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Endlich! Richard David Precht zur aktuellen Lage

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Begonnen von Groucho, 21. August 2014, 14:50:56

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RPGNo1

Der Gegenentwurf zum Schwurbler Precht und anderen Lumpenpazifisten: Alt-Bundespräsident Joachim Gauck

ZitatAltbundespräsident Joachim Gauck hat angesichts des Krieges in der Ukraine vor falschem Pazifismus gewarnt und erklärt, er würde notfalls selbst zur Waffe greifen. »Ich würde mir wünschen, es nicht tun zu müssen. Aber in einem solchen Fall würde ich es tun, ja«, sagte der 82-Jährige am späten Mittwochabend in der ZDF-Sendung »Markus Lanz«.
[...]
Gauck nannte den pazifistischen Ansatz im persönlichen Leben »ehrenvoll«. Er sei aber ein Ansatz, »der nicht zum Guten führt, sondern der die Dominanz der Bösen, der Verbrecher und der Unmenschlichen zementieren würde«.

Der frühere Bundespräsident warnte vor einer »Kapitulation vor den Gewissenlosen« und sagte: »Der Gewissenlose befragt sich nicht, ob es recht ist, die Waffe zu nehmen, um seine Ansprüche durchzusetzen.« Dies machten nur die Gewissenhaften. »Und wenn die Gewissenhaften aus Scheu vor dem Verteidigungshandeln, auch vor dem robusten Verteidigungshandeln, sagen ›Nein, ich mache mir die Finger nicht schmutzig‹, dann verraten sie die Wertebasis, die ihnen aber eigentlich das Leben doch so ermöglicht hat, wie sie es gerade leben.«

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/joachim-gauck-bei-markus-lanz-ehemaliger-bundespraesident-wuerde-im-notfall-selbst-zur-waffe-greifen-a-76944d42-ed23-402b-a0e1-f097a157b9d3

Juliette

Welzer und Precht haben sich nicht überall beliebt gemacht:

https://uebermedien.de/77100/haetten-precht-und-welzer-doch-einfach-mal-jemanden-gefragt/

ZitatIn diesen trüben Tagen gibt es wenig Aufheiterndes. Vermutlich deshalb haben sich die beiden aus Funk und Fernsehen bekannten Autoren Harald Welzer und Richard David Precht dazu entschlossen, ein medienkritisches Buch zu schreiben und eine Vielzahl von Interviews dazu zu geben, in denen sie die Unausgewogenheit der Medien zu Ungunsten von Minderheitenmeinungen beklagen, wie die beiden sie zu vertreten glauben.

und:

ZitatWelzer unterlief ein Faux-Pas, der jemandem, der sich professionell mit Erinnerung befasst, nicht hätte passieren dürfen: Er benutzte die deutsche Erfahrung mit dem Zweiten Weltkrieg, um gesellschaftliche Ängste vor einem Weltkrieg zu begründen.

Das klang nicht nur für Melnyk wie eine Täter-Opfer-Umkehr, zumal die Deutschen damals einen verbrecherischen Angriffskrieg führten, der nur durch die militärische Gewalt der Alliierten beendet wurde – und nicht durch Verhandlungen mit Hitler. Und so sprach Welzer in überheblichem Tonfall zu einem, dessen Land gerade angegriffen wird und dessen Mitbürger:innen Opfer von Kriegsverbrechen werden, in der Tat so, als sei er Teilnehmer in einem Welzer'schen Seminar zur familiären Erinnerungsgeschichte. Dass es ,,nur zynisch klingen kann, wenn ein Nachfahre der Aggressoren im Zweiten Weltkrieg ausgerechnet gegenüber dem Vertreter des aktuellen Angriffsopfers besseres Wissen über die Lehren aus der Geschichte reklamiert", wie Lukas Wallraff in der ,,taz" treffend schrieb, sieht Welzer bis heute nicht ein.

https://uebermedien.de/77163/der-erstaunlich-laxe-umgang-von-precht-und-welzer-mit-der-wahrheit/

RPGNo1

ZitatIch erinnere mich noch daran, als erstmals private Sender in unser Kabelprogramm eingespeist wurden. Damals lief auf einen dieser neuen Sender eine Comedy-Sendung, die das damals (und noch heute) grassierende Talkshow-Unwesen veralberte. Darin trat auch immer eine Figur als ,,Experte für alles und jedes" auf, über dessen geschwurbelte Antworten zu wirklich jedem Thema konnte ich mich immer sehr amüsieren, weil sich hier absolute Ahnungslosigkeit mit dem absoluten Drang zur Selbstdarstellung vermischten. Damals habe ich darüber gelacht. Dann kam Richard David Precht.

https://onkelmichael.blog/2022/11/23/das-precht-welzer-problem/

RPGNo1

ZitatWelzers Datenjonglage

Die Empirie geschlossen – und alle Fragen offen


Nötig hätte es Harald Welzer eigentlich nicht: Bei aller medialen Kritik an seinem Buch ,,Die vierte Gewalt", die auch Übermedien mehrmals formulierte – verkauft hat es sich wie geschnitten Brot. Und damals wie heute tourt Welzer durch Interviews, Lesungen, Podiumsdiskussionen und Talkshows – und kann sich seiner Aufmerksamkeit sicher sein – ja, er ist ein ,,Publikumsmagnet".

Dennoch hat Welzer jetzt in der vom Fischer-Verlag herausgegebenen Zeitschrift ,,Neue Rundschau" nachgelegt: Die im Buch vorgetragene Klage, wonach deutsche Medien vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ein einseitiges und gefährliches Bild zeichneten, soll nun empirisch untermauert werden. Denn, so Welzer gemeinsam mit seinem neuen Co-Autoren Leo Keller, seine Behauptung, ,,dass eine starke Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung herrsche, führte im vergangenen Herbst zu einiger Aufregung, zumal der empirische Beleg für diese These damals noch ausstand, wie nicht zu Unrecht moniert wurde."
[...]
Die hier betriebene Empirie ist daher nichts weiter als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung mit intransparenter Methodik und objektiv nicht nachvollziehbaren Kriterien. Der Popularität Prechts und Welzers, die genau von jenem medialen Aufmerksamkeitszirkus leben, den sie vermeintlich kritisieren wollen, wird all dies keinen Abbruch tun.

Und so strickt man nolens volens ein bisschen selbst mit an jener Polarisierung, die man den Medien vorwirft, und von der man behauptet, sie bekämpfen zu wollen. Doch je öfter Harald Welzer ,,beweist", wie einseitig deutsche Medien berichten, desto sicherer können sich diejenigen fühlen, die daraus eine bewusste Manipulation ableiten. Die bestmögliche Version der Wahrheit ist das allerdings nicht – und Wissenschaft auch nicht.

https://uebermedien.de/84441/die-empirie-geschlossen-und-alle-fragen-offen/

RPGNo1

ZitatMarkus Lanz und Richard David Precht haben mit fragwürdigen Aussagen über Israel und das Judentum Kritik auf sich gezogen. In der aktuellen Folge "Lanz und Precht" behauptet der Philosoph, orthodoxen Juden sei es aus religiösen Gründen untersagt, zu arbeiten und fügt hinzu: "außer ein paar Dingen wie Diamanthandel und Finanzgeschäfte". Dabei handelt es sich um ein historisches und antisemitisches Vorurteil, für das Precht in den sozialen Medien nun an den Pranger gestellt wird.

https://www.stern.de/kultur/richard-david-precht-empoert-mit-antisemitischen-aussagen-33913330.html

Prechts Maske rutscht. Jeden Tag ein bisschen mehr. Und Lanz nickt ihm eifrig zu.

kosh

Zitat von: RPGNo1 am 15. Oktober 2023, 07:31:14Prechts Maske rutscht. Jeden Tag ein bisschen mehr. Und Lanz nickt ihm eifrig zu.

Na, je heftiger die nicken, desto schneller rutscht die Maske ;-)