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Hat Esowatch recht? Sind Homöopathie, Familienaufstellung, Akupunktur nur Humbug

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Begonnen von cohen, 16. März 2011, 08:45:49

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Manolo

Sozusagen.

Wobei ich es, am Rande bemerkt, für genau so fatal halte, vom einen ins andere Extrem zu fallen.
Ich bin kein Positivist und Unterscheidungen wie zwischen "Real- und Verbalwissenschaften" halte ich nicht nur erkenntnistheoretisch für sehr fragwürdig, sondern es stellt sich auch die Frage, ob eine Kultur "vom Brot allein" leben kann.
Es ist niemandem damit genutzt, wenn man das Kind mit dem Bade ausschüttet.
Was ich aber auf jeden Fall meine ist, dass es die besondere Pflicht eines Bürgers einer Demokratie ist, eine gewisse Mündigkeit in den wesentlichen Kernbereichen des öffentlichen Diskurses zu besitzen.
Da komme ich natürlich nicht immer nur mit den Naturwissenschaften weiter. Hier ist beispielsweise ein gewisses Grundverständnis in Bereichen wie der Soziologie oder der Volkswirtschaftslehre genau so angesagt (Beispielfragestellung: "Sollten Hartz-IV-Empfänger Geld oder Sachleistungen erhalten?") wie andernorts eben das Wissen um naturwissenschaftliche Belange (Beispielfragestellung: "In welchem Zeitraum sind fossile oder nukleare Energieträger durch regenerative Energieformen zu ersetzen?").
Und die Betonung liegt auf "Grundverständnis". Natürlich kann man von niemandem erwarten, tief belesen zu sein. Da bin ich ja selber sehr weit davon entfernt.
Aber dieses gewisse Grundverständnis sorgt dafür, eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Tendenz oder Ausmaß eine spezielle Thematik ausbildet, welche Zusammenhänge existieren könnten und wo die Grenzen des eigenen Wissens und damit der Urteilsfähigkeit liegen (letzteres halte ich für besonders wichtig. Ich halte es für unseriös, bei jedem Thema eine Meinung zu haben).
Man sieht ja, welch Früchte dies in der Wissenschaft trägt und in Forschungsfeldern funktioniert, die sehr interdisziplinär angelegt sind. Bei einem guten Wissenschaftler ist es ja auch schließlich nahezu (!!) egal, was er studiert hat, wenn er aber die wissenschaftliche Methodik drauf hat und die Beziehungen zur Nachbardisziplin kennt.
Ein konkretes Beispiel gefällig? Das, was der Volksmund unter "Gehirnforschung" versteht, ist ja auch nur ein interdisziplinäres Feld, in dem Psychologen, Neurobiologen, Philosophen, Physiker und Mediziner zusammenarbeiten (Auflistung weder vollständig, noch als Reihenfolge zu verstehen).
Doch zurück zum mündigen Bürger. Ich finde es bedenklich, dass weitreichendste demokratische Fragestellungen von einer zum Teil unmündigen Gesellschaft entschieden werden (aktuelles Beispiel: Atomausstieg).
Natürlich wäre der Schluss, das Volk (weiter?) zu entmündigen der Versuch, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Natürlich muss die Zielsetzung ein mündigeres Volk sein.

Antitainment

Sehr spannender Ansatz und in weiten Teilen stimme ich damit überein.
Aber ich sehe ein Problem in der Umsetzung, denn wenn ich die so nett pseudoneutral benannten "bildungsfernen Schichten" an die Grundlagen der Soziologie, Naturwissenschaften, Philosophie etc. momentan heranführen möchte, steht man meines Erachtens vor dem Problem, dass man damit versucht auf einer nicht vorhandenen Basis anzusetzen.
D.h. in vielen Fällen mangelt es schon an Grundkompetenzen, die Voraussetzung sein müssen, um diese, in Relation gesehen, komplexeren Felder zu erschließen.
(Ich wurde schon einige Male zu den Abschlussprüfungen in Haupt- und Förderschulen eingeladen und wenn man die Anforderungen mit Realschulen und Gymnasien vergleicht, dann sieht's für den Schwarzmaler in mir zappenduster aus, ohne hier Schuldzuweisugen zu formulieren)
Eigentlich muss das komplette Bildungssystem an den richtigen Stellen umgekrempelt werden und da mahlen die Mühlen recht gemächlich.

Zahlen, Statistiken ... das ist alles total Sarrazin! Ihr müsst richtig fühlen! FÜHLEN! Darum geht es.

Manolo

Das ist nicht völlig von der Hand zu weisen, schließlich ist auch die Intelligenz normalverteilt.
Aber ein gewisser Shift wird gesellschaftlich schon machbar sein. Allentscheidend ist in meinen Auge die Frage, wie sehr Wissen und echte Bildung wertgeschätzt werden. Mir scheint nicht, dass diese Wertschätzung in der Öffentlichkeit auf absehbare Zeit zunimmt. Das Fernsehen als "Leitmedium" ist auch nicht gerade bemüht, Bildung zum Ideal zu machen.

Liquor_Aluminii

ZitatMir scheint nicht, dass diese Wertschätzung in der Öffentlichkeit auf absehbare Zeit zunimmt. Das Fernsehen als "Leitmedium" ist auch nicht gerade bemüht, Bildung zum Ideal zu machen.

Tja, es ist leider weitgehend so, wie auch von Rincewind auf der vorherigen Seite beschrieben: Bildung ist uncool.
Hab ich zumindest im TV gesehen, also muss es stimmen (Frei nach: "Wag the dog").

Schaut euch nur mal die typischen Personengruppierungen in Zeichentrick/Krimi/Abenteuerserien an!
Standardrezept: Eine aufgetakelte Nutte, ein lebensunfähiger Nerd und dann noch der coole Held, der den Ton angibt und alles im Griff hat.

Bildung/Wissen ist hier so lange unerwünscht, wie man mit coolen Sprüchen und knalliger Action weiterkommt.
Wenn man aber doch mal Informationen braucht, wird der Nerd ein bisschen ausgequetscht (ordentlich Druck, dann arbeitet er besser) oder die Dame lässt ihre Reize spielen um an Insiderwissen zu kommen. Was sollen da für Rollenbilder rauskommen? Bzw warum gucken wir solche hirnrissigen Konstrukte?

Dass man alleine mit markigen Sprüchen und einem großen Ego weder 'die Welt begreift' noch - mal ohne aufklärerischen Anspruch - seine Brötchen verdient, merken viele erst recht spät.
Nagut, die Bauernfänger und Esos haben auch dadurch eine unerschöpfliche Geldquelle.

Oder wie bei 'Drawn Together' das 'Board of education' so schön ausdrückte: "Natürlich halten wir die Neger absichtlich aus dem Bildungswesen raus! Wer sonst würde BlingBling wie vergoldete Felgen und 5 Plasmabildschirme für seine Karre kaufen?"


gruß

cohen


Liquor_Aluminii

Zitat von: cohen am 21. April 2011, 10:42:29
Jimmy Neutron ist schlau, Erfinder und ein Held.

Ah, Dank kleinem Brüderchen kenne ich die Serie.

Jimmy ist auch so ein Beispiel. Lernen sieht man ihn nicht, aus brenzligen Situationen rettet er sich mit irgendwelchen Erfindungen, die ihm quasi zufliegen. Wissensquelle ist der dickliche Nerd im Hintergrund.

Damit (Schnell-zuflieg-Haltung) ist übrigens selbiger Bruder auch oft auf der Nase gelandet, weil halt auch in der Grundschule eine Prüfungsvorbereitung nicht am Vorabend durchzuziehen ist.  ;D

gruß

Antitainment

Wir haben doch unsere quasi Prime-Time Wissenschaftssendungen, z.B. das erstklassige Gagaleo äh Galileo oder Galileo Mystery, dass so elementaren Fragen nachgeht wie "Gibt es wirklich Vampire?" oder was passiert wenn ich einen Fernseher aus einem Auto werfe - Das ist Wissenschaft meine Damen und Herren.
Da soll nochmal einer sagen Fernsehen bildet nicht!

Ich wünsch mir so ein paar Sendungen wie Knoff-Hoff-Show oder Curiosity Show zurück, fand ich als Kind enorm unterhaltsam.
Als Zeichentricksendung werfe ich mal Scooby-Doo in die Runde, ne Art Hippie-Esowatch on Tour für Kinder.  ;D
Zahlen, Statistiken ... das ist alles total Sarrazin! Ihr müsst richtig fühlen! FÜHLEN! Darum geht es.

heterodyne


John

Zitat von: Liquor_Aluminii am 21. April 2011, 10:19:43Tja, es ist leider weitgehend so, wie auch von Rincewind auf der vorherigen Seite beschrieben: Bildung ist uncool.

Ja, leider wahr. Jedenfalls waren viele Flirts ziemlich schnell beendet, sobald die Frau mir gegenueber fragte, was ich denn studiere bzw. beruflich mache...  :(

Naja... ganz so extrem ist es gluecklicherweise (noch?) nicht. Aber z.B. "in Mathe schlecht" zu sein, ist schon fast gesellschaftlich chic. Und auf das Bayes'sche Theorem - bzw. eine nicht-beachtung desselebn - fallen immernoch sher viele Menschen rein - vor allem auch Aerzte, die es kennen muessten. (Nein, wenn von 10 Kindrn mit Masern 8 dagegen geimpft sind, heisst das NICHT, dass die Impfung Masern beguenstigt. Wie oft ich dass schon Leuten in meiner Umgebung erklaeren musste...)

Was die Fernsehlandschaft angeht, so gibt es immerhin einige mehr oder weniger helle Lichtblicke:
- Mythbusters (nicht immer genau wissenschaftlich, geht aber deutlich in die richtige Richtung - und der Humor ist gut)
- Quarks und Co (zumindest, wenn es um Physik und Astronomie geht, leisten sie hervorragende Arbeit)
- Knoff Hoff Show (wobei ich den Bublath mal persoenlich kennengelernt habe... er ist, wenn man mit ihm redet, nicht sonderlich sympathisch...)
- Abenteuer Forschung (Lesch ist wesentlich sympathischer - kenne ihn auch persoenlich - und auch extrem kompetent. Leider holt das ZDF da nicht so viel aus ihm raus, wie es koennte, sondern stellt ihn nur zum Ansagen rein)
- Alpha Centauri (Leschs letzte Sendung... die war einfach gut)
- Gehirn & Geist (die Neurologie-Version von Alpah Centauri mit Manfred Spitzer... auch einfach nur gut - hier wird vor allem auch viel ueber wissenschaftliche Methodik mitgegeben. So faellt hier zumindest auch mal der Begriff "Kontrollgruppe", waehrend ein Kardinalsfehler von Esos ja oft ist, ihre Beobachtungen mit trein gar nichts - bestenfalls ihren falschen Erwartungen - zu vergleichen; a la: "Oh, die Kornhalme sind ja alle aehnlich hoch geknickt. Das kann nicht selbst-getrampelt sein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!")

Unter "ferner liefen" kann man noch
- Planet Wissen (manchmal durchaus interessant)
- nano (Naja... manchmal ganz brauchbare Beitraege)
erwaehnen... wobei ich einige Beitraege dieser Sendungen denen richtig uebel nehme (nano hat mal ueber Homoeopathie berichtet...).

Was das reine Unterhaltungsfernsehen angeht:
- McGyver (Wobei Figuren, die charakterlich nur gut und edel sind, mich mehr nerven als "inspirieren")
- Star Trek (zumindest, wenn man Picard als Idol hat ;) )
- Numb3rs (Der Nerd - bzw. die Nerds - ist immerhin ansatzweise cool; und auch die Nerds kriegen Frauen ab ... was die da allerdings als "Mathematik" verkaufen hat nur nicht viel wirklich damit zu tun)

Auf Arte laeuft auch manchmal sehr brauchbares Zeug. Z.B.  neulich "die letzten ihrer Art"

Wenn es insgesamt mehr davon gaebe... *seufz*


Viele Gruesse
John

John

Zitat von: John am 21. April 2011, 16:56:26
Zitat von: Liquor_Aluminii am 21. April 2011, 10:19:43Tja, es ist leider weitgehend so, wie auch von Rincewind auf der vorherigen Seite beschrieben: Bildung ist uncool.

Ja, leider wahr. Jedenfalls waren viele Flirts ziemlich schnell beendet, sobald die Frau mir gegenueber fragte, was ich denn studiere bzw. beruflich mache...  :(

Naja... ganz so extrem ist es gluecklicherweise (noch?) nicht. Aber z.B. "in Mathe schlecht" zu sein, ist schon fast gesellschaftlich chic. Und auf das Bayes'sche Theorem - bzw. eine nicht-beachtung desselebn - fallen immernoch sher viele Menschen rein - vor allem auch Aerzte, die es kennen muessten. (Nein, wenn von 10 Kindrn mit Masern 8 dagegen geimpft sind, heisst das NICHT, dass die Impfung Masern beguenstigt. Wie oft ich dass schon Leuten in meiner Umgebung erklaeren musste...)

Was die Fernsehlandschaft angeht, so gibt es immerhin einige mehr oder weniger helle Lichtblicke:
- Mythbusters (nicht immer genau wissenschaftlich, geht aber deutlich in die richtige Richtung - und der Humor ist gut)
- Quarks und Co (zumindest, wenn es um Physik und Astronomie geht, leisten sie hervorragende Arbeit)
- Knoff Hoff Show (wobei ich den Bublath mal persoenlich kennengelernt habe... mir war er im persoenlichen Kontakt nicht so sympathisch, wie er im Fernsehen rueber kam)
- Abenteuer Forschung (Lesch ist wesentlich sympathischer - kenne ihn auch persoenlich - und auch extrem kompetent. Leider holt das ZDF da nicht so viel aus ihm raus, wie es koennte, sondern stellt ihn nur zum Ansagen rein)
- Alpha Centauri (Leschs letzte Sendung... die war einfach gut)
- Gehirn & Geist (die Neurologie-Version von Alpah Centauri mit Manfred Spitzer... auch einfach nur gut - hier wird vor allem auch viel ueber wissenschaftliche Methodik mitgegeben. So faellt hier zumindest auch mal der Begriff "Kontrollgruppe", waehrend ein Kardinalsfehler von Esos ja oft ist, ihre Beobachtungen mit trein gar nichts - bestenfalls ihren falschen Erwartungen - zu vergleichen; a la: "Oh, die Kornhalme sind ja alle aehnlich hoch geknickt. Das kann nicht selbst-getrampelt sein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!")

Unter "ferner liefen" kann man noch
- Planet Wissen (manchmal durchaus interessant)
- nano (Naja... manchmal ganz brauchbare Beitraege)
erwaehnen... wobei ich einige Beitraege dieser Sendungen denen richtig uebel nehme (nano hat mal ueber Homoeopathie berichtet...).

Was das reine Unterhaltungsfernsehen angeht:
- McGyver (Wobei Figuren, die charakterlich nur gut und edel sind, mich mehr nerven als "inspirieren")
- Star Trek (zumindest, wenn man Picard als Idol hat ;) )
- Numb3rs (Der Nerd - bzw. die Nerds - ist immerhin ansatzweise cool; und auch die Nerds kriegen Frauen ab ... was die da allerdings als "Mathematik" verkaufen hat nur nicht viel wirklich damit zu tun)

Auf Arte laeuft auch manchmal sehr brauchbares Zeug. Z.B.  neulich "die letzten ihrer Art"

Wenn es insgesamt mehr davon gaebe... *seufz*


Viele Gruesse
John

Manolo

Dieser ganze Infotainment-Quatsch ist mit übelst zuwider.
Wenn Christoph von der "Sendung mit der Maus" früher mittels aufgestellter Mäusefallen die Kettenreaktion erklärt hat, bin ich als Kind fast in den Fernseher gekrochen.
Heutzutage wird das Kinderfernsehen dominiert von Zeichentrickfiguren mit Eckigen Köpfen.
Im Erwachsenenbereich sieht es nicht besser aus. Ein letzter Lichtblick ist sicher Quarks & Co. Lesch ist als Person auch sehr glaubhaft und sympathisch und mit der Begeisterungsfähigkeit eines Richard Dawkins ausgestattet.
Der andere Käse ist hingegen nicht der Rede wert.
An der unrühmlichen Spitze der Negativ-Beispiele stehen für mich Produktionen aus den Häusern BBC und National Geographic Society. Bei diesen Dokus ist selten klar, wo die Grenze zwischen Berichterstattung und Inszenierung ist. Darüber hinaus sind diese Dokumentationen für mich der Inbegriff der Effekthascherei. Nichts geht dort ohne aufwändige Animationen und spektakulär gestikulierende Moderatoren, die dann schon mal computeranimiert in ein schwarzes Loch fallen oder abwechselnd im Gebiss eines Dinosauriers landen.

Janus

Zitat von: Manolo am 22. April 2011, 17:26:10
An der unrühmlichen Spitze der Negativ-Beispiele stehen für mich Produktionen aus den Häusern BBC und National Geographic Society. Bei diesen Dokus ist selten klar, wo die Grenze zwischen Berichterstattung und Inszenierung ist. Darüber hinaus sind diese Dokumentationen für mich der Inbegriff der Effekthascherei. Nichts geht dort ohne aufwändige Animationen und spektakulär gestikulierende Moderatoren, die dann schon mal computeranimiert in ein schwarzes Loch fallen oder abwechselnd im Gebiss eines Dinosauriers landen.

Also zumindest die Natur Dokus vom BBC sind toll. Bei Nation Geographic sollte man auch daran denken, dass es eben als Infotainment gedacht ist. In diesem Bereich sind auch Nano und Xenius recht gut. Das wirklich wissenschaftliche wie bei Lesch und früher beim steifen Bublath will leider fast niemand sehen. Aber auch in vielen Serien wird Intelligenz inzwischen wesentlich besser dargestellt als früher. Numb3rs, Criminal Minds, Navy CIS, CSI etc. Überall dort werden Nerds und Wissenschaft als positiv dargestellt. Es sind natürlich reine Unterhaltungsserien aber nur so ist es möglich die Meinung der Massen etwas zu verschieben.

Antitainment

BBC ist was Tierdokus angeht für mich das Maß der Dinge, kam bis heute noch keiner an David Attenborough vorbei; auch die Brian Cox Dokus "Wonders of the Solar System" und "Wonders of the Universe" haben mich schwer begeistert (nicht zu vergessen Carl Sagan, hat leider etwas Staub angesetzt, aber immer noch großartiges Kino), nur schade das solche großartigen Produktionen in Deutschland sich eher eines Nischendaseins erfreuen und die breite Masse mit pseudowissenschaftlichem Infotainment (danke Manolo  ;)) zugemüllt wird. (Nano, Quarks&Co, Lesch usw. bilden da rühmliche Ausnahmen, aber die sind ja leider auch eher auf den "exotischen" Sendeplätzen)

Knallharter Offtopic:
Wer hat gesagt es gäbe keine coolen Nerds - Computer für die Männer, Knarren für die Penner  ;D
http://www.youtube.com/watch?v=031Dshcnso4&feature=channel_video_title
http://www.youtube.com/watch?v=NYGlWjIKoY4&feature=related
(Der Channel von freddiew ist insgesamt sehr unterhaltsam.)
Zahlen, Statistiken ... das ist alles total Sarrazin! Ihr müsst richtig fühlen! FÜHLEN! Darum geht es.

skeptizistiker

"Ja, leider wahr. Jedenfalls waren viele Flirts ziemlich schnell beendet, sobald die Frau mir gegenueber fragte, was ich denn studiere bzw. beruflich mache...  Traurig"

Da habe ich doch irgenwas gelesen...

Fingerlängen verraten Attraktivität von Männern: http://www.zeit.de/news-042011/20/SPERRFRIST-iptc-bdt-20110419-87-29927122xml

Und dann auch noch das:
"Und laut einer Studie der Universität in Bath in Großbritannien hatten männliche Wissenschaftler längere Zeigefinger. In «harten» Disziplinen wie Mathematik oder Physik waren demnach die Zeigefinger in der Regel so lang wie die Ringfinger."

Man kann nicht alles haben...