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Islam/Islamisten

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Begonnen von Kinderarzt, 01. Januar 2009, 06:08:12

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Roland K.

Lieber General,

du unterstelltst mir immer wieder Aussagen, die ich nicht gemacht habe. Es ist mir nun wirklich zu unwichtig auf alles einzugehen, was du geschrieben hast, aber betrachten wir einmal folgende Aussage:

Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 28. April 2009, 11:42:39

Zu deiner Kalkdüngung:
http://www.uni-koblenz.de/~odsbcg/baeume97/bsterb.htm#Ist%20das%20Waldsterben%20noch


Niedriger ph-Wert und Mangel an Nährstoffe des Waldbodens haben mehrere Ursachen, die keineswegs alle in der Luftverschmutzung durch Industrie und Verkehr zu finden sind.
So beeinflussen die Waldnutzungen, etwa der Ersatz von Misch- durch Nadelwälder oder die fehlerhafte Nutzung der Waldböden, dies geschieht etwa dadurch, dass anspruchsvolle Bäume an nährstoffen Bodenregionen gesetzt werden, auch Kahlschläge spielen eine wichtige Rolle spielen, weil die Nährstoffe zu rasch mineralisiert werden und damit der Speicherung verloren gehen. Ich will hier nix schönreden, aber es ist nicht der Industrie- und Autodreck allein. 


Du rennst ganz oft offene Türen ein. Und hättest du etwas sorgfältiger gelesen, wäre dir das zumindest in diesem Fall auch bekannt gewesen. Ich hatte geschrieben:

Zitat von: Roland K. am 27. April 2009, 10:54:16
"Der Forschungsauftrag war klar: Belegt den Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen und dem Sterben der Bäume. Denn dass hier die Ursache des Siechtums liege, galt von Anfang an als erwiesen. Derartig ,,eilig formulierte, wenig hinterfragte Arbeitshypothesen" sind nach Reinhard Hüttl typisch für die Prognosen von Umweltkatastrophen."

Das ist Quatsch, andernfalls hätte man nicht damit begonnen die Waldflächen großflächig zu düngen.

Ich will jetzt nicht auf deine Aussagen zum Ozon eingehen, aber du zeigst schon, dass du die Information, die du dir so mühsam herausgesucht hast, nicht verstehst.

Du willst offensichtlich nicht verstehen, dass vielfach die Politik einer Bedrohung entgegen getreten ist und die Auswirkungen aufgrund der getroffenen Maßnahmen (weitgehend) ausgeblieben sind.

Die Gelbe Bedrohung war ein schwammiger Begriff für die wachsende Wirtschaftsmacht Asiens und das prophezeite Bevölkerungswachstum, vor allem Chinas. Was das Bevölkerungswachstum Chinas und dem damit verbundenen Expansionszwang betrifft, so ist die chinesische Regierung dem ja selbst ERFOLGREICH entgegengetreten. Aber in Europa werden natürlich mittlerweile viele Produkte aus dieser Region gekauft. Damit sind auch die Arbeitsplätze zur Herstellung der Produkte, die zuvor in Europa waren, nun in die Region verlagert worden. Das geht auch ganz ohne gewollten Transfer von Geld, Maschinen oder Know-How.

mfg
Roland K.

rincewind

"Wir feuern Bilder ab statt Raketen - Meinungsbomben, die von den Medien geliefert werden". (Robert Hunter, Greenpeace, Sink the Rainbow, von John Dyson, London, 1986, S.58.)

"Es spielt keine Rolle, was wahr ist, es kommt nur darauf an, was die Leute als wahr glauben... Man ist das als was einem die Medien schildern. [Greenpeace] wurde ein Mythos und eine Mythen erzeugende Maschine". (Paul Watson zitiert von Dixy Lee Ray in ihrem Buch "Environmental Overkill", 1990)

"...daß wir, d.h. die Grüne Bewegung, einen Kulturentwurf anstreben, in dem das Töten eines Waldes verächtlicher und verbrecherischer gewertet wird als das Verkaufen von sechsjährigen Kindern in asiatische Bordelle". (Carl Amery, "Die neuen Bewußtseinsdrogen: Anti-Emotion und Rationalin" in "natur", Dez. 1982, S.42)

Roland K.

Hallo rincewind,

Deine Zitatensammlung ist sehr beeindruckend - Du hast mich überzeugt. Ich hab es wirklich nicht für möglich gehalten, dass hier bewusst gelogen worden ist, und natürlich verurteile ich (so wie Du) diese Lügen.

mfg
Roland K.

Roland K.

Neue Informationen zum sogenannten Waldsterben:

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/998323

"Deutscher Wald wächst und bleibt krank

In den letzten Jahrzehnten hat die Waldfläche in der Bundesrepublik um etwa zehn Prozent zugenommen, doch mehr als zwei Drittel der Bäume zeigen Schäden - ein Viertel davon sogar schwere. Dies sind zwei zentrale Aussagen aus dem neuen Waldbericht der Bundesregierung. ..."

Unser General schreibt: "Gemach, gemach. Deine Aussage ist nur die halbe Wahrheit und gilt nur für die Spitzenwerte, die mittlere Ozonbelastung nimmt hingegen (seit den 80er Jahren) ständig zu. Katalysator hin, Katalysator her."

Es kommt aber nur auf die Spitzenwerte an. Gegen relativ geringe Ozonbelastung schützen sich die meisten höheren Pflanzen sehr erfolgreich durch Emission von Terpenen. Die Einschiebung von Ozon in die C=C Doppelbindung ist die schnellste Reaktion des Ozons mit atmosphärischen Chemikalien.

Der Kat reduziert auch CO und unverbrannte Kohlenwasserstoffe. Erst wenn die Ozon- und Stickoxidbelastung durch anthropogene Belastung schon sehr hoch ist, wirken Terpene in Verbindung von CO und weiteren Kohlenwasserstoffen nicht Ozon-abbauend, sondern Ozon-erzeugend. So kommt die Blätter- bzw. Nadelschädigung im Fall hoher Ozonspitzenwerte zustande. Dieser Schädigung hat die Einführung des Auto-Kat ziemlich erfolgreich entgegengewirkt.



Schau-ma-amoi

Roland K.:

Erinnere dich, in diesem Thread ging es um die Phobie vor dem Islam bzw. um den bösen Islam und das gute Christentum, nicht um das Waldsterben oder andere ökologische Themen.

Ich bin Molekularbiologe und Mediziner, aber kein Ökologe. Ich habe in einem Posting  auf meine Erfahrung seit meiner Jugend hingewiesen, derzufolge vor allem die Massenmedien aus Selbstinteresse immer wieder ,,Hypen" erzeug(t)en. Und es auch Leute gibt, die Rezipienten, die da willfährig mit sich geschehen lassen: sie blöken wie die Schafe. So ist auch mit dem Thema Islam.

Abgesehen davon, dass ich mit dem Blöken keine rechte Freude habe, ich fühle mich ganz einfach zu alt, um hier mitzumachen.

Dass es ein Migrantenproblem (und eine Unmenge ganz anderer Probleme!) gibt, weiß ich. Dieses auf den Islam zu reduzieren, überlasse ich aber politischen Kreisen, die man auch rechtsradikal nennen darf:

http://www.werbung1.at/i/abendlandinchristenhand.jpg

Mir kommt das Kotzen vor so viel Blödheit.

Im Netz habe ich mit einige Personen über dieses Thema diskutiert. Allesamt Leute, die sich nicht die Mühe machten, tatsächlich fundierte Informationen einzuholen. Deren Wissensfundus rekrutierte sich aus deren Überzeugung, verbunden mit ausgesuchten Links und diffusen Ängsten, basierend auf einem tragfähigen Fundament aus Langeweile.
Alle, ja, bis auf eine einzige Ausnahme, eine Dame, deren Meinung ich schon seit Jahren sehr schätze, die durchaus Routine im Umgang mit Büchern hat.

Zum Thema: Ich musste an der Uni auch etwas Ökologie lernen und seither weiß ich, wie komplex unser Ökosystem aufgebaut ist und wie wenig wir die Zusammenhänge erfass(t)en.
Als ich hier u.a. die Hype (und sie war eine) vom Waldsterben erwähnte, war mit klar, dass ich stark vereinfachte, es ging mir aber darum aufzuzeigen, dass die oft komplexen Zusammenhänge, durch die Massenmedien an die Öffentlichkeit gebracht,  vereinfacht werden und die Sache darüber hinaus eine Eigendynamik entwickelt, die eine sachliche, vernunftbetonte Diskussion nicht mehr ermöglicht.

Roland K.

Lieber General,

mit Deinem letzten Post bin ich vollkommen einverstanden. Als Du das Thema "Waldsterben" angesprochen hast, musstest Du notgedrungen sehr vereinfachen. Dies galt aber auch für mich. So laufen Diskussionen eben normalerweise, dass man immer tiefer ins Detail geht. Ich hätte auch noch über autokatalytische Regelkreise, Hydroxylradikale, Triplett- und Singulett-Sauerstoff, den elektrophilen Angriff des Ozons aus der mesomeren Grenzstruktur seines Elektronensextetts, den Einfluss der verstärkten UV-Strahlung durch Ozonabbau in der Stratosphäre, u.s.w. schreiben können (ja das u.s.w. ist berechtigt).

Bzgl. der Islamisierung(sgefahr?) schreibst Du: "Erinnere dich, in diesem Thread ging es um die Phobie vor dem Islam bzw. um den bösen Islam und das gute Christentum, nicht um das Waldsterben oder andere ökologische Themen."

Das stimmt schon, obwohl ich über das "gute Christentum" eigentlich weniger gelesen habe. Ich hatte eher den Eindruck, dass das Christentum referiert wurde, nach dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund". Wenn man sich die Thematik einmal vorurteilsfrei ansieht, dann fällt einem auf, dass es überall auf der Welt moslemische Minderheiten und buddhistische Minderheiten gibt. Die moslemischen Minderheiten stehen fast überall mit der Bevölkerungsmehrheit mehr oder weniger in einem Konflikt, die buddhistischen Minderheiten meines Wissens nirgendwo. Dieses Faktum lässt sich nicht unter dem Stichwort "Rassismus" subsumieren, denn der Islam ist dem Christentum sehr sehr ähnlich, während der Buddhismus eine völlig andere Religion darstellt (ohne Gott oder Götter), und die meisten Moslems würden auch als Südeuropäer durchgehen, während die meisten Buddhisten als Süd-Ost-Asiaten viel eher auffallen.

Was das Christentum angeht, so meine ich, dass Jesus Christus der erste Atheist war. Als Jesus gefragt worden ist, was das vornehmste Gebot sei, hätte er sich als Jude eigentlich auf eines der Gebote und Verordnungen des Moses beziehen müssen. Hat er aber nicht getan. Jesus hat überraschend abstrakt geantwortet: "Liebe Gott über alles." Damit hat er die Menschen zunächst da abgeholt, wo sie waren. Danach ging Jesus aber noch weiter. Er sagte: "Aber ich gebe Euch ein neues Gebot. Dieses ist genauso wertvoll und gültig, wie das zuvor genannte Gebot. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst (der Nächste ist der (Ehe)Partner)." Also nix mehr mit an Gott glauben, hirnrissige Gebote befolgen u.s.w. Außerdem hat sich Jesus zu seiner Homosexualität bekannt, hat sich für die Gleichberechtigung der Frauen eingesetzt, hat sich gegen Rassismus eingesetzt und war einer der Wegbereiter des Sozialismus. Natürlich hat auch Jesus Fehler gemacht - er war ein Mensch seiner Zeit. Aber verwechsle bitte nicht den historischen Jesus Christus mit dem, was die römisch-katholische Kirche daraus gemacht hat.

mfg
Roland K.

Roland K.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,634493,00.html

Peking wirft Exil-Uiguren Verschwörung vor

Die Regierung in China bangt um die Stabilität im Land: Neue Unruhen mit mindestens 140 Toten zeigen, wie angespannt und gefährlich die Lage am muslimischen Rand des Riesenreichs ist. Peking hat schon einen Sündenbock gefunden - und beschuldigt Exil-Uiguren, die im Westen Asyl gefunden haben. ...

Roland K.

http://www.igfm.de/Iran-Konvertitinnen-in-Haft.1274.0.html
Iran: Konvertitinnen in Haft

Den Konvertitinnen Maryam Rostampour und Marzieh Amirizadeh droht die Hinrichtung. Sie gehören zu der im Iran sehr aktiven Untergrundkirche ehemaliger Muslime.

Die zum Christentum übergetretenen Iranerinnen, Maryam Rostampour (geboren 1982) und Marzieh Amirizadeh Esmaeilabad (geboren 1979), wurden am 5. März 2009 in Teheran verhaftet. Obwohl beide Frauen am 18. März einem Revolutionsgericht in Teheran vorgeführt wurden, ist bisher offiziell keine Anklage gegen sie erhoben worden. Nach Angaben eines Gefängnisbeamten jedoch sollen sie wegen "Abfalls vom Islam" hingerichtet werden.

Beide Frauen sind in einer inoffiziellen christlichen Gemeinde aktiv gewesen und sollen dabei auch Bibeln weitergegeben haben. Nach ihrer Verhaftung am 5. März 2009 wurde ihre gemeinsame Wohnung von Mitarbeitern der iranischen Staatssicherheit durchsucht und ein großer Teil ihres persönlichen Besitzes beschlagnahmt, darunter ihre Computer und Bücher. Bis zur ihrer Überstellung vor das Revolutionsgericht befanden sich Maryam Rostampour und Marzieh Amirizadeh in verschiedenen Hafteinrichtungen, wo sie mit Schlafentzug gefoltert und ständig verhört wurden.

Derzeit befinden sie sich im berüchtigten Teheraner Evin Gefängnis, von wo aus sie mehrere einminütige Telefongespräche mit ihren Familien führen durften. Zunächst wurden sie in eine völlig überfüllte Zelle zu 27 anderen Frauen gesperrt. Beide litten an einer Infektion und hohem Fieber, erhielten aber keine angemessene medizinische Versorgung. Nach einiger Zeit wurden Maryam und Marzieh getrennt und kamen in verschiedenen Zellen. Die Verhöre setzten fort.
...


Elke

Hallo Roland,

Ich habe jetzt zweimal von dir gelesen, dass sich Jesus zu seiner Homosexualität bekannt haben soll. Wo hast du das denn her??? Gibt es dafür eine seriöse Quelle?

Roland K.

Ja. Johannes hat sich selbst als der Jünger beschrieben, den der Herr (Jesus) geliebt hat. Im platonischen Sinne hat Jesus sicherlich alle Jünger gleich lieb gehabt. An anderer Stelle im NT steht auch, dass Johannes zu Beginn eines bestimmten Ereignisses an Jesu Brust geruht hat. Außerdem gibt es sogenannte apokryphe Evangelien. Die sind zum Teil aus genau diesem Grund von der Katholischen Kirche aus der Bibel entfernt worden, weil sie bzgl. der sexuellen Orientierung von Jesus sehr deutlich geworden sind - homosexuell oder zumindest bisexuell. Man weiß auch, dass im Mathäus Evangelium einige Zeilen entfernt worden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimes_Markusevangelium

Nun zitiert Clemens eine Passage des geheimen Evangeliums Wort für Wort im Originaltext und gibt auch den genauen Ort an (zwischen Mk 10,34 und 35):
,,Und sie kamen nach Bethanien, und eine gewisse Frau, deren Bruder gestorben war, war dort. Und herzu kommend, warf sie sich vor Jesus nieder und sagte zu ihm: 'Sohn Davids, habe Erbarmen mit mir.' Aber die Jünger wiesen sie zurück. Und Jesus, der in Wut geriet, ging mit ihr in den Garten, wo das Grab war, und sogleich wurde ein lauter Schrei aus dem Grab gehört. Und näher tretend, rollte Jesus den Stein vom Eingang des Grabes weg. Und sogleich ging er hinein, wo der Jüngling war, streckte seine Hand aus und zog ihn hoch, indem er dessen Hand ergriff. Aber der Jüngling, als er ihn ansah, liebte ihn und fing an, ihn anzuflehen, daß er bei ihm sein möge. Und sie gingen aus dem Grab heraus und kamen in das Haus des Jünglings, denn er war reich. Und nach sechs Tagen sagte ihm Jesus, was er tun solle, und am Abend kommt der Jüngling zu ihm, ein leinenes Tuch über [seinem] nackten [Körper] tragend. Und er blieb diese Nacht bei ihm, denn Jesus lehrte ihn das Geheimnis des Reiches Gottes. Und von da erhob er sich und ging auf die andere Seite des Jordans zurück."
Anschließend weist er darauf hin, dass die Worte ,,nackter Mann mit nacktem Mann" und die anderen Dinge, von denen Theodorus schrieb, da nicht vorhanden seien.
Außerdem füge das geheime Evangelium den Worten ,,Und er kommt nach Jericho" [in Mk 10,46] noch Folgendes hinzu:
,,Und die Schwester des Jünglings, den Jesus liebte, und seine Mutter und Salome waren dort, und Jesus empfing sie nicht".
Aber die vielen anderen [Dinge, über] die du schriebst, scheinen falsch zu sein und sind Fälschungen.
Nun, die wahre Erklärung und das, was mit der wahren Weisheit übereinstimmt...
Hier bricht der Bericht mitten auf der Seite ab.


Elke

Also Roland,

Du hast schon eine blühende Phantasie  ;D Du interpretierst für dich und stellst das als gegeben hin. Da könnte man genauso hergehen und sagen, dass Johannes in Wahrheit eine Frau gewesen sei, weil Dan Brown es in seinem Roman so geschrieben hat.

Roland K.

Hi Spinne!

Hast Du die Verbesserung meiner Antwort schon gelesen? Historisch betrachtet wissen wir nicht viel über Jesus Christus, da hast Du schon Recht. Manche Historiker meinen sogar, dass er nur eine Kunstfigur ist. Aber wenn wir das, was wir wissen zusammenziehen und logisch werten, dann könnte es zumindest gut sein, dass Jesus homosexuell war.

Was Dan Brown betrifft. Meines Wissens behauptet er nicht, Johannes wäre eine Frau gewesen, sondern einige Bilder würden fälschlich der Darstellung von Johannes zugeschrieben, aber stattdessen die Ehefrau von Jesus zeigen. Ja, ja, Historiker MÜSSEN logischerweise viel spekulieren, weil wir einfach zu wenig Quellen haben.

mfg
Roland K.

Hema

Das mit der Kunstfigur hat schon einige Berechtigung. Es gab ja nicht wenige Wanderprediger zu der Zeit und im Nachhinein wurde vielen, denen eine besondere Bedeutung verliehen werden sollte, noch so was wie die jungfräuliche oder göttliche Geburt und besondere Eigenschaften angedichtet (Königen etc.). War wohl so damals, dass man gerne ausschmückte. Man muss ja auch bedenken, dass vieles noch von Mund zu Mund ging und da wurde erzähltechnisch schon mal aufgerüstet, würde ich meinen. Die Evangelien sind ja erst später entstanden und es könnte sein, dass das keine nüchternen Berichte sind, sondern viel Volksglaube einfloss. Ob "das Volk" da nun so viel zuverlässiger war als heute beim stille Post spielen? Ich weiß nicht.

Ich weiß auch nicht, ob man sprachliche Feinheiten auf deutsch so in den Ursprungstexten wiederfindet. Man muss ja auch bedenken, dass die nicht nur in anderer Sprache verfasst, sondern auch noch sehr alt sind. Wer weiß schon, was damals mit einer bestimmten Wendung genau gemeint war? UND noch ein anderer Kulturkreis... Selbst bei halb so alten (mittelhoch?)deutschen Texten gehen die Meinungen manchmal auseinander. Schon bei Leuten, die sich tagtäglich damit beschäftigen.

Man sollte seine eigene, heutige Deutung nicht überbewerten. ;)

Roland K.

Auf jeden Fall deutet die Quellenlage an, dass Jesus eher homosexuell war, als asexuell oder heterosexuell, und dies, obwohl die Katholische Kirche sich über Jahrhunderte bemüht hat, solche Quellen zu vernichten.