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#1
ankünpfend an die weißen Wokemäuse:
heute hatte ich eine Gastro in einem großen Klinikum mit allem Brimbamborium. Kurz vor der Kurznarkose sollte nochmal Blutdruck gemessen werden, was mehrmals wiederholt nicht funktionierte (ich glaub, der Arzt sollte auch dabei sein, der kam aber auch nicht bei).
Die meinte dann zu mir: Ich glaube, diese Manschette ist zu groß für Sie, darauf ich: ich fühle mich grad bisschen diskriminiert. Sonst fällt mir sowas ja immer erst hinterher ein, leider. Diesmal war das Thema noch zu frisch oder warum auch immer.
Sie kam dann herbei mit einer anderen Manschette und einer klappbaren Beilage mit Bebilderung und zeigte mir die Gruppe der Blutdruckmanschetten. Eine für Kinder war auch dabei.
Muss dazu sagen, dass wir zuvor (Warten auf den Arzt) schon nett geplaudert hatten, sie hatte erzählt, sie habe mal in dem Ärztehaus in der Kardiologie gearbeitet, wo ich meine Hausärztin hab, die sie auch kennt.
Wir haben dann noch kurz über Diskriminierung Empfindlichhkeiten vieler Patienten geredet, weil sie anfangs bei dem Gedöns, was sie als Vorbereitung machte, mehrfach Disclaimer gesetzt hatte. So in der Art "ich meine das jetzt nicht böse".
Ich weiß nicht, ob es früher auch schon so übervorsichtig zuging, als Gegensatz zu ruppigem, empathieschwachen Personal. Denke aber schon, dass die Übervorsichtigkeit nicht nur mit dem Zeitgist zu tun hat.
Was mir zudem auffiel: Die Trachten waren in Schnitt unisex, farblich strikt binär.
Die Männer trugen verwaschenes Blau, die Frauen altrosa oder beere. Bin mir aber gerade nicht sicher, ob ich sogar getauschte Farben gesehen hatte.. oder mir das einbilde nachträglich.

Ich beobachtete beim Rumwarten einige jüngere Pfleger, die aus Protest knallige Schuhe trugen. Der eine schrill corallenrote unbequem aussehende Clogs, der andere schreiend bunte Turnschuhe (meist sind die in der Frauenabteilung oder bei Unisex, selten bei Männern), der dritte weiß-rosa Turnschuhe. Früher war Schuhwerk auch einheitlich (weiß) und gehörte zur Krankenhausuniform. Früher mussten die Frauen auch ihre Haare zusammenraffen - heute sah ich einige (im Dienst offenbar) mit offenem Haar. Sodom und Gomorrha. 
Ich erinnere mich jedenfalls, auch schon mal babyrosa für Frauen und hellblau für Männer gesehen zu haben. In einer dunklen, längst vergangenen Zeit. Bin ja zum Glück nicht sooo oft in solchen Einrichtungen.

Die Blutdruckmanschette war aber wirklich schön, genau passend nach dem Hagedüs und seinen Blutdruckmanschetten  :laugh:
bisher passten mir alle angelegten Manschetten, ich glaube, die hat sich einfach in der Beurteilung meiner Arme vertan und das war schon bisschen diskriminierend  >:(
#2
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by zimtspinne - Heute um 15:46:54
Oh.... fast wie bei den wpaths daheim auf der Couch 🤑
#3
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by RPGNo1 - Heute um 15:07:42
Zitat von: zimtspinne am Heute um 14:46:58und negieren den aktuellen Forschungsstand zu Geschlechterfragen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Der Fachbeirat ignoriert den aktuellen Forschungsstand, siehe z.B. den Cass-Review.

Hast du mal übrigens nachgeschaut, wer im Fachbeirat sitzt? Nina Degele, Heinz-Jürgen Voß, Annette Güldenring (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Transfrau) sowie weitere Genderstudierte bzw. Forschende/Vereinsvertreter für LGBTIQ/Queerness etc. Dazu viele Historiker und ein wenig Rechtsunterstützung. Ich entdecke aber keinen (forschenden) Biologen, Mediziner oder überhaupt Naturwissenschaftler. Von daher finde ich das Statement ziemlich arrogant, weil es den Fachärzten medizinische Expertise absprechen will.

https://mh-stiftung.de/stiftungsorgane/fachbeirat/
#4
Zitat von: RPGNo1 am Heute um 13:19:56Der Tod des Polizisten aus Mannheim wird von der Stern-Reporterin in einem Meinungsartikel für Whataboutism (Verweis auf Polizeigewalt, Verweis auf häufigere Tode bei Bauerbeitern), Politikerschelte und Verharmlosung genutzt.
...

Was läuft bei manchen Journalisten bloß schief?

Ich verstehe nicht, wie man als halbwegs intelligente Journalistin einen solchen Artikel mit solchen absurden Vergleichen schreiben kann. Aber den Stern betrachte schon sehr lange (seit den Tagebüchern eines F.H.) nicht mehr als Qualitätsjournal, trotz immer wieder neuere Anläufe meinerseits.

Zitat von: zimtspinne am Heute um 14:17:11...
Evtl sehe ich auch inzwischen überall kleine weiß-pink-rosa Woke-Mäuse.

Nicht nur Du.

#5
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by zimtspinne - Heute um 14:46:58
Geschlechtliche Identität Minderjähriger: Fachbeirat kritisiert Beschlüsse des Dt. Ärztetages und fordert Neubefassung

Daraus:

ZitatDer Fachbeirat der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld hat mit Befremden zwei Beschlüsse des 128. Ärztetages in Mainz vom 10. Mai 2024 zur Kenntnis genommen (Ic-128 und Ic-48). Beide stellen das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung von Minderjährigen grundsätzlich in Abrede und negieren den aktuellen Forschungsstand zu Geschlechterfragen. Stellungnahmen des Ärztetages sind besonders exponiert, weil ihnen medizinische Expertise zugesprochen wird. Doch genau daran mangelt es den beiden Anträgen eklatant.

dann folgt dort auch so eine schräge Argumentationskettenreaktion.... 
Kinderrechtskonvention, Klimagerechtigkeit, Strafmündigkeit, Religionsmündigkeit... bämmmm, alles genau das gleiche wie chemische Kastration, Sterilisation. Immerhin gibts noch die Werbung der Transkliniken für Kryokonservierung als damage control.
(ich muss mal bisschen übertreiben. wobei, nicht wirklich)
#6
 :2thumbs:
#7
Ich behaupte mal ohne jede Ahnung, dass jeder Terrorist im pathologischen Sinne "psychisch krank" ist.
#8
Einerseits hat die Journalistin natürlich Recht, wenn sie darauf hinweist, dass wir über das Motiv des Angreifers derzeit nur spekulieren können.

Andererseits:
ZitatSollte der 25-jährige Afghane geplant haben,  den Islam-Kritiker Michael Stürzenberger und womöglich auch andere Menschen zu töten, ist das unter Umständen die Tat eines Einzeltäters und noch lange kein Terroranschlag.

Das ist natürlich absurder Unfug. Im Zusammenhang mit der zuvor gestellten Frage
ZitatWar der Täter womöglich psychisch krank?
drängt sich ein Vergleich mit dem Anschlag in Hanau 2020 geradezu auf: auch dort beging ein Einzeltäter, der nach Einschätzung verschiedener forensischer Experten psychisch krank war, aus rassistischen und rechtsextremen Motiven eine terroristische Tat. Warum soll das nicht auch aus islamistischen Motiven möglich sein?

Und der Verweis auf Polizeigewalt ist wirklich infam.
#9
Hm, als fleißige Krimi-Guckerin/Leserin habe ich gelernt, Tötungsdelikte an Beamten im Polizeidienst werden besonders konsequent verfolgt und hart bestraft.

Diese Ära scheint nun wie die Ära der großen Wissenschaftsjournale vorbei und vom gefräßigen Woke-Monster verschlungen. Polizisten werden mit Bauarbeitern verglichen, was sowieso schon schräg ist, also auf sowas überhaupt erst mal zu kommen. Und gleich hinterher der Vergleich mit 1945. Was geht da ab? Das ist so offensichtlich schlechter, dümmlicher, herablassender, an den Haaren herbei ziehender Journalismus, der mich ein wenig an die Transaktivistenbanden erinnert. Die haben auch solche Argumentationskettenreaktionen.

Evtl sehe ich auch inzwischen überall kleine weiß-pink-rosa Woke-Mäuse.

#10
Blog-Artikel-Diskussion / Zahl der Artikel (deutsch)
Last post by Daggi - Heute um 14:07:07
Good News: die Zahl der Artikel im Wiki hat jetzt die 4000 erreicht.