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Hüther?

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Begonnen von Conni, 11. Januar 2009, 18:26:57

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P.Stibbons

Das leuchtet ein, Binky.

;D ;D ;D

P.Stibbons

Das pack ich mal aus gutem Grund hier rein:

http://www.legasthenietherapie-info.de/news-10.html

Die Studie ist tatsächlich durchgeführt worden, so weit ich es eruieren konnte.

Ko-Autoren: Hüther, Krömer-Herwig (das ist die Leiterin des Psychologischen Instituts der Uni Gö)

Mal suchen, was dabei rausgekommen ist..
Da hat also Herr Hüther an einer Studie zum Erwachsenen-ADHS mitgewirkt ..... dieses gibts doch aus seiner Sicht gar nicht....

http://webdoc.sub.gwdg.de/diss/2009/lackschewitz/lackschewitz.pdf

P.Stibbons

"Deutschlands bekanntester Hirnforscher" hat ein neues Buch geschrieben, und hier ist die Rezension:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1589928/
Zitat

Das neue Buch von Gerald Hüther liest sich wie das Manifest eines Epochenbruchs. Es zerfällt, wie für solcher Art programmatische Schriften geläufig, in Bestandsaufnahme und Vision. Im ersten Teil analysiert Deutschlands bekanntester Hirnforscher mit geradezu soziologischer Schärfe die Sackgasse, in die sich die westliche Menschheit seit der Aufklärung hineinmanövriert hat. Für Hüther ist eben jene Konzentration auf die Verstandeskräfte, die Kant einst forderte, ein fataler Irrweg......

Tja Leute, zu viel Konzentration auf die Verstandeskräfte bei Esowatch!!

Das schreibt uns dieser D-Radio-Rezensent durch die Blume ins Stammbuch!!


P.Stibbons

"Lieber einen Sommer auf der Alm als ein Leben lang auf Ritalin.."

http://www.youtube.com/watch?v=O_t30BX7Duw&feature=related


P.Stibbons

Hier im katholischen Herder-Verlag :

http://www.herder.tv/autoren/autoren_detail_html?k_autor=434730&bstabe=H&autor=Gerald%20H%FCther

ZitatDr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther leitet die Abteilung für Neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen und die Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Universitäten Göttingen und Mannheim/Heidelberg.

Oh, ein Hybrid:
Er leitet lt Herder sowohl die Grundlagenforschung als auch die Präventionsforschung.

Vielleicht ist er irgendwie homöopathisch aufbereitet, dass er sich so potenziert je mehr wir ihn hier durchschütteln... ;D

P.Stibbons

Hier der Versuch einer Tätigkeitsbeschreibung der "Zentralstelle"...bleibt doch reichlich schwammig, wie ich finde:

http://www.kindergesundheit-foerdern.de/ff004b5b05d22d51883d34df9f6024c8_Abstract_Huether.pdf

P.Stibbons


P.Stibbons

Hier wird so sinn-verdrehend formuliert, als ob die Leitlinien der Bundesärztekammer zur Behandlung von ADHS eine rein medikamentöse Therapie empfehlen:

http://www.deutschepresse.de/sinnstiftung-medikamente-koennen-beziehungsebene-herstellen-pr27955.html

ZitatOft sehen Ärzte, Therapeuten und die betroffenen Eltern in einer medikamentösen Behandlung den einzigen Weg.
Zitat
"Wir wollen uns nicht auf Medikamente verlassen, die ohnehin nur einzelne Symptome bekämpfen. Das ändert nichts an den Ursachen und täuscht durch die maximal kurzfristige Wirkung über die eigentlichen Probleme hinweg. Es ist eine Symptombekämpfung, jedoch keine Auflösung der Belastung, auf die die Kinder mit Hilfe der Symptome unbewusst aufmerksam machen. Medikamente helfen nicht bei der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, sondern führen im Gegenteil eher zu Abhängigkeit und neuen Belastungen", verdeutlicht der Sinn-Stiftung-Gründer. Er hat jahrelange praktische Erfahrung mit Kindern mit AD(H)S-Symptomatik und deren Familien und kennt deren tägliche Sorgen und Herausforderungen im Alltag.

Das ist eine dreiste Lüge:
Erfahrung hat Herr Hüther mit Laborratten.

Falls er dennoch irgendwelche "jahrelange praktische Erfahrung mit Kindern mit ADHS-Symptomatik" hat, ist zu prüfen, ob dies nicht einen justiziablen Tatbestand darstellt, denn Herr Hüther verfügt über keinerlei ärztliche oder psychologische Qualifikation.

ZitatWer einseitig auf eine medikamentöse Behandlung setze und sich ausschließlich auf die rein medizinischen Behandlungswege verlasse, handele fahrlässig und gefährde die Entwicklung des Kindes. "Da werden schlicht Chancen verspielt", macht Rauschenfels deutlich.

Hört, hört!!


P.Stibbons

Ach ja, die Buchmesse...

http://www.boersenblatt.net/458974/
Zitat

....Hirnforscher Gerald Hüther sieht das Dilemma als wesentlichen Antrieb bei der Entwicklung von Innovationen. "Das Hirn greift am liebsten zurück auf den alten Scheiß, wenn es darum geht, Probleme zu lösen. Wenn Sie aber etwas Neues wollen, müssen Sie etwas anders machen als bisher." Nur ein solches Handeln sei auch der Weg aus einem Dilemma.

Philosoph Richard David Precht unterstrich, wie wichtig eine kreative Klasse für das Entdecken von Neuem sei. "Dieser Personenkreis ist bei uns viel zu klein und leidet unter dem Konformitätsdruck, mit dem wir es in Deutschland übertreiben." ...

Starke hohle Worte, wie immer... ::)

P.Stibbons

Wald statt Ritalin - Hüther wird zitiert:

"ADHS ist vor allem eins: eine Beziehungsstörung"  (Dia 12 )

http://www.schulwandern.de/assets/adb/fc/fc58b494ec96f087.pdf

Werbung für Sinn-Stiftung und Alm-Projekt:  Dia 11

Wirsing

Der typische Dünnschiss halt Ponder.
Diese Irren setzen "Kreativität" damit gleich, einfach mal was auszuprobieren, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der wahrlich kreative desigt Modelle und überprüft seine Hypothesen an dem Modell. In aller Regel wird Müll dabei herauskommen, aber die Ergebnisse von zehn mal Müll bringen ihn dazu, seine These in die richtige Richtung zu verfeinern. Das ganze wird immer und immer wieder gemacht, bis nach vielen Jahren vielleicht eine Erkenntnis gewonnen werden kann. Das genau ist "echte" Wissenschaft.
Oder um es mal wieder sinngemäß mit den Worten eines Emeritus auszudrücken:
"Ein guter Wissenschaftler zeichnet sich nicht dadurch aus, daß er eine fixe Idee hat, die sich jahre später aufgrund von Folgearbeiten seiner Kollegen als richtig herausstellt, sondern dadurch, daß er in der Lage ist, die richtigen Schlüsse aus den Ergebnissen seiner Untersuchungen zieht um die nächsten Untersuchungen zu designen."

P.Stibbons

Zitat von: P.Stibbons am 04. November 2011, 20:06:15
Ach ja, die Buchmesse...

http://www.boersenblatt.net/458974/
Zitat

....Hirnforscher Gerald Hüther sieht das Dilemma als wesentlichen Antrieb bei der Entwicklung von Innovationen. "Das Hirn greift am liebsten zurück auf den alten Scheiß, wenn es darum geht, Probleme zu lösen. Wenn Sie aber etwas Neues wollen, müssen Sie etwas anders machen als bisher." Nur ein solches Handeln sei auch der Weg aus einem Dilemma.

Philosoph Richard David Precht unterstrich, wie wichtig eine kreative Klasse für das Entdecken von Neuem sei. "Dieser Personenkreis ist bei uns viel zu klein und leidet unter dem Konformitätsdruck, mit dem wir es in Deutschland übertreiben." ...

Starke hohle Worte, wie immer... ::)

Interessant:

http://www.buchmesse.de/pdf/buchmesse/teilnehmer_when_ideas_meet.pdf

Immer noch  (Oktober 2011 ! ) als "Leiter der Abteilung für Neurobiologische Grundlagenforschung der Psychiatrischen Universitätsklinik"

Mein lieber Schwan !!
Dass ihn noch niemand wegen Hochstapelei angezeigt hat... 8)

Wenn irgendein Käseblatt was Falsches über einen schreibt, muss man ja dafür nicht die Verantwortung übernehmen.
Aber die Vita in der Ankündigung einer Buchmesse-Podiumsdiskussion sollte schon den aktuellen Tatsachen entsprechen - und normaler Weise bekommt man den Text auch zur Kenntnisnahme und Korrektur vorher zugeschickt.