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Energiekompetenz der Grünen

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Begonnen von rincewind, 18. März 2011, 19:05:28

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Chili

ZitatZero-Emission-Dörfer gibts schon etliche.

Wie funktionieren die?Haben die noch Landwirtschaft,rülpsende Rindsviecher? Massentierhaltung ohne NH3-Ausstoß,Lüftungen und Heizanlagen?Landmaschinen?

Oder ist das eher eine LOHAS-Siedlung?


cohen

Da kann man bestimmt eine Kuppel drüberbauen, über die Dörfer, wie bei der Biosphäre 2.

Chili

Zitat von: cohen am 22. März 2011, 10:19:53
@paul Panther
Beschwer Dich bei der Welt, dass nicht alles so einfach ist, wie man es gern hätte und nicht bei mir.


Viele gutgemeinte Aktionen gehen eben gern mal nach hinten los.


E10 macht uns unabhängiger von Ölimporten aus Diktaturen, schädigt aber eventuell Motoren und die Ökobilanz ist auch nicht so dolle.

Solarzellen sind in unseren Breitengraden unwirtschaftlich, müssen also stark subventioniert werden, das Geld muss irgendwo herkommen und gebaut werden sie mit Strom aus chinesischen Kohlekraftwerken ohne Umweltstandards.

Das Co2 ändert das Klima, wir können bestimmt bald coole Abkürzungen durch eine eisfreie Nordpassage nehmen, aber Bangladesch und die Malediven saufen ab.


....

und wir haben Energiesparlampen,die Quecksilber enthalten und Solarzellen,die Cadmium benötigen,was wieder enorme Entsorgungsprobleme bereitet.Ich will Energiesparen nicht madig machen,es ist aber nicht immer gut,was uns als gut verkauft wird.Man muss eben vernünftig abwägen, und da gibt es viel Seiten,die man beachten muss.

Aulak

Zitat von: Faxmonkey am 22. März 2011, 10:16:33


Wo wird die Energieversorgung zunehmend dezentral erledigt, da würde ich gerne Zahlen dazu sehen.

In ländlich strukturierten Gebieten, wo genug Ressourcen vorhanden sind und es fürs wirtschaftliche Überleben der Kommune wichtig ist, sich von fossilen Energien, insb Öl zu lösen.

Die Zahlen, die ich dazu hier habe sind nicht öffentlich und aus Gründen meiner zu wahrenden Anonymität werde ich auch nicht weiter ins Detail gehen können.

Recherchieren kann man alles, was dazu öffentlich ist, auf den Seiten der üblichen Verdächtigen: Ministerien, (Fach)hochschulen mit entsprechenden Ausrichtungen, Homepages von Städten und Gemeinden, Homepages der kommunalen Spitzenverbände, Forschungsinstitute, Umweltämter, Umweltbundesamt etc

Chilli:
Das hat mit Kühen nix zu tun, das bezieht sich nur auf Energie. Es braucht auch lange, bis die Umsetzung 100 % ist.
Googel einfach mal den Begriff zero emission und zero emission village





cohen

Wieviel Fläche verbraucht ein Zero-Emissions-Bürger?

Das mag dort, wo es passt als kleines Modell halbwegs hinhauen, aber Großstädter ohne Auto haben den besseren Co2-Fußabdruck.

Aulak

Zitat von: cohen am 22. März 2011, 10:36:36
Wieviel Fläche verbraucht ein Zero-Emissions-Bürger?

Das mag dort, wo es passt als kleines Modell halbwegs passen, aber Großstädter ohne Auto haben den besseren Co2-Fußabdruck.

Ganz klar! Aber die Mischung machts dann irgendwann unterm strich, davon bin ich überzeugt.
Und wenn man nicht in ländlichen Gebieten überall die Gleise still gelegt hätte, könnte man auch umweltfreundlicher mit der Bahn pendeln

Chili

ZitatChilli:
Das hat mit Kühen nix zu tun, das bezieht sich nur auf Energie. Es braucht auch lange, bis die Umsetzung 100 % ist.
Googel einfach mal den Begriff zero emission und zero emission village

Dann ist das aber nur die halbe Wahrheit.CH4 ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2.Ich erinnere mich dunkel an Typen,die deswegen sogar die Rinderhaltung verbieten und die Menschheit zu Veganern umerziehen wollen.Aber was die Energieversorgung angeht,ist es sinnvoll,wenn man die Ressourcen dazu hat.Biogasanlagen sprießen auch aus dem Boden wie Pilze und viele Nutzfahrzeuge tanken Rapsöl.

cohen

Bevor man Mist einfach verrotten lässt, ist es natürlich sinnvoller, den teilweise in Strom zu verwandeln.


Aulak

Zitat von: Chili am 22. März 2011, 10:41:52

Aber was die Energieversorgung angeht,ist es sinnvoll,wenn man die Ressourcen dazu hat.Biogasanlagen sprießen auch aus dem Boden wie Pilze und viele Nutzfahrzeuge tanken Rapsöl.

Ganz genau. Noch viel zu oft werden die Ressourcen vermichtet, anstat genutzt.
Irgendwo in Österreich gibts ne ganze Region, die ihre Energie komplett selber herstellt und auch noch die Offis in Graz mit beliefert.
Das ginge bei uns auch. Und über kurz oder lang haben sich die AKW erledigt, wenn man das WILL. Am WOLLEN hapert es. Kein Mut, was neues zu probieren. Vor allem nicht, wenn es was kostet. Aber ohne Investitionen geht nirgendwo irgendwas.

Rinder verbieten ist natürlich Quatsch. Da kann man auch zum kollektiven harakiri aufrufen. Wer nicht atmet, produziert kein CO2

Chili

Zitat von: cohen am 22. März 2011, 10:43:24
Bevor man Mist einfach verrotten lässt, ist es natürchlich sinnvoller, den teilweise in Strom zu verwandeln.

Ja,sofern man kein Öko-Bauer ist und den zur Düngung braucht.Gülle allein bringt auch nicht genug Methan,da muss dann z.B. Mais, Gassilage, Treber und Trester zugesetzt werden.Mir scheint,es gibt z.Z. dadurch Ressourcenkonflikte,z.B. mit der Nahrungsmittelproduktion oder Viehfutter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Substrat_(Biogasanlage)

cohen

http://de.wikipedia.org/wiki/Biogasanlage#Sicherheit


;D ;D ;D

Das sind übrigens Todesmaschinen, die im Unglücksfall die Umwelt verseuchen.
Was bin ich wieder mal "zynisch".

Aulak

Klar, fast so gefährlich wie KKW  
Hier in der Nähe ist letzes Jahr eine für Gülle hochgegangen, über 2 km stinkender Niederschlag  :P

cohen

Zitat von: Aulak am 22. März 2011, 10:53:03
Klar, fast so gefährlich wie KKW  

Beleg?
Das Pausewangbuch "Die Wolke" zählt nicht.

Chili

Zitat von: Aulak am 22. März 2011, 10:53:03
Klar, fast so gefährlich wie KKW  
Hier in der Nähe ist letzes Jahr eine für Gülle hochgegangen, über 2 km stinkender Niederschlag  :P

Und kostenlose Stickstoffdüngung für den Balkon.  ;D

http://home.arcor.de/wanlo-sagt-nein/html/risiken.html

ahja,Bürgerinitiativen dagegen gibt es auch:

http://www.biogasanlagen-versus-anwohner.de/files/prospekt_komplett.pdf