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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 18. April 2024, 12:07:36Genderspezialist und Biologe Voss

Ein Glück, dass es Jane Goodall gab, sonst wären die Schimps ausgestorben. Die hat ihnen beigebracht, dass sie Männlein und Weiblein sind.

Bei jedem anderen Autor hätte ich gesagt, mit so einem müden Sokal-Imitat könnte man nicht mal ein Gender-Studies-Journal foppen.

RPGNo1

Zitat von: zimtspinne am 18. April 2024, 12:07:36Der Genderspezialist und Biologe Voss hat auch etwas zum Thema Definition Geschlechtsidentität beizutragen, und damit kann er sich mit dem GWUP-Chefbiologen zusammentun:

Der Aufsatz ist schon über 10 Jahre alt. Voß' Einstellung hat sich in der letzten allerdings nicht geändert, wie er immer wieder gerne kund tut. U.a. deswegen ist er ja auch ein Superstar in der deutschen Aktivistenszene.

Seine Einlassungen zum "biologischen Geschlecht" (ab S. 4, 2. Spalte) sind jedoch so hanebüchen, dass es sich nicht lohnt, weiter darauf einzugehen. Ich empfehle dem Herrn Voß, sein Biologie-Diplom wieder abzugeben. Diese schändliche Missachtung hat es nämlich nicht verdient.

Funfact. Wenn man den Namen Heinz-Jürgen Voß in google eingibt, dann spuckt einem die Suchmaschine als erstes folgendes aus: Deutscher Biologe  ::)


Typee

Zitat von: RPGNo1 am 18. April 2024, 08:46:20
ZitatSelbstbestimmungsgesetz
Verlassen von allen guten Geistern

...

https://www.t-online.de/nachrichten/kolumne-uwe-vorkoetter/id_100385796/selbstbestimmungsgesetz-beschlossen-diese-kritik-an-der-ampel-muss-sein.html

t-online-Nachrichten sind überhaupt eine ziemlich gute Nachrichtenseite, das mal nebenbei. Und nein, ich stehe da nicht auf der Gehaltsliste.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

zimtspinne

Gemach, gemach, der Voss'sche Keller hat noch mehr zu bieten.  :-\

War mal ein Zufallsfund auf einer nichtdeutschen genderkritischen Seite, wo ich überraschend unserem Vossi begegnete.

Ich nehme zurück, dass ich ihm pädosexuelle Interessen unterstelle, mit sowas sollte man sehr vorsichtig sein, und auch auf Kontaktschuld möchte ich nicht abstellen.
Sehr befremdlich bleibt allerdings, wie er die Verdienste seines Freundes Lautmann hervorhebt, ohne Lautmanns Verstrickungen in pädosexuelle Aktivitäten und Machenschaften auch nur mit einer Silbe zu erwähnen.

Zur Einordnung Lautmann:

https://taz.de/Paedophile-Positionen-bei-pro-familia/!5057499/

Im Kommentarbereich tummeln sich einige der vorsintflutlichen Influencer der Pädo-Aktivisten-Szene -- u.a. der mehrfach einschlägig vorbestrafte Dieter Gieseking (Besitz, Produktion & Vertrieb von Kinderpornographie; Krumme13-Gründer etc).

Lautmann und Gieseking waren bzw sind beide aktive Mitglieder in der  "Arbeitsgemeinschaft für Humane Sexualität" (AHS)

Eine Hauptrolle spielte Lautmann auch im Kentler-Experiment.
Inzwischen gibt es zu diesem Berliner pädokriminellen Missbrauchs-Netzwerk drei Forschungsberichte.

Dort wird auch die Rolle der Linken/Grünen aufgearbeitet @ Max, der das kürzlich in einer anderen Diskussion zu verharmlosen versuchte.

Zurück zu Voss und seiner Abhandlung ,,Die Lust am Kind – Portrait des Pädophilen"

Ist schon ein Weilchen her, dass ich in dieses Werk eingetaucht war (also Lautmanns Buch "Die Lust am Kind.."), müsste ich auffrischen, aber allein Lautmanns Sortierung in "echte" und "falsche" Pädophile ist mir nicht geheuer, zumal es dabei nicht um die kriminologisch/forensisch-psychiatrisch sinnvolle Klassifikation von Sexualstraftätern geht, sondern um Legitimationsversuche für Sex mit Kindern.

Ich hoffe sehr, das Präventions-Projekt "Kein Täter werden" distanziert sich klar und unmissverständlich von Lautmann und Konsorten.
Von Voss idealerweise auch, denn der wird in der Konsequenz überall mehr Schaden anrichten als Gutes bewirken.
Reality is transphobic.

zimtspinne

Nachtragung:

Lautmann tauchte letztes Jahr wieder mal aus der Versenkung auf und wenig überraschend hatte seine Mission mit (kleinen) Kindern zu tun.
Wer sich erinnert: der erste schwule KiGa in Berlin, wo Lautmann klammheimlich einen Platz irgendwo auf der Empore im Hintergrund eingenommen hatte.  Dank einer aufmerksamen Öffentlichkeit (nein, nicht nur und exklusiv von rechts) wurde Lautmann letztlich ganz aus dem Projekt gekickt. Nicht ohne den Hinweis, er hätte in seiner Position ohnehin keinen Schaden anrichten könnten.  ::)

Die Queer findet das eine "Kampagne" mit "schwerwiegenden Falschinformationen" gegen Lautmann. 
*nunja*, erdrückend ist die Faktenlage. Versuchen kann man es ja allemal.

Das ist aber sogar den meisten eingefleischten Queers zu doof und sie protestieren. Habe ich so noch nie gesehen dort. Normalerweise gibt es zu 99,9% Zustimmung.

"Queer" ist als Schundblatt der BILD ebenbürtig.


"Fun"fact nebenbei:

Im Spiegelartikel über das Kentler-Missbrauchsprojekt ist mehrfach von einem männlichen pädokriminellen Täter die Rede, der sich selbst als "Mutter Winter" identifizierte titulierte.
Schon mal eher hab ich die Frage gestellt, welche Vorteile es Männern [stammesgeschichtlich betrachtet] brachte, sich als Frauen auszugeben und/oder zu kostümieren. Klar, eine Sexstrategie, um sich Zugang zu Sex mit Frauen, Mädchen und vermutlich auch Kindern zu schaffen.... vielleicht konnte sich die dazugehörigen Paraphilien daher auch so erfolgreich kultur- und epochenübergreifend etablieren.. und sind gar kein Nebenprodukt der Evolution.. beinah hätte ich Abfallprodukt geschrieben ;)

Auch das "Maskieren" als Frau war und ist im Netz weit verbreitet. Früher hab ich mir darüber ja nie tiefere Gedanken gemacht... außer, dass diejenigen ein Rollenspiel aus Spaß veranstalten, blöd durch die Gegend trollen/faken oder sich bessere Behandlung durch die Mods bei Stress und mehr Antworten bei Fragen erhoffen.
Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob es dafür nicht auch noch andere Motive gibt.
Reality is transphobic.

eLender

Auf X ein Versuch, die einzelnen Akteure, die man unter dem Label "Transpersonen" zusammenfasst, ein wenig zu klassifizieren. Es gibt solche Kohorten, alleine Geschlechts(höho)- und Altersgruppen machen ja einen deutliche Unterschied, inwieweit man da betroffen ist. Es ist ja immer hilfreich, ein wenig zu differenzieren (was man auf aktivistischer Seite aber eher meidet).

https://twitter.com/berk_hamstead/status/1780283435585613882

ZitatThe myth of the "trans community".

The trans community is not a coherent community at all. It is an inexplicably broad demographic containing both vulnerable and dangerous people. Here's my attempt to classify the various groups.

Trans children. An entirely coerced, mythical group of under 18s. These children cannot possibly understand nor consent to this, and shouldn't be affirmed. Tales of two year old trans children are absurd and dangerous. This is profound child abuse and must  end immediately

Straight trans ID'd girls. A demographic of teenage girls terrified by modern culture's toxic projection of womanhood. @HadleyFreeman has written compassionately about this cohort many times.

Young lesbians identifying as trans - teenage girls dealing with relentless homophobia and misogyny, mistaken in their belief that they can transition into heterosexuality. This is a very sad logic.

Gay men who are now trans. Activists insist that they're now straight women. These men are at risk of medical interventions that profoundly harm their fertility and sexual function, not to mention their chances of finding a partner.

Lesbians who identify as trans men. Women who have somehow concluded that they're simply too butch to be women. These women are equally at risk of medical interventions that would harm their fertility & sexual function, and can cause early menopause.

So weit, so (beinahe) harmlos. Jetzt kommen die problematischeren Kohorten (sehe ich ähnlich).

ZitatThe cross dresser. Typically a straight male, often married with children, doing it purely for sexual gratification. Those seeking to act it out in public, in stealth, like "Jennifer" here, are a danger to women and girls. These men relish invading women's spaces

The male "lesbian".
A straight homophobic predatory male who believes his trans status makes it acceptable to hound lesbians for sex.

The female "gay man".
A straight homophobic woman who fantasises about sleeping with gay men. Activists can often be seen celebrating these women.

The child catcher. The straight cross dresser who seeks to encourage other people's children to transition via treatment now outlawed by @thecassreview. These people are a clear danger to children. What motivates these men to do this?

A variant of this is the absurd transwoman, who solely blames puberty for his bizarre appearance. This is then used to justify stunting the growth of children using puberty blockers. What exactly is he imagining here?

The opportunistic, predatory criminal. These people will exploit self ID loopholes promoted by @stonewalluk
 and @ScottishTrans in order to terrorise women. Those orgs will insist that even male rapists are women because self ID is sacrosanct in their ideology.

he non-binary. The most middle-class, meaningless gender identity. Typically this means a woman with short hair. To imply that these people are oppressed is absurd and offensive. This is the epitome of luxury beliefs. Predictably, @guardian made a video about them

Da gibt es sicher noch andere Fälle (möglicherweise die "echten Transen") und Überschneidungen. Es zeigt aber, dass es ganz unterschiedliche Motive gibt, sich so zu identifizieren und dass das nicht immer harmlos ist.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Annika Brockschmidt lässt (wieder einmal) Objektivität missen, um stattdessen Halbwahrheiten zu verbreiten.

ZitatIm zweiten Fall Labrador v. Pope geht es um den Zugang von Pubertätsblockern für trans Minderjährige – eine von der großen Mehrheit der Mediziner*innen weltweit empfohlene Behandlungsmethode für trans Kinder und Jugendliche, um ihren Leidensdruck zu lindern, und gleichzeitig sicherzugehen, dass genug Zeit verstreichen kann, um die weitreichenden Folgen eine körperlichen Transition – beispielsweise durch eine oder mehrere Operationen – abschätzen zu können.

Ein von Republikanern im April 2023 verabschiedetes Gesetz in Idaho hatte – wie in der Mehrheit der Republikanisch regierten Bundesstaaten – Gender-Affirming Gesundheitsversorgung für Minderjährige verboten. Daraufhin klagten zwei anonyme trans Teenager, und ein Bundesrichter urteilte im Dezember 2023, dass das Verbot sehr wahrscheinlich verfassungswidrig sei – und erließ eine einstweilige Verfügung gegen die Durchsetzung des Verbots.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/supreme-court-dramatische-folgen/

Mir geht es weniger um den geschilderten Rechtsstreit und das Urteil des SCOTUS (ob es korrekt ist oder nicht, kann ich mangels juristischer Kenntnisse nicht beurteilen), sondern dass Brockschmidt ohne mit der Wimper zu zucken behauptet, dass die affirmative Behandlung, nämlich die Gabe von Pubertätsblocker einen ausschließlich positiven Affekt für Kinder/Jugendliche hat, die der Annahme sind, dass sie trans seien. Besonders der Cass-Review aus GB sowie zahlreiche andere neue Erkenntnisse wie z.B. in den Niederlanden, zeigen nämlich das Gegenteil. Es sei in solchen Fällen zunächst eine psychotherapeutische Behandlung anzustreben.

Frau Brockschmidt hat sich bei ihrem Kommentar wohl vor allem von den Einschätzungen US-amerikanischer medizinischer Standesvertretungen, Bürgerrechtsorganisationen (die beide dafür auch aus dem demokratischen Lager heftig kritisiert werden) und aktivistischer Lobbyisten leiten lassen.

Zitatthe new law created by HB 71 prohibits gender-affirming medical care that is widely accepted to treat gender dysphoria, alleviate the distress of gender dysphoria, and improve patients' mental health and wellbeing. This treatment is supported by leading medical experts and all major U.S. medical organizations, including the American Medical Association, the American Psychiatric Association, and the American Association of Pediatrics.
https://www.acluidaho.org/en/cases/poe-v-labrador

RPGNo1

Passend zu meinem Kommentar #2316

ZitatPubertätsblocker nur noch in Ausnahmefällen

Ein Bericht über verfrühte Hormonbehandlungen von Transjugendlichen führt in England zum Umdenken. Das Versagen des einzigen Behandlungszentrums sei auch ein politisches.


Am vergangenen Freitag war in England die Cass Review erschienen, ein Prüfungsbericht über die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsinkongruenz, also einer Abweichung der Geschlechtsidentität vom biologischen Geschlecht. In Auftrag gegeben hatte ihn der Nationale Gesundheitsdienst (NHS) im September 2020. Zuvor war bekannt geworden, dass in Englands damals einzigem geschlechtsmedizinischen Behandlungszentrum für Kinder und Jugendliche, der Londoner Tavistock-Klinik, wahrscheinlich in Hunderten Fällen ohne hinreichende Prüfung pubertätsblockierende Hormone verschrieben worden waren. Viele dieser Kinder und Jugendlichen, so stellte sich später heraus, waren nicht transident, sondern homosexuell oder autistisch, hatten schwere Missbrauchserfahrungen hinter sich, kamen aus zerrütteten Familien oder waren in der Schule schikaniert worden.

Eben diese wichtige Unterscheidung bei den Ursachen für einen Wunsch nach einer Geschlechtsangleichung, zwischen einem Leidensdruck aufgrund einer Geschlechtsinkongruenz einerseits und psychischen Erkrankungen oder sozialem Druck andererseits, sei in Englands Gesundheitssystem nicht gründlich genug getroffen worden.
[...]
Politisch brauchte es offenbar erst den Auftrag einer nationalen Institution wie dem NHS an eine renommierte Autorin, die mit einem unabhängigen Team jahrelang recherchieren konnte, um für so etwas wie eine anerkennbare Faktenbasis zu sorgen. Sie scheint nun in Großbritannien für etwas Mäßigung in der Genderdebatte zu sorgen. In Deutschland hingegen dürfte der Bericht von Cass die Auseinandersetzung über die richtige Behandlung von Kindern mit Geschlechtsinkongruenz eher befeuern.

Während Mediziner und Psychologinnen aus zahlreichen Fachgesellschaften sagen, eine neu erarbeitete und vor wenigen Wochen vorgestellte medizinische Leitlinie zur Behandlung sorge dafür, dass es sich mit Diagnosen niemand leicht mache, kritisieren einige Eltern, dass in der Praxis auch in Deutschland weiterhin der affirmative Ansatz verfolgt werde. Auch hierzulande würden vorschnell Diagnosen erstellt, was zu irreversiblen Schäden bei Kindern und Jugendlichen führen könne.

https://archive.ph/jQcuL

zimtspinne

Ich würde gendermedizinkritischer Berichterstattung empfehlen, stärker auf korrekte Terminologie zu achten.

"Transjugendliche"

#genderbullshitbingo
Sowas kann ich nicht mehr ernstnehmen.

In diesen unsäglichen Begriff fällt alles, was sich heute als trans definiert. Von Lifestyle über Bodymodifikationen aus verschiedenen Gründen bis zur Autohomophobie + Bewältigungsstrategien für verschiedene Störungen und Krankheitsbilder (Autismus, Traumafolgestörungen, ES, SVV, uvm).
😊 Glatt vergessen: AGP, GAMP und Derivate

Selbst wenn man aus der bunten Mischung die Sex-Dysphorie und Genderdysphorie extrahiert, wäre der Begriff nicht korrekt.

Ich hasse ihn mittlerweile ebenso wie das bei Geburt zugewiesene Geschlecht.

Genau diese Gehirnwürmer sind auch gerade Streitpunkt bei Genspect.
Ein Teil möchte nicht länger (Gender-)Kritik üben und gleichzeitig weiterhin Verhalten, Sprache und Begriffe des Transkultes bzw der Trans-Illusion übernehmen/verwenden. Das scheint paradox und absurd.

So als würde man Homöopathie als Pseudomedizin kritisieren und dennoch ständig deren Terminologie und Grundsätze verwenden.
Reality is transphobic.

Peiresc

Zitat von: RPGNo1 am 19. April 2024, 11:42:28https://archive.ph/jQcuL

ZitatSelbst die Fachzeitschrift British Medical Journal schlägt einen Bogen von der Falschbehandlung in Genderpraxen zu Fehlleistungen in der Demokratie: "In einem breiteren Sinne weist dieses Versagen auf ein gesellschaftliches Versagen hin."
Das sehe ich auch so.

ZitatWährend Mediziner und Psychologinnen aus zahlreichen Fachgesellschaften sagen, eine neu erarbeitete und vor wenigen Wochen vorgestellte medizinische Leitlinie zur Behandlung sorge dafür, dass es sich mit Diagnosen niemand leicht mache

Folgt man dem Link unter ,,Leitlinie", landet man nicht bei selbiger, sondern bei einem weiteren ZEIT-Artikel, in dem es heißt:
Zitat[...] sagt der Psychiater Georg Romer. Unter seiner Federführung erscheint an diesem Freitag der Entwurf für eine neue medizinische Leitlinie zu Geschlechtsinkongruenz und -dysphorie, die Empfehlungen für die Behandlung von trans Kindern und Jugendlichen gibt.

Dieser Text ist vom 22.3., ,,dieser Freitag" sollte also selbigen Tages gewesen sein.

Die Fertigstellung war zum 31.12.2023 geplant. Sie ist aber weiterhin nur angekündigt.
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-014
Ich weiß aus sicherer Quelle, dass sie der Fachöffentlichkeit zum Kommentar vorgelegt wurde. Man grübelt noch.
 8)

zimtspinne

@ Peiresc

kann dieser smilie, den du neulich mal gegenüber JK verwendet hattest (ich habe meinen eben noch schnell korrigiert, weil ich beim Erstellen gesehen hab, es ist doch ein anderer, wenn auch ähnlich) nicht mal bei den smilies hinzufügen?
Ich glaube, ich brauche den öfter  :grins
Reality is transphobic.

Conina

Das Beste an der Genderdebatte ist, dass man immer wieder etwas über völlig abstruse Geschlechtsentwicklungsarten und völlig irren Sex in irgendwelchen obskuren Tierarten lernt, wenn die als Beispiele rangezogen werden.

 ;D
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

zimtspinne

naja, wenns wenigstens immer alles stimmen würde.. tut es aber nicht. Landschnecken sind nach TRA-Aussage alle Hermaphroditen, sind sie aber nicht. Landdeckelschnecken sind getrenntgeschlechtlich, und überhaupt bevorzugen Schnecken die sexuelle Fortpflanzung mit all ihren Vorteilen, wenn sie mehrere Optionen/Fortpflanzungsstrategien im Repertoire haben. Nur in Ausnahmesituationen greifen sie auf ungeschlechtliche Fortpflanzung zurück, wie bei erschwerter Geschlechtspartnersuche und zB bei der Besiedelung neuer Territorien. Da achten die dann allerdings meist auf die Vermeidung von Selbstbefruchtung...

Vor allem aber beherrschen zwittrige Schnecken ihr Geschäft und sind tatsächlich fortpflanzungsfähig (und dafür auch ausgelegt!), während es sich bei menschlichen Hermaphroditen um Pathologien handelt. Sie sind meist fortpflanzungsunfähig, haben mit Folgeschäden ihrer Syndrome zu kämpfen und benötigen oftmals Langzeittherapien bzw lebenslange Therapien. Fehlgebildete Organe (zB beim Turnersyndrom) kommen auch vor.
Kein Grund, mit Glitzer und Konfetti zu werfen und Hurra (ich will auch!) zu rufen. Entpathologisierung unangebracht. Man muss  auch nicht überpathologisieren, einfach bei der Realitätbeschreibung bleiben, wäre nett.


Reality is transphobic.

zimtspinne

@ Conina

noch extra was für dich:

https://www.welt.de/wissenschaft/article974233/Der-bizarre-Sex-der-Zwitter-Schnecken.html

der letzte Abschnitt stimmt aber auch schon wieder hinten und vorne nicht... väterliche Gene und mütterliche GEne fechten bekanntlich ständig erbitterte Kämpfe aus, vor allem nachdem es mit der Befruchtung und Einnistung der Eizelle geklappt hat. Daraus ergeben sich dann auch gerne regelrechte Wettrüsten wie zwischen Parasit und Wirt, auch bei an sich ähnlicher Interessenlage.

Mal ganz was anderes: letzte Nacht hab ich geträumt, meine eine Katze (das zarte WEibchen) hat eine Krähe(!) erbeutet und war dabei, die zu zerlegen und aufzufressen. Ich hatte im Traum wirklich blutige Details gesehen.
Das kommt davon, wenn man nachts (gar nicht mal so blutige) Filme guckt. Glaub ich zumindest.
Bisher noch keine AGP-Träume, dann würde ich Traumdeutungsberatung in Anspruch nehmen  :laugh:

Reality is transphobic.

Peiresc

Ich habe das Vorwort vom Cass-Review gelesen.

Ich bin menschlich beeindruckt. Hilary Cass hat nichts Polemisches, nichts Kaltes. Es gibt keinen Widerspruch zwischen Wissenschaft und Mitgefühl.

ZitatI have spoken to transgender adults who are leading positive and successful lives, and feeling empowered by having made the decision to transition. I have spoken to people who have detransitioned, some of whom deeply regret their earlier decisions. I have spoken to many parents, with very different perspectives. Some have fought to get their children onto a medical pathway and have spoken about how frustrated they have felt to have to battle to get support. Others have felt a medical pathway was entirely the wrong decision for their child and have described their dismay about actions taken without their consent and in ignorance of the various other difficulties their child may have been through, such as loss of a parent, traumatic illness, diagnosis of neurodiversity and isolation or bullying in school.
[...]
On a personal note, I would like to talk through this foreword to the children and young people at the heart of this Review. I have decided not to write to you separately because it is important that everyone hears the same  message. [...]

Ich hoffe, dass es ins Deutsche übersetzt wird.