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Cern wars schuld !

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Begonnen von mossmann, 02. Oktober 2013, 15:35:17

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Wiesen-Sohle

Zitat von: MrSpock am 04. Oktober 2013, 10:23:36
Man hätte Roland Emmerich den Auftrag geben sollen, dann wäre es wenigstens ein sehenswerter Streifen geworden! Statt des weißen Hauses wie üblich hätte er das Bundeskanzleramt in die Luft gejagt!

Verutlich wusste Roland Emmerich schon, warum er damals gleich nach der Filmakademie unter Hinterlassung von "Das Arche-Noah-Prinzip" nach Hollywood abgehauen ist...

Typee

Zitat von: Wiesen-Sohle am 04. Oktober 2013, 10:56:53
Zitat von: MrSpock am 04. Oktober 2013, 10:23:36
Man hätte Roland Emmerich den Auftrag geben sollen, dann wäre es wenigstens ein sehenswerter Streifen geworden! Statt des weißen Hauses wie üblich hätte er das Bundeskanzleramt in die Luft gejagt!

Verutlich wusste Roland Emmerich schon, warum er damals gleich nach der Filmakademie unter Hinterlassung von "Das Arche-Noah-Prinzip" nach Hollywood abgehauen ist...

Der wusste eben, woran man einen schlechten Action-Film erkennt: statt New York wird Bielefeld zertrampelt.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

MrSpock

"White House Down" hört sich eben besser an wie "Federal Chancellery Down". :rofl
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

glatzkopf

wenn Du den Namen Lauterbach in Zusammenhang
mit einem Film siehst, brauchts Du den sowieso nicht einzuschalten.

Groucho

Mist, ich hätte gerne das Ende gesehen, aber ich bin nach der Hälfte in völligen Tiefschlaf verfallen, selbst die lauten Werbepausen, die sonst zuverläßig wecken, halfen nicht. Immerhin sah ich Catterfield verschwinden, erinnere mich noch schwach an die Irritation, warum sich die dauernd horziontal an einer Wand flatternd festhalten, wo doch die Füße schon fast an der gegenüberliegenden Wand standen ...

Habra

Zitat von: Wiesen-Sohle am 03. Oktober 2013, 23:12:57
Es gibt eigentlich keinen Grund, sich mit dem Dings inhaltlich näher zu befassen - die antiwissenschafftliche Message (Wo hat sich die Forschung eigentlich überhaupt schon mal groß der Hybris, derer sie gewohnheitsmäßig und allenthalben bezichtigt wird, schuldig gemacht?) ist ausgelutschter Mainstream - da macht der Film jetzt auch nichts mehr schlimmer. Ansonsten, wie immer im deutschen Film in jüngerer Zeit: Gewollt und nicht gekonnt. Ich wünschte, es würden mal wieder Filme vom Kalieber von "Metropolis" hierzulande produziert. Ich persönlich wäre auch schon mit einem Weihnachtsvierteiler wie "Der Seewolf" glücklich...

Dass die bösen Wissenschaftler und/oder geldgierige Konzerne immer an irgendwelchen Katastrophen Schuld sind, ist ja wohl allgemeines TV-Wissen. Da gab es bereits 1997 oder 1998 einen Film namens "Das Biest vom Bodensee", ebenfalls gesendet von RTL (meines Wissens). War genauso unrealistisch wie der hier ausführlich besprochene Film. Ein Monster, erzeugt aus den Genen einer Amphibie und eines Menschen und als kleines Wesen über den Abfluß entsorgt, fraß sich von Basel über den Rheinfall bis nach Lindau durch und verzehrte vorwiegend ahnungslose Touristen. Damals war gerade einer der Höhepunkte der Anti-Gentechnik. Ich bin mal gespannt, was als nächste Katastrophe kommt, mir fehlt einfach die Phantasie.  :haudrauf:
Bei Filmen wie "Metropolis" muss man u.U. mitdenken, Filme wie "Der Seewolf" sind zwar schön, aber doch nichts für den aufgeklärten und an allerlei tricktechnischen Verwüstungen gewohnten RTL-Gucker, außerdem werden für sowas Schauspieler benötigt. :gruebel :rofl

Übrigens: Die Kommentare hier im Forum waren bestimmt wesentlich interessanter als der Film selbst, ich konnte mir also den Film sparen. Danke!  :prosit


Robert

Zitat von: Groucho am 04. Oktober 2013, 17:18:03
Immerhin sah ich Catterfield verschwinden, erinnere mich noch schwach an die Irritation, warum sich die dauernd horziontal an einer Wand flatternd festhalten, wo doch die Füße schon fast an der gegenüberliegenden Wand standen ...

Flattert man in einem starken Gravitationsfeld wie bei Windstärke 12? Ich dachte eher nicht. Aber das ist nicht der einzige Fehler in dem Film.

Groucho

Zitat von: Robert am 04. Oktober 2013, 19:53:48
Flattert man in einem starken Gravitationsfeld wie bei Windstärke 12? Ich dachte eher nicht. Aber das ist nicht der einzige Fehler in dem Film.

Mann, das war die Luft, die das Loch angesaugt hat! So funktioniert heute jeder moderne Staubsauger, nicht um sonst sind die so klein geworden. Das CERN hat da schon lange ein Spinn-Off mit dem Handel von kleinen schwarzen Löchern. Darf natürlich keiner wissen.

Richtig gut waren aber die aufgeklebten Bärte, die haben mich an meinen Ava erinnert.

edit: Achja, habe ich leider verpennt: Die A-Bombe soll im Genfer See ausgegangen sein? Stimmt das? Gibt doch wasserfeste Zündschnüre!

Robert

Zitat von: Groucho am 04. Oktober 2013, 20:03:59
Richtig gut waren aber die aufgeklebten Bärte, die haben mich an meinen Ava erinnert.

Nicht zu vergessen Dein Haupthaar.

Robert

ZitatMann, das war die Luft, die das Loch angesaugt hat! So funktioniert heute jeder moderne Staubsauger, nicht um sonst sind die so klein geworden. Das CERN hat da schon lange ein Spinn-Off mit dem Handel von kleinen schwarzen Löchern. Darf natürlich keiner wissen.

Naja, außer  (heißer?) Luft dürfte da noch einiges an fester Materie da hinein flattern. Da hätte dat Yvonnle noch einiges um die werte Rübe geknallt bekommen, bevor sie hinterm Ereignishorizont entschwand.

Robert

Zitat von: Habra am 04. Oktober 2013, 19:45:48
Zitat von: Wiesen-Sohle am 03. Oktober 2013, 23:12:57
Es gibt eigentlich keinen Grund, sich mit dem Dings inhaltlich näher zu befassen - die antiwissenschafftliche Message (Wo hat sich die Forschung eigentlich überhaupt schon mal groß der Hybris, derer sie gewohnheitsmäßig und allenthalben bezichtigt wird, schuldig gemacht?) ist ausgelutschter Mainstream - da macht der Film jetzt auch nichts mehr schlimmer. Ansonsten, wie immer im deutschen Film in jüngerer Zeit: Gewollt und nicht gekonnt. Ich wünschte, es würden mal wieder Filme vom Kalieber von "Metropolis" hierzulande produziert. Ich persönlich wäre auch schon mit einem Weihnachtsvierteiler wie "Der Seewolf" glücklich...

Dass die bösen Wissenschaftler und/oder geldgierige Konzerne immer an irgendwelchen Katastrophen Schuld sind, ist ja wohl allgemeines TV-Wissen. Da gab es bereits 1997 oder 1998 einen Film namens "Das Biest vom Bodensee", ebenfalls gesendet von RTL (meines Wissens). War genauso unrealistisch wie der hier ausführlich besprochene Film. Ein Monster, erzeugt aus den Genen einer Amphibie und eines Menschen und als kleines Wesen über den Abfluß entsorgt, fraß sich von Basel über den Rheinfall bis nach Lindau durch und verzehrte vorwiegend ahnungslose Touristen. Damals war gerade einer der Höhepunkte der Anti-Gentechnik. Ich bin mal gespannt, was als nächste Katastrophe kommt, mir fehlt einfach die Phantasie.  :haudrauf:
Bei Filmen wie "Metropolis" muss man u.U. mitdenken, Filme wie "Der Seewolf" sind zwar schön, aber doch nichts für den aufgeklärten und an allerlei tricktechnischen Verwüstungen gewohnten RTL-Gucker, außerdem werden für sowas Schauspieler benötigt. :gruebel :rofl

Übrigens: Die Kommentare hier im Forum waren bestimmt wesentlich interessanter als der Film selbst, ich konnte mir also den Film sparen. Danke!  :prosit

Ich erinnere mich an ein ähnliches filmisches Vorkommnis mit dem Titel "Haialarm auf Mallorca"

Skrzypczajk

Zitat von: Groucho am 04. Oktober 2013, 20:03:59
Richtig gut waren aber die aufgeklebten Bärte, die haben mich an meinen Ava erinnert.

Jo! Die Faschingsbärte, vor allem einer, haben mir auch gefallen. Hab nämlich auch mal reingezappt, konnte aber die Musik in dem Moment überhaupt nicht ertragen (relativ leise, aber bombastisch-bedeutungschwere Midi-Streicher) und musste wieder raus.


Zitat von: Robert am 04. Oktober 2013, 19:53:48Flattert man in einem starken Gravitationsfeld wie bei Windstärke 12? Ich dachte eher nicht. Aber das ist nicht der einzige Fehler in dem Film.

Weiß nicht, aber stell dir vor, die hätten das irgendwie realistisch gemacht. Zum Beispiel wie in 2001, wo Astronaut Bowman, nachdem er ausgesperrt wurde, sich wieder in das Raumschiff sprengt: Man sieht von außen die kleine Explosion und hört -- nichts.  Nur sein Atmen. DAS war mal ein special effect! Konnte man 1968 noch machen, aber heute doch nicht mehr.

Robert

Ja. Leider. Schon mit Dantes Peak haben die Amis fast das Niveau von dem gestrigen Dingens ... äh, Film erreicht. Fast, weil bessere Schauspieler und nicht dieses bescheuerte Pathos. Aber als das Auto über den Lavastrom fuhr, das war nicht zu toppen  :rofl2

Das Teil war so genial voller Fehler, dass es fast schon wieder gut war.  :teufel

Ladislav Pelc

Zitat von: Groucho am 04. Oktober 2013, 17:18:03
Mist, ich hätte gerne das Ende gesehen, aber ich bin nach der Hälfte in völligen Tiefschlaf verfallen, selbst die lauten Werbepausen, die sonst zuverläßig wecken, halfen nicht.

Zusammengefasst: Die strahlende Heldin erreicht den Computerraum (der sich natürlich in Sichtweite des Lochs befindet) und gibt den Abschaltcode ein, woraufhin das Schwarze Loch zusammenschrumpelt und verschwindet, allerdings nicht, ohne vorher ihren Assistenten zu verschlucken. Daraufhin wird die schon gestartete Atomrakete im letzten Moment umgeleitet und im See versenkt, und in D gehen die Lichter wieder an, sodass man im Behelfskrankenhaus voller Begeisterung "54, 74, 90, 2006 ja so stimmen wir alle ein" hören kann. Alle beten dankbar ein Vaterunser, und weil wir so schön Multikulti sind, darf der mit dem angeklebten Bart dazu auf seinem Gebetsteppich rumbuckeln. Abschließend hält der Bundeskanzler eine Rede, in der er den Hybris des Menschen beklagt, der vielleicht mittlerweile in der Lage ist, die Schöpfung nachzubauen, dem aber die Weisheit des Schöpfers fehlt, und fordert das Volk voller Pathos zum fröhlichen Wiederaufbau auf. Ende.

Robert

Was lernen wir? Schwarze Löcher haben einen Abschaltcode....

:rofl2 :rofl :rofl2 :rofl