühlen sich schuldig, nicht krank).

Stimmt. Das Problem mit den ADs war eben, dass ich Stimmungsmäßig halbwegs brauchbar war, die Schuldgefühle jedoch nicht verschwunden waren. Meinem Empfinden nach wurde das erwartet. Wieder eine Unzulänglichkeit, wofür ich mich unzulänglich und schuldig fühlen konnte. Ganz offen äußern konnte ich das auch nicht. Die Ressourcen sind knapp. Was passiert, wenn man zu anstrengend wird, kann man sich gut ausrechnen: Demotivation, Entzug des Wohlwollens etc.

Zitat von: Peiresc am 22. Januar 2023, 10:27:41Daran hab ich keinen Zweifel, denn das unterscheidet sie nicht von anderen Rauschmitteln.

Ja, OK. Wenn ich darüber so nachdenke, habe ich die Pilze nicht in der Absicht genommen, damit meine Depressionen zu bekämpfen. Es erfolgte am Ende einer noch laufenden Therapie und in einer stabilen Phase. Allein, mitten in einer suizidalen Phase, hätte es nach hinten losgehen können.
Mein ursprünglicher Standpunkt war und ist lediglich, diese Substanzen ernstzunehmen und durch Forschung der Selbstmedikation einerseits und unseriösen Therapeuten andererseits Einhalt zu gebieten. Denn die Propagandamaschine läuft und dem Patienten wird es in seiner Notlage herzlich egal sein, was die Wissenschaft sagt.

Peiresc

Zitat von: Regen12 am 22. Januar 2023, 15:46:21
Zitat von: Peiresc am 22. Januar 2023, 10:27:41Genug wovon?
Von Sertralin, Mirtazapin u.a...
Aber das war doch vorher schon selbstverständlich, Du bist da ja nicht mein Fressfeind.  :grins2:

zimtspinne

@ Daggi

das hört sich bissle nach den Infusionen bei Dehydrierung an, die ich schon Katzen verabreichen musste (nur subkutan statt oral).

Das hier wiederum

Zitat von: Daggi am 22. Januar 2023, 14:27:238 gestrichene Teelöffel Zucker
3/4 Teelöffel Salz
1/2 l Orangensaft
1/2 l Mineralwasser.

hört sich nach Kater-Infusion an!

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auch genannt Wiesn-Infusion.

siehe hier:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.arzt-heilt-partynachwehen-im-katerhimmel.a754def6-d074-4401-a65e-e4eb7fb881c0.html

Auch ein deutscher Arzt hat Mut zum Füllen dieser Lücke:

https://www.merkur.de/sport/amateur-fussball/landkreis-muenchen/oktoberfest-2019-arzt-entwickelt-infusion-gegen-kater-vom-alkohl-13062254.html

könnte fast auch in den Abnehm-Faden als neuer Trend, der leiderleider noch gar nicht bei den TikTok-Kiddies angekommen ist. Wird schon noch, Infusionen kann man prima auch bei sich selbst verlegen^^
Reality is transphobic.

zimtspinne

Zitat von: Peiresc am 22. Januar 2023, 15:01:14
Zitat von: zimtspinne am 22. Januar 2023, 14:34:34Wenn du nachindustriell meinst, und davon ging ich aus, dann spielt die medizinische Versorgung trotzdem eine Hauptrolle und nicht eine Statistenrolle wie bei dir.

Dir fehlen alle Belege, die Empirie sagt das Gegenteil, aber Du stampftst mit dem Fuß auf und beharrst auf Deinem Bauchgefühl.  :D

Erzähl mir doch nichts vom Weihnachtsmann!

Es kommt schlicht auf den Zeitbereich an, den man betrachtet.

Dabei ändern sich auch markant die Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung.

Oder willst du ernsthaft behaupten, deine oben genannten Faktoren seien für die 7 Jahre mehr im Zeitraum 1970 - 2000 verantwortlich?

Und für die sieben Tage mehr pro Jahr?*

Und für die knapp sieben Stunden mehr pro Tag für Neugeborene?

https://www.bvmed.de/de/branche/forschung-und-entwicklung/medizintechnischer-fortschritt

Peiresc, behauptest du das, jetzt mal Butter bei die Fische!?

7 Jahre ist eine verdammt lange Zeit und Mehr an Leben. Wär ich besser in Mathe als ich bin, wüsste ich stante pede auch wieviel mehr das prozentual ist.

Aber gut, du hast recht, ist dir offenbar äußerst wichtig, Herr Oberlehrer.

*Stand 2015.
Falls wir den USA --wie immer-- nacheifern, könnte die Lebenserwartung bald einen Rückwärtswuchs erleben
Reality is transphobic.

zimtspinne

Apropos sieben  - das scheint beim Leben eine magische Zahl zu sein.

ZitatIm Durchschnitt leben sie laut wissenschaftlichen Studien etwa sieben Jahre länger, als sie es selbst vermuten.

https://www.hannoversche.de/wissenswert/steigende-lebenserwartung-was-sind-gruende-und-folgen



Ja, und was müssen wir dort bei den Gründen für die um 7,5 Jahre steigende Lebenserwartung pro Generation lesen?

Punkt eins und zwei nennen... Tadaaaa:

Medizinische Fortschritte

In Punkt 1 indirekt

In Punkt 2 werden sie sogar als Hauptgrund genannt.

Die lügen bestimmt, diese verdammten Medien. Peiresc hat recht. Wie immer.
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 22. Januar 2023, 16:47:47Und für die knapp sieben Stunden mehr pro Tag für Neugeborene?

https://www.bvmed.de/de/branche/forschung-und-entwicklung/medizintechnischer-fortschritt

Peiresc, behauptest du das, jetzt mal Butter bei die Fische!?

:crazy

1.
ZitatGestiegene Lebenserwartung durch medizintechnischen Fortschritt

Man beachte: nicht medizinischer, sondern medizintechnischer Fortschritt. Was schreiben die?

ZitatSo hat die Verbesserung der Herzkathetertechnologien zu einer "entscheidenden Abnahme der Herzinfarktsterblichkeit von 118 pro hunderttausend Einwohner im Jahr 1980 auf 65 pro hunderttausend Einwohner im Jahre 2012 geführt", schreibt der Göttinger Kardiologe Prof. Dr. Gerd Hasenfuß in einem FAZ-Gastbeitrag
Bezogen auf die Lebenserwartung der Bevölkerung sagt das gar nichts; dazu müsste man die Herzinfarktsterblichkeit mit der Gesamtsterblichkeit in Beziehung setzen. Herzkatheter sind in Deutschland für Krankenhäuser der Umsatzgarant, nicht zu verachten in Zeiten der COVID-Unterbelegung, die massive, teils existenzgefährdende Einnahmeeinbrüche bedeutet. Panik- oder Schwindelpatienten werden katheterisiert, wenn sie  bei 3 nicht auf dem Baum sind. Es gibt Entlassungsberichte von Patienten, die mit der Diagnose: ,,Ausschluss einer Koronarstenose" entlassen werden, d. h. sie haben da nach Ursachen mittels Herzkatheter gesucht, und die eigentliche Ursache der Symptomatik war nicht so wichtig.

Der Herzkatheter ist umkämpft. Die Kassen sind dagegen, und der Bundesverband Medizintechnologie (der die Geräte vertreibt und der verantwortlich für Deine Quelle ist), ist dafür. Und wenn man nicht gerade katheterisierender Kardiologe ist, kann man auch lesen:
ZitatEine PCI [perkutane Koronarintervention] beim CCS [chronisches Koronarsyndrom] ist nach aktueller Datenlage für einen Großteil der Interventionen nicht mit einer Prognoseverbesserung assoziiert. Es besteht lediglich bei einer häufigen Angina pectoris ein symptomatischer Nutzen. Eine stärker an den Leitlinien ausgerichtete Indikationsstellung zur PCI beim CCS ist insbesondere in Deutschland notwendig.
https://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=212752
Ein symptomatischer Nutzen bedeutet übrigens: Du hast hinterher weniger Beschwerden, aber Deine Lebenserwartung hat sich nicht verbessert.

2.
https://www.hannoversche.de/wissenswert/steigende-lebenserwartung-was-sind-gruende-und-folgen
Das ist keine wissenschaftlich belastbare Quelle, und sie nennt auch keine Belege. Die schwatzen so mehr dahin, weil sie wollen, dass Du für die 7 zusätzlichen Jahre mehr private Rentenversicherung abschließt; am besten natürlich bei der Hannoverschen.

3.
Hier mal ein Beispiel für Forschung zu diesem Thema.
ZitatThe Impact of 51 Risk Factors on Life Expectancy in Canada: Findings from a New Risk Prediction Model Based on Data from the Global Burden of Disease Study
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35897329/

Sie identifizieren (u. a.):
ZitatSmoking (cig./day since age 20)
Systolic blood pressure (mm Hg)
Low-density lipoproteins (mmol/L)
Body mass index (kg/m2)
Whole grain (g/day)
Fruit (g/day)
Processed meat (g/day)   
Alcohol (g/day)   
Physical activity (MET-min/week)
Sodium (g/day)
Für keinen dieser Risikofaktoren benötigt man High-End-Medizin, ihn zu beeinflussen, und für einige gar keine Medizin.


Daggi

@zimtspinne:

...hört sich bissle nach den Infusionen bei Dehydrierung an, die ich schon Katzen verabreichen musste..

Bloß NICHT! HALT STOP! Da sieht man wieder: NIE therapeutischen Empfehlungen von Blogs folgen, auch wenn sie Psiram heissen. Willst Du sagen Du hättest Orangensaft infundiert? Hoffentlich hat die Katze überlebt. Nein, das ist natürlich zum trinken gemeint gewesen, also oral. Und nur im Notfall natürlich wenn keine Apotheke da ist. BTW: ein kleiner Welpe hat gleich nach dem Wurf und tief in der Nacht auf dem Esstisch eine ordentliche Dosis physiologischer Kochsalzlösung unter die Haut gespritzt bekommen und hat als kleinste des Wurfs munter 14 Jahre gelebt.

eLender

Ich finde, du (Regen) springst im Thema munter herum, man hat Schwierigkeiten festzustellen, was eigentlich dein Anliegen ist (und nebenbei sind deine Aussagen voller Widersprüche). Dann schreibst du aber das, um was es hier eigentlich gehen sollte:

Zitat von: Regen12 am 22. Januar 2023, 15:46:21Mein ursprünglicher Standpunkt war und ist lediglich, diese Substanzen ernstzunehmen und durch Forschung der Selbstmedikation einerseits und unseriösen Therapeuten andererseits Einhalt zu gebieten. Denn die Propagandamaschine läuft und dem Patienten wird es in seiner Notlage herzlich egal sein, was die Wissenschaft sagt.

Das ist genau der Punkt. Hier ist niemand nur einfach verklemmt und bieder (aka "keine Macht den Drogen!!!"). Könnte sogar sein, dass der Elende auch schon mal Psilos probiert hat ( ::) ), aber unterhalb der für den "psychedelischen" Zustand nötigen Menge (da er das alleine getestet hatte, so wie er mir erzählte)*. So einen Trip sollte man nie alleine machen, da braucht es mindestens einen Aufpasser (da fangen die Gefahren schon an). Sowas kann man z.B. in Holland machen, zu sehr üppigen Preisen. Und spätestens da wirds langsam problematisch: es werden abenteuerliche Versprechen (nie direkt, sondern immer über Testimonials und angebliche Forschungsergebnisse) gemacht, die sich natürlich auch an verzweifelte Personen richten.

Das ist im Prinzip das gleiche Schema, wie auch andere alternative Ansätze auf Kundenfang gehen. Not und Verzweiflung ausnutzen (auch die u.u. schlechten Erfahrungen durch klassische (aka schulmedizinische) Ansätze hervorhebend), mit sehr experimentellen Forschungsergebnissen, die niemals so ausgelegt werden dürften, winken, und (meist über Umwege) allerlei Wunderwirkungen versprechen.

Wir versuchen möglichst sachlich darüber aufzuklären, nicht zu verteufeln. Wer nach so etwas sucht, soll nicht immer nur die wundersamen Versprechen finden.


* es kann eine interessante und vll. sogar hilfreiche Erfahrung sein, aber bitte nicht mit Heilversprechen und Erwartungen verbinden.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Regen12

@ ELender:
Meine persönlichen Erfahrungen mit Psilos sind zu gering. Und so hohe Dosen wie in den Studien angegeben habe ich auch nicht eingenommen. Das waren 2gr Kubensis trocken und 10gr Trüffel frisch, Sorte weiß ich nicht mehr. Der Drogenbegriff wird hier gern abwertend gebraucht. Das schreckt mich nicht sonderlich ab. Die Dosis macht die Medizin. Und was heute eine illegale Droge ist, kann morgen schon wieder anders gesehen werden. Tranquelizer und (stimmungsaufhellende) Antidepressiva könnten auch als Droge gehandelt werden. Am Schwarzmarkt sind die Substanzen jedoch nicht im Umlauf, was ich auf die mangelnde Wirkung zurückführe. Wäre da eine Nachfrage, die da wäre, wenn tatsächlich eine Antriebs- und Stimmungssteigerungswirkung wäre, gäbe es auch ein Angebot. Eine Einnahmensicherung für den Händler wäre vorhanden wegen der Absetzproblematik.

Für Fragen zur Klärung der Widersprüche stehe ich gern zur Verfügung. Ja, ich habe mehrere Themen angeschnitten und auch nicht immer mit dem nötigen Ernst geantwortet. War ja auch nicht nötig, ehrlich gesagt.

Bei dem Anbieter aus Holland kann ich auch nur noch rofln.

Regen12

Vor Jahren war noch Cannabis die Wunderpflanze gegen Depression.
Damit ich nicht missverstanden werde: Ich rate definitiv von einer Selbstbehandlung ab.