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RELOADED: Gibt es auch "gute" Heilpraktiker?

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Begonnen von Swen, 18. Februar 2011, 13:01:16

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Ridcully

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16
??

Auch Ärzte wenden fragwürdige Therapiemethoden an. Was ist daran unklar?

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16Der Arzt darf das eben nicht.

Doch. Und wenn du dich auf den Kopf stellst, er darf es.

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16Erzähle das mal den GKV!

Die interessieren sich nicht für die GOÄ, die gilt nur für Privatpatienten. Allerdings zahlen die GKV auch eher selten die Heilpraktikerrechnung.

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16
??

Ja bitte, irgendwelche Fragen?

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16Allein schon der erste Satz ist für mich ist Grund genug die Diskussion hier zu beenden...

Entschuldige mal, das ist die Realität. Heilpraktiker haben nun mal keine standardisierte ordentliche Ausbildung. Und für die von ihnen angewandten Methoden gibt es keinerlei wissenschaftlich anerkannten Maßstäbe, an die man sie messen könnte.

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16
Zum Thema 'Privilegien bei der Haftung': Du glaubst gar nicht wie falsch du da liegst... ::)

Weil? Die von HP geforderte Sorgfalt ist niedriger, die Aufklärungsmaßstäbe sind andere, von ihnen werden keine umfassenden medizinischen Kenntnisse verlangt = dadurch sind sie gegenüber Ärzten bei der Haftung privilegiert. Was ist daran falsch?

Zitat von: Swen am 18. Juli 2011, 17:24:16
Deine Antworten lassen nicht drauf schließen, dass es dir um eine 'ernsthafte' Diskussion geht (zumal manche deiner Bemerkungen schlichtweg falsch sind). Mal Tacheles: Worauf willst du hinaus (damit ich für mich weis, ob ich auf eine sinnlose Debatte die nichts zur Sache tut hier Lust habe)?

Vielleicht erklärst du mir mal zuerst, was an meinen Bemerkungen falsch sein soll. Ich sehe die inhaltlichen Fehler eher auf deiner Seite und genau darauf wollte ich hinaus.


Suricata

Hallo Swen,

Zitat: "
- Die Therapiefreiheit des Arztes ist eingeschränkt, er muss sich bei seiner Therapie nach dem aktuell gültigen Wissensstand der Medizin richten (außer er behandelt eine Krankheit, für die es kein anerkanntes Therapieverfahren gibt). Ein HP muss das nicht (sonst würde es den ganzen alternativmedizinischen Krempel nicht geben). Er DARF die Therapie einsetzen die er für angebracht hält."

Doch ein Arzt darf mit Quack behandeln / "therapieren". Es gibt doch genug, die das inzwischen tun.

z.B. Hier:

http://www.praxis-hennecke.de/leistungen

oder hier:

http://www.ebbers-dueren.de/bioresonanz/bioresonanz.html







glatzkopf

auch Ärzte sind nur Menschen.
Auch bei diesen kann es zu einer
psychischen Störung kommen.

waterloosunset

Zitat von: Graf Zahl am 19. Juni 2011, 11:23:35
Zitat von: waterloosunset am 19. Juni 2011, 10:55:58
Und ob es auch gute Heilpraktiker gibt !!! Meine Mutter wäre ohne einen solchen schon 25 Jahre eher gestorben, war sie doch beim Hausarzt und einem Facharzt für Inneres in Behandlung, keiner von beiden hatte ihre sehr schwere Blutvergiftung erkannt sondern der eine behandelte sie auf Nervenentzündung, der andere auf Gürtelrose. Erst der Heilpraktiker stellte die richtige Diagnose und sorgte dafür, das sie schnellstens ins Krankenhaus zur OP und Blutwäsche kam, sie wurde sogar an einem sehr ungewöhnlichen Termin noch operiert (Heiligabend nachmittags!)

Bleibt festzuhalten, dass letztlich die Ärzte das Leben Deiner Mutter gerettet haben. Und Heiligabend und sonstige Feiertage sind sicherlich keine ungewöhnlichen OP-Termine. Krankheiten und Unfälle scheren sich nicht um Feiertage. Wieviele Heilpraktiver haben zu solchen Feiertagen auf oder machen "Dienst"?


Gewiß wurde sie von Ärzten operiert und letztendlich am Leben erhalten. Du übersiehst aber, das sie ohne die Diagnose des Heilpraktikers trotz der Behandlung zweier Ärzte nicht überlebt hätte, deren Diagnosen hatten nämlich eine Gemeinsamkeit, sie waren falsch, lediglich der Heilpraktiker hatte  erkannt, das sie eine schwere Blutvergiftung hatte, die allerschleunigst behandelt werden musste, nachdem zuvor Wochen und Monate mit völlig nutzlosen Therapien vergeudet worden waren   !

Adromir

Zitat von: waterloosunset am 23. Juli 2011, 18:41:54
Gewiß wurde sie von Ärzten operiert und letztendlich am Leben erhalten. Du übersiehst aber, das sie ohne die Diagnose des Heilpraktikers trotz der Behandlung zweier Ärzte nicht überlebt hätte, deren Diagnosen hatten nämlich eine Gemeinsamkeit, sie waren falsch, lediglich der Heilpraktiker hatte  erkannt, das sie eine schwere Blutvergiftung hatte, die allerschleunigst behandelt werden musste, nachdem zuvor Wochen und Monate mit völlig nutzlosen Therapien vergeudet worden waren   !

Und das belegt jetzt grundsätzlich was?

waterloosunset

Zitat von: Adromir am 23. Juli 2011, 19:12:24
Zitat von: waterloosunset am 23. Juli 2011, 18:41:54
Gewiß wurde sie von Ärzten operiert und letztendlich am Leben erhalten. Du übersiehst aber, das sie ohne die Diagnose des Heilpraktikers trotz der Behandlung zweier Ärzte nicht überlebt hätte, deren Diagnosen hatten nämlich eine Gemeinsamkeit, sie waren falsch, lediglich der Heilpraktiker hatte  erkannt, das sie eine schwere Blutvergiftung hatte, die allerschleunigst behandelt werden musste, nachdem zuvor Wochen und Monate mit völlig nutzlosen Therapien vergeudet worden waren   !

Und das belegt jetzt grundsätzlich was?


Ohne den Heilpraktiker wäre sie gestorben!

Binky

Blutvergiftung? Was meinst Du damit? Eine Sepsis?

Die ist lebensgefährlich und erfordert eine Behandlung mit Antibiotika und die Einweisung auf eine Intensivstation. Ein Heilpraktiker kann sicherlich den Verdacht auf eine Sepsis äußern, behandeln kann er die keinesfalls ohne letalem Ausgang.

Last but not least: Wenn die Ärzte falsch liegen, ist dies noch lange keine Begründung, daß der Heiler die bessere Wahl ist.

waterloosunset

Zitat von: Binky am 23. Juli 2011, 20:20:13
Blutvergiftung? Was meinst Du damit? Eine Sepsis?

Die ist lebensgefährlich und erfordert eine Behandlung mit Antibiotika und die Einweisung auf eine Intensivstation. Ein Heilpraktiker kann sicherlich den Verdacht auf eine Sepsis äußern, behandeln kann er die keinesfalls ohne letalem Ausgang.

Last but not least: Wenn die Ärzte falsch liegen, ist dies noch lange keine Begründung, daß der Heiler die bessere Wahl ist.


Du meinst also, meine Mutter hat sich völlig unkorrekt verhalten, indem sie die Hilfe eines HP aufsuchte und sich für das Leben entschied, nachdem ihr 2 Ärzte nicht ordentlich hatten helfen können, und nicht nur das, sie auch noch falsch diagnostizierten und infolgedessen auch über Wochen falsch behandelt hatten, sodass ihr Leben schließlich am Heiligabend in einer Not-OP gerettet worden war. 

Richtiger wäre es also Deiner Meinung nach gewesen, sie wäre damals gestorben, damit alles seine (schulmedizinische) Ordnung und (schulmedizinische) Richtigkeit hatte ! Woran nur erinnert mich eine solche "Denke"?

Binky

Nein, ich meine, daß Dein Bericht mir wenig glaubwürdig erscheint. Mit einer Sepsis geht man eben nicht mehr einfach zum Heiler, da ist man lebensbedrohlich krank. Richtig ist da, den Notarzt zu holen.

Und die Not-OP, die hat dann der Heiler gemacht, oder?

::)

PS: zur Sepsis: http://www.sepsis-gesellschaft.de/DSG/Deutsch/Krankheitsbild+Sepsis/Informationen+fuer+Laien?sid=6XeAin7JcqaQ3BUQ7S6Mf0&iid=2

Wirsing

Nicht ärgern Binky,
waterloosunsets Unterstellung an Dich ist nur ein billiges rhetorisches Mittel. Er unterstellt Dir einfach mit Deiner Aussage habest Du jemandem den Tod gewünscht (was zu keiner Zeit aus Deiner Aussage hervorgeht) um zu zeigen, daß Du eine unmenschliche Bestie bist. Das Ziel ist es einerseits rumzustänkern und andererseits Dich zu diskreditieren, sowie sich selber (und damit auch seiner Ansicht) moralisch einen höheren Wert zu geben. Aus diesem höheren moralischen Wert folgt dann natürlich zwangsweise die inhaltliche korrektheit seiner ursprünglichen Aussage (Es gibt gute Heilpraktiker! Bzw. unausgesprochen, es gibt Heilpraktiker, die die medizinische Kunst besser beherrschen als Ärzte.).