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"Christian Anders liest die Milchlüge"
http://www.youtube.com/watch?v=I6yVJo_B-zY (http://www.youtube.com/watch?v=I6yVJo_B-zY)
Nach meiner Erfahrung kommt man mit Argumenten nicht weiter.
Ernst nehmen und einen draufsetzen, das beruhigt einen selbst und kann Dritte aufklären, wenn der Schwachsinn allzu offenbar wird. Abgesehen davon kann es auch sehr lustig sein (vgl. Hubert Schleichert: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren").
In diesem Sinne (und ohne mich im geringsten mit der "Milchlüge" zu befassen, Christian Anders ist doch bäh) empfehle ich Dan Klorix als Milchkonkurrenz, siehe http://blog.psiram.com/index.php?itemid=95 .
Zitat von: hic fuit am 19. Juni 2009, 10:51:03
Hubert Schleichert: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren"
Ein fröhliches
MUSS für jeden ernsthaften Foristen.
Vielleicht noch dazu:
DAS ALTE TESTAMENT
ISBN 3-8218-0100-X
Ad usum proprium
ja, der Milchlüge-Artikel muss verbessert werden.
Bei der Milchlüge werden m.M. nach mehrere Sachen vermischt (bzw. wird nach ein vielleicht stimmender Teil (?) herausgenommen, mit ein paar Annahmen vermischt und dann eine weit hergeholte Theorie daraus geschmiedet):
1.) "Eine hohe Proteinzufuhr erhöht die Calciumausscheidung" (warum ist mir zwar adhoc nicht klar, dennoch gibt es neben den Studien die eine oder andere Quelle für die These) - nehmen wir halt einmal an, es stimmt und ist durch die Studien belegt
2.) "Milch enthält viel Eiweiß" - ist falsch (3,5% von der Gesamtmenge ist nicht besonders viel - besonders verglichen mit anderen Nahrungsmitteln). Falsch nämlich m.M. nach in dem Zusammenhang, daß alleine in Milch soviel wäre, um Punkt 1 daraus abzuleiten.
Zuviel Eiweiß würde ich eher im Zusammenhang mit einer generellen Überernährung sehen - und da gibt es wohl weit eiweißreicheres als Milch das in wesentlich größeren Mengen "zugeführt" wird (um nicht zu sagen reingestopft).
3.) "Die Magensäure bindet das Eiweiß" - ist auch falsch - vielmehr bildet sie mit dem Calcium lösliche Verbindungen, die besser resorbiert werden. Eiweiß wird vermutlich denaturiert und dann über Pepsin zerlegt.
4.) "Durch das Eiweiß der Milch wird mehr Calcium ausgeschieden als durch die Milch zugeführt".
Eine nette Behauptung, die allerdings durch nichts belegt ist - durch die Studien jedenfalls offensichtlich nicht.
5.) Das verteufelte Casein ist - wenn auch in geringere Menge - auch in der Muttermilch enthalten. So schlecht kann es also nicht sein und artfremd schon gar nicht. Die höhere Menge in Kuhmilch mag aus mancherlei Hinsicht bei Kleinkindern schlecht sein - allerdings nicht hinsichtlich des Calciums.
6.)Zu den bösen schwefelhaltigen Aminosäuren (bzw. der Schwefelsäure, die als Abbauprodukt von den AS Cystein und Methionin entstehen) gibt es nun unzählige organische Säuren, welche so im allgemeinen anfallen und vom Organismus abgepuffert werden müssen (also natürlich auch solche, die nicht in der Milch sind - ehrlich gesagt bin ich überfragt ob die genannten überhaupt enthalten sind). Dazu gibt es aber nicht nur den Phosphatpuffer, sondern auch den Bicarbonat- (-> Atmung) und den Hämoglobinpuffer (komischerweise spricht man aber nicht davon, daß Milchtrinker aufgrund der Übersäuerung vermehrt CO2 abhecheln müssten ...)
Die Puffer wären alle schnell erschöpft wenn die anfallenden "sauren" Protonen dieser Systeme nicht über Ammoniumhydrogencarbonat ausgeschieden würden (siehe Punkt 7)
Das böse Cystein hat übrigens auch eine Entgiftungsfunktion im Körper, fängt freie Radikale ab etc. - nur so nebenbei erwähnt.
Zudem kann es der Körper auch selbst herstellen - ich vermute stark, daß dies für den Körper irgendeinen Sinn macht. Methionin ist wiederum essentiell, muß also sogar zugeführt werden.
7.) Zum Geruch des Harns noch:
Der Geruch entsteht meist entweder durch Harnstoff oder Ammoniak - Harnsäure ist dagegen geruchlos.
Das oben beschriebene, ausgeschiedene Ammoniumhydrogencarbonat, welches ja eigentlich den Säure/Base-Puffer aufrecht erhält riecht jedenfalls auch schwach nach Ammoniak, welchen man als Säure oder Base sehen kann (sauer riecht er jedenfalls m.M. nicht).
Vor allem ist dieser Geruch keinesfalls ein Spezifikum von Milchkonsum. Er würde quasi durch jede Säure entstehen, die im Körper neutralisiert werden muß.
Eine echte Azidose (Übersäuerung des Blutes) wäre jedenfalls ein ernster Zustand, der wohl kaum bei Menschen vermehrt beobachtet wird, die Milch(produkte) zu sich genommen haben. Das ist absurd. Da müssen schon Krankheiten vorliegen oder schwere körperliche Beeinträchtigungen.
Mal von einer anderen Warte betrachtet: Wenn ich z.B. eine Calciumtablette 3x täglich gleichzeitig mit einem dicken Steak einnehme, wird vielleicht die Tablette nichts nutzen (oder sogar eine negative Ca-Bilanz enstehen). Allerdings ist dann weder das Steak, noch die Tablette per se zu verteufeln. Und die Steaks haben sicher einen um vielfachen höheren Eiweißgehalt als Milch.
Da kann ich dann hinterfragen, ob ich generell nicht zuviel Eiweiß zu mir nehme oder es ist in etwa so, wie wenn ein Parkinson-Patient eiweißreich ißt und dann feststellt, daß sein Medikament L-Dopa nicht wirkt.
Die Studien belegen jedenfalls (wenn überhaupt) allerhöchstens Punkt 1, denn es geht nirgends hervor, daß sich die Probanden nur durch Milcheiweiß ernährt hätten (es ist nur die Rede von Eiweißzufuhr - Ursprung unbekannt):
(1) Studie Nr. 1: Anad, C.: Effect of Protein Intake on Calcium Balance of Young Men Given 500 mg Calcium Daily, Journal of Nutrition, 104:695, 1974.
(2) Hegsted, M.: Urinary Calcium and Calcium Balance in Young Men as Affected by Protein and Phosphorous Intake, Journal of Nutrition, 111:53, 1981
Die Studie erscheint mir besonders fragwürdig, da die Phosphatgabe unter Umständen auch die Ausscheidung von Ca bzw. dessen Resorption beeinflusst - unabhängig von Eiweißgaben.
(3) Walker, R.: Calcium Retention in the Adult Human Male as Affected by Protein Intake, Journal of Nutrition, 102:1297, 1972
(4) Johnson, N.: Effect of Level of Protein Intake on Urinary and Fecal Calcium Retention of Young Adult Males, Journal of Nutrition, 100:1425, 1970
(5) Linkswiler, H.: Calcium Retention of Young Adult Males as Affected by Level of Protein and Calcium Intake, Trans New York Academy of Science, 36:333, 1974
So ganz nebenbei sind die Studien aus den 70er Jahren - also vorsichtig ausgedrückt nicht mehr wirklich taufrisch. Da könnte es auch allerhand geben, was methodisch fragwürdig ist und nicht dem aktuellen Anforderungen an Studien entspricht.
1. Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten, die, wie aus deren Beipackzettel zu entnehmen ist, Osteoporose nicht nur fördern, sondern auch verursachen. Dazu zählen Beta-Blocker.
2. Es gibt Patienten, die Milch wegen ihrer Lactosesensibilisierung meiden müssen. Milch ist also nicht immer gut.
3. Wikipedia behauptet: "Bekennender Verfechter der Theorie ist der österreichische Schlagersänger und Verschwörungstheorethiker Christian Anders."
Nun, da kann ich nur vermuten: Hat er nicht genug Erfolg als Schlagsänger gehabt?
4. Vielleicht hülfe es der Freundin Deiner Lebensgefährtin, oder Euch, sie mit dem Gesang des schmalzigen Barden zuzudröhnen.
5. Sollte 4. nicht zutreffend sein, so denke ich, muss von einer mentalen Schädigung der Betroffenen durch Hören seiner Schlager ausgegangen werden.
6. Dagegen sind Hopfen und Malz nicht verloren.
7. Unrecht haben für gewöhnlich die, die unbedingt Recht haben wollen.
Zitat von: artbars am 20. Juni 2009, 23:34:30
7. Unrecht haben für gewöhnlich die, die unbedingt Recht haben wollen.
Tipp: Dann würde ich hier nicht so rechthaberisch auftreten. Nur so als kleinen taktischen Rat.
Zitat von: artbars am 20. Juni 2009, 23:34:307. Unrecht haben für gewöhnlich die, die unbedingt Recht haben wollen.
Na, das ist aber mal ein Kriterium.
Das taugt noch nicht mal für die politische Diskussion.
Viele Dinge kann man überprüfen, sollte oder muss das sogar, wenn es um ernste Dinge geht. Fakten, Belege entscheiden, wer recht hat, nicht ein Verhalten.
Au Backe. $)
Das ist ja wirklich interessant mit dem Milch und dem Calcium. Ich dachte immer Milch enthält besonders viel Calcium und deshalb für Kinder im Wachstum wichtig, da ja die Knochen Calcium zum wachsen benötigen. Ich glaube ich werde mir mal eines der vorgeschlagenen Bücher genauer ansehen. Ich musste auch schon einmal Verla Vital Calciumtabletten (http://www.apomio.de/preisvergleich/calcium-verla-vital-100-st-verla-pharm-arzneim.html) nehmen, weil ich einen calciummangel hatte. Die Tabletten haben bei mir aber wirklich sehr gut geholfen. Das mit der Milch und dem Calcium werde ich mir jetzt auf alle Fälle noch einmal genauer anschauen.
Zitat von: artbars am 20. Juni 2009, 23:34:30
2. Es gibt Patienten, die Milch wegen ihrer Lactosesensibilisierung meiden müssen. Milch ist also nicht immer gut.
Ziemlich viele Menschen sind sogar Laktoseintolerant:
(http://de.wikipedia.org/w/thumb.php?f=Laktoseintoleranz-1.svg&width=500px)
Man muss auch bedenken, dass bei der Herstellung von Milchprodukten die Laktose zu Laktat (Milchsäure) abgebaut wird. Das ist dann für Laktoseintolerante verträglich.
Zitat von: Timmorn am 01. Dezember 2009, 19:56:01
Zitat von: artbars am 20. Juni 2009, 23:34:30
2. Es gibt Patienten, die Milch wegen ihrer Lactosesensibilisierung meiden müssen. Milch ist also nicht immer gut.
Ziemlich viele Menschen sind sogar Laktoseintolerant:
Was übrigen ein großartiges Beispiel dafür ist, wie die Kultur und die Ernährungsgewohnheiten die Evolution des Menschen beinflussen.
Über Lebensmittelchemie weiss ich wenig bis gar nichts. Eines aber weiss ich bestimmt:
Ich habe Milch noch nie gemocht ! Wenn ich sie nur rieche, kommt mir der Magen hoch !
Wenn's nach mir ginge, müssten alle Milchbauern von Hartz IV leben.
Für Katzen ist Milch übrigens nicht das geeignete Getränk. Meine Katze Maja (siehe Bild) bekommt keine Milch, sondern nur klares Wasser.
Zitat von: Timmorn am 01. Dezember 2009, 19:56:01
Zitat von: artbars am 20. Juni 2009, 23:34:30
2. Es gibt Patienten, die Milch wegen ihrer Lactosesensibilisierung meiden müssen. Milch ist also nicht immer gut.
Ziemlich viele Menschen sind sogar Laktoseintolerant:
(http://de.wikipedia.org/w/thumb.php?f=Laktoseintoleranz-1.svg&width=500px)
Eigentlich waren sogar früher alle Menschen lactoseintolerant, und das wir es nicht mehr sind ist ein Ergebniss der Evolution. So zumindest die Theorie von R. Dawkins
ZitatDiese Bevölkerungsgruppen die auch heute keine Lactose vertragen haben in der Regel in ihrer Vergangenheit keine Weidewirtschaft betrieben. Allerdings hat diese Regel auch aufschlussreiche Ausnahmen: Die Ernährung der Massai besteht aus kaum etwas anderem als Milch und Blut, und deshalb sollte man denken, dass sie Lactose besonders gut vertragen. Aber das ist nicht der Fall, vermutlich weil sie die Milch gerinnen lassen, bevor sie sie verzehren. Gleiches gilt für den Käse: Aus ihm wird Lactose durch Bakterien zum größten Teil entfernt. Das ist ein Weg, um die unangenehmen Wirkungen zu beseitigen - man beseitigt die Substanz selbst. Der zweite Weg führt über eine Veränderung der Gene.
Geschichten vom Ursprung des Lebens, Richard Dawkins, Seite 57
Nur so am Rande wenn es auch nicht ganz zum Thema passt
Zitat von: Esojäger am 01. Dezember 2009, 22:23:30
Über Lebensmittelchemie weiss ich wenig bis gar nichts. Eines aber weiss ich bestimmt:
Ich habe Milch noch nie gemocht ! Wenn ich sie nur rieche, kommt mir der Magen hoch !
Dann gehörst Du vermutlich zur Gruppe der Laktoseintoleranten. das hat mit Lebensmittelchemie nix zu tun.
Zitat
Wenn's nach mir ginge, müssten alle Milchbauern von Hartz IV leben.
Na komm. Keine Butter, Sahne, kein Käse mehr? Würd ich noch lieber auf Fleisch verzichten.
Zitat
Für Katzen ist Milch übrigens nicht das geeignete Getränk. Meine Katze Maja (siehe Bild) bekommt keine Milch, sondern nur klares Wasser.
Kann mir glatt vorstellen, dass es diese Unterschiede auch bei Katzen gibt. Ich kenne genug, die das als erwachsene Katzen problemlos vertragen, andere wiederum sofort Durchfall bekommen.
Zitat von: verhaltensoriginell am 01. Dezember 2009, 22:28:35
Eigentlich waren sogar früher alle Menschen lactoseintolerant, und das wir es nicht mehr sind ist ein Ergebniss der Evolution. So zumindest die Theorie von R. Dawkins
Alleine die hübsche Grafik in Verbindung mit historischem Wissen lässt doch kaum einen anderen Schluss zu. Ein simples Paradebeispiel, wie Evolution von statten geht.
Zitat
Nur so am Rande wenn es auch nicht ganz zum Thema passt
Passt doch gut.
Es gibt da einen interessanten Zusammenhang:
Die Besiedlung der relativ sonnenscheinarmen nördlichen Regionen durch den Menschen war nur möglich, weil er erstens eine helle Haut ausbildete und zweitens die Ca-Versorgung optimierte. Die Haut war so für das Sonnenlicht besser durchlässig, und es konnte mehr Vitamin D gebildet werden. Für eine gute Ca-Versorgung konnte sich diejenigen Menschen die Milch aufschließen, die nicht gegen Laktose intolerant waren. Beides war in diesen Breiten ein enormer Selektionsvorteil.
das mit der haut leuchtet ein, dass mit der milch versteh ich noch nicht
Wenn es mal nix zu essen gab, hatten die Leute, die von Milch leben konnten, ohne Durchfall zu bekommen, auch bessere Chancen, Nachkommen zu haben.
ZitatViehbauern als Vorfahren
,,Mit Milch konnte die hohe Rate der Kindersterblichkeit nach dem Abstillen reduziert werden", so der Mainzer Professor. Außerdem konnten Jahre mit schlechter Ernte besser überlebt werden. Die Fähigkeit zur Milchverdauung habe somit den ,,entscheidenden Vorteil bei der Entwicklung sesshafter Ackerbauern und Viehzüchter im mittleren und nördlichen Europa" gebracht. ,,Nun scheint es wahrscheinlich, dass die heutigen Nord- und Mitteleuropäer eine kleine Gruppe von Milch trinkenden Viehbauern des fünften vorchristlichen Jahrtausends als ihre Vorfahren bezeichnen können", schließt Burger.
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/947185 (http://www.wissenschaft-online.de/artikel/947185)
Hier auch nochmal:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/966/325831/text/ (http://www.sueddeutsche.de/wissen/966/325831/text/)
Die Laktosetoleranz scheint ein riesiger Selektionsvorteil gewesen zu sein. Das Ganze ist erst ein paar tausend Jahre her.
Zitat von: Magrat am 02. Dezember 2009, 09:04:42
das mit der haut leuchtet ein, dass mit der milch versteh ich noch nicht
Milch ist eine wichtige Ca-Quelle, die aber nur diejenige nutzen können, die sie vertragen. Gerade durch die langen Winter waren die anderen Ca-Quellen nicht gerade reichlich.
@esojäger
Wirklich ein toller Standpunkt. Ich kann z.B. "Flecke" nicht ab, also gekochten Rinderpansen. Es gab das 2x in meinem Leben in einer Betriebskantine und 1x "haugemacht" - jedes Mal rangegangen an die Sache, wie ein Mann, und dann erbrochen, auch wie ein Mann. Aber es gibt Menschen, die würden ihre eigene Großmutter für Flecke verkaufen!
Ihrer Logik zu folgen müßten dann die Flecke-Produzenten wohl auch abtreten???
verstanden, danke
Wikipedia sagt ein bisschen was dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz#Allgemeines
ZitatLaktase wird von allen Säugetieren während der Stillzeit gebildet, sie spaltet den Milchzucker in die verwertbaren Zuckerarten D-Galaktose und D-Glukose. Nach der Stillzeit werden Säuglinge entwöhnt, so dass die Aktivität der Laktase auf ca. 5–10 % reduziert wird (bezogen auf den Wert bei Geburt). Das gilt für den Menschen und alle anderen Säugetiere. Nur bei Ethnien, die seit langer Zeit Milchwirtschaft betreiben, hat sich eine Mutation durchgesetzt, die dazu führt, dass auch noch im Erwachsenenalter genügend Laktase produziert wird. Vermutlich liegt das daran, dass eine höhere Lactaseaktivität einen Selektionsvorteil (Mineralstoffe, Kalorien) für diese Gruppen bietet.
Gelangt ungespaltener Milchzucker beim Menschen in den Dickdarm, wird er von Darmbakterien aufgenommen und vergoren. Als Gärungsprodukte entstehen Lactat (Milchsäure) und die Gase Methan (CH4) und Wasserstoff (H2). Die Gase führen unter anderem zu Blähungen, die osmotisch aktive Milchsäure zu einem Wassereinstrom in den Darm (osmotischer Diarrhoe). Letzteres resultiert in Durchfall. Das Fehlen des Enzyms geht allerdings nicht immer mit diesen Symptomen einher. In diesem Fall spricht man von Hypolaktasie oder genauer von Laktosemaldigestion (Laktose-Fehlverdauung). Abbauprodukte der Bakterien verursachen dann andere Symptome.
ZitatAus einer 2007 veröffentlichen Studie des Mainzer Hochschullehrers für molekulare Anthropologie, Joachim Burger, geht hervor, dass die Laktose-Intoleranz erwachsener Menschen eine stammesgeschichtlich ursprüngliche Eigenschaft des Menschen ist, dass also die Fähigkeit, Laktose problemlos zu verdauen, eine relativ junge genetische Neuerung bei Erwachsenen ist. Burger hatte gemeinsam mit englischen Kollegen neun europäische Skelette aus der Jung- und Mittelsteinzeit (7800 bis 7200 Jahre alt) untersucht und bei der Analyse ihrer Gene entdeckt, dass keines dieser Individuen in der Lage war, Milch zu verdauen. Ein zur Kontrolle analysiertes, rund 1500 Jahre altes Skelett aus der Merowinger-Zeit besitzt hingegen die genetische Veränderung, so dass dieses Individuum Laktose verdauen konnte. Die Fähigkeit der Erwachsenen, Milch zu verdauen, hätte sich in Europa demnach erst parallel zur Ausweitung der Landwirtschaft und nach Einführung der Tierzucht, die hier seit etwa 8000 Jahren stattfand, in der Bevölkerung verbreitet.
ZitatEs kommt häufig vor, dass Betroffene in der Folge Milch und Milchprodukte strikt meiden. Ob es hierbei in kritischen Maße zu einem Kalziummangel kommt oder nicht, hängt von der Ausgewogenheit der weiteren Ernährung ab.
Natürlich hat man nicht gleich automatisch einen Mangel. So schnell, dass man in den paar Jährchen plötzlich auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen ist, geht die Evolution nun auch nicht.
Zitat von: Timmorn am 02. Dezember 2009, 17:18:071. Wikipedia sagt ein bisschen was dazu:
2. Natürlich hat man nicht gleich automatisch einen Mangel. So schnell, dass man in den paar Jährchen plötzlich auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen ist, geht die Evolution nun auch nicht.
1. In jedem guten Physiologiebuch steht nicht nur ein bisschen.
2. Was soll der Humbug?
Was wissen Sie über Evolution?
Was soll der Satz "...auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen"...?
Angewiesen?
Klären Sie mal, bitte.
Zitat von: Wazir am 02. Dezember 2009, 18:03:27
Was soll der Satz "...auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen"...?
das ist vegansprech
ZitatSo schnell, dass man in den paar Jährchen plötzlich auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen ist, geht die Evolution nun auch nicht.
Nicht? Aber die Evolution hat uns quasi eine neue Nahrungsquelle erschlossen. Das war (und ist) ein deutlicher evolutionärer Vorteil. Oder warum hat sich die Laktosetoleranz sonst so schnell durchsetzen können?
Zitat von: Magrat am 02. Dezember 2009, 18:05:43
Zitat von: Wazir am 02. Dezember 2009, 18:03:27
Was soll der Satz "...auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen"...?
das ist vegansprech
Das merkt man irgendwie an dem FOTU (Fullquote oben, Text unten)
Müsste ein Veganer nicht eigentlich TOFU produzieren?
:D :D :D
Hallo,
ich denke man müsste sich auch mal mit Walter Veith http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Veith bzw. http://en.wikipedia.org/wiki/Walter_Veith beschäftigen.
Hier ist ein länglicher Vortrag von ihm, welchen man mal auseinandernehmen müsste:
http://www.videogold.de/gesund-ohne-milchprodukte-risikofaktor-milch/
Weitere Dinge
http://krautkopf.blogspot.com/2009/11/prof-dr-walter-veith-heilung-durch.html
und http://amazingdiscoveries.org/media-Walter-Veith-testimony.html
Zitat von: Wazir am 02. Dezember 2009, 18:03:271. In jedem guten Physiologiebuch steht nicht nur ein bisschen.
Aber das kann man hier nicht so gut quoten.
Zitat von: Wazir am 02. Dezember 2009, 18:03:272. Was soll der Humbug?
Was wissen Sie über Evolution?
Was soll der Satz "...auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen"...?
Angewiesen?
Also erstmal sind wir hier im Internet, da ist Siezen eher unüblich...
Was der Satz soll...? So ein bisschen scheint das zwischen den Zeilen hier zu stehen. Aber vielleicht lese ich die Beiträge auch nur falsch.
Ja, vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, weil ich mich nicht ganz so gut auskenne. Man kann nicht alles studieren.
Mein Gedankengang war ungefähr so: Mir sind nicht gerade viele Affenarten bekannt, die systematisch Milch trinken, um genügend Calcium zu bekommen und von deren und unseren Vorfahren glaube ich das auch nicht. Ich denke mal nicht, dass sich auch die übermäßig herbivoren Affenarten so an die Umwelt angepasst haben, dass sie in ständigem Calciummangel leben. Irgendwann haben also Menschen angefangen mit der Tierhaltung, klar, regelmäßig und gesichertes Essen ist immer besser. Ich meinte jetzt nur, dass Menschen jetzt vielleicht auch nicht gleich an einem Mangel leiden, wenn man sieht, dass es bei den Verwandten doch auch klappt - natürlich unter der Voraussetzung, dass man ein gutes Nahrungsangebot hat.
Du darfst mich aber natürlich gerne korrigieren.
Zitat von: amphibol am 02. Dezember 2009, 23:23:24Aber die Evolution hat uns quasi eine neue Nahrungsquelle erschlossen. Das war (und ist) ein deutlicher evolutionärer Vorteil. Oder warum hat sich die Laktosetoleranz sonst so schnell durchsetzen können?
Ich bin nur für "war". Mittlerweile haben wir ja eine ziemlich große Auswahl (http://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel_Obst_und_Gem%C3%BCse) im Überfluss.
Früher musste man eben noch darauf achten, wo man etwas zu essen herbekommt. Da war natürlich jede beliebige Nahrungsquelle besser als keine. Ich will ja auch gar nicht sagen, dass es früher nicht sinnvoll oder auch notwendig war, Milch zu trinken.
Zitat von: BND am 09. Dezember 2009, 16:32:11ich denke man müsste sich auch mal mit Walter Veith http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Veith bzw. http://en.wikipedia.org/wiki/Walter_Veith beschäftigen.
Da haben wir ja schon wieder einen Kandidaten, der gut auf die "Veganismus" Seite passen würde.
Wieviele Affenarten tragen Kleidung, fahren Auto, wohnen in Häusern und kommen mit fast jeder Klimazone klar?
Zitat von: Timmorn am 02. Dezember 2009, 17:18:07
So schnell, dass man in den paar Jährchen plötzlich auf die Muttermilch einer anderen Spezies angewiesen ist, geht die Evolution nun auch nicht.
Wenn die Größe der Population passt, gehts rasend schnell.
Was den Tiersaft angeht, wird er wohl besonders für Schwangere und Kleinkinder enorm wichtig gewesen sein.
Zitat von: cohen am 20. Dezember 2009, 10:16:06
Wieviele Affenarten tragen Kleidung, fahren Auto, wohnen in Häusern und kommen mit fast jeder Klimazone klar?
Genau, und temporär selbst im All.
All dieses Natürlichkeitsgetue ist Quack. Wir sind durch und durch Natur, unser Hirn wurde uns nicht von da oben runtergeworfen, sondern hat sich evolutionär, also natürlich, entwickelt.
Abgesehen davon ist Menschsein unwiderruflich verquickt mit Emanzipierung der althergebrachten Umgebung. Selbst Bonobos verwenden keine Tampons, kein Toilettenpapier, putzen sich nicht die Zähne usw.
Leute, die ein Zurück-zur-Natur fordern, haben etwa in Europa nichts zu suchen, ich kenne keine Gegend - nicht mal auf Südkreta - in der unbekleidete Menschen, vor allem Säuglinge, im Winter überleben könnten.
Timmorn schreibt so herrliche Wahrheiten.
Zitat von: Timmorn am 20. Dezember 2009, 01:18:341. Also erstmal sind wir hier im Internet, da ist Siezen eher unüblich...
2. Aber vielleicht lese ich die Beiträge auch nur falsch.
3. Ja, vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, weil ich mich nicht ganz so gut auskenne.
4. Man kann nicht alles studieren.
5. Mein Gedankengang war ungefähr so:
6. Du darfst mich aber natürlich gerne korrigieren.
1. Stimmt
2. Stimmt
3. Stimmt
4. Stimmt
5. GEDANKENgang? Ich würde es als krause, unausgegorene Idee bezeichnen. Denken ist ganz was anderes, Timmorn.
6. Wieso? Meine Restlebenszeit ist wertvoll.
die Argumente für die Milchlüge sind einleuchtend, trotzdem vertrete ich die Auffassung das Milch nicht gerade DAS Getränk für den Menschen ist.
meine Punkte
- die normale Kuhmilch ist für Kühe gedacht, nicht für den Homo Sapiens
- welche Tierart (Mensch ist auch ein Tier) trinkt noch im adulten Stadium Milch?
- Stichwort Laktoseintoleranz, unbestreitbar ist für den überwiegenden Teil der Menschheit Milch ungesund
- Milch ist sehr biologisch aktiv, viele Hormone und Enzyme..noch dazu welchbe die nicht für den Menschen gedacht sind.
Ok, von einer Milchzufuhr stirbt sicher keiner..aber aufgrund der Hormone und der damit einhergehenden Gefahr von Allergien und möglichen unangenehmen Wechselwirkungen wirkliich nicht das super sichere Getränk.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 08:39:50
- die normale Kuhmilch ist für Kühe gedacht, nicht für den Homo Sapiens
Milch ist nicht zu etwas gedacht, die ist eine Ressource, die da ist. Seit wann denkt die Natur?
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 08:39:50
- welche Tierart (Mensch ist auch ein Tier) trinkt noch im adulten Stadium Milch?
Welche Tierart baut Autos, impft, bestattet, trägt Kleidung...
Das ist ein Nichtargument.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 08:39:50
- Stichwort Laktoseintoleranz, unbestreitbar ist für den überwiegenden Teil der Menschheit Milch ungesund
Die müssen dann ja auch keine Milch trinken. Wenn ich von Knoblauch Sodbrennen bekomme, esse ich eben keinen Knoblauch.
Wenn mir Lammfleisch nicht schmeckt, esse ich kein Lammfleisch. Wenn ich Bohnen nicht vertrage, esse ich keine Bohnen.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 08:39:50
- Milch ist sehr biologisch aktiv, viele Hormone und Enzyme..noch dazu welchbe die nicht für den Menschen gedacht sind.
Wie bitte? Das hätte ich gern etwas genauer.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 08:39:50
Ok, von einer Milchzufuhr stirbt sicher keiner..aber aufgrund der Hormone und der damit einhergehenden Gefahr von Allergien und möglichen unangenehmen Wechselwirkungen wirkliich nicht das super sichere Getränk.
Gibts dafür Quellen? Welche Wechselwirkungen? Welche Hormone?
Zitat von: cohen am 06. April 2010, 08:45:35
Welche Tierart baut Autos, impft, bestattet, trägt Kleidung...
Das ist ein Nichtargument.
Zitat von: cohen am 20. Dezember 2009, 10:16:06
Wieviele Affenarten tragen Kleidung, fahren Auto, wohnen in Häusern und kommen mit fast jeder Klimazone klar?
;D ;D ;D ;D
Ich wiederhole mich.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 08:39:50
- welche Tierart (Mensch ist auch ein Tier) trinkt noch im adulten Stadium Milch?
Die würden schon, wenn sie könnten. Aber Säugetiermütter wollen das ausschließlich ihrem Nachwuchs zukommen lassen, das ist ja auch sinnvoll. Aber Ziegen klauen sich manchmal einen Schluck von der Nachbarin...
Zitat- Stichwort Laktoseintoleranz, unbestreitbar ist für den überwiegenden Teil der Menschheit Milch ungesund
Wir hier wären womöglich gar nicht da, hätten unsere Vorfahren diese Ressource nicht nutzen können. Unsere Vorfahren haben mehr Kinder großziehen können; das ist eine in der hiesigen Bevölkerung überaus nützliche Eigenschaft gewesen.
ZitatMilch ist sehr biologisch aktiv, viele Hormone und Enzyme..noch dazu welchbe die nicht für den Menschen gedacht sind
Kann mich mal jemand an den Hörnern schubbern, ich hatte Joghurt heute morgen...
Spaß beiseite, aktive Inhaltsstoffe werden vom reifen Verdauungssystem rasch inaktiviert.
ZitatOk, von einer Milchzufuhr stirbt sicher keiner..aber aufgrund der Hormone und der damit einhergehenden Gefahr von Allergien und möglichen unangenehmen Wechselwirkungen wirkliich nicht das super sichere Getränk.
Allergien kann man auf alles mögliche kriegen. Wenn mans nicht verträgt, läßt mans, ist doch ganz einfach.
ZitatStichwort Laktoseintoleranz, unbestreitbar ist für den überwiegenden Teil der Menschheit Milch ungesund
Und doch können gerade die Völker überwiegend Milch auch im adulten Stadium nutzen, welche seit alters her Milchwirtschaft betreiben. Ein hervorragendes Beispiel für funktionierende Evolution und positive Mutationen.
Zitat von: cohen am 06. April 2010, 08:45:35
Milch ist nicht zu etwas gedacht, die ist eine Ressource, die da ist. Seit wann denkt die Natur?
gutes Argument, ausgerechnet an mich Hardcore Evolutionisten geworfen :)
Ok..nennen wir es untypisch oder halten mal fest, das es schon eine Ausnahme im Tierreich ist
Zitat
- Milch ist sehr biologisch aktiv, viele Hormone und Enzyme..noch dazu welchbe die nicht für den Menschen gedacht sind.
Wie bitte? Das hätte ich gern etwas genauer.
wir nehmen die meiste Zeit mit unserer Nahrung einen Hormonbrei zu uns. Nur ist das meiste erhitzt und somit die Hormone abgestorben.
Pflanzliche Botenstoffe lasse ich jetzt mal aufgrund der anderen Lebensgruppe mal aus.
Milch ist ein extremer Hormoncocktail, die Frage ist, welchen Einfluss hat es auf den menschlichen Körper.
Merke ich einen möglichen schädlichen Einfluss.
Kurze Anmerkung: ich will nicht sagen das Milch ungesund ist, gesund ist es definitv nicht! Wobei die Definition Gesund eigentlich schwachsinn ist. Ich will nur mögliche Gegenstichpunkte in die Diskussion mit einwerfen
Anmerkung zu Ende:
Praktisches Beispiel sind einige Krankheiten die durch biologische Stoffe ausgelöst werden können.
Ich habe da einen konkreten Fall von multipler Sklerose, wo einige natürliche biologisch aktive Stoffe als mögliche Ursache diskutiert wurden.
Alles was aus Hormonen oder Botenstoffe gehört kann einen negativen Effekt haben, mögliche Allergien oder negative Effekte merkt man häufig nicht sofort.
Ich würde bei Milch (Ultrahocherhitzte ist ohnehin nur weißes Wasser) zumindestens ein Fragezeichen dahintersetzen!
Zitat von: Detritus am 06. April 2010, 09:15:16
ZitatStichwort Laktoseintoleranz, unbestreitbar ist für den überwiegenden Teil der Menschheit Milch ungesund
Und doch können gerade die Völker überwiegend Milch auch im adulten Stadium nutzen, welche seit alters her Milchwirtschaft betreiben. Ein hervorragendes Beispiel für funktionierende Evolution und positive Mutationen.
bei diesen Argument muss man auch vorsichtig sein, besser Milch trinken als einen Hungertot zu erleiden
Beispiel Hefe.
Eigentlich ist Alkohol für die Hefe auch ein großes Gift, aber immer noch so Energie erzeugen als keine.
Ein gutes Experimentierfeld ist jetzt China.
In China wollen sie jetzt den Milchkonsum pushen, damit der Asiate es verträgt wird in einem Verfahren die Laktose entzogen, in 10 Jahren wissen wir mehr.
ZitatMilch ist ein extremer Hormoncocktail, die Frage ist, welchen Einfluss hat es auf den menschlichen Körper.
Merke ich einen möglichen schädlichen Einfluss.
OK, die Wiederholung der Behauptung. Aber nichs konkretes. Schade!
ZitatKurze Anmerkung: ich will nicht sagen das Milch ungesund ist, gesund ist es definitv nicht!
Noch eine Behauptung. Und wieder nichts konkretes.
ZitatIch habe da einen konkreten Fall von multipler Sklerose, wo einige natürliche biologisch aktive Stoffe als mögliche Ursache diskutiert wurden.
Kannst du das auch weniger kryptisch und mehr auf das Beispile Milch bringen? "Biologisch aktive" Stoffe, was soll das sein? Hormone? Oder Gifte wie in der Tollkirsche? Oder beides?
ZitatAlles was aus Hormonen oder Botenstoffe gehört kann einen negativen Effekt haben, mögliche Allergien oder negative Effekte merkt man häufig nicht sofort.
Dazu müsstest du erst einmal klären, ob die Hormone unseren Verdauungstrakt überhaupt aktiv passieren können.
ZitatIch würde bei Milch (Ultrahocherhitzte ist ohnehin nur weißes Wasser) zumindestens ein Fragezeichen dahintersetzen!
Das wage ich arg zu bezweifeln.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 09:18:38
Zitat von: cohen am 06. April 2010, 08:45:35
Milch ist nicht zu etwas gedacht, die ist eine Ressource, die da ist. Seit wann denkt die Natur?
gutes Argument, ausgerechnet an mich Hardcore Evolutionisten geworfen :)
Ok..nennen wir es untypisch oder halten mal fest, das es schon eine Ausnahme im Tierreich ist
Zitat
- Milch ist sehr biologisch aktiv, viele Hormone und Enzyme..noch dazu welchbe die nicht für den Menschen gedacht sind.
Wie bitte? Das hätte ich gern etwas genauer.
wir nehmen die meiste Zeit mit unserer Nahrung einen Hormonbrei zu uns. Nur ist das meiste erhitzt und somit die Hormone abgestorben.
Hm. Und was passiert im Magen des Erwachsenen?
Vielleicht sollten Sie mal sagen, WELCHE Hormone Sie da für bedenklich halten.
ZitatPflanzliche Botenstoffe lasse ich jetzt mal aufgrund der anderen Lebensgruppe mal aus.
Milch ist ein extremer Hormoncocktail, die Frage ist, welchen Einfluss hat es auf den menschlichen Körper.
Merke ich einen möglichen schädlichen Einfluss.
Kurze Anmerkung: ich will nicht sagen das Milch ungesund ist, gesund ist es definitv nicht!
Und worauf stützt sich dieses?
ZitatWobei die Definition Gesund eigentlich schwachsinn ist. Ich will nur mögliche Gegenstichpunkte in die Diskussion mit einwerfen
Anmerkung zu Ende:
Praktisches Beispiel sind einige Krankheiten die durch biologische Stoffe ausgelöst werden können.
Ich habe da einen konkreten Fall von multipler Sklerose, wo einige natürliche biologisch aktive Stoffe als mögliche Ursache diskutiert wurden.
Gerade bei MS ist noch so vieles im Fluss und nicht bekannt. Konkreter Fall? Und daraus etwas generell ableiten? Na, aber...
ZitatAlles was aus Hormonen oder Botenstoffe gehört kann einen negativen Effekt haben, mögliche Allergien oder negative Effekte merkt man häufig nicht sofort.
Welche Allergien? Welche "negativen Effekte"?
ZitatIch würde bei Milch (Ultrahocherhitzte ist ohnehin nur weißes Wasser) zumindestens ein Fragezeichen dahintersetzen!
Warum?
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 09:24:17
Zitat von: Detritus am 06. April 2010, 09:15:16
ZitatStichwort Laktoseintoleranz, unbestreitbar ist für den überwiegenden Teil der Menschheit Milch ungesund
Und doch können gerade die Völker überwiegend Milch auch im adulten Stadium nutzen, welche seit alters her Milchwirtschaft betreiben. Ein hervorragendes Beispiel für funktionierende Evolution und positive Mutationen.
bei diesen Argument muss man auch vorsichtig sein, besser Milch trinken als einen Hungertot zu erleiden
Beispiel Hefe.
Eigentlich ist Alkohol für die Hefe auch ein großes Gift, aber immer noch so Energie erzeugen als keine.
Ein gutes Experimentierfeld ist jetzt China.
In China wollen sie jetzt den Milchkonsum pushen, damit der Asiate es verträgt wird in einem Verfahren die Laktose entzogen, in 10 Jahren wissen wir mehr.
Äh, die Hefe erzeugt Alkohol aus Zucker. Der Alk ist das Abfallprodukt ihres Stoffwechsels, nicht ihre Nahrung.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 09:24:17
Ein gutes Experimentierfeld ist jetzt China.
In China wollen sie jetzt den Milchkonsum pushen, damit der Asiate es verträgt wird in einem Verfahren die Laktose entzogen, in 10 Jahren wissen wir mehr.
Huch - da wird ja wieder ein Enzym beigefügt...
Spaß beiseite, ich halte Ihre Ängste für unbegründet. Schmeckt Ihnen Milch, dann trinken Sie sie, schmeckt sie Ihnen nicht, dann lassen Sie es halt. Bleibt mehr für China.
Welche Hormone sind es denn genau, die in der Milch enthalten sind?
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Zusammensetzung) steht dazu nichts.
Zitat von: Conni am 06. April 2010, 09:43:11
Welche Hormone sind es denn genau, die in der Milch enthalten sind?
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Zusammensetzung) steht dazu nichts.
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0626/004_dickekinder.jsp
Zitat:
as die Muttermilch für das Kind so wertvoll macht, sind hunderte so genannter bioaktiver Faktoren – Substanzen, die den Stoffwechsel des Säuglings beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Hormone, Proteine, Enzyme, Fettsäuren, Mineralien und Vitamine.
Zitatende:
Ist Muttermilch aber zaehlt für Kuhmilch auch.
Anderer Poster:
Das Alkohol nur ein Nebenprodukt der Gärung ist weiß ich, aber tut doch nichts zur Sache.
Konkrete Beispiele kann man bei solchen Überlegungen auch nur sehr schwer liefern.
Wie gesagt..war nur ein Gedankenanstoß zur Diskussion!
Gerade die Biologie ist nicht digital.
Zitat von: Conni am 06. April 2010, 09:43:11
Welche Hormone sind es denn genau, die in der Milch enthalten sind?
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Zusammensetzung) steht dazu nichts.
Vielleicht hat er Angst um die behaarte Männerbrust?
Hier (http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1244531_l1/index.html) und hier (http://www.bfr.bund.de/cm/208/bfr_sieht_keine_assoziation_zwischen_dem_progesterongehalt_in_milch_und_brustkrebs.pdf) gibts Infos dazu.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 09:51:36
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0626/004_dickekinder.jsp
Zitat:
as die Muttermilch für das Kind so wertvoll macht, sind hunderte so genannter bioaktiver Faktoren – Substanzen, die den Stoffwechsel des Säuglings beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Hormone, Proteine, Enzyme, Fettsäuren, Mineralien und Vitamine.
Zitatende:
Ist Muttermilch aber zaehlt für Kuhmilch auch.
Das ist doch von der Menge her so gering,
Ansonsten müßte man auch fragen: welche?
Nachtrag: bei der Aussage zu Leptin müßte man auch noch mal schauen. Das ist mir nicht ganz eingängig.
ZitatGerade die Biologie ist nicht digital.
???
Man kann aber auch vor lauter Wald die Bäume nicht sehen.
Der WDR-Beitrag sagt nichts aus. Einzig Leptin wird genannt. Das ist ein Peptidhormon, welches ganz einfach, wie andere Eiweiße auch, verdaut wird. Sollte dennoch ein Fetzelchen davon wie auch immer (dann muss das gegenüber den Verdauungsenzymen beständig sein und kann nur über spezielle Rezeptoren in der Darmschleimhaut aufgenommen werden) in den Körper gelangen, so what? Es macht satt.
@Bright: Eine weiterführende Diskussion hat nur einen Sinn wenn man nicht Allgemeinplätze anspricht "Hormone"/"Hormoncocktail" usw. Sonst hört sich das wie ein Kneipengespräch an.
Man könnte beispielsweise sehr wohl über die Frage diskutieren wieviel Progesteron in Milch enthalten ist, und ob dies relevant ist für Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs. Das wäre eine konkrete und beantwortbare Frage.
Zitat von: Jadzia am 06. April 2010, 09:54:20
Zitat von: Conni am 06. April 2010, 09:43:11
Welche Hormone sind es denn genau, die in der Milch enthalten sind?
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Zusammensetzung) steht dazu nichts.
Vielleicht hat er Angst um die behaarte Männerbrust?
Hier (http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1244531_l1/index.html) und hier (http://www.bfr.bund.de/cm/208/bfr_sieht_keine_assoziation_zwischen_dem_progesterongehalt_in_milch_und_brustkrebs.pdf) gibts Infos dazu.
ich verstehe nicht wieso jetzt hier meine Einträge ins Lächerliche gezogen werden bzw. mit etwas Aggression beantwortet werden.
Ich habe extra geschrieben das ich es als Diskussionsfutter einwerfe.
Entweder man DISKUTIERT oder man lässt es bleiben!
ZitatDas Alkohol nur ein Nebenprodukt der Gärung ist weiß ich, aber tut doch nichts zur Sache.
Konkrete Beispiele kann man bei solchen Überlegungen auch nur sehr schwer liefern.
Wie gesagt..war nur ein Gedankenanstoß zur Diskussion!
Gerade die Biologie ist nicht digital.
War allerdings ein falscher Gedankenanstoß. Schön, dass du das bemerkt hast.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 14:45:16
Entweder man DISKUTIERT oder man lässt es bleiben!
Dann bring endlich nachvollziehbare Argumente.
Zitatich verstehe nicht wieso jetzt hier meine Einträge ins Lächerliche gezogen werden bzw. mit etwas Aggression beantwortet werden.
Ich habe extra geschrieben das ich es als Diskussionsfutter einwerfe.
Entweder man DISKUTIERT oder man lässt es bleiben!
naja, du reitest hier mit breiter Brust ein, Stellst Behauptungen auf und kommst statt mit Argumenten mit Allgemeinplätzen. Und dann erwartest du von uns, dass wir das auch noch ernst nehmen, nachdem auch nach mehrmaliger nachfrage nur fehlerhafte Gleichnisse und schwammige Behauptungen kamen.
Du bist ein echter Optimist.
Zitat von: Bright am 06. April 2010, 09:51:36
Zitat:
as die Muttermilch für das Kind so wertvoll macht, sind hunderte so genannter bioaktiver Faktoren – Substanzen, die den Stoffwechsel des Säuglings beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Hormone, Proteine, Enzyme, Fettsäuren, Mineralien und Vitamine.
Zitatende:
Ist Muttermilch aber zaehlt für Kuhmilch auch.
Aber gerade auch bei Hormonen ist die gegebene Dosis durchaus wichtig. Und ein Säugling wiegt reativ wenig und trinkt recht viel (als ich eine Internetsuchmaschine befragt habe, sagte die 1/5 der Körpergewichts pro tag wird an Milch getrunken). Wieviel um auf die selbe Dosis zu kommen an Milchkonsum nötig wäre kann sich ja jeder selbst ausrechnen, aber ehrlich soviel Milch könnte ich nicht trinken denke ich. Was im Übrigen noch dazu kommt die Verdauung von Säuglingen funktioniert anders, als die von Erwachsenen, wers nicht glaubt kann ja ein paar benutzte Windeln öffnen.
Völlig unabhängig zu dieser Diskussion hier bin ich der Meinung dass der Artikel verbessert werden sollte. Die Progesteron-Frage könnte man in einem kurzen Abschnitt auch einbauen.
Hier steht was dazu: http://www.bfr.bund.de/cm/208/bfr_sieht_keine_assoziation_zwischen_dem_progesterongehalt_in_milch_und_brustkrebs.pdf
Bier ist viel schlimmer (die Quelle ist allerdings "Hörensagen"):
Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass Bier weibliche Hormone enthält, die bewirken, dass Männer zu Frauen werden. Den (männlichen) Testpersonen wurden 5 Liter Bier zugeführt. Danach begannen 100 % der Kandidaten unsinniges Zeug zu reden, konnten nicht mehr vernünftig Autofahren, argumentierten irrational, weigerten sich Fehler einzugestehen, wurden übertrieben emotional und mussten sich zum Pinkeln hinsetzen.
Einige Pflanzen enthalten auch einen weiblichen Hormoncocktail:
Phytooestrogene (http://de.wikipedia.org/wiki/Phyto%C3%B6strogene).
Pflanzen sind anscheinend ebenso nicht zum Verzehr durch adulte Säugetiere gedacht.
Bei Soja, was ja gerne mal als Milchersatz genommen wird, sieht es noch schlimmer aus.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/687482/
ZitatSoja ist eiweißreich. Damit enthält sie den limitierenden Faktor für das Leben in freier Natur. Da ist Eiweiß nicht nur wichtig, sondern auch knapp. Und deshalb sind eiweißreiche Pflanzen wie die Sojabohne bis an die Zähne bewaffnet. Mit Hormonen versucht sie die Fruchtbarkeit von Fraßfeinden zu schädigen (allerlei Zootiere wurden dadurch unfruchtbar), mit Enzyminhibitoren die Eiweißverdauung zu blockieren, mit Saponinen die Darmwand zu schädigen usw.
Dieses Argument, von wegen andere Tiere würden im Erwachsenenalter keine Milch trinken stimmt so doch überhaupt nicht! Und wenn man es noch so oft wiederholt.
Alle meine Haustiere (okay bis auf die Schildkröten) haben sich auf Milch gestürzt wenn sie welche klauen konnten. Das wären bei mir: Katze, Hund, Ratten, Kaninchen.
Auf einem Bauernhof hab ich es sogar mal erlebt, wie eine erwachsene Katze bei einer Hündin getrunken hat ;D
ZitatAuf einem Bauernhof hab ich es sogar mal erlebt, wie eine erwachsene Katze bei einer Hündin getrunken hat
Das sind doch durch den Menschen vöööllig von der Natuuuur entfremdete versklavte Wesen, denen ihre Instinkte abgezüchtet wurden .....
Zitat von: Conni am 06. April 2010, 15:56:53
Hier steht was dazu: http://www.bfr.bund.de/cm/208/bfr_sieht_keine_assoziation_zwischen_dem_progesterongehalt_in_milch_und_brustkrebs.pdf
Zudem spielt bei den hormonabhängigen Tumoren der Brust das Östrogen eine weitaus größere Rolle als das Progesteron.
Tatsache, ich sollte nicht so spät Beiträge schreiben.
Alernativen zu Kuhmilch sind ja nicht nur Sojamilch, sondern Reismilch, Hafermilch, etc. Sogar Hanfmilch (ohne THC...).
Oder die Alternative: Gar keine Milch.
Interessant wäre für diesen Thread gewesen, wenn mal jemand, der sich damit etwas mehr auskennt, die schädlichen Stoffe vergleicht, die in der real im Supermarkt kaufbaren Kuhmilch (und nicht von den glücklichen Kühen auf der Alm) und die in den Pflanzen vorkommen.
Und für diese Antwort hast du jetzt neun Monate gebraucht? :laugh:
Ob wir die Frage bei dieser Kommunikationsgeschwindigkeit noch in diesem Jahrzehnt beantworten können? Mal schaun, es bleibt spannend.
Sag noch mal kurz, worum geht es?
Heute per E-Mail von einer Bekannten erhalten:
Hallo,
ich weiß das ist eine lange Doku mit 45 Minuten, aber wenn ihr mal Zeit
habt, zieht euch das rein, wenigstens den Anfang und ab Min 37.
Interessant daran ist auch, dass diese Doku im Fernsehen hätte laufen sollen, aber
abgesetzt wurde. Erst nach Protesten ist sie nun im Internet zu sehen.
Und ich hatte auch nie dran gedacht, dass man ja auch die Hormone der Kuh
mit aufnimmt, bzw. den ganzen Müll, den Kühe manchmal gefüttert bekommen,
die kleinen Kälber bekommen selber ja nicht mal mehr Milch, sondern
Milchaustauschstoffe. Und die Kühe bekommen hochkonzentriertes Spezialfutter
mit Eiweißen und viel Chemie, damit die Hochleistungseuter überhaupt
durchblutet werden können. Das hat mit natürlicher Viehhaltung nichts mehr
zu tun.
Die Verträglichkeit von Milch ist derart umstritten, Milch kann zu
Krankheiten wie Osteoporose und sogar Krebs und führen. Und wir dachten,
Milch wäre gesund!
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/lebensmittel/minuten577.html
Du kannst ja Leute kennen... ::)
ja, kennen.... und auf meine Antwort kam eine beleidigte Reaktion :hirn:.
Was fragst Du auch, ob sie den Kaffee "mit" trinken. ;-)
Zitat von: Bloedmann am 08. September 2012, 07:49:53
Was fragst Du auch, ob sie den Kaffee "mit" trinken. ;-)
Sind Milchzuckerglobuli eigentlich auch so ungesund?
Gibt die Milch die ungesunden Informationen gar nicht an die weiter?
Mein Erfahrungsbericht über Milch:
- seid nun 4 Monaten "clean" :o
- seid der 2 Woche durch den Verzicht auf Milchprodukte habe ich zu, sagen wir mal, 90% nurnoch Glücksschiss ^^ [ Definition: Bezeichnet die Begebenheit, dass beim Stuhlgang keinerlei Kotspuren am After hinterbleiben und folglich das Abwischen (theoretisch) entfällt. ]
- in meiner Jugendzeit bemerkte ich wie ich von Jahr zu Jahr eine leichte Unverträglichkeit entwickelte, deswegen "leichte" weil ich die Kurve der MilchUNverträglichkeit auf leeren Magen (Morgens Cornflakes mit ca. 200-300 ml Milch) immer mehr anstieg. Gegen Abend vertrag ich um einiges mehr, jedoch ist auch hier die Kurve inetwa die selbe.
- ebenfalls sind meine Kreuzallergien KOMPLETT zurückgegangen, ich kann endlich wieder Äpfel, Birnen, ganz frische Bananen, Karotten, Pfirsische und einige Nussarten wieder essen!! :)
- Seid nun gut einem Monat esse ich wieder Schokolade, Kuchen, Salatdressings usw. und bemerke immer wieder, wie mein Glücksschiss sich von mir verabschiedet und das obwohl ich im Durchschnitt inetwa 1-2 Schokoriegel (logischerweiße sind andere Milchprodukte mit einbezogen) am Tag zu mir nehme und ich auch das Gefühl habe mein Stuhlgang wird immer flüssiger ~.~ Hmmmmmm ;D ;D ;D
PS, Scheis aufs Calcium... Wer sich ausgewogen ernährt und sich nicht ständig (damit meine ich ab 1x pro Tag) diese fertiggewürze, suppen, fertigsoßenpulver usw. reinzieht und sich einfach mal ausgewogen ernährt wird schon nicht irgendeinen Mangel aufweißen ~,~
Kannst du deine Kotgeschichten nicht lieber bei Igitte (http://psiram.com/ge/index.php/Brigitte_Rondholz) entsorgen?
Die steht auf sowas.
Simeon, Guten Tag und Auf Wiedersehen.
Du bist hier falsch.
Zitat von: Simeon110 am 27. Mai 2013, 18:54:49
Mein Erfahrungsbericht über Milch:
- seid nun 4 Monaten "clean" :o
- seid der 2 Woche durch den Verzicht auf Milchprodukte habe ich zu, sagen wir mal, 90% nurnoch Glücksschiss ^^ [ Definition: Bezeichnet die Begebenheit, dass beim Stuhlgang keinerlei Kotspuren am After hinterbleiben und folglich das Abwischen (theoretisch) entfällt. ]
- in meiner Jugendzeit bemerkte ich wie ich von Jahr zu Jahr eine leichte Unverträglichkeit entwickelte, deswegen "leichte" weil ich die Kurve der MilchUNverträglichkeit auf leeren Magen (Morgens Cornflakes mit ca. 200-300 ml Milch) immer mehr anstieg. Gegen Abend vertrag ich um einiges mehr, jedoch ist auch hier die Kurve inetwa die selbe.
- ebenfalls sind meine Kreuzallergien KOMPLETT zurückgegangen, ich kann endlich wieder Äpfel, Birnen, ganz frische Bananen, Karotten, Pfirsische und einige Nussarten wieder essen!! :)
- Seid nun gut einem Monat esse ich wieder Schokolade, Kuchen, Salatdressings usw. und bemerke immer wieder, wie mein Glücksschiss sich von mir verabschiedet und das obwohl ich im Durchschnitt inetwa 1-2 Schokoriegel (logischerweiße sind andere Milchprodukte mit einbezogen) am Tag zu mir nehme und ich auch das Gefühl habe mein Stuhlgang wird immer flüssiger ~.~ Hmmmmmm ;D ;D ;D
PS, Scheis aufs Calcium... Wer sich ausgewogen ernährt und sich nicht ständig (damit meine ich ab 1x pro Tag) diese fertiggewürze, suppen, fertigsoßenpulver usw. reinzieht und sich einfach mal ausgewogen ernährt wird schon nicht irgendeinen Mangel aufweißen ~,~
http://www.seitseid.de/
P.S. Wir sind keine Selbsthilfegruppen für Bremsspuren
Hurra! Wir haben einen neuen Aernehrunkseksperden!
Jemand mit Intoleranz sollte gewisse Lebensmittel meiden?
Kann wer mal den Nobelpreiskomitee anrufen, ich glaube da haben wir uns gerade einen rießen Kandidaten eingefangen...
PS: Habe auch Glücksschiss trotz massiven Milchprodukte-Konsums, sollte ich in ein anderens Forum stolpern um damit den Gegenbweis anzutreten?
PPS: Robert wie mache ich die Beweisfotos? Reicht das Korpus Delicti? Oder muss ich noch das Loch aus dem es kroch ablichten und wie mache ich das am Besten? 8)
Bei einigen scheint der Scheisshaufen zu den wichtigsten Dingen im Leben zu gehören. Soll ich jetzt einen Roman schreiben wie es mir in Punkto Verdauung nach Verlassen des Krankenhauses ging? Scheiss drauf!
Die Notwendigkeit Toilettenpapier benutzten zu müssen oder nicht, scheint mir ein recht vages oder individuelles Kriterium für Glück oder Gesundheit zu sein. Ich denke, dass der eine oder andere durchaus mit einem geschmeidigen Schiss und hübschem Klopapier zufrieden ist.
Erfahrungsberichte... wie spannend... :gaehn:
Das widerspricht sich:
Zitat von: Simeon110 am 27. Mai 2013, 18:54:49
...
- seid nun 4 Monaten "clean" :o
...
- Seid nun gut einem Monat esse ich wieder Schokolade, Kuchen, Salatdressings usw. ...
Aber es lohnt sich nicht, seine Energie mit dieser Anekdote zu vergeuden.
Was man hier sieht ist, dass es vielen einfach gut tut, einen "Feind" zu haben. Das gilt für alle Lebensbereiche eben auch für die Ernährung. Mit Logik oder Wissenschaft hat das nichts zu tun, aber mit dem Gefühl auf etwas zu verzichten und damit aktiv etwas für sich zu tun.
Da lobe ich mir doch die Leute, die z.B. einfach fasten, um es mal auszuprobieren, ob sie genug Willenskraft haben, auf etwas zu verzichten.
Jegliche esotherische oder pseudowissenschaftliche Erklärung und Motivation sollte einem dagegen eigentlich zuwider sein, vor allem weil sie sofort als Marktnische ausgebeutet wird.
Da mag ich nur noch Christian Anders zitieren: ...Tränen lügen nicht...versuche das gerade aufs benutzte Klopapier zu abstrahieren.....
Hier gehts ab sofort wieder um das Gesöff des Todes (http://www.youtube.com/watch?v=XnKS6UDx-KE).
Wer sich über die "Scheiß"-Argumentation der Befürworter exotischer Ernährungsformen lustig machen möchte steht dieser Thread zur Verfügung:
http://forum.psiram.com/index.php?topic=11359.0
0Do3n3rium0,
da ich Harald Schmidt noch nie länger als 30 sec zugeschaut habe, wusste ich bis vor 4 min nicht, dass er richtig intelligent ist, zumindest sein kann. Danke.