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Frauenmangel im Bundestag - Beschwerde abgewiesen

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Begonnen von Bachblüte, 02. Februar 2021, 14:49:29

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Nogro

ZitatAusserdem war der Mann Österreicher
Aber unsere Kanzlerin ist Halbösterreicherin:
https://www.mimikama.at/aktuelles/merkel-ist-hitlers-tochter/
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

Juliette

Dann hatte der Postkartenmaler also was mit einer Echse ?  :o

sailor

Nein, wohl eher was mit seiner Nichte, der Pädo-Nazi^^

MrSpock

Manchmal wünsche ich mir den Kaiser Wilhelm zurück... :ironie:
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Nogro

Zitat von: MrSpock am 15. Februar 2021, 09:09:54
Manchmal wünsche ich mir den Kaiser Wilhelm zurück...
...aber den mit dem Bart, mit dem langen Bart
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

MrSpock

Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.


Conina

Solche Artikel zum Thema kann ich gut lesen. Da ist aber auch jede Menge Humbug und Glaubensbekenntnis im Umlauf, mit absurden Konsequenzen.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Juliette

Zitat von: Conina am 24. Februar 2021, 10:25:00
Da ist aber auch jede Menge Humbug und Glaubensbekenntnis im Umlauf, mit absurden Konsequenzen.

Tout à fait d'accord.

Peiresc

Zitat von: Juliette am 24. Februar 2021, 10:16:32
Gibt es mehr als zwei Geschlechter:

https://www.spektrum.de/frage/geschlechtsidentitaet-gibt-es-mehr-als-zwei-geschlechter/1835662#Echobox=1613981935?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

daraus der abschließende Satz, das Fazit:
ZitatDiese Varianten sind jedoch nicht krankhaft, sondern sollten als natürliches Spektrum der Geschlechtsentwicklung verstanden werden.

Ich halte das schlicht und ergreifend für falsch. In einer anderen Diskussion dazu ist mir mal dieser Post begegnet:
Zitat
ZitatWarum genau sind das noch einmal "Krankheiten", also nicht die AGS-Fälle, sondern die, bei denen nur geno- und phänotypisches Geschlecht differieren?
Weil sie an dysfunktionalen Fehlbildungen leiden, oder weil sie in der gesellschaftlichen Teilhabe beeinträchtigt sind; weil dystopes Körpegewebe u. U. maligne entarten könnte, weil es assoziierte nichtgenitale Fehlbildungen geben kann, weil sie sich fragen, warum sie keine Kinder kriegen können und vielleicht gern welche hätten; weil sie einen normalen Geschlechtsverkehr wie alle anderen Menschen auch haben wollen u. v. a. m. Je nach Krankheit unterschiedlich, das ist eine heterogene Gruppe. Salopp gesagt: weil sie zum Arzt gehen.

Wenn man diese Erkrankungen zur Nicht-Krankheit erklärt, dann muss man konsequenterweise auch auf jegliche Abklärung und Behandlung zu Lasten der Solidargemeinschaft verzichten. Ich halte das für absurd und empfehle für den Einstieg die Lektüre der Abschnitte "Clinical Evaluation", "Evaluation of an Infant with Ambiguous Genital Development", "Evaluation of an Adolescent" in
https://www.karger.com/Article/FullText/442975

ZitatUnd wären auch die "krank", bei denen geno- oder phänotypisches Geschlecht und subjektiv empfundene Geschlechtsidentität differieren?

Sofern sie körperlich gesund sind: nur wenn sie zum Arzt gehen (ich kann auch etwas gehobener: wenn sie sich in der gesellschaftlichen Teilhabe beeinträchtigt fühlen oder subjektiv leiden, ohne aufrechterhaltende äußere Ursache).

Conina

Da hast Du einen Punkt.

Es hätte ja auch die Konsequenz, dass die Krankenkassen fein raus wären, weil man das gar nicht behandeln muss. Da geht gut gemeint mal wieder schön nach hinten los.
(Das steht ja auch in Deinem Zitat.  :hirn: )
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Peiresc

und zu diesem Punkt aus dem Spektrum-Artikel
ZitatUm dem Rechnung zu tragen, regelt seit Ende 2018 das Personenstandsgesetz in Deutschland, dass sich eine Person mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung als männlich, weiblich oder als divers bezeichnen kann.
Verweise ich mal auf unsere Diskussion:
ZitatUpdate zu den ,,2 Millionen Menschen, die sich nicht zuordnen lassen wollen". DIE ZEIT vom 9. Mai 2019, S. 39:
ZitatKonkrete Hinweise dazu liefern die Standesämter. Sie sind für den Geschlechtseintrag zuständig. In seiner Entscheidung 2017 verpflichtete das Verfassungsgericht den Gesetzgeber, im Geburtsregister eine neue Kategorie zu schaffen [...]. Insgesamt haben 20 Personen beantragt, ihren Geschlechtseintrag auf ,,divers" ändern zu lassen (Stand Mitte April). Neun von ihnen leben in Berlin, zwei in München. [...] Mit einer Fallzahl von über 1000 Betroffenen rechnet niemand.
Wer ist schuld an der Fehlwahrnehmung?
ZitatDie Antwort lautet: die oberflächliche Recherche des höchsten deutschen Gerichts, die gute Lobbyarbeit der wirklich Betroffenen sowie das weitverbreitete Unverständnis für ein komplexes medizinisches Syndrom.
– Einzig DIE ZEIT hat immer aufklärend gewirkt. Und es dürfte wohl kaum eine seriös zu nennende Möglichkeit geben, von 20 ,,nachgewiesenen" Fällen auf real 1000 Betroffene zu kommen. Das ist eine gefühlte Zahl.
https://blog.psiram.com/2017/06/rechts-oder-links-wo-steht-die-wissenschaft/#comment-93246

Bachblüte

Zitat
Wer ist schuld an der Fehlwahrnehmung?
Zitat[...] die gute Lobbyarbeit der wirklich Betroffenen [...]

Was ist dabei eigentlich die Zielsetzung der Lobby (von so wenig Betroffenen)? Das als Krankheit eingestuft zu bekommen, oder es nicht als Krankheit eingestuft zu bekommen? Oder ganz etwas anderes?

Peiresc

Zitat von: Bachblüte am 24. Februar 2021, 15:10:42
Was ist dabei eigentlich die Zielsetzung der Lobby (von so wenig Betroffenen)? Das als Krankheit eingestuft zu bekommen, oder es nicht als Krankheit eingestuft zu bekommen? Oder ganz etwas anderes?

Darüber sind allerlei Spekulationen möglich, aber die driften schnell ins Ehrenrührige ab.  :-X

Gefährliche Bohnen

Zitat von: Peiresc am 24. Februar 2021, 15:19:38
Zitat von: Bachblüte am 24. Februar 2021, 15:10:42
Was ist dabei eigentlich die Zielsetzung der Lobby (von so wenig Betroffenen)? Das als Krankheit eingestuft zu bekommen, oder es nicht als Krankheit eingestuft zu bekommen? Oder ganz etwas anderes?

Darüber sind allerlei Spekulationen möglich, aber die driften schnell ins Ehrenrührige ab.  :-X

Also ich habe vor einiger Zeit einen Radiobeitrag gehört, da ging es um Transgender. Ein ärztlicher Therapeut wollte die Transidentiät als einen Zustand verstanden wissen, der zwar u.U. eine medizinische Intervention rechtfertigt, aber gleichzeitig keinen Krankheitswert an sich habe, vergleichbar mit dem Zustand der Schwangerschaft.
Ich kann das zum Teil nachvollziehen, aber am Ende ist das Begriffsmagie. Die eigentlichen Probleme werden von sowas ja nicht gelöst.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP