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Krise in der Ukraine

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Begonnen von RPGNo1, 18. Februar 2022, 18:04:53

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sailor

Es erstaunt mich immer wieder, wie wirksam die gedankliche Demilitarisierung der Deutschen ist. "Sieg" als militärisch vorbereitete Option (also militärischer Sieg, Waffenstillstand/Kapitulation und dann Verhandlungen) existieren im Denken kaum noch. Das Primat der Verhandlung überwiegt, es wird mittlerweile von div. Leuten vorangetragen wie für der Fetisch vom Endsieg^^. Was diese Apologeten jedoch IMMER übersehen ist, dass Verhandlungen mind. zwei verhandlungsbereite Parteien benötigen UND dass diese Parteien auch bereit sein müssten, Kompromisse einzugehen. Diese Bereitschaft steht im direkten Verhältnis zum Anlass des Krieges. Worüber soll die Ukraine mit einem putin verhandeln, der nur Maximalforderungen kennt? Bisher gab es nicht mal den Ansatz eines Rückzuggedankens im kreml. Der Krieg ist ein Überfall wie der dt. auf Polen... Angriffskrieg, völkerrechtlich geächtet. Wenn jetzt irgendwelche zerebral entkernten Stammtischphilosophen darüber reden, dass dieser Krieg "rationale Motive" hätte... und dann mit der Nato-Osterweiterung kommen, die genau gar nix mit der Ukraine zu tun hatte, dann kann man diesen Apologeten nur noch gepflegt, kräftig und nachhaltig ins Gesicht speien. Mit Ratio hat das nix zu tun, die Argumentation ist eine Strohmann-Argumentation, die vom Kern der Sache ablenken soll: Wie geht man mit einem irrationalen "Spieler" um, der nicht nachhaltig durch Mittel der normalen Diplomatie einzuhegen ist und der Gewalt im großen Maßstab als legitim ansieht. ich kenne darauf nur eine Antwort: Hart zurückschlagen... Gewalttäter verstehen Gewalt idR am besten^^

RPGNo1

Zitat von: sailor am Gestern um 21:17:54Wenn jetzt irgendwelche zerebral entkernten Stammtischphilosophen darüber reden, dass dieser Krieg "rationale Motive" hätte... und dann mit der Nato-Osterweiterung kommen, die genau gar nix mit der Ukraine zu tun hatte, dann kann man diesen Apologeten nur noch gepflegt, kräftig und nachhaltig ins Gesicht speien.
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