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Begonnen von T-M, 07. Juli 2010, 16:28:24

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herzlich

Zitat von: 71hAhmed am 08. Juli 2010, 01:26:17
Zitat von: T-M am 08. Juli 2010, 00:30:24
Hier sieht man ganz gut den Unterschied: Wazir hat zumindest Agumente geliefert, hic fuit tut das nciht, weswegen ich darauf auch nciht inhaltlich eingehen werde.

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn man Atheismus mit dem gleichen "religiösen" Eifer betreibt, genauso die (anders)gläubigen niedermacht und sich genauso selbst für den Besitzer der einzig wahren Wahrheit hält, wie die diversen religiösen Spinner, ist man meiner Meinung nach so ziemlich das gleiche. Nur die Dogmen sind ein kleines bisschen anders.

Atheismus,mit dem gleichen "religiösen" Eifer betrieben, Andersgläubige niedermachend und sich genauso selbst für den Besitzer der einzig wahren Wahrheit haltend, wie die diversen religösen Spinner, ist so meiner Meinung nach so ziemlich das gleiche. Nur die Dogmen sind ein kleines bisschen anders.

Es geht auch ohne     Wenn... Dann


Wenn es einen Gott gibt, dann ist das zu beweisen!!!!! Wenn der Beweis nicht schlüssig erbracht werden kann, dann gibt es keinen!
Unsere Neuronen funktionieren digital kennen nur den Zustand 0 oder 1, da hat ein Zwischenwert keinen Platz, darum ist wenn/dann absolut o.k.
Atheisten sind keine Theisten (Gläubige die nichts Wissen, daher an etwas Höheres glauben!!) Es bleibt jedem überlassen an etwas zu glauben,
doch die Methode: WENN / DANN ist mir allemal lieber, da rational erfassbar!

cohen

Wer völlig ohne Irrationalität ist, werfe den ersten Stein.

Jadzia

Wer wird denn Steine werfen?
Jeder darf aber über Irrationalität Kritisches schreiben/reden, ich meine, es sollte da für Religion keinen Traditionsbonus geben. Auch hat die Irrationalität des Glaubens per se keinen Respekt verdient. Respekt verdienen allenfalls gute Handlungen. Wenn ein Mensch gut handelt, d.h. mindestens ein friedlicher, freundlicher, nicht übergriffiger Mitmensch ist, ist es mir fast egal, warum er so handelt. Fast deshalb, weil er im Falle, dass sein Handeln durch einen Glauben mitbedingt ist, er sich fremdbestimmt gut verhält. Diese Fremdbestimmung kann sich einerseits ändern und erscheint auch manipulierbar.


Hallo T-M,

danke für das allgemeine Lob.

Zur "Religionsfeindlichkeit" im Speziellen:

Zitat von: T-M am 07. Juli 2010, 18:19:07Ich habe mit Atheismus an sich auch kein Problem. Ich denke nur, wenn man "Es gibt keinen Gott!" zum zentralen Dogma erhebt und immer schön brav dran glaubt, weil ist halt so, und behauptet, alle anderen sind blöd oder fehlgeleitet, dann ist Atheismus auch nicht besser als eine Religion. (Das ist jetzt kein Vorwurf an irgendjemanden, sondern eine generelle Feststellung.)

Möglicherweise trennst Du nur zwischen Religion und Esoterik, weil Du Dich selber als vernünftigen und Spinnereien abgeneigten Menschen (und wer glaubt das nicht von sich, sogar die homöopathiegläubige Krankenschwester, die sonst ihre Arbeut tut, sieht sich als im Grunde vernünftigen Menschen; von außen sieht man deren Gläubigkeit alledings als "blinden Fleck", weil das sonstige Wissen und die sonstige vernunft eben nicht auf diesen Bereich angewandt werden) wahrnimmst, aber trotzdem glaubst.

Zitat von: T-M am 07. Juli 2010, 19:37:21Vielleicht ist der "gemäßigte" Atheismus rationaler (und damit möglicherweise besser) als die Religionen.

Trotzdem bin ich kein Atheist. Durchaus möglich, dass das eine meiner Schwächen ist, von denen ich zugegebnermaßen einige habe, aber letzteres trifft vermutlich auf alle Menschen zu.

Mir scheint, dass Religionen dem Wunschdenken entspringen.

Wazir

Ich werfe mal einen Stein, cohen.
Ist das mit dem Steineschmeißen nicht auch aus mehreren Religionen bekannt?

Wenn...dann geht gar nicht, sobald EsoWatcher als Religionsfeinde bezeichnet werden und gleichzeitig aus den höheren Etagen der EsoWatcher Appeasement-Rauchzeichen kommen.
Wenn man nicht weiß, was vor dem Urknall war: Ist man dann schon religiös, weil man das nicht erklären kann?
Ist das Nichterklärenkönnen schon ein Glaube an Gott?
Ist das dann schon Religion?

Wie definiert ein T-M dann Religionsfeindlichkeit?

T-M mahnt also Religionsfreundlichkeit, Respekt und/oder Toleranz für Esoterik in Form von Religion an?

T-M behauptet, Oblatenverwandlung sei Symbolik, die nicht esoterisch ist.

Diese, offenbar christliche, Religion ist viel esoterischer als Homöopathie, denn sie verspricht auch viel mehr.
Oder verspricht Homöopathie ewiges Leben, nur für deren korrekte Anwender?

Hier darf also der dämliche Schamane in der Indianerschwitzhütte als esoterisch bezeichnet werden,
der mit der komischen Zipfelmütze und der um den Hals gebundenen stilisierten Leiche nicht?
Offenbar, denn der Schamane ist esoterischer Scharlatan, der Zipfelmützenträger ist religiöse Respektsperson.

Und der Wulff, ja der, der mit den Evangelikalen tanzt, darf wegen der hochgehaltenen Werte wie Toleranz und Respekt nicht als ein solcher thematisiert werden, obwohl er in den obersten Etagen der Politik als Vorbild wirkt?

Ich kapituliere vor so viel Blindheit.

cohen

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Ist das mit dem Steineschmeißen nicht auch aus mehreren Religionen bekannt?

Stimmt, Islam und linksalternative Szene fallen mir spontan ein.

Wazir

Zitat von: cohen am 08. Juli 2010, 13:34:10
Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Ist das mit dem Steineschmeißen nicht auch aus mehreren Religionen bekannt?

Stimmt, Islam und linksalternative Szene fallen mir spontan ein.
Stimmt
Und mir fallen die Christen & Juden ein, von denen der von Dir genannte Spruch kommt.


cohen

Ich weiß gar nicht, wo wir eigentlich mal so richtig "religionsfeindlich" sind oder waren.

Respektlos, gerne. Das muss die Religion abkönnen.

Außerdem, wenn wir Gott zu sehr auf den Keks gehen, kann der sich ja gerne persönlich um uns kümmern und ein paar Plagen vorbeischicken.

Gott schafft es sicher auch, Esowatch aus der Anonymität zu holen, weil er allwissend und allmächtig ist.

Als religiöser Mensch kann man das doch eigentlich ganz entspannt angehen.

Galadriel

Hallo Wazir,

Du wirfst aus meiner Sicht nach wie vor verschiedene Dinge in einen Topf.

Jegliche Argumentation mit "wenn ... dann" grundsätzlich abzulehnen, dafür sehe ich keinen vernünftigen Grund. Relativierungen sind notwendig, um Sachverhalte an Bedingungen knüpfen zu können. Selbst in der Informatik wird mit wenn-dann-Verknüpfungen gearbeitet, obwohl auch dort nur der Zustand 0-1 angewendet wird. wenn diese oder jene bedingung erfüllt ist, dann tritt Zustand 1 ein, wenn nicht, dann Zustand 0.

Nein, das Nichterklärenkönnen ist noch kein Glaube an Gott, aber es kann zu einem Glauben an Gott führen.
Ich bin nicht T-M, aber soweit ich ihn verstanden habe, ist in seinem Sinne mit Religionsfeindlichkeit gemeint, dass man eben dies nicht als eine Erklärungsmöglichkeit respektiert, für die jeder Mensch das Recht hat, sich frei zu entscheiden. Dieses Nichtwissen mit einem Glauben zu füllen ist ebenso legitim wie es mit der (bloßen) Behauptung zu füllen, es gäbe keinen Gott. Beide Ansichten sind per se gleichwertig. Keine kann bewiesen werden, für oder gegen beide sprechen keine Naturgesetze. Wir wissen es eben nicht.

Ihm geht es lediglich um diese grundlegende Position.


Der Rest ist Kirche, sind Religionsgemeinschaften und ihre unterschiedlichen Weiterentwicklungen dieses grundlegenden Glaubens an die Existenz eines Gottes. Hier kommen sicherlich auch esoterische Denkweisen ins Spiel, darum schrieb ich, dass der Übergang fließend sein mag.
Selbstverständlich darf Wulff als Evangelikaler thematisiert werden.
Selbstverständlich darf thematisiert werden, dass eine Oblate sich nicht durch Gebete und Glöckchenklingeln in etwas anderes verwandelt als eine Oblate und dass das Umhängen eines Talars niemanden zu einem besseren Menschen macht.
Selbstverständlich darf thematisiert werden, dass der tibetische Buddhismus nicht so friedliche Wurzeln hat, wie es die meisten Menschen denken.
Und ebenso dürfen ähnliche Probleme auch in allen anderen Religionsgemeinschaften thematisiert werden.


cohen

Zitat von: Galadriel am 08. Juli 2010, 13:54:07
Dieses Nichtwissen mit einem Glauben zu füllen ist ebenso legitim wie es mit der (bloßen) Behauptung zu füllen, es gäbe keinen Gott. Beide Ansichten sind per se gleichwertig. Keine kann bewiesen werden, für oder gegen beide sprechen keine Naturgesetze. Wir wissen es eben nicht.

Gleichwertig?
Bullshit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

http://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbares_rosafarbenes_Einhorn

Wazir

Zitat von: Galadriel am 08. Juli 2010, 13:54:071. Du wirfst aus meiner Sicht nach wie vor verschiedene Dinge in einen Topf.
Jegliche Argumentation mit "wenn ... dann" grundsätzlich abzulehnen, ...
2. Ich bin nicht T-M, aber soweit ich ihn verstanden habe, ist in seinem Sinne mit Religionsfeindlichkeit gemeint, dass man eben dies nicht als eine Erklärungsmöglichkeit respektiert, für die jeder Mensch das Recht hat, sich frei zu entscheiden.
3. Dieses Nichtwissen mit einem Glauben zu füllen ist ebenso legitim wie es mit der (bloßen) Behauptung zu füllen, es gäbe keinen Gott. Beide Ansichten sind per se gleichwertig. Keine kann bewiesen werden, für oder gegen beide sprechen keine Naturgesetze.  
4. Ihm geht es lediglich um diese grundlegende Position.
5. ...Und ebenso dürfen ähnliche Probleme auch in allen anderen Religionsgemeinschaften thematisiert werden.
1. Nein.
Ich habe es bei der erstmaligen Kritik an Wenn...dann richtig definiert, Galadriel. Lesen!
2. Hat T-M nicht. Er hat Atheisten mit wenn...dann traktiert. Zu Unrecht.
3. Nein, das ist nicht gleichwertig.
Wieso gibt es so viele, sich widersprechende Religionen?
Welche stimmt`
Welche darf als esoterisch bezeichnet werden, welche nicht?
4. Nein, ganz klar: NEIN!
5. Ja, aber nicht ungestraft, soweit ich das mibekommen habe.
Ich bekpomme recht viel mit.
Die Appeasement-Politik gegenüber Kirchen und ihren politischen Parteien nimmt bei EsoWatch zu.

Eine schlechte Entwicklung, die dem EsoWatch-Gedanken entgegensteht.

T-M

Erst einmal ein Hinweis: Weil es hier mit den Antworten so schnell geht, kann ich in diesem Beitrag leider die letzten Beiträge nicht mehr berücksichtigen. Ggf. beantworte ich sie später.

Zitat von: dohle am 08. Juli 2010, 07:41:43
Wenn es einen Gott gibt, dann ist das zu beweisen!!!!!

Multiple exclamation marks ...  ;)

Zitat von: dohle am 08. Juli 2010, 07:41:43
Wenn der Beweis nicht schlüssig erbracht werden kann, dann gibt es keinen!

Was nicht bewiesen ist, existiert auch nicht? Interessante Ansicht, aber leier nicht meine. Ich denke, wenn etwas weder bewiesen noch wiederlegt ist, kann darüber keine Aussage entgültige Aussage getroffen werden. Dann (und nur dann) bleibt nur die Möglichkeit etwas zu glauben, sei es, dass man glaubt, dass da etwas ist, oder dass man glaubt, dass da nichts ist, aber Gewissheit hat man mangels Beweis keine.

Zitat von: dohle am 08. Juli 2010, 07:41:43
Atheisten sind keine Theisten (Gläubige die nichts Wissen, daher an etwas Höheres glauben!!) Es bleibt jedem überlassen an etwas zu glauben,
doch die Methode: WENN / DANN ist mir allemal lieber, da rational erfassbar!

Stimmt, Glaube ist nicht rational erfassbar. Er ist auch nicht rational, das behaupte ich auch gar nciht. Aber ist es rational, zu Behaupten, dass es keinen Gott gibt, und sich dabei so sicher zu sein, dass man es als völlig unmöglich ansieht, dass auch  nur die Möglichkeit besteht, dass man falsch liegt?

Zitat von: Jadzia am 08. Juli 2010, 11:19:57
Jeder darf aber über Irrationalität Kritisches schreiben/reden, ich meine, es sollte da für Religion keinen Traditionsbonus geben.

Natürlich darf man die Religion kritisieren (wobei es wie immer darauf ankommt, wie man kritisiert, "Is alles Scheiße!!!" ist wohl eher keine sinnvolle Kritik).

Zitat von: Jadzia am 08. Juli 2010, 11:19:57
Möglicherweise trennst Du nur zwischen Religion und Esoterik, weil Du Dich selber als vernünftigen und Spinnereien abgeneigten Menschen (und wer glaubt das nicht von sich, sogar die homöopathiegläubige Krankenschwester, die sonst ihre Arbeut tut, sieht sich als im Grunde vernünftigen Menschen; von außen sieht man deren Gläubigkeit alledings als "blinden Fleck", weil das sonstige Wissen und die sonstige vernunft eben nicht auf diesen Bereich angewandt werden) wahrnimmst, aber trotzdem glaubst.

Duraus möglich. Ich bin nicht unfehlbar (und behaupte das im Gegensatz zu anderen Menschen auch nicht), und blinde Flecken sind von innen betrachtet schwer zu erkennen, das liegt ja leider im Wesen eines blinden Flecks.

Aber ich dennke dass Glauben (und ich schreibe bewusst glauben, denn es gibt einen Unterschied zwischen Glauben und Religion) zugegebenermaßen nicht unbedingt rational sein mag, aber die Irrationalität unterscheidet sich meiner Meinung nach doch von der der Esoterik: Die esotekrik behauptet Dinge, die nachweislich nicht stimmen, der Glaube hingegen füllt (wenn auch nicht unbedingt auf rationale Weise) die Leerräume auf, die dadurch entstehen, dass es auf gewisse Fragen (noch?) keine eindutig belegbare Antwort gibt.

Zitat von: Jadzia am 08. Juli 2010, 11:19:57
Mir scheint, dass Religionen dem Wunschdenken entspringen.

Das ist durchaus möglich, vermutlich sogar recht wahrscheinlich.

Aber ich bin leider zugegebenermaßen ein manchmal etwas irrationaler Mensch (und behaupte, wieder im Gegensatz zu anderen Menschen, auch gar nicht da Gegenteil).

Vermutlich ist Irrationalität in gewisserweise auch ein Schutz: Wäre ich ein vollkommen rationaler Mensch, würde ich vermutlich annehmen (oder gar glauben?), dass die welt deterministisch ist. Und Determinismus ist nicht gerade motivierend.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Ich werfe mal einen Stein, cohen.

Schade um das schöne Glashaus, Wazir.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Wenn man nicht weiß, was vor dem Urknall war: Ist man dann schon religiös, weil man das nicht erklären kann?
Ist das Nichterklärenkönnen schon ein Glaube an Gott?
Ist das dann schon Religion?

Nein. Das behaupten Sie. Denn aus Ihrer Sicht (korrkigieren Sie mich bitte, falss ich mich irre) scheint es nur eine zulässige Erklärung zu geben, nämlich dass es nichts gab, sodass jedes Nichterklären können irrational und böse ist.

Man muss auch erkennen können, dass es dinge gibt, die man nicht weiß, vielleicht nicht einmal wissen kann.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Wie definiert ein T-M dann Religionsfeindlichkeit?

So wie er schon mehrfach erklärt hat, was ein Wazir aber entweder nciht gelesen oder nicht verstanden oder einfach ignoriert hat.


Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
T-M mahnt also Religionsfreundlichkeit, Respekt und/oder Toleranz für Esoterik in Form von Religion an?

Durch Wiederholung wird es nicht wahrer.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
T-M behauptet, Oblatenverwandlung sei Symbolik, die nicht esoterisch ist.

Entschuldigung, Ihre ursprüngliche Rückfrage betreffend der Symbolik hatte ich überlesen, sonst wäre ich vermutlich schon früher darauf eingegangen. Ich behaupte, dass man es symbolisch sehen kann, uns reine Symbolik ist meiner Meinung nach nicht esoterisch.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Diese, offenbar christliche, Religion ist viel esoterischer als Homöopathie, denn sie verspricht auch viel mehr.
Oder verspricht Homöopathie ewiges Leben, nur für deren korrekte Anwender?

Stimmt, insoweit verspricht die Religion mehr. Aber die Homöopathie verspricht etwas, das ziemlich eindeutig widerlegt ist, wärend die Religion (zugegebenermaßen irrationalerweise) etwas (zugegebenermaßen vermutlich ebenfalls irrationales) verspricht, dass nicht widerlegt und vermutlich auch nciht nachprüfbar ist. (Ob es ein Leben nach dem Tod gibt, erfährt mann frühestens, wenn es bei einem selbst so weit ist, allerdings nur, wenn es eins gibt. Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, wird man das nie erfahren. Irgendwie fies.)

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Hier darf also der dämliche Schamane in der Indianerschwitzhütte als esoterisch bezeichnet werden,
der mit der komischen Zipfelmütze und der um den Hals gebundenen stilisierten Leiche nicht?
Offenbar, denn der Schamane ist esoterischer Scharlatan, der Zipfelmützenträger ist religiöse Respektsperson.

Die respektsperson haben Sie ins Spiel gebracht, etwas derartiges habe ich nie behauptet.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Und der Wulff, ja der, der mit den Evangelikalen tanzt, darf wegen der hochgehaltenen Werte wie Toleranz und Respekt nicht als ein solcher thematisiert werden, obwohl er in den obersten Etagen der Politik als Vorbild wirkt?

Was ich von der Vermischung von Religion und Politik halte, habe ich schon  mehrfach wiederholt, ich werde es nicht noch einmal wiederholen. entweder wollen Sie es nciht verstehen, oder sie können es nicht.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 12:45:47
Ich kapituliere vor so viel Blindheit.

Ich langsam auch. Ich erwarte nicht, dass Sie mit mir einer meinung sind (wie langweilig wäre das?), aber ich erwatre zumindest, dass sie auf meine Argumente zumindest eingehen und nicht ständig wiederholen, dass ich etwas behauptet hätte, was ich niemals behauptet habe. Das kommt mir ziemlich irrational vor.

Aber vielleicht erklärt ja dohle dieses Verhalten:

Zitat von: dohle am 08. Juli 2010, 07:41:43
Unsere Neuronen funktionieren digital kennen nur den Zustand 0 oder 1, da hat ein Zwischenwert keinen Platz

Vielleicht denken Sie ja rein binär, so dass es aus Ihrer Sicht nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder (A) man glaubt, dass es einen Gott gibt und ist sich dessen absolut sicher und schließt jede andere Möglichkeit aus, oder (B) man glaubt, dass es keinen Gott gibt und ist sich dessen absolut sicher und schließt jede andere Möglichkeit aus. Und da sie für B sind, müssen zwangsläufig alle, die nicht für B sind, für A sein, was sie aus der Sicht von B natürlich falsch und bekämpfenswert macht.

sollte dem tatsächlich so sein, sagen Sie mir bitte bescheid, denn dann macht es ohl wenig Sinn, diese Diskussion fortzusetzen.

Wazir

Ohne T-M nahetreten zu wollen:
Aber ein Thema entwickelt sich und folgende Beiträge nehmen halt nicht immer auf T-M Bezug.

T-M bleibt dabei: Es gibt bei EsoWatch eine Religionsfeindlichkeit, die in letzter Zeit abgenommen habe.
Er begrüßt das und Sysop klatscht dazu.

Ich behaupte, es gibt hier eigentlich keine Religionsfeindlichkeit, es gibt eine zunehmende Unterwürfigkeit unter den ebenfalls zunehmenden kirchlichen Fundamentalismus und deren politischer Organe,
vulgo:
Annäherung an den Mainstream.

T-M

@ Galadriel: Ich stimme dir da im Großen und ganzen zu, genau darum geht es mir hauptsächlich.

@ cohen: Gut, vielleicht nicht gleichwertig, vielleicht ist der Atheismus etwas rationaler.

Es ist sicherlich rational davon auszugehen, dass weder Teekannte noch Einhorn existieren. Es ist aber irrational, sich darauf so unumstößlich festzulegen, als sei die Nichexistenz bereits bewiesen, denn dann kann man sich das mit den beweisen gleich sparen.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 14:08:39
1. Nein.
Ich habe es bei der erstmaligen Kritik an Wenn...dann richtig definiert, Galadriel. Lesen!
2. Hat T-M nicht. Er hat Atheisten mit wenn...dann traktiert. Zu Unrecht.
3. Nein, das ist nicht gleichwertig.
Wieso gibt es so viele, sich widersprechende Religionen?
Welche stimmt`
Welche darf als esoterisch bezeichnet werden, welche nicht?
4. Nein, ganz klar: NEIN!
5. Ja, aber nicht ungestraft, soweit ich das mibekommen habe.
Ich bekpomme recht viel mit.
Die Appeasement-Politik gegenüber Kirchen und ihren politischen Parteien nimmt bei EsoWatch zu.

Ad 1: Doch, das tun sie meiner Meinung nach. Wo haben sie was erklärt, außer, dass Sie keine Wenn-Dann-Sätze mögen?

Ad 2: Es tut mir Leid, ich wusste nicht, dass Sie diese beiden Worte offensichtlich als eine Art Beleidigung oder persönlichen  Angriff ansehen, aber Sie müssen zugeben, dass ich das hätte kaum vorraussehen können.

Oder ist aus Ihrer Sicht jede Kritik am Atheismus oder auhc nur an Gewissen Ansichten innerhalb desselben verboten? Ketzerei?

Ad 3: Vielleicht rational nicht ganz gleichwertig, aber auch nicht so ungleichwertig, wie Sie es glauben. Ob eine der vielen sich widersprechenden Religionen recht hat, und wenn ja, welche es ist, ist eine frage des Glaubens, keine, die rational beantwortbar wäre. Rational lässt sich lediglich feststellen, dass sie nicht alle gleichzeitg recht haben können.

Ad 4: Ganz klar: DOCH!

Ad 5:Das strimmt leider in vielen Fällen, aber ich wünschte, es wäre anders, denn es wäre ein Zeichen der Tolleranz.

Zitat von: Wazir am 08. Juli 2010, 14:08:39
Eine schlechte Entwicklung, die dem EsoWatch-Gedanken entgegensteht.

Ich denke, das Aufstellen von einzug wahren Wahrheiten dürfte dem Esowatch-Gedanken weitaus mehr entgegenstehen.

Galadriel

1. Doch, doch.
@ Cohen, Russels Teekanne ist mir bekannt. Das rosafarbene Einhorn hat damit nichts zu tun. Ich rede nicht vom Glauben an ein bestimmtes Gottesbild oder den Ausschmückungen drumherum.
Das gleiche gilt für Deine 3. Frage Wazir.

T-M schrieb:
Zitat3. Ich denke nur, wenn man "Es gibt keinen Gott!" zum zentralen Dogma erhebt und immer schön brav dran glaubt, weil ist halt so, und behauptet, alle anderen sind blöd oder fehlgeleitet, dann ist Atheismus auch nicht besser als eine Religion.
Wazir schrieb:
Zitat3. Wenn...dann Sätze gehen gar nicht, T-M, sonst hätte der Hund den Hasen gekriegt.

Ich habe es gelesen. Für mich ist Deine Antwort eine Verallgemeinerung. Du lehnst mit dieser Aussage Wenn-dann Sätze generell ab. Dafür gibt es keinen Grund.

Und eben diese Radikalität ist es, die er auch in seiner Aussage bzgl. Atheismus meint. Das hat er mehrfach erläutert.
Er wendet sich lediglich gegen Atheismus als Dogma. Nicht gegen Atheisten als Menschen.
Und darum zu 4. wiederum: Doch, doch! :)

Zu 5. Was heißt denn "ungestraft"? Wer austeilt muss auch einstecken können, oder nicht?
Dass der genaue Wortlaut einer Entgegnung vielleicht manchmal etwas unglücklich oder ungenau gewählt ist, ändert ja nichts daran, dass auch Positionen von Esowatch und Esowatch-Schreibern kritisch hinterfragt werden dürfen. Oder ist Wazir oder sonst ein Schreiber hier unfehlbar? Begeht man einen Frevel, wenn man in irgendeinem Punkt mal anderer Meinung ist? ;)
Ganz abgesehen davon zeigen solche Diskussionen ja auch, wie manche Aussagen von Eso-Watch-Artikeln auf manche Leser wirken. Dann kann man gegebenenfalls doch darüber diskutieren, ob eventuell einzelne Formulierungen durch Überarbeitungen noch besser veranschaulichen können, was gemeint ist. Denn es hat ja nicht jeder Leser und jeder Schreiber den exakt gleichen Bildungshintergrund. Worte können missverständlich sein und manche Begriffe werden auch in unterschiedlichen Wissenschaften unterschiedlich definiert. In der Wikipedia spricht man in diesem Zusammenhang vom Oma-gerechten Schreiben. Soll heißen, dass auch Nichtwissenschaftler und Leute, die nicht vom Fach sind, möglichst alle Texte verstehen können sollten.
Ich will Dir nichts, Wezir, ich versuche nur, zu vermitteln,  weil ich den Eindruck hatte, dass ihr einander zum Teil missversteht.

J9126

Zitat von: cohen am 08. Juli 2010, 14:08:13
Zitat von: Galadriel am 08. Juli 2010, 13:54:07
Dieses Nichtwissen mit einem Glauben zu füllen ist ebenso legitim wie es mit der (bloßen) Behauptung zu füllen, es gäbe keinen Gott. Beide Ansichten sind per se gleichwertig. Keine kann bewiesen werden, für oder gegen beide sprechen keine Naturgesetze. Wir wissen es eben nicht.

Gleichwertig?
Bullshit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

http://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbares_rosafarbenes_Einhorn

Da muß ich cohen zustimmen: Da wir keine Aussagen über die Wahrscheinlichkeiten beider  Möglichkeiten (wenn man nur von irgendeine Gottheit vs. kein Gott ausgeht) treffen können, können wir nicht einfach eine 50:50 Situation postulieren.