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Behinderte – minderwertige Trottelinkarnationen

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Begonnen von Lisa, 14. April 2010, 23:06:36

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Lisa

Das ist mir bekannt. Deshalb war Rädel und ist Gohlitzsee trotzdem keine Behinderteneinrichtung, auch wenn Du das noch zehn Mal schreibst.

Lisa

Und dann noch was in dem Zusammenhang:

ZitatWir haben dazu im Wiki einiges und im Netz ist das Thema relativ minderbemittelt im Vergleich zu Waldorfschulen, das ändert jedoch nichts daran, dass man jederzeit von den Strukturen der Schulen auch auf Strukturen der Behinderteneinrichtungen schließen kann. Alles ist Steiner, wie gesagt.

Das ändert für die Betroffenen eine ganze Menge. Heimkinder sind den Anthros weit mehr ausgeliefert als Schüler. Und behinderte Heimkinder noch mehr.

Lisa

Hallo Jadzia,

Cohen hat Deinen Beitrag in ,,nichtzielführende Egoscheiße" verbannt. Seine Kriterien für derartige Aktionen will oder kann er wohl leider nicht mitteilen. Es scheint hier ein bisschen absolutistisch-launenhaft zuzugehen. Was Du schreibst ist jedenfalls ziemlich genau der Grund, weshalb ich das Thema hier vorgeschlagen habe:

ZitatViel interessanter wäre doch, ob man hinsichtlich Anthroposophen einen Prozess anstoßen kann, der ähnlich wie bei den Katholiken jetzt, mal etwas Wind in die Einrichtungen bringt. Ist Euch, die Ihr Euch mit der Gemengelage intensiver auseinandergesetzt habt, bekannt, ob es da Bestrebungen gibt?

Ich bin mir nicht sicher, ob der Skandal um die katholischen Einrichtungen nicht sogar noch den Anthros nützlich sein könnte, wenn sie hübsch außen vor bleiben, weil bei ihnen nichts nach außen dringt. Andererseits sehen sich vielleicht Behörden genötigt, auch Berichte aus Anthro-Einrichtungen nicht mehr ganz so locker vom Tisch zu wischen. Viel Hoffnung habe ich da aber nicht.

,,Bestrebungen" in die gewünschte Richtung sehe ich auch nicht. Natürlich haben die Betroffenen ein Interesse daran, aber ihnen hört normalerweise niemand zu und sie haben keine Unterstützer in den Medien oder sonst wo.

Das gilt wiederum zumal für die, die sich überhaupt nicht wehren können, nämlich für die Behinderten. Ein erster Ansatz könnte wohl nur sein, so viel wie möglich an Informationen darüber zu veröffentlichen. Aber gerade in dieser speziellen Frage zeigen sich ja auch die Anthro-Kritiker bemerkenswert ignorant.

hic fuit

Zitat von: Lisa am 18. April 2010, 15:56:43
Ein erster Ansatz könnte wohl nur sein, so viel wie möglich an Informationen darüber zu veröffentlichen.
Immer her mit den Informationen!

Das Etikett Anthroposoph oder anthroposophische Einrichtung ist ja kein Beweis für Massenmord. (edit: Nein, das hat auch niemand gesagt!) Sondern begründet einen Anfangsverdacht, ist demnach ein Hinweis, sehr genau hinzuschauen, und die tatsächlichen Gegebenheiten herauszuarbeiten. Deswegen steht in unserem Rädelartikel auch nirgends, wie schlimm die Steiner-Ideologie ist, sondern zitiert den RBB.

Tatsächlich haben wir eher ein Problem mit der Beschaffung von Informationen als mit deren Veröffentlichung. Bei einer ordentlichen Quellenlage steht einer Veröffentlichung doch nichts im Wege.

Lisa

ZitatDas Etikett Anthroposoph oder anthroposophische Einrichtung ist ja kein Beweis für Massen-mord. (edit: Nein, das hat auch niemand gesagt!) (...) Deswegen steht in unserem Rädelartikel auch nirgends, wie schlimm die Steiner-Ideologie ist, sondern zitiert den RBB.

Der Artikel beruft sich auf verschiedene Quellen und thematisiert die Anthroposophie nicht explizit, weil das im Wiki ein anderer Eintrag ist, auf den dort verlinkt wird.

Informationen sind mehr als schwierig zu bekommen, das ist ebenso richtig wie banal, denn das ist ja das grundsätzliche Problem in diesem Bereich.

Bezogen auf Jadzias Stellungnahme ist doch die Frage, wo könnte man ansetzen?
Weiter oben hatte ich dazu schon aus den Kommentaren des rudolf-steiner.blogspots zitiert:
Zitat
"Niemand, außer Anthroposophen, würde ein Kind den Steiner-Jüngern anvertrauen, wenn er offen darüber in Kenntnis gesetzt würde, worum es in der ,,anthroposophischen Heilpädagogik" geht."

Gewiss kann man auf Massenmorde warten, über die der RBB berichtet, um diesen dann zu zitieren. Dann wäre Esowatch höchst überflüssig. Eventuell ließen sich Informationen unterhalb dieser Schwelle publizieren, die im TV keinen Platz finden. Das hatte ich als einen der Gründe für das Engagement von Esowatch verstanden.