Nach den Anschlägen vom 11.09.2001 haben die Sicherheitsdienste in den USA ja feststellen müssen, daß sie von einer Handvoll Terroristen mit Teppichmessern übertölpelt worden sind. Ich las irgendwann Anfang 2002 im SPIEGEL, daß die Dienste in den USA die Akten, die sich mit diesen Anschlägen befaßten, am liebsten ewig geheimhalten würden wegen des grandiosen Versagens.
Die Jungs in den Geheimdiensten haben schlicht so viele Fehler gemacht, Indizien fehlgedeutet, nicht beachtet, nicht ernstgenommen, daß sie sich damit vollständig blamiert haben.
Nun besteht ja durchaus der Verdacht, daß die noch weitere, gravierende und bisher unbekannte Fehler machten und keinesfalls wollen, daß die publik werden. Somit bleibt es bei der allgemeinen Salamitaktik, es wird immer nur so viel zugegeben, wie nicht mehr zu verheimlichen ist. Diese damit verbundene Unsicherheit sorgt natürlich dafür, daß die Phantasie ins Kraut schießt und sich daraus dann Verschwörungstheorien entwickeln.
So ähnlich habe ich das Fazit aus dem Artikel im Spiegel in Erinnerung.
Grob gesagt haben Verschwörungstheorien dort ihren Ursprung, wo irgendwer was zu verbergen hat oder wo Unwissen(mangelnde Bildung?) herrscht.