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Psychologie von Klimawandelleugnern und VTlern

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Begonnen von Vineyard, 29. März 2013, 23:20:40

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Robert

Da hast Du Recht, deswegen ist es so wichtig, sich objektiv und fachlich auszutauschen, ohne die allgemeinen Keulen des Ad hominem bzw. der Ideologie zu schwingen. Und meinetwegen kann man da beim Urschleim beginnen, wer weiß, vielleicht srexktbder Denkfehler dort?

KranzFonz

Zitat von: Hildegard am 15. Juni 2013, 19:28:38
Zitat von: ajki am 15. Juni 2013, 17:55:27
Ich war schon immer der festen Überzeugung, dass bei EsoWatch/Psidings im Forenbereich das allerallerwichtigste Unterforum fehlt, das ich vielleicht "interne Glaubenskriege des Teams" nennen würde. Natürlich nur Leseberechtigung für Gäste/Nicht-Teamler. Das wäre wahrscheinlich das meistbesuchte und unterhaltsamste Unterforum in der Geschichte des deutschen Intarwebs. ;-)
Ich dachte, dafür wäre die Arena da.
Vielleicht sollte einfach ausgiebigerer Gebrauch davon gemacht werden.
Threads über Klimawandel z. b. sollten standardmäßig direkt dort eröffnet werden.

Zitat von: The Doctor am 15. Juni 2013, 19:38:08
Gibt es doch schon.

Zitat von: bayle am 15. Juni 2013, 22:11:54
Da fällt mir gerade ein, wegen wem ist doch neulich gleich ein ganzer Thread gelöscht worden :gruebel

Wie soll ich das als neuer Forist eigentlich verstehen? Zensur? Gewisse Diskussionen sollten nicht in der Öffentlichkeit geführt, weil... Ja, weil was eigentlich? Ich fühle mich an das Urkostforum erinnert und bin ernsthaft schockiert. Wird mein Beitrag jetzt gelöscht?

MrSpock

Jetzt mal ein Versuch von mir, wieder näher an das eigentliche Thema zu rücken:

Der Grund, warum es "Glaubenskriege" bei der Klimadiskussion gibt, ist doch eher darin begründet, das zum einen eine eindeutige Beweislage so gut wie nicht vorhanden ist und zum anderen hysterisch anmutende Berichterstattungen zum Thema Klima sich als Ente herausgestellt haben.

Ich erinnere mich im Besonderen an das große Waldsterben in den 1980er Jahren. Ist ausgefallen. Die grüne Plakette in den Metropolen dieses Staates stellt sich ebenfalls als wirkungslos heraus. Nach einem Tsunami in Japan gelten unsere Atomkraftwerke von einem Tag auf den anderen plötzlich als nicht mehr sicher. Das Ozonloch ist entgegen aller Behauptungen kleiner geworden. Die Erde hat sich nicht so erwärmt wie vorhergesagt usw. usw...(PS: Der erste, der sich nach dem letzten langen Winter über die Hitze beschwert, bekommt Ärger!!!)

Seit dem die Erde besteht wandelt sich das Klima. Natürlich hat der Mensch einen gewisssen Einfluss darauf. Und natürlich ist es gut, das wir bestrebt sind, die schädlichen Einflüsse zu minimieren. Das Problem an der ganzen Geschichte ist noch ein anderes: Eine neutrale Aufwand/Nutzen-Betrachtung ist unter ideologisch geprägten Meinungsbildnern nicht möglich. Das gilt nebenbei bemerkt für alle anderen ideologisch besetzten Themen. Und genau liegt der Kern des Problems: Die Ideologie und das psychische Muster der Ideologen. Und das gilt für beide Seiten. Ein Beispiel:

Bei der Einführung des grünen Punktes war ich ein erklärter Gegner. Das Problem war, das es zunächst einige Zeit braucht, bis solch ein System flächendeckend funktioniert und zum anderen ich zu wenig Hintergrundwissen hatte. Nun hatte ich bereits 2 Mal die Gelegenheit, mir einen Recyclinghof genau anzuschauen. Man glaubt gar nicht, wie viele Joghurt-Becher sich in Armaturenbrettern von Neuwagen wieder finden. Beispiel gelber Sack: Die Materialien werden nach Fraktionen getrennt, geshreddert, wieder getrennt und das Granulat an die Kunststoffverarbeitende Industrie verkauft. Eben ein klassisches Recycling. Auch die Verwertung von alten Kühlschränken ist sehr interessant anzusehen. Die ganzen Metalle wie Aluminium etc. werden ebenfalls geshreddert und wieder aufbereitet für die Produktion von neuen Produkten.

Die Recycler shreddern ja grundsätzlich alles. Auch in der Tierkörperbeseitungsanlage. Diese sich anzusehen war sehr eindrucksvoll. Die Tiere werden zunächst geshreddert, dann wird der Brei durch Erhitzung sterilisiert. Im Anschluss findet eine Trennung zwischen dem Fett und den restlichen Bestandteilen statt. Der trockene Brei wird im Biomasse-Kraftwerk zur Stromerzeugung verbrannt und aus dem Fett wird Biodiesel hergestellt. Da auch alle Zoo-Tiere in Deutschland über eine Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt werden müssen, hat nun der Satz "Pack den Tiger in den Tank" eine vollkommen neue Bedeutung für mich.

In einem anderen Thread wurde der Satz: "Getrennt sammeln und gemeinsam verbrennen" geschrieben. Ich war derselben Meinung, bis ich mich durch diverse Besischtigungen von Recyclinghöfen vom Gegenteil überzeugen konnte. Wenn man sich die Betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der Recycling-Industrie anschaut und sieht, wie viele Produkte (Kunststoff-Granulate, Metalle, Farben, Lacke etc.) durch (überwiegend maschinelle) Aufbereitung wieder verwendet werden, dann weiss man auch, das der Bedarf an diesen Produkten durch reine "neue" Rohprodukte nicht gedeckt werden kann.

Zusammengefasst möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass auch ich mich gewissen ideologisch gefärbten Einflüssen nicht entziehen kann und daher bestrebt bin, mir ein Bild durch hinterfragen und selber anschauen zu erstellen. Die Gefahr, sich in ideolgisch begründeten Behauptungen zu verlieren ist groß, weil einfach.
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Conina

Zitat von: KranzFonz am 17. Juni 2013, 08:38:51

Zitat von: bayle am 15. Juni 2013, 22:11:54
Da fällt mir gerade ein, wegen wem ist doch neulich gleich ein ganzer Thread gelöscht worden :gruebel

Wie soll ich das als neuer Forist eigentlich verstehen? Zensur? Gewisse Diskussionen sollten nicht in der Öffentlichkeit geführt, weil... Ja, weil was eigentlich? Ich fühle mich an das Urkostforum erinnert und bin ernsthaft schockiert. Wird mein Beitrag jetzt gelöscht?

Völlig unmoderiert kann man ein Forum nicht betreiben.
Wenn Du zum Beispiel Kinderpornoseiten verlinkst oder Mitforisten als Ausscheidungsöffnungen bezeichnest, wird das natürlich gelöscht.
Hier geht´s schon ziemlich offen zu, aber wenn´s zu sehr ausartet, muss http://forum.psiram.com/index.php?action=profile;u=22921 manchmal regulierend eingreifen.

Das ist doch völlig normal, sonst geht ein Forum schnell vor die Hunde.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Conina

@MrSpock:
So ist es, es reicht eben nicht, immer nur die Überschriften zu Themen zu lesen und sich dann per Bauchgefühl für "eine Seite" zu entscheiden.
Jede Medaille hat zwei Seiten und es ist nie so einfach, wie man im ersten Moment denkt.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

KranzFonz

Zitat von: Conina am 17. Juni 2013, 09:23:45
Völlig unmoderiert kann man ein Forum nicht betreiben.
Wenn Du zum Beispiel Kinderpornoseiten verlinkst oder Mitforisten als Ausscheidungsöffnungen bezeichnest, wird das natürlich gelöscht.
Hier geht´s schon ziemlich offen zu, aber wenn´s zu sehr ausartet, muss http://forum.psiram.com/index.php?action=profile;u=22921 manchmal regulierend eingreifen.

Das ist doch völlig normal, sonst geht ein Forum schnell vor die Hunde.

Das ist ok, wenn es um die Einhaltung der Netiquette geht. Aber darum ging es hier ja wohl nicht, zumindest verstehe ich es so.

Üblicherweise löscht der Admin die markante Stellen, schließt einen Thread oder verschiebt ihn in den Spam-Bereich, wohlgemerkt immer mit Hinweis auf die Netiquette. Mir ist nicht klar, warum man deswegen eine Unterhaltungen im nicht-öffentlichen Bereich führen sollte.

bayle

Zitat von: KranzFonz am 17. Juni 2013, 08:38:51
Zitat von: bayle am 15. Juni 2013, 22:11:54
Da fällt mir gerade ein, wegen wem ist doch neulich gleich ein ganzer Thread gelöscht worden :gruebel
Wie soll ich das als neuer Forist eigentlich verstehen? Zensur? Gewisse Diskussionen sollten nicht in der Öffentlichkeit geführt, weil... Ja, weil was eigentlich? Ich fühle mich an das Urkostforum erinnert und bin ernsthaft schockiert. Wird mein Beitrag jetzt gelöscht?
Nein, der Thread ist auf Bitten des Betreffenden selbst gelöscht worden; offenbar zusammen mit dem zugehörigen Engramm.

Groucho

Zitat von: MrSpock am 17. Juni 2013, 08:40:26
Jetzt mal ein Versuch von mir, wieder näher an das eigentliche Thema zu rücken:

Der Grund, warum es "Glaubenskriege" bei der Klimadiskussion gibt, ist doch eher darin begründet, das zum einen eine eindeutige Beweislage so gut wie nicht vorhanden ist und zum anderen hysterisch anmutende Berichterstattungen zum Thema Klima sich als Ente herausgestellt haben.

Ich erinnere mich im Besonderen an das große Waldsterben in den 1980er Jahren. Ist ausgefallen. Die grüne Plakette in den Metropolen dieses Staates stellt sich ebenfalls als wirkungslos heraus. Nach einem Tsunami in Japan gelten unsere Atomkraftwerke von einem Tag auf den anderen plötzlich als nicht mehr sicher. Das Ozonloch ist entgegen aller Behauptungen kleiner geworden. Die Erde hat sich nicht so erwärmt wie vorhergesagt usw. usw...(PS: Der erste, der sich nach dem letzten langen Winter über die Hitze beschwert, bekommt Ärger!!!)

Sehe ich im Prinzip auch so. Bei dermaßen komplexen Themen, die letztlich KEINER in ihren jeweiligen Einzelheiten wirklich verstehen kann und je wird, muss man mit strategischen Ansätzen arbeiten, so, wie sie Karl Popper recht ausführlich beschrieben hat: Versuch und Irrtum, langsames vortasten, sich möglichst keinen Rückweg abschneiden.

Genau das tut aber allen voran die deutsche Regierung, indem sie "Alternativlosigkeit" als Prinzip vor sich herschiebt. Das Hauptproblem ist nicht, ob und wie der Mensch an einer Klimaerwärmung schuld ist, sondern wie wir am besten darauf reagieren. Und hier kann man nur eine völlige Kopf- und Planlosigkeit feststellen, man investiert irrwitzige Summen auf viele Jahre in Techniken, die schon vom Prinzip her nicht funktionieren können, solange nicht wesentliche Randbedingungen großtechnisch gelöst wurden, wie z.B. das Speicherproblem. Und das zu tragbaren Kosten. Für jeden bezahlbare, günstige Energie ist das Rückgrat einer jeden modernen Demokratie, indem sie die Grundlage für Wohlstand, und letztlich damit auch Bildung ist. Mag für den einen oder anderen an den Haaren herbeigezogen klingen, ist aber bei näherer Betrachtung ein zwangsläufiger Schluss (nur ein Beispiel: BMW baut ein neues Werk für Karbonkarosserien jetzt in den USA - weil die Energiepreise dort nur ein Drittel der von D. sind)

MrSpock

Zitat von: Groucho am 17. Juni 2013, 13:45:26

ZitatDas Hauptproblem ist nicht, ob und wie der Mensch an einer Klimaerwärmung schuld ist, sondern wie wir am besten darauf reagieren.

Genau das wird m. E. zu wenig beachtet.

ZitatFür jeden bezahlbare, günstige Energie ist das Rückgrat einer jeden modernen Demokratie, indem sie die Grundlage für Wohlstand, und letztlich damit auch Bildung ist.

Dazu ein interessanter Artikel: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-31853/protest-gegen-infrastruktur-diese-wutbuerger-blockieren-deutschland-stromtrassen-macht-eure-energiewende-alleine_aid_1015227.html
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

Groucho

Zu Erdkabeln: Das ist auch wieder so ein irrwitziges Thema. Mal von den hohen Mehrkosten abgesehen, bedeuten Erdkabel einen viel höheren ökologischen Eingriff, weil über ihnen schlicht eine Schneise freigehalten werden muss, auch für schweres Gerät befahrbar.

MrSpock

Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.

The Doctrix

Zitat von: bayle am 17. Juni 2013, 10:58:31
der Thread ist auf Bitten des Betreffenden selbst gelöscht worden

Nope. War aber dennoch nicht verkehrt.
Immer, wenn Du glaubst, dümmer gehts nicht mehr, kommt von irgendwo ein Eso her!

bayle

PN. Ich empfehle, von weiteren Antworten abzusehen.