Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Sind Weizen und Milch die schädlichsten aller Nahrungsmittel?

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Metrobios, 21. Juli 2016, 20:31:48

« vorheriges - nächstes »

grober_unfug

Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 09:43:28
Ich finde es immer wieder amüsant, wie Gentechnik als ein quelle allen übles betrachtet wird, obwohl es keine beweise gibt, und wir schon seit Jahrhunderten Gentechnik betreiben, das nennst sich aber anders, nämlich Saat Zucht, Kreuzung etc.
Du definierst Gentechnik nur anders als das die Gtgegner machen, ausserdem werden die dir sagen, dass diese Techniken über Jahrhunderte bewährt sind und menschlich beeinflusste Zucht ja nur etwas zielgerichteter der Natur hilft als wenn man Bäume von 40 verschiedenen Apfelsorten auf ein Feld stellt und wartet bis was "gutes" dabei heraus kommt.
Den Frankenstein der Gentechnik nämlich die jahrhundertealte Kunst des Baumstücke propfens vergessen die gerne... :laugh:

ZitatDie Indischen Bauern, die nur halb so viel Wasser für die Bewirtschaftung ihrer Felder brauchen, da die genmanipulierte Pflanze mit weniger auskommt, wird sich sicher über die Gentechnik freuen.
Meiner Erfahrung nach bräuchte es ausserdem Pflanzen die mit Kohlenwasserstoffen gegossen werden können, am besten schwitzen die dann überflüssiges Wasser geklärt aus. Indisches Wasser und vor allem das armer Menschen ist eher eine Mischung aus allen möglichen Ölen, Treibstoffresten, Schwermetallen, Pflanzenschutzmitteln, Exkrementen, Bakterienkolonien und manchmal sogar höher viskos als Wasser sein sollte, ausserdem gibt es Monstermoskitos die dadrin leben.  #)


btw.
Indien und die Rohköstler...
Zitat- Überhaupt sei Erhitzen (über 40 °C) das Schlimmste, was man mit Nahrungsmitteln tun könne, da dadurch alle Inhaltsstoffe zerstört würden

- am allerschlimmsten sei aber das Erhitzen in der Mikrowelle
Ich kann ja ein bisschen mehr ab als meine Kollegen und hatte daher in Indien nie größere Probleme mit explosiver Verdauung, normalerweise meide ich aber fetttriefendes Fritteusenzeug, in Indien ist durchgebratenes oder frittiertes mit pasteurisiertem Bier aus der Flasche oder strahlungsdesinfiziertes Flaschenwasser der Garant für eine entspannte und abenteuerfreie Arbeits- oder Urlaubszeit.
Ich kenne Menschen die dort nur lächerliche Mengen Salat probiert haben (etwa das was auf einen größeren McDonalds Burger in Deutschland passt) die hatten einige Tage richtig hässliche Probleme mit ihrer Verdauung, heisst mehrere Tage Durchfall mit Magenkrämpfen und schlaflose Nächte. Ohne ordentliche Wasser und Nährstoffzufuhr sterben daran Menschen, 7~8 Millionen jährlich sagen die Schätzungen!
Rohkostextremismus ist ein reines Reichenproblem und wird in Indien auch nur von religiösen Extremisten praktiziert, die jüngere Oberschicht mit der man als Ingenieur/Wissenschaftler dort verkehrt mag die auch nicht besonders, wie alle reiligiösen Extremisten neigen die nämlich zu exzessiven Verbotsanfällen und sind äusserst übergriffig wenns um das Privatleben anderer Menschen geht. Davon ab Fett wird der Mensch meist durch zuviel Nährstoff für die durchschnittliche Bewegung und nicht durch zu wenig...  :P

Groucho

Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 09:43:28
Ich finde es immer wieder amüsant, wie Gentechnik als ein quelle allen übles betrachtet wird, obwohl es keine beweise gibt, und wir schon seit Jahrhunderten Gentechnik betreiben, das nennst sich aber anders, nämlich Saat Zucht, Kreuzung etc.

Die Gegner argumentieren ja immer mit horizontalem Gentransfer, der unnatürlich sei. Dann hat der Mais plötzlich Tintenfischarme und vertilgt unschuldige Wanderer am Feldesrand, oder so. Dummerweise hat man erst kürzlich festgestellt, dass ein solcher Transfer natürlicherweise genauso vorkommt, war glaub die Süßkartoffel. Müsste man konsequenterweise sofort verbieten.

Metrobios

Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 09:43:28
Ich finde es immer wieder amüsant, wie Gentechnik als ein quelle allen übles betrachtet wird, obwohl es keine beweise gibt, und wir schon seit Jahrhunderten Gentechnik betreiben, das nennst sich aber anders, nämlich Saat Zucht, Kreuzung etc. Ob man nun das über lange zeit macht, oder direkt die Gene manipuliert, ist eigentlich egal, du hast den gleichen Effekt, nur halt das es nicht so lange dauert das gewünschte Ziel zu erreichen. Ohne Gentechnik geht es heute einfach nicht mehr, da aufgrund der Klimaveränderung, es häufiger zu starken dürren oder heftigen Unwettern kommt und da braucht man pflanzen, die so was überleben. Die Indischen Bauern, die nur halb so viel Wasser für die Bewirtschaftung ihrer Felder brauchen, da die genmanipulierte Pflanze mit weniger auskommt, wird sich sicher über die Gentechnik freuen.

Bist du verrückt? Zitat: "Immer wenn der Mensch in die Natur eingreift, endet das in einer Katastrophe." Dann kommen Vergleiche zwischen dem Menschen mit der Massentierhaltung und dem Löwen, der eine Gazelle "reißt", und dabei nur den Regeln der Natur folgt. Mit solchen Argumenten muss ich mich herumschlagen. :-\

Zitat von: Groucho am 21. Juli 2016, 23:14:30
Zitat
Außerdem: Wie soll ich in Zukunft auf missionierende Gespräche reagieren, wenn ich keine Chance habe, mein Gegenüber umzustimmen?



Das Gespräch einstellen. Es ist meist eine Illusion, dass jemand, der in seiner Blase völlig eingeschlossen ist, noch erreichen zu können.

Ja, das Problem ist, die Person gesteht schon ein, wenn sie falsch liegt. Nur meint sie dann: "Aber es doch meine Ernährung, ich muss doch wissen was für mich am besten ist." Damit hat sie ja Recht, nur fängt sie nach einigen Stunden wieder an, die Vorzüge ihrer Ernährung zu preisen. Mit immer neuen Argumenten.

grober_unfug

Moin,
Zitat"Aber es doch meine Ernährung, ich muss doch wissen was für mich am besten ist." Damit hat sie ja Recht,
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. :-X

ZitatDamit hat sie ja Recht, nur fängt sie nach einigen Stunden wieder an, die Vorzüge ihrer Ernährung zu preisen. Mit immer neuen Argumenten.
Sicher das hier nicht nur ein "moving goal posts" stattfindet? Wobei ich das im direkten Gespräch manchmal sehr schwer finde zu durchbrechen ohne die betreffende Person dabei harsch anzugehen.

Typee

Zitat von: Groucho am 22. Juli 2016, 11:29:08
Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 09:43:28
Ich finde es immer wieder amüsant, wie Gentechnik als ein quelle allen übles betrachtet wird, obwohl es keine beweise gibt, und wir schon seit Jahrhunderten Gentechnik betreiben, das nennst sich aber anders, nämlich Saat Zucht, Kreuzung etc.

Die Gegner argumentieren ja immer mit horizontalem Gentransfer, der unnatürlich sei. Dann hat der Mais plötzlich Tintenfischarme und vertilgt unschuldige Wanderer am Feldesrand, oder so. Dummerweise hat man erst kürzlich festgestellt, dass ein solcher Transfer natürlicherweise genauso vorkommt, war glaub die Süßkartoffel. Müsste man konsequenterweise sofort verbieten.

Horizontaler Gentransfer ist das Erfolgsrezept der Mikroben, die machen das ständig und verbessern so permanent ihre Anpassung. Und etwa zwei Kilogramm meiner Körpermasse bestehen aus diesen Dingern. Mit dem ersten Fischgericht des Lebens nehmen Darmbakterien genetisches Fischmaterial auf, schnippeln es sich für ihre Zwecke zurecht, bauen was sie brauchen können in ihr Genom ein, tauschen es untereinander aus und vererben es natürlich auch. Trotzdem sind mir bisher weder Kiemen noch Flossen gewachsen. Da soll ich über einzelne Gene im Mais einnässen?


The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Lt.Havoc

Ich weiß da gar nicht wo meine aussage verrückt sein soll.

Metrobios

Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 13:20:25
Ich weiß da gar nicht wo meine aussage verrückt sein soll.

Wenn ich eine letzte Annekdote anführen dürfte: Wenn man bei Diskussionen mit der betreffenden Personen etwas konfrontativer wird, so wird man gleich als "aggressiv" gebrandmarkt. Dieses aggressive Verhalten wird auf den Fleischkonsum zurückgeführt - Fleisch mache aggressiv.

Typee

Zitat von: Metrobios am 22. Juli 2016, 13:29:24
Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 13:20:25
Ich weiß da gar nicht wo meine aussage verrückt sein soll.

Wenn ich eine letzte Annekdote anführen dürfte: Wenn man bei Diskussionen mit der betreffenden Personen etwas konfrontativer wird, so wird man gleich als "aggressiv" gebrandmarkt. Dieses aggressive Verhalten wird auf den Fleischkonsum zurückgeführt - Fleisch mache aggressiv.

Wie ich schon sagte: anaerob.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

RainerO

Zitat von: Metrobios am 22. Juli 2016, 13:29:24... Dieses aggressive Verhalten wird auf den Fleischkonsum zurückgeführt - Fleisch mache aggressiv.
Wenn wir schon bei haltlosen Vorurteilen sind: es ist vollkommen logisch, dass die anämischen, lethargischen Körnerfresser alles
jeseits ihrer Welt als agressiv betrachten. Also nimm es ihnen nicht krumm, das liegt (auch) an deren Ernährung.

Typee

The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

PeterPan

Hallo. Ich versuche mich mal ein wenig an den Argumenten. Bei einigen finde ich übrigens eine Gegenfrage relativ sinnvoll. Quasi das Wissen meines Gegenübers herausholen um mit Glück von dort aus die Unlogik in seinem Gedankenkonstrukt Ihn selbst erkennen zulassen.

- Natürlich verändert sich Weizen. Sogar ganz ohne unser zutun. Das tut quasi alles lebendige bei seiner Vermehrung. Was bedeutet eigentlich "angereichert"? Sollen keine Düngemöglichkeiten (Fruchtfolge, Gülle, Kunstdünger) mehr genutzt werden um die Anreicherung des Bodens zu verhindern?
Mit den abgetrennten Bestandteilen fällt mir nur der Mahlvorgang zu Weizenmehl Typ 405 ein. Mit der Schädlichkeit habe ich 2 Vermutungen entweder durch Gluten oder der Rückschluss von Diabetikern die bei schneller Resorption von Kohlenhydraten natürlich mehr auf ihren Insulinspiegel achten sollten. In Hartweizenprodukten (Nudeln) ist mehr Gluten drin und es kommt da aber auch nur darauf an, ob ich es verdauen kann. Beim Insulin gilt solange ich es produziere und meine Zellen es effektiv verwenden können gibt es keine Problematik.

- Bei ausgelaugten Böden müssten doch die Bauern Probleme mit Ihren Ernten haben. Übrigens können auch Bauern ihr Feld eine gewisse Zeit brach liegen lassen oder sogar durch Anbau förderlicher Pflanzen die Bodenkultur verbessern (Fruchtfolgen). Natürlich wäre es übrigens keinen Ackerbau zu betreiben. Hier widerspricht sich die Person: Weizen wird angereichert, aber so im ganzen haben Kartoffeln und andere Pflanzen keine Nährstoffe. Wenn diese Nahrungsmittel nicht satt machen, müssten doch Länder in Asien mit hohem Reisverbrauch schon längst von Hungersnöten entvölkert sein. Auch ein Widerspruch keine Nährstoffe aber für Übergewicht taugt es schon. Wenn die letzte Aussage stimmen würde, warum ist keine Müdigkeit und Apathie in Europa zu verzeichnen? Weizenmehl Typ 405 Brot Artikel sind übrigens weltweit eher der Brotfavorit.

- Die zurzeitigen Erfolge von gezielt veränderten Pflanzen über die Gentechnik sind eher pflanzenschutztechnischer Art. Im Bereich der Insektizide kann sich die Pflanze nun gegen Fraßfeinde wehren die zuvor zu Ernteausfällen geführt haben. Ein wichtiger Vorteil wie ich finde, da auch der Einsatz von Insektiziden sich automatisch verringert. Sogar die Bedenklichkeit für den Menschen kann besser kontrolliert werden, da man gezielt eine Schwäche einbauen kann die unsere Magensäure ausnutzt (nur ein Beispiel das mir auf die Schnelle einfiel). Natürlich möchten Personen/Unternehmen Geld verdienen. Ich wüsste nicht das vegane Rohköstler von Luft und Liebe leben. Er sollte den Anfang machen und umsonst arbeiten.
Die Natur ist schädlich. Menschen haben es geschafft die weniger schädlichen Lebensmittel durch Zucht verträglicher/verdaubarer zu machen und dadurch waren wir auch in der Lage unseren Speisezettel mehr und mehr zu erweitern. Siehe:
Lenape-Kartoffel, unreife Tomate (Solanin)
Bitterstoff Cucurbitacin Kürbisgewächsen (Gurken,Zucchini) kann bei Rückmutationen wieder auftreten
Lektine (Rohe Hülsenfrüchte)
Interessant ist übrigens das ein Teil unserer schönen Blumenpracht in Deutschland hochgiftig ist.

- Ein Säugetier gibt nunmal nur Milch während der Laktationsphase. Ohne ein Kind/Schwangerschaft geht da nichts. Das Kalb wird nach seiner Geburt in der Tierhaltung genutzt wobei eine Schlachtung nicht ausgeschlossen werden kann. Ein echtes Wiener Schnitzel.
Welches Wachstumshormon und wenn es stimmt warum ist Milch kein Doping-Mittel? Wie kann eigentlich aus einem Wachstumshormon Übergewicht entstehen? Warum hab ich bisher so wenig quadratförmige Menschen gesehen die Milchprodukte konsumieren?
Brauch ich eigentlich erst einen Tumor, damit Milch meinen Tumor wachsen lässt? Und woran erkennt eigentlich die Milch wann der Tumor bösartig wird? Unterstützt die Milch dann nur gezielt diesen bösartigen Tumor? Wie hoch ist überhaupt die Wahrscheinlichkeit durch Milch einen Tumor zu erhalten? Welche Mengen müsste ich zu mir nehmen?
Bei der Pasteurisierung tritt natürlich eine Denaturierung von Enzymen ein, aber auch von Bakterien (Listerien insbesondere), aber natürlich nicht beim ominösen Wachstumshormon. Genau was ich als Mensch brauche Kalorien die aus Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten bestehen. Bei den Kohlenhydraten ist natürlich Laktase ein wichtiges Verdauungsenzym, das aber auch der Milch so
zugeführt werden kann um eine Art Vorverdauung zu gewährleisten. Das Sahnehäubchen sind noch eine paar Spurenelemente.

- Wenn alle Inhaltsstoffe/Nährstoffe zerstört werden, wie kann es überhaupt sein, das die gekochte Nahrung existiert. Es müsste doch eher eine Art kohleartiger Brei sein der nicht mehr resorbierbar wäre. Weshalb überhaupt 40°?  Wobei mit höherem Druck kann ich auch damit kochen.

- Mikrowelle. Weiß er den überhaupt wie eine Mikrowelle funktioniert?

Generell sind eigentlich bei der Person überhaupt Physik/Chemie und biologische Kenntnisse vorhanden? Zu den Zuchtsorten falls man es da genauer haben möchte. Das Bundessortenamt, Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten informiert genauso gibt es relativ viele Institute für Pflanzenforschung in Deutschland. Mit den ausgelaugten Böden hilft doch eine Frage bei der betreffenden Person fragdenlandwirt.de ist doch da oder sogar der Bauernverband könnte doch etwas dazu sagen. Die Milchlüge hat Psiram ja bereits genauso wie zu Rohköstlern Artikel die mit ordentlichen Quellen kritische Fragen/Antworten erlauben.

Hoffe der Text ist nicht zu lang und ist einigermaßen lesbar und verständlich.

Sauropode

Zitat von: Typee am 22. Juli 2016, 11:58:40
Zitat von: Groucho am 22. Juli 2016, 11:29:08
Zitat von: Lt.Havoc am 22. Juli 2016, 09:43:28
Ich finde es immer wieder amüsant, wie Gentechnik als ein quelle allen übles betrachtet wird, obwohl es keine beweise gibt, und wir schon seit Jahrhunderten Gentechnik betreiben, das nennst sich aber anders, nämlich Saat Zucht, Kreuzung etc.

Die Gegner argumentieren ja immer mit horizontalem Gentransfer, der unnatürlich sei. Dann hat der Mais plötzlich Tintenfischarme und vertilgt unschuldige Wanderer am Feldesrand, oder so. Dummerweise hat man erst kürzlich festgestellt, dass ein solcher Transfer natürlicherweise genauso vorkommt, war glaub die Süßkartoffel. Müsste man konsequenterweise sofort verbieten.

Horizontaler Gentransfer ist das Erfolgsrezept der Mikroben, die machen das ständig und verbessern so permanent ihre Anpassung. Und etwa zwei Kilogramm meiner Körpermasse bestehen aus diesen Dingern. Mit dem ersten Fischgericht des Lebens nehmen Darmbakterien genetisches Fischmaterial auf, schnippeln es sich für ihre Zwecke zurecht, bauen was sie brauchen können in ihr Genom ein, tauschen es untereinander aus und vererben es natürlich auch. Trotzdem sind mir bisher weder Kiemen noch Flossen gewachsen. Da soll ich über einzelne Gene im Mais einnässen?

Deswegen hat der Mensch das Kochen und Braten erfunden, nicht nur deswegen, denn das tötet auch Parasiten ab. Entgegen dem "Früher waren alle gesünder" litten die Menschen und deren Vorfahren unter zahlreichen Krankheiten, darunter vielen Parasitosen.

Scipio

An der Stelle würde ich gerne mal etwas los werden.

Gentechnikgegner bringen ja gerne das Argument, dass sich eingebracht oder gezielt veränderte Gene aus der Nutzpflanze in die Wildnis verbreiten könnten und das dies unvorhersehbar und gefährlich wäre. Das selbe kann bzw. wird bei konventionell gezüchteten Pflanzen auch passieren aber da ist es dann in Ordnung.

Merken die eigentlich, dass die sich mit dem Argument selber aushebeln? Nach deren Logik dürfte man nur noch Wildsorten verwenden, den bei der Züchtung werden ja auch massenweise Gene verändert und das noch nicht einmal gezielt.

Sauropode

Nicht mal nur das. Der Genpgobiker sollte sich am besten steril eintüten, denn jede Virusinfektion macht, dass Gene transferiert werden. Ui, und Sex erst, auwei....  ;D

eLender

ZitatHeute wissen wir, dass unser genetisches Erbe sogar eine riesige Zahl von Kopien endogener Retroviren enthält. 8,5 Prozent unseres Genoms machen diese humanen ERVs, kurz HERVs, aus. Wissenschaftler haben unter ihnen bereits über 30 verschiedene HERV-Familien mit zusammen mehr als 200 unterschiedlichen Gruppen und Untergruppen identifiziert. Damit ist ihr Anteil weitaus größer als der der proteinkodierenden Gene, die doch vermeintlich unser Menschsein ausmachen sollen.
http://www.scinexx.de/dossier-detail-517-9.html

Sie Virus, Sie!

Dass man Gene überhaupt von einen Organismus auf einen anderen übertragen kann, liegt an der Universalität des genetischen Codes. Das ist sowas von natürlich.
Wollte ich nur mal gesagt haben!