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Transhumanismus

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Begonnen von Scharlui, 25. Dezember 2011, 21:46:41

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Adriano_Mannino

<<1/100 ist ja Geil. Habt ihr die Schweine befragt, ist das von Gott bestätigt?>>

Du raffst nicht, worum es geht. Das ist einfach die quantitative Betrachtung gerechnet auf ein Tier. Insgesamt stellt sich die Lage so dar: Bei der Betäubung von Schweinen oder Rindern (für Hühner besteht in CH nicht einmal eine Betäubungspflicht) kommt es zwangsläufig zu Fehlern. Selbst wenn die Fehlerquote minimal ist (man geht von mehreren Prozenten aus, aber nehmen wir schon nur ein Zehntelprozent der Fälle), hat das zur Folge, dass jährlich hunderttausende Schweine noch bei Bewusstsein sind, wenn sie verbrüht werden, und hunderttausende Kühe ebenfalls noch bewusst sind, wenn sie aufgeschlitzt werden (http://www.youtube.com/watch?v=uUSksTje9Yg, http://www.youtube.com/watch?v=-AikY1s8oeM&feature=related, http://www.youtube.com/watch?v=7VcL0S0XZa4&feature=related - solche Dinge ereignen sich zwangsläufig regelmässig, wenn man Lebewesen zu "Nutztieren" macht und sie systematisch ausbeutet und tötet. Das ist brutalste Tierquälerei, denn das Ganze ist völlig unnötig.)

Scharlui

@Adriano Mannino
quote /"Belbo, exakt so haben die Rassisten damals die Sklaverei verteidigt: Es gebe keine objektive Gleichheit zwischen Weissen und Schwarzen, sie seien minderwertig.
Die objektive Gleichheit von Weissen, Schwarzen, Kindern, Erwachsenen, Behinderten und "Gesunden", menschlichen und nicht-menschlichen Tieren findet sich aber in der geteilten Empfindungs- und Leidensfähigkeit, die evolutionär sehr alt ist. Sie ist eine objektive, naturwissenschaftliche Tatsache. Es ist ethisch ziemlich trivial, dass es nicht legitim ist, empfindungsfähigen Wesen unnötig Gewalt anzutun.
Selbst wenn du dich nicht auf Gleichheits- und (Anti-)Speziesismus-Diskussionen einlassen willst, bleibt das simple Tierquälerei-Argument: Unnötige Gewalt gegenüber Tieren ist Tierquälerei. Eine "Nutztier"-Haltung kommt nicht ohne massive Gewalt aus. Und sie ist unnötig, denn wir können uns gesund und gut tierproduktfrei ernähren.
Das ist ein rationales und stichhaltiges Argument gegen die "Nutztier"-Haltung. Hinzu kommt noch ihre krasse Umweltbelastung und die negativen sozialpolitischen Folgen. Ja, der Welthunger ist ein politisches Problem, aber er wird massgeblich verschärft durch die Tatsache, dass wir die pflanzlichen Proteine nicht direkt essen, sondern durch die Tiere schleusen und damit fast zu 90% vernichten. Wie gesagt: Dass eine globale Veganisierung wichtig ist, um das Hungerproblem heute und in Zukunft zu lösen (2050 werden wir 9 Milliarden Menschen sein), belegen wissenschaftliche UN-Reports."/


Du mischst hier deine menschenverachtende Ideologie des Speziessismus mit Welternährungsproblemen, die sehr vielen hier bewusst sind, aber sicher nicht im Veganismus die Lösung finden (bitte zitier die Stelle wo das der UNO-Report sagt, dass Verganismus die Lösung ist!!!. Kannst es nicht, ich weiss es.
Dann aber sprichst du dem Transhumanismus das Wort, dessen Träume - so sie dann mal Wirklichkeit würden (was bestimmt nicht der Fall sein wird) - sich nur gerade 1% der obersten reichsten, menschenverachtendsten dereinst leisten werden können, die einen ganzen Pulk wissenschaftlicher dienstleistender Sklaven und Unmengen knapper Energien bedürfen, um ihren egoistischen Traum eines verlängerten gebrestenfreises Lebens zu erleben. Träum getrost davon, aber verlang nicht imperativ von der Allgemeinheit, dass sie deine abstruse Ethik als allgemeingültige Bibel warnehmen!

Wenn Dein Stroh im Kopf mal Feuer fangen sollte, ersetzt du damit ein Atomkraftwerk für mindestens 3 Jahre. Immerhin trügest du damit zur Linderung der dräuenden Energieprobleme bei.
Erkenne das gute im Menschen, und du weisst, warum wir kriminell sind. (Kalmàn Ketöfi)

Conina

Zumindest versteh ich jetzt den ersten Post in diesem Thread.
:rofl:

Endlich mal wieder Spaß im Forum.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

QuisCustodiet

Zitat von: Conina am 19. Januar 2012, 20:29:56
Das kann man ausrechnen?

Dann könnte man doch eigentlich auch bei tierlieb getötetem Blauwal oder so als Eiweißquelle landen.

Und wieso nur beim Essen?

Es gibt doch noch bestimmt andere Arten des Tierleiderzeugens, die viel schlimmer sind.

elektrische Energie, Transporte usw.

Das Rechnen darf nicht am Tellerrand enden. Schaut drüber!!!!

Haha. http://www.peta.org/b/thepetafiles/archive/2007/04/16/eat-the-whales.aspx

PETA ist lustig. Oft etwas kontraproduktiv in der Herangehensweise, aber immerhin lustig. Und der Punkt stimmt, lieber ab und zu Rindsfleisch essen, als Hühnerfleisch, weil die Hühner zusammengenommen wahrscheinlich mehr leiden mussten. (Hmm, allerdings ist die Umweltbilanz bei der Kuh viel schlechter.)

"Es gibt doch noch bestimmt andere Arten des Tierleiderzeugens, die viel schlimmer sind."

Nein, zahlenmässig macht das keinen Sinn. Die Ernährung ist für das meiste Tierleid verantwortlich, das vom Mensch verursacht wird. Der durchschnittliche Deutsche isst im Leben beispielsweise über 40 Schweine und hunderte von Hühnern. Klar gibt es andere Bereiche, in denen Tieren Leid zugefügt wird. Z.B. Kosmetikherstellung. Da sollte man auch darauf achten, Tierleid nicht zu unterstützen. Das machen Veganer meist auch, z.T. sehr methodologisch.

Scharlui

Zitat von: Conina am 19. Januar 2012, 20:56:25
Zumindest versteh ich jetzt den ersten Post in diesem Thread.
:rofl:

Endlich mal wieder Spaß im Forum.


Den hab ich auch - bloss mit diesem Adriano schlag ich mich seit etwa 10 Dzember im Facebook rum . Langsam geht mir sein dauernd wiederholtes moralinsaures Genöle auf die Eier. ...und das ist nun dann doch nicht mehr als so angenehm, vor allem in der Aussicht, dass sich die Welt dereinst mit Transhumanismus, einem intellektuell aufgemotzten Scientology-Klon rumstreiten werden muss.
Erkenne das gute im Menschen, und du weisst, warum wir kriminell sind. (Kalmàn Ketöfi)

Binky

Zitat von: QuisCustodiet am 19. Januar 2012, 17:51:04
Zitat von: Binky am 19. Januar 2012, 17:38:08
Ich verstehe nicht, wenn Transhumanisten einerseits eine perfekte Gesundheit, ewige Jungend und (Beinahe-)Unsterblichkeit anstreben, wie geht das ohne Tierversuche? Als Veganer lehnt man die, soweit ich weiß?

Erkläre das mal.

Eben nur, wenn man deontologisch denkt. Aber das ist "Regelverehrung", warum sollte es absolute Regeln geben, die wir befolgen müssen, selbst wenn sie zu mehr Leid führen als die Alternativen? Oder in Stein gemeisselte "Rechte"? Schon wieder ein Grund, warum es Schwachsinn ist, den Utilitarismus als "esoterisch" zu bezeichnen, viel eher sind es die Alternativen.

Wenn Tierversuche nötig sind und sie das geringere Übel darstellen, sollten sie natürlich durchgeführt werden. (Es stimmt aber, dass viele Veganer das anders sehen.)

Veganer drücken das nicht so verschwurbelt aus. Die ennnen das "Unvermeidlichkeit".

Helvetius

Zitat von: Scharlui am 19. Januar 2012, 20:53:35

Du mischst hier deine menschenverachtende Ideologie des Speziessismus mit Welternährungsproblemen, die sehr vielen hier bewusst sind, aber sicher nicht im Veganismus die Lösung finden (bitte zitier die Stelle wo das der UNO-Report sagt, dass Verganismus die Lösung ist!!!. Kannst es nicht, ich weiss es.


Adriano hat nie gesagt, dass vegane Ernährungsweise DIE Lösung ist, aber dass die UNO mittlerweile die Wichtigkeit einer Änderung der Welternährung in Richtung vegan einsieht.

http://www.unep.org/resourcepanel/Portals/24102/PDFs/PriorityProductsAndMaterials_Report.pdf

S. 78 Punkt "Food", und auch S.75 Punkt 2b.

"Food. Food production is the most
significant influence on land use and
therefore habitat change, water use,
overexploitation of fisheries and pollution
with nitrogen and phosphorus. In poorer
countries, it is also the most important
cause of emissions of greenhouse gases
(CH4 and N2O). Both emissions and land 79
use depend strongly on diets. Animal
products, both meat and dairy, in general
require more resources and cause higher
emissions than plant-based alternatives.
In addition, non-seasonal fruits and
vegetables cause substantial emissions
when grown in greenhouses, preserved
in a frozen state, or transported by air.
As total food consumption and the share
of animal calories increase with wealth,
nutrition for rich countries tends to cause
higher environmental impacts than for
poor countries."


Adriano_Mannino

Die tierverachtende Ideologie des Speziesismus ist deine, nicht meine. Nur so. Ich hingegen achte alle empfindungsfähigen (ob menschlichen oder nicht-menschlichen Tiere) und versuche, das Leid all meiner evolutionären Verwandten gleichermassen zu minimieren. Denn ihr Leid ist objektiv nicht weniger schlimm als unseres.

Es ist doch offensichtlich, dass die "Nutztier"-Haltung den Welthunger mitverursacht. Wie gesagt: 40% der Getreideernte und 80% der Sojaernte werden an Tiere verfüttert - das ist eine enorme Nahrungsvernichtung. Diese Ressourcenverknappung bzw. unsere gigantische Weltmarktnachfrage lässt auch die Preise steigen, was die ärmsten Länder trifft. Achtung: Niemand behauptet, das sei die alleinige Ursache des Welthungers, natürlich nicht. Aber es ist eine Teilursache. Und wir müssen uns den Tierprodukten wegbewegen, wenn wir unsere Umweltprobleme lösen und 2050 9 Milliarden ernähren wollen. Exakt das sagt der erwähnte UN-Report: http://www.guardian.co.uk/environment/2010/jun/02/un-report-meat-free-diet

Der Transhumanismus ist - trotz deiner ignoranten Anschwärzungen - explizit egalitär . Wie Aubrey de Grey und andere ausführen, wird die Gesellschaft nebem dem ethischen auch einen handfesten ökonomischen Anreiz haben, allen Menschen die altersdegenerativen Krankheiten zu ersparen, die nicht schwach, gebrechlich, krank und arbeitsunfähig werden wollen. Alterung und Tod sind nämlich nicht nur menschliche Katastrophen, sondern auch ökonomische.

Aha, es wird "bestimmt nicht der Fall sein", dass transhumanistische Biotechnologien Wirklichkeit werden? Wie dumm muss man sein, das zu behaupten? Wir haben erst 400 (!) Jahre Wissenschaft und Technologie hinter uns - und schon alle möglichen technologischen "Wunder" verwirklicht, die für "utopisch" und "unmöglich" gehalten wurden. Aber gell, putziger Scharlui, die Technologien, die heute "utopisch" und "unmöglich" scheinen, die wird es "bestimmt nicht" geben. Wie viele davon es zweifelsohne schon 2112 geben wird! Und erst in 1000 Jahren (wenn der technologische Fortschritt andauert und wir uns bis dann nicht selbst ausgelöscht haben).
Und schau doch bei Gelegenheit mal bei den Piraten vorbei: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Transhumanismus#Das_klingt_aber_alles_ziemlich_utopisch...

Und wer ernsthaft behauptet, der Transhumanismus, wie er z.B. vom Gründer der World Transhumanist Association und Direktor des Oxforder "Future of Humanity Institute" vertreten wird (www.nickbostrom.com) habe irgendetwas mit Scientology zu tun, ist entweder ein Ignorant, ein Arschloch oder beides zugleich.

Adriano_Mannino

Ratiomania, jetzt schuldest du mir aber eine Antwort.

Scharlui

Zitat von: Helvetius am 19. Januar 2012, 21:15:47

Adriano hat nie gesagt, dass vegane Ernährungsweise DIE Lösung ist, aber dass die UNO mittlerweile die Wichtigkeit einer Änderung der Welternährung in Richtung vegan einsieht.

http://www.unep.org/resourcepanel/Portals/24102/PDFs/PriorityProductsAndMaterials_Report.pdf

S. 78 Punkt "Food", und auch S.75 Punkt 2b.

"Food. Food production is the most
significant influence on land use and
therefore habitat change, water use,
overexploitation of fisheries and pollution
with nitrogen and phosphorus. In poorer
countries, it is also the most important
cause of emissions of greenhouse gases
(CH4 and N2O). Both emissions and land 79
use depend strongly on diets. Animal
products, both meat and dairy, in general
require more resources and cause higher
emissions than plant-based alternatives.
In addition, non-seasonal fruits and
vegetables cause substantial emissions
when grown in greenhouses, preserved
in a frozen state, or transported by air.
As total food consumption and the share
of animal calories increase with wealth,
nutrition for rich countries tends to cause
higher environmental impacts than for
poor countries."
Doch hat er - Zitat:
"Wie gesagt: Dass eine globale Veganisierung wichtig ist, um das Hungerproblem heute und in Zukunft zu lösen (2050 werden wir 9 Milliarden Menschen sein), belegen wissenschaftliche UN-Reports."/"
Und wie dein zitierter UN-Bericht aufzeigt, ist die Problematik nicht nur ganz anders sondern auch sehr viel komplexer gelagert als du das offensichtlich wahrhaben willst.
"In addition, non-seasonal fruits and
vegetables cause substantial emissions
when grown in greenhouses, preserved
in a frozen state, or transported by air.
As total food ....etc."
Veganer verabscheuen allerdings auch den Fleisch- und Fischkonsum arktischer Völker - ein aufgezwungener Veganismus würde für ihr Leben und ihre Kulturen das grausame Ende bedeuten. Kurzum - Veganismus ist zurecht unter Eso-Watch!!!!  
Erkenne das gute im Menschen, und du weisst, warum wir kriminell sind. (Kalmàn Ketöfi)

P.Stibbons

Das wäre eure Arbeit gewesen, Transhumanisti:

Vernünftig recherchieren, statt euren Gurus blind zu glauben!

http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1130

Zitat...Ernähren sich Stillende vegan bzw. makrobiotisch und nehmen keine Supplemente ein, besteht das Risiko schwerer neurologischer Störungen und Entwicklungsverzögerungen für das Kind (s. u. Jod, Vitamin B12). Das Risiko ist weiterhin erhöht, wenn die Ernährung beim Kleinkind ohne tierische Lebensmittel fortgeführt wird. Daher sollten Kleinkinder und Kinder laut European Society of Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) nicht vegan ernährt werden (Agostoni et al. 2008).

In einer niederländischen Kohorte mit Kindern bis 10 Jahren unter makrobiotischer Ernährung wurde vor allem im Alter zwischen 4 und 18 Monaten ein retardiertes Wachstum festgestellt. Es wurde eine geringe Fett- und Muskelmasse und eine langsamere psychomotorische Entwicklung als in der Kontrollgruppe gemessen, die sich omnivor (mit Mischkost) ernährt hat. Gleichzeitig wurde eine defizitäre Zufuhr an Energie, Protein, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12 und Calcium festgestellt. Eine zumindest geringe wöchentliche Gabe von Fett (mind. 20-25 g/Tag; Zufuhr von Energie) sowie von tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukte (mind. 150­250 g/Tag; Zufuhr von Calcium, Riboflavin, Protein) und Fisch (mind. 100­150 g/Woche; Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin B12) wird empfohlen (Dagnelie und van Staveren 1994)...

Adriano_Mannino

Wenn du nur bullshitten kannst, Scharlui...

Ja, eine globale Veganisierung ist wichtig, um das gravierende Klima- und Hungerproblem möglichst bald lösen. So wie auch politische Reformen in den Hungerländern wichtig sind, ein Ende der Nahrungsmittelspekulation und faire Nord-Süd-Handelsbeziehungen. Viele Dinge sind wichtig.

"In addition, non-seasonal fruits and
vegetables cause substantial emissions
when grown in greenhouses, preserved
in a frozen state, or transported by air.
As total food ....etc."


Tja, non-seasonal when grown in greenhouses. Sollte man natürlich auch nicht. Aber das musst du den Veganern nicht sagen, die achten so oder so ganz allgemein viel besser auf die Herkunft ihrer Lebensmittel als die Durchschnittsbevölkerung.

PaulPanter

ZitatGründer der World Transhumanist Association und Direktor des Oxforder "Future of Humanity Institute"
Das ist euer Guru?
Zitat
So... We are one now year closer to the end of the world, and individually we are one year closer to death.

Scharlui

Zitat von: Adriano_Mannino am 19. Januar 2012, 01:10:53
<<Der Utilitarismus inklusive Peter Singer wird auch von der Giordano Bruno Stiftung unterstützt.... folgt daraus das wir ein Humanimus wiki brauchen, weil dieser ja so viele Spinner anzieht?>>

Wer ist genau ein "Spinner" und warum? Ich studiere Ethik und Peter Singer scheint mir einer der vernünftigsten Ethiker überhaupt .....
Jetzt hängt der Adriano den Ggschtudierten raus - quasi als Warnung. Auch Alfred Rosenberg schimpfte sich Ethiker

Zitat von: Adriano_Mannino am 19. Januar 2012, 01:10:53Du hast Recht, Ratiomania, wir sollten konkreter diskutieren. Und wie gesagt: Ich finde EsoWatch an sich genial. Ich finde z.B. einfach, dass eher der Fleischkonsum und der Speziesismus eine Seite verdient hätten als der Veganismus und die Tierrechte. (Dass etwas kulturell normal ist, heisst ja leider noch lange nicht, dass es rational nicht komplett unhaltbar ist - das belegt auch die Geschichte eindrücklich.) Gib mir einen Moment, ich werde versuchen, konkret zusammenzutragen, was mir an den entsprechenden Wiki-Einträgen aus rationaler Sicht missfällt. Und dann bin ich gespannt auf deine Kritik.
Na wunderbar - jetzt findest der Adriano Eso Watch plötzlich genial...in einer Facebook-Diskussion mit mir hat er genau das Gegenteil davon geäussert....also nicht nur ein Wirrkopf, sondern ein Schleim scheissender obendrein auch noch
Erkenne das gute im Menschen, und du weisst, warum wir kriminell sind. (Kalmàn Ketöfi)

Wiesodenn1

ZitatWie Aubrey de Grey und andere ausführen, wird die Gesellschaft nebem dem ethischen auch einen handfesten ökonomischen Anreiz haben, allen Menschen die altersdegenerativen Krankheiten zu ersparen, die nicht schwach, gebrechlich, krank und arbeitsunfähig werden wollen. Alterung und Tod sind nämlich nicht nur menschliche Katastrophen, sondern auch ökonomische.

Aubrey de Grey und andere können da ausführen soviel sie wollen, das werden andere entscheiden wer was wann vom tramshumanistischen Kuchen abbekommt.

Da werden zu einem grossen Teil wirtschaftliche Zwänge dafür sorgen, dass einige mehr, zuviel und andere weniger, zuwenig davon abbekommen. Die Armern werden krank und früher sterben als die Reichen.


Ausser dass einige es sich leisten können ohne Krankheit verdammt alt zu werden wird sich nicht viel ändern.

Und jetzt kommen die Transhumanisten sicher und sagen der de Grey hat schon ausgeführt wie die Gesellschaft wirtschaflich und politisch aussehen wird wenn gesundheitlich Milch und Honig fliesst. Ach, den Menschen muss man dann auch noch verändern. Da genügt es dann nicht nur Veganer zu sein.



Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."