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Frauen als Kunden von Esoterischen Komerzanbietern.

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Begonnen von Thuringian_Lion, 15. Mai 2011, 04:09:08

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Thuringian_Lion

Zitat von: Swen am 16. Mai 2011, 15:18:32
Zitat von: Thuringian_Lion am 16. Mai 2011, 15:03:01
Zitat von: Ridcully am 16. Mai 2011, 12:44:34
Mit schlecht informiert meinte ich, dass viele gar nicht wissen, woran sie da glauben. Vielen ist die extreme Verdünnung gar nicht bewusst, insofern glauben sie auch nicht trotzdem an die Wirksamkeit. Die meinen eher, es handele sich um irgendwelche Kräuterauszüge o.ä.. Ignoranz und Irrationalität sind nicht ganz dasselbe, auch wenn das Ergebnis gleich ist.

Aus dem Grund denke ich auch das man Esoterik und Homöopathie hier trennen muss.Zwar ist beides schwachsinn der unterschied ist jedoch das bei "EsoteriK" das übersinnliche übernatürliche klar im Vordergrund steht , auch bei der Kundschaft.

Bei Homöopathie hingegen denkt ein Teil der Kunden tatsächlich es würde sich dabei um eine anerkannte Heilungsmethode handeln die ernstzunehmen ist usw ohne das dahinter ein spiritueller Glaube usw stecken muss.Der Grund für den Erfolg für Homöopathie liegt meiner Ansicht darin begründet das es einigen Anhängern zu denen leider auch einige Mediziner gehören gelang immer mal wieder Propaganda in den Massenmedien zu platzieren.Und das wesentlich erfolgreicher als Esoteriker.

Deswegen muss man bei Betrachtung der Kundschaft hier schon ein Stück weit differenzieren zumindest wenn meine Sicht der Dinge zutrifft.

Ein weiterer Grund könnte sein das Patienten mit Schulmedizinischen Erklärungen überfordert sind.Velleicht neigen einige Menschen dazu dem Kräuterextrakt mehr zu trauen als den sehr komplexen Ausführungen von Medizinern die sie selbst nicht nachvollziehen können.Aber das ist spekulation.(Gibt es Studien die sich mit der Motivation von Patienten auseinandersetzen Homöopathische Produkte zu konsumieren?Gibt es darüberhinaus Studien die erklären warum diese Menschen ein Misstrauen gegenüber der Schulmedizin haben obwohl diese herausragende Erfolge zu verzeichnen hat?)

Das kann man so nicht stehen lassen...Homöopathie und Esoterik kann man eben nicht klar trennen, da die homöopathische Lehre Elemente der Esoterik enthält. Ich nenne nur mal das 'Wassergedächtnis' bzw. die 'Verschüttelung' oder die 'Verreibung'.

Das Problem ist nicht die Komplexität der Thematik. So etwas zählt für viele nicht. Zudem kann man da (als Therapeut) Aufklärungsarbeit leisten. Es ist die Einfachheit die die Menschen 'überzeugt'. Welche Nebenwirkungen hat Homöopathie in den Augen der Bevölkerung: Eben! Keine!

Was 'Kräuterextrakte' angeht: Hier bitte vorsichtig sein mit der Formulierung. Phytotherapeutika sind weitaus komplexer als synthetische Arzneimittel da sie Mehr- und Vielstoffgemische sind. Und das hat mit Homöopathie rein gar nix zu tun (allein schon weil die Urtinkturen der Homöopathie keine Gemische sind).


Ich glaube hier hast du mich missverstanden.Ich nehme die Differenzierung nicht vor weil Homöopathie frei von Esoterik ist sondern weil die Käufer bzw Konsumentenschaft ebend doch von der Käuferschaft der nicht-Homöopatschichen Esoterik  abzugrenzen ist.Hier gibt es durchaus auch "eher rationale" Kunden die einfach falsch informiert sind und denken sie machen da etwas anerkanntes.Das wurde auch in einigen posts hier sehr gut heraisgestrichen.

Da wir hier ja die Kundenschaft betrachten kann man anhand dessen sagen das man die Kundschaft von Homöopathen und nicht-Homöopathsichen nicht ohne weiteres miteinander Vergleichen kann.Bei einen Teil der Kunden mag das möglich sein ... bei vielen anderen jedoch nunmal nicht.



Was deine Ausführungen zu Kräutern anbelangt so hast du im Prinzip absolut recht.Das geht jedoch an der Praxis vorbei.
Die normalen Ärzte sagen ihren Patienten ebend die Wahrheit die auf diese sehr komplex wirkt.Homöopathen sprechen einfach von Heilenden Naturkräutern und nicht von deren zig Inhaltsstoffen.



General Stumm v. Bordwehr

Zitat von: Swen am 16. Mai 2011, 15:18:32
Es ist die Einfachheit die die Menschen 'überzeugt'. Welche Nebenwirkungen hat Homöopathie in den Augen der Bevölkerung: Eben! Keine!

Absolut richtig!

Man verzeihe mir den Exkurs: und das nicht nur in der Medizin.

cohen

Zitat von: Swen am 16. Mai 2011, 15:18:32

Was 'Kräuterextrakte' angeht: Hier bitte vorsichtig sein mit der Formulierung. Phytotherapeutika sind weitaus komplexer als synthetische Arzneimittel da sie Mehr- und Vielstoffgemische sind. Und das hat mit Homöopathie rein gar nix zu tun (allein schon weil die Urtinkturen der Homöopathie keine Gemische sind).


Es gibt massig Urtinkturen, die Gemische sind.
Man denke nur an die Honigbiene, die komplett zermatscht und extrahiert wird.
Die ganzen Pflanzenmittel sind als Urtinktur auch Gemische, oder unser beliebtes Medorrhinum.

Homöopathen machen aus allem, was bei drei nicht den Baum hoch ist, ein Mittel.


Kräuterextrakte sind eine ziemlich primitive Art der Vorreinigung oder Aufkonzentrierung. Die besten Pflanzenarzneimittel bekommt man, wenn man die wirksame Substanz charakerisieren und rein extrahieren kann, oder wenigstens den Extrakt genau einstellen kann.

Morphin, Atropin, Colchicin, Digitoxin, Salicylsäure....

Bei der Salicylsäure wird´s lustig. Welche ist besser, die aus der Weide oder dem Spierkraut oder die synthetische?


Swen

Zitat von: cohen am 16. Mai 2011, 16:20:43
Es gibt massig Urtinkturen, die Gemische sind.

Stimmt im Grunde zwar, aber es ging hier in dem Zusammenhang z.B. nicht um Nosoden. Das sind natürlich Gemische. Ich gebe ja zu, der Vergleich hinkt etwas...

Swen

Zitat von: cohen am 16. Mai 2011, 16:20:43
Die besten Pflanzenarzneimittel bekommt man, wenn man die wirksame Substanz charakerisieren und rein extrahieren kann, oder wenigstens den Extrakt genau einstellen kann.

Sorry, aber das ist nun wirklich absolut falsch! In der Phytotherapie ist ja das Ziel eben NICHT einzelne Wirkstoffe zu extrahieren sondern das Stoffgemisch beizubehalten.

Superkalifragilistisch

Ich glaube, der Threadersteller bezog sich auf die Teile der Kundschaft, wo nicht durch Uninformiertheit sondern Affinität den Ausschlag gibt. Insofern gehört das vielleicht gesondert besprochen, wichtig ist es allerdings durchaus !

Einerseits ist die Verbreitung dieses Themas in den Medien heutezutage so groß, dass an dem Thema kaum einer vorbei kommt, andererseits war es nie so leicht wie heute, durch Unachtsamkeit an fragwürdige Produkte zu geraten. Es geht nicht um die Leute, die per se unkritisch sind, um die claqueure, sondern um die, die sehr wohl kritikfähig sind, aber ihre Kritik nicht einschalten, weil sie die Informationen aus ansonsten vertrauenswürdigen Quellen erhalten. Die haben sich in aller Regel nicht selber intensiver mit der Thematik beschäftigt, kennen Homöopathie beispielsweise nur vom Hörensagen - und schliesslich hat der Dr. Meier der Tante Agnes schonmal Homöopathie bei ihren Wehwehchen verschrieben, da muss ja was dran sein ! - werden nur von den positiven Informationen erreicht. Auch liegt da kein Mangel an Aufklärung (Angst, Autoritäten zu hinterfragen) oder Naivität zugrunde, sondern Vertrauen im besten Sinne (Arglosigkeit).
"Umgekehrt mußte die Psychoanalyse manchen enttäuschten Adepten eines vulgarisierten, auf eine ökonomisch-soziale Theorie reduzierten Marxismus als Bereicherung erscheinen."

Jetzt im Trend: »irgendwas mit Gesellschaftskritik«

Belbo zwei

Wie sagt der befreundete Apotheker so schön: "Klar sind die natürlichen Vitamine viel besser, weil da sind  noch Stoffe drin die das viel wirkungsvoller machen, ist ja auch logisch mit Evolution und so da gabs das auch nicht in Reinform"
Aber der nimmt bei Erkältung auch http://www.contramutan.de/
....warum?.....na weils hilft, ist doch klar  ;D

Chili

Zitat von: Swen am 16. Mai 2011, 16:29:23
Zitat von: cohen am 16. Mai 2011, 16:20:43
Die besten Pflanzenarzneimittel bekommt man, wenn man die wirksame Substanz charakerisieren und rein extrahieren kann, oder wenigstens den Extrakt genau einstellen kann.

Sorry, aber das ist nun wirklich absolut falsch! In der Phytotherapie ist ja das Ziel eben NICHT einzelne Wirkstoffe zu extrahieren sondern das Stoffgemisch beizubehalten.

Welchen Vorteil hat das Gemisch? Das kann man ja auch mit Kompipräparaten hertsellen.

Swen

Zitat von: Chili am 16. Mai 2011, 16:59:33Welchen Vorteil hat das Gemisch? Das kann man ja auch mit Kompipräparaten hertsellen.

Dazu müsste erst mal wesentlich mehr Geld in die Forschung auf dem Gebiet der Phytotherapie investiert werden. Pflanzen kann man nicht patentieren lassen, kein Patent - kein Geld...ergo gibt's keine Forschung.

Bei vielen Pflanzen weis man gar nicht welche einzelnen Inhaltsstoffe zu der gewünschten Arzneimittelwirkung führen. Man weis, sie wirken - aber warum genau weis man nicht, da es offenbar nicht reicht, bestimmte Inhaltsstoffe zu extrahieren um eine reproduzierbare Wirkung zu erzielen. Da kann man ganze Romane drüber schreiben....

Thuringian_Lion

Zitat von: Superkalifragilistisch am 16. Mai 2011, 16:36:29
Ich glaube, der Threadersteller bezog sich auf die Teile der Kundschaft, wo nicht durch Uninformiertheit sondern Affinität den Ausschlag gibt. Insofern gehört das vielleicht gesondert besprochen, wichtig ist es allerdings durchaus !

Einerseits ist die Verbreitung dieses Themas in den Medien heutezutage so groß, dass an dem Thema kaum einer vorbei kommt, andererseits war es nie so leicht wie heute, durch Unachtsamkeit an fragwürdige Produkte zu geraten. Es geht nicht um die Leute, die per se unkritisch sind, um die claqueure, sondern um die, die sehr wohl kritikfähig sind, aber ihre Kritik nicht einschalten, weil sie die Informationen aus ansonsten vertrauenswürdigen Quellen erhalten. Die haben sich in aller Regel nicht selber intensiver mit der Thematik beschäftigt, kennen Homöopathie beispielsweise nur vom Hörensagen - und schliesslich hat der Dr. Meier der Tante Agnes schonmal Homöopathie bei ihren Wehwehchen verschrieben, da muss ja was dran sein ! - werden nur von den positiven Informationen erreicht. Auch liegt da kein Mangel an Aufklärung (Angst, Autoritäten zu hinterfragen) oder Naivität zugrunde, sondern Vertrauen im besten Sinne (Arglosigkeit).

Sehr gut erkannt und ausformuliert , danke dafür.

cohen

Zitat von: Swen am 16. Mai 2011, 17:12:36
Zitat von: Chili am 16. Mai 2011, 16:59:33Welchen Vorteil hat das Gemisch? Das kann man ja auch mit Kompipräparaten hertsellen.

Dazu müsste erst mal wesentlich mehr Geld in die Forschung auf dem Gebiet der Phytotherapie investiert werden. Pflanzen kann man nicht patentieren lassen, kein Patent - kein Geld...ergo gibt's keine Forschung.

Bei vielen Pflanzen weis man gar nicht welche einzelnen Inhaltsstoffe zu der gewünschten Arzneimittelwirkung führen. Man weis, sie wirken - aber warum genau weis man nicht, da es offenbar nicht reicht, bestimmte Inhaltsstoffe zu extrahieren um eine reproduzierbare Wirkung zu erzielen. Da kann man ganze Romane drüber schreiben....



http://de.wikipedia.org/wiki/Artemisinin



ZitatArtemisinin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, chemisch ein Sesquiterpen, der in den Blättern und Blüten des Einjährigen Beifußes (Artemisia annua) vorkommt. Charakteristika der Artemisininstruktur sind ein Trioxanringsystem und eine Peroxidbrücke. Es wird weltweit zur Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Stämmen von Plasmodium falciparum, dem Erreger der Malaria tropica, eingesetzt


Das ist besser, als Beifußextrakt oder -tee und patentgeschützt.

Das auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Paclitaxel
ZitatPaclitaxel ist eine in der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) vorkommende Substanz aus der Gruppe der Taxane. Paclitaxel wird als Arzneistoff in der Medizin zur Behandlung verschiedener Krebsarten (z. B. Brustkrebs) eingesetzt.

heterodyne

Zitat von: Superkalifragilistisch am 16. Mai 2011, 16:36:29
Ich glaube, der Threadersteller bezog sich auf die Teile der Kundschaft, wo nicht durch Uninformiertheit sondern Affinität den Ausschlag gibt. Insofern gehört das vielleicht gesondert besprochen, wichtig ist es allerdings durchaus !
Danke, das war mir so nicht klar, aber ...
Zitat von: Superkalifragilistisch am 16. Mai 2011, 16:36:29
Einerseits ist die Verbreitung dieses Themas in den Medien heutezutage so groß, dass an dem Thema kaum einer vorbei kommt, andererseits war es nie so leicht wie heute, durch Unachtsamkeit an fragwürdige Produkte zu geraten. Es geht nicht um die Leute, die per se unkritisch sind, um die claqueure, sondern um die, die sehr wohl kritikfähig sind, aber ihre Kritik nicht einschalten, weil sie die Informationen aus ansonsten vertrauenswürdigen Quellen erhalten. Die haben sich in aller Regel nicht selber intensiver mit der Thematik beschäftigt, kennen Homöopathie beispielsweise nur vom Hörensagen - und schliesslich hat der Dr. Meier der Tante Agnes schonmal Homöopathie bei ihren Wehwehchen verschrieben, da muss ja was dran sein ! - werden nur von den positiven Informationen erreicht. Auch liegt da kein Mangel an Aufklärung (Angst, Autoritäten zu hinterfragen) oder Naivität zugrunde, sondern Vertrauen im besten Sinne (Arglosigkeit).
... wie ich schon geschrieben habe und du auch hier schreibst: wie trennt man hier? Wo hört die Kritikfähigkeit auf und fängt die Kritikunwilligkeit an?
Ich habe nicht den Eindruck, daß die Esoteriker nach obiger Definition, die ich kenne (Vertreiber von Aloe vera, forever - irgend so ein Nahrungsergänzungsantiagingzeugs, Homöopathika, ein Reikimeister) wissentlich betrügen. Zumindest die glauben den Quatsch wirklich und mauern einfach gegen alles was nicht dazupaßt. Zwei davon haben Doktortitel, alle sind sie übrigens männlich, in einem Fall ein Paar.

Superkalifragilistisch

ZitatZumindest die glauben den Quatsch wirklich und mauern einfach gegen alles was nicht dazupaßt
Damit nennst Du das Unterscheidungsmerkmal zwischen blosser Uninformiertheit und Affinität. Auch hier kann man weiter unterscheiden. Zum Einen sind da die affinen Anbieter: Es ist kaum davon auszugehen, dass ein Arzt zu dumm ist, um einzusehen, dass die Beweise unzureichend sind. Esoterische Produkte sind eben mehr als das: sie sind eine Weltanschauung. Im Fernsehen habe ich mal einen Medizinprofessor salbadern gehört, man wisse zwar, dass die Homöopathie keine pharmakologische Wirkung hat, aber man sähe ja, dass sie funktioniert, also müsse man nach anderen Erklärungen Ausschau halten. Das ist schlichter Größenwahn. Hier liegt dann tatsächlich eine fahrlässige Vernachlässigung von Prinzipien vor.
Zum anderen die affinen Konsumenten: Mit dem selben Größenwahn ausgestattet, aber mit einem Mangel an Urteilskraft.
"Umgekehrt mußte die Psychoanalyse manchen enttäuschten Adepten eines vulgarisierten, auf eine ökonomisch-soziale Theorie reduzierten Marxismus als Bereicherung erscheinen."

Jetzt im Trend: »irgendwas mit Gesellschaftskritik«

heterodyne

Also was jetzt - Homöopathie doch drinnen in den Esoterika?
Sind die Kunden jetzt allesamt zu blöd oder affin?

Die Unterscheidung in affin und fehlende Kritikfähigkeit stammt nicht von mir. Ich halte sie für willkürlich und nicht zutreffend.

Thuringian_Lion

Zitat von: heterodyne am 17. Mai 2011, 09:19:54
Zitat von: Superkalifragilistisch am 16. Mai 2011, 16:36:29
Ich glaube, der Threadersteller bezog sich auf die Teile der Kundschaft, wo nicht durch Uninformiertheit sondern Affinität den Ausschlag gibt. Insofern gehört das vielleicht gesondert besprochen, wichtig ist es allerdings durchaus !
Danke, das war mir so nicht klar, aber ...
Zitat von: Superkalifragilistisch am 16. Mai 2011, 16:36:29
Einerseits ist die Verbreitung dieses Themas in den Medien heutezutage so groß, dass an dem Thema kaum einer vorbei kommt, andererseits war es nie so leicht wie heute, durch Unachtsamkeit an fragwürdige Produkte zu geraten. Es geht nicht um die Leute, die per se unkritisch sind, um die claqueure, sondern um die, die sehr wohl kritikfähig sind, aber ihre Kritik nicht einschalten, weil sie die Informationen aus ansonsten vertrauenswürdigen Quellen erhalten. Die haben sich in aller Regel nicht selber intensiver mit der Thematik beschäftigt, kennen Homöopathie beispielsweise nur vom Hörensagen - und schliesslich hat der Dr. Meier der Tante Agnes schonmal Homöopathie bei ihren Wehwehchen verschrieben, da muss ja was dran sein ! - werden nur von den positiven Informationen erreicht. Auch liegt da kein Mangel an Aufklärung (Angst, Autoritäten zu hinterfragen) oder Naivität zugrunde, sondern Vertrauen im besten Sinne (Arglosigkeit).
... wie ich schon geschrieben habe und du auch hier schreibst: wie trennt man hier? Wo hört die Kritikfähigkeit auf und fängt die Kritikunwilligkeit an?
Ich habe nicht den Eindruck, daß die Esoteriker nach obiger Definition, die ich kenne (Vertreiber von Aloe vera, forever - irgend so ein Nahrungsergänzungsantiagingzeugs, Homöopathika, ein Reikimeister) wissentlich betrügen. Zumindest die glauben den Quatsch wirklich und mauern einfach gegen alles was nicht dazupaßt. Zwei davon haben Doktortitel, alle sind sie übrigens männlich, in einem Fall ein Paar.

Ich denke das Thema ist so komplex das es nicht noch zusätzlich in diesem Thread passt.Zu diesen Interessanten und Diskussionswürdigen Thema sollte man velleicht einen Extra-Thread eröffnen.

In dem Thread geht es ja in erster Linie um die Kundtschaft ursprünglich ja insbesondere um Frauen und deren eventuelle überpräsenz ... und deren Motivation.Die Mutivation der Anbieter ist sicherlich nur schwer zu durschauen.Von reinem Gewinnstreben über tiefste überzeugung und allem was dazwischen liegt ... dürfte sicherlich alles vertreten sein.

Was wie viel und bei wem sprengt sicherlich den Rahmen des Threads sollte aber an anderer Stelle diskutiert werden.