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Fibromyalgie

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Begonnen von RobertNET, 23. September 2011, 16:26:05

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P.Stibbons

ZitatAber es gibt sie ja, die moderne MRT-Bilddiagnostik.
Vielleicht wissen es ja sogar die Mediziner.
Und wenn ja, warum wird sich dann nicht mal auf den Hosenboden gesetzt?

Ich habe auch sagen hören, dass es früher mal üblich war, die Passgenauigkeit von Kinderschuhen mit einem Röntgengerät im Schuhgeschäft zu kontrollieren...

Vertreiben Sie MRT-Geräte, oder warum möchten Sie, dass diese großflächig routinemäßig und ohne klare Indikation zum Einsatz kommen?

Ich habe die Leitlinienempfehlungen zur Fibromyalgie hier eingestellt um Ihnen deutlich zu machen, dass immerhin mehrere ärztliche Fachgesellschaften sich damit ausgiebig befasst haben.
Ihr erstes Posting diesbezüglich enthielt den Vorwurf der Quacksalberei - bislang haben Sie hier nur allgemeine Polemik , Klischees und Selbstdarstellung verbreitet ohne in der Sache irgendwie nachvollziehbar zu argumentieren.

Wenn Sie sich über eine Fehldiagnose oder einen Behandlungsfehler beschweren möchten, dann gibt es bei Ihrer zuständigen Ärztekammer eine Beschwerdestelle.
Um dort Ernst genommen zu werden, sollten Sie Ihre Argumentationsweise allerdings erheblich versachlichen und vor allem der besseren Verständlichkeit wegen bitte Satzbau und Zusammenhang beachten:

ZitatAlso das alles mit der spinalen intraduralen Arachnoidalzyste und der flächendeckenden, disziplinübergreifend weiten mangelnden Qualifikation bei Medizinern und ich mit dieser Aussage sehr auf dem Boden auch von Fachleuten dokumentierter Tatsachen bleibe.






Wirsing

Oh Mann.... jetzt werd ich mal polemisch.......
Robert, Du bist sehr krank. Immer noch, obwohl Deine fehldiagnostizierte Krankheit glücklicherweise (wenn auch den Umständen geschuldet) Deiner Beschreibung nach ausgeheilt ist.
Es ist schade, daß Menschen mit einem gewissen Maße an selbst zugesprochenen Intellekt (mag sein, daß dieses Maß durch die erschlagende Masse an Buchstabensalat auch nur vorgegaukelt ist) sich so verhält.
Dein Verhalten ist unter aller Kanone und Deine Argumentation ist wissenschaftlicher Unsinn. Sorry, daß ich mich erst jetzt so deutlich äußere, aber in einem Gebiet, in dem ich wenig Ahnung habe, wo ich aber in Deiner Argumentation deutliche methodische Fehler erkenne, möchte ich mich nicht gerne äußern.
Da Dein Eingangspost vermuten ließ, daß Du eine durch Fehldiagnosen und einen langen Leidensweg gezeichnete Person bist, bin ich mit der für meine Auffassung nötigen Vor- und Umsicht an Deinen Post herangegangen.
Solch eine Herangehensweise scheint Dir als "Menschenfreund" nicht nur fremd zu sein, nein, Du möchtest gerne dieses ausnutzten, um eine Bühne für Deine Selbstdarstellung zu bekommen. Du gehst nicht nur nicht auf vorsichtige Nachfragen nicht ein....
Nein Du rasselst eine Geschichte runter und erhebst vorgefertigte Vorwürfe, obwohl es keinen Grund dafür gibt.
Sorry Robert....
Mir tun Menschen leid, die aufgrund von Fehldiagnosen lange leiden müssen, bzw. welche Spätfolgen zu tragen haben.
Mir ist auch bewußt, daß es Erkrankungen gibt, deren Diagnose und/oder Behandlung auch in Fachkreisen immer wieder umstritten sind.
Du aber machst (und ich halt mich grad zurück, da ich immer noch davon ausgehe, daß Du ein tatsächlich betroffener sein könntest) folgendes:
1. Du behauptest, daß es einen gesamten Zweig von Erkrankungen nicht gibt (und belegst das nicht)!
2. Du behauptest, daß man Deine Ansicht der Dinge mal prüfen sollte (da ja alle bisherigen Studien Unsinn seinen, wobei Du mir keine einzige Studie der mehreren Tausend nennst und dort mal konkret Kritik übst). Das solltest Du tun, aber wie es jeder Wissenschaftler macht.....
Erst hab ich eine Arbeitshypothese, dann versuche ich mir Modelle zu designen, welche ich in diesem Modellsystem auch innerhalb der geltenden Rechtsgrundlagen testen kann (Aber nur unter den derzeitigen Standardbedingungen, es sei Denn Du kannst mir erklären, warum ausgerechnet für Deine Versuchsaufbauten andere Regularien gelten solllten).
3. Du verhöhnst alle Opfer von psychischen/psychartrischen Erkrankungen, indem Du behauptest, diese Erkrankungen gäbe es nicht bzw. sie seinen eingebildet.....

Wenn ich nicht noch immer hoffen würde, Du seist tatsächlich selbst betroffen.....    

Ich würd Dich als egozentrisches, unwissenschaftliches, sowie demagogisches und menschenverachtendes Arschloch bezeichnen, egal welcher Sprache Du Dich bedienst......


 

RobertNET

Was habt ihr eigentlich gegen Aufklärung, die sich auf Erfahrungen und fachliche Quellenangaben stützt?
Ich bin doch sogar auf eurer Seite, da ich es auch schlimm finde, wenn Menschen wegen einer oftmals verfehlten Schulmedizin zu den Quacksalbern der angeblichen Alternativmedizin wechseln.
Ich bin garantiert kein Maulwurf und deshalb bitte mal richtig hinlesen!

Ok, das war jetzt viel zu lesen hier vorher und ich habe es zur Kenntnis genommen.
Aus den Pamphleten ergaben sich Fragen, die ich versuche zu beantworten;

1. Ich bin leicht nachweisbar Betroffener mit einem wohl bisher unbekanntem Fehlbildungssyndrom aber darin enthalten mit sehr bekannten Einzelerkrankungen, die von Kindheit an massenhaft fehlbehandelt wurden, auch das leicht nachweisbar war.
Mein voller Name ist hier auch bekannt.

2. Daher bin ich kein Klinkenputzer von MRT-Geräten, sondern versuche darauf hinzuweisen, dass mit der bisherigen und breit eingesetzten Technologie einfach keine weiterführenden Diagnosen gestellt werden können, nachweisbar.
Es wird sich aber dennoch mit einer dann auch noch immer wieder widerlich arroganten Art völlig unberechtigt of genug auf eine vorsätzlich vorgenommene Fehldiagnose psychischer Art festgelegt.
Die häufig getätigte Aussage "Da ist Nichts" von Radiologen und Neurologen ist wahr und gleichzeitig eine Lüge, denn es müsste bei diesen eklatanten Missständen lauten: "Wir wissen Nichts".
Oder an ausgewiesene Experten zu verweisen geht ja gegen diese zweifelhafte Ehre von Medizinern.
Bei den  Missständen im Bereich des Kardio-MRT hat man vor einiger Zeit ja mal das erkannt und versucht seitdem m.E. auch erfolgreich für Abhilfe zu sorgen.

3. Und kurz zu Studien mit gesundem Menschenverstand: EbM ist doch sehr davon abhängig, dass die Parameter stimmen.
Das kann bei dem Fibromyalgie-Quatsch aber gar nicht sein, weil eben genügend Personen, also ja auch Parameter, gar nicht diese Erkrankung haben, weil angeblich ausdiagnostiziert, aber eben mit untauglicher Vorgehensweise, siehe meine nachweisbaren Argumente zur MRT-Diagnostik.
Wenn also viele dieser Patienten irgendwann aus diesem Fibromyalgiemuster herausfallen, so wie es eben schon oft geschehen ist, weil die Patienten weitergesucht haben, dann taugen sämtliche Studien überhaupt gar nichts.
Und das kann jetzt schon prophezeit werden...

RobertNET

OK, dann noch einmal in einem folgenden Beitrag ein paar Fakten separiert von meinen vorherigen und diesen ergänzenden Ausführungen und ich denke, dass wir uns alle jetzt wieder beruhigt haben.

Und nicht zu vergessen, dass es hier immer noch um die zweifelhafte Diagnose zur Fibromyalgie geht, da eben viele Patienten mit unentdeckten oder falsch beurteilten, spinalen Erkrankungen, insbesondere des Rückenmarks und der Rückenmarkshäute, nach deren verzweifelten Berichten und meinen eigenen, mehrfachen Erfahrungen, mal ganz schnell mit Psychodiagnosen, wozu eben die Fibromyalgie-Quacksalberei gehört, entsorgt wurden.
Und dies waren alles Patienten, die nicht bereit waren einfach so vor sich hin leiden zu wollen, diese auch verstanden, dass der tolle Name einer neumodischen Fantasieerkrankung eben nicht hilft und woanders andere, kompetente, eben wirklich schulmedizinische Hilfe fanden.

Merkt eigentlich mal jemand, wie sehr sich die moderne Schulmedizin mit solchen Tender-Points und ähnlichem Hokuspokus den zweifelhaften Testmethoden der Alternativmedizin annähert?

Wie gesagt, das Ansprechen auf Tender-Points ist oftmals begründet in Sensibilitätsstörungen aufgrund von handfesten spinalen Erkrankungen, ob nun bekannt oder noch nicht bekannt.
Und so war es bei mir mehrmals, bei anderen Patienten mit spinalen Adhäsionen und so war es bei Patienten mit Syringomyelie und so könnte es fortgesetzt werden, wenn es wirklich gewollt wäre.
Hier kann doch gar nicht von Einzelfällen gesprochen werden und für Studien zur Fibromyalgie gibt es noch nicht einmal so eine Berücksichtigung von Ausreißern wegen einer vorsätzlichen Fehldiagnostik.

Wer sich also wirklich einmal bemüht herauszufinden was los ist, der lese bitte die Quellenangaben in meinem kurzen Einstiegsbericht Spinale Arachnoidalzyste - Das unbekannte Wesen zu der Thematik der international oft übersehenen Diagnose zu den spinalen Adhäsionen, die eben bei der dann folgenreichen Fehldiagnostik, obwohl latent ein spinaler Querschnitt und irreversibler Myelonschaden droht, auch zu der Fehldiagnose Fibromyalgie führen kann, wie mehrmals selbst erlebt und von anderen Patienten ebenfalls so berichtet.

Wird in den Fibromyalgie-Studien auch von den Möglichkeiten einer qualitativ sehr mangelhaften  Vordiagnostik berichtet, die eben oft so stattfindet und deshalb zu der Diagnose Fibromyalgie führt? Nein!

RobertNET

Schauen wir also einmal in die Leitlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung der Magnet-Resonanz-Tomographie und dabei schon wunderhaft der mit Sicherheit sehr veraltete Stand vom 29.09.2000 von außen her betrachtet auffällig wird, jedoch im Bericht selbst der 29.01.1999 als Erstellungsdatum benannt wurde und dieses wohl nach jeder Logik das richtige sein müsste.

Ich fange mal an daraus zu zitieren und zu hinterfragen:

ZitatAdäquate Bildqualität und diagnostisch verwertbare Ergebnisse einer Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) erfordern eine exakte ärztliche Indikationsstellung, eine zielorientierte und fachkundige Untersuchungstechnik, eine adäquate Darstellung der diagnostisch wichtigen Bildinformationen, eine fachkundige Auswertung der Meßdaten, sowie eine sorgfältige und nachvollziehbare Dokumentation der Ergebnisse. Da sich die Methode in einer schnellen Weiterentwicklung befindet, ist eine ständige Fortbildung der fachkundigen Ärzte erforderlich. Wegen des raschen Wandels der technischen Möglichkeiten sollen diese Leitlinien nach Bedarf geändert werden.
Aha, und wie ist das nun mit den Änderungen der Leitlinien, die längst überfällig wären?
Wo blieb bei mir die fachkundige Auswertung?
Wie konnte ohne entsprechende Anpassung der Technologie und des Wissens eine sorgfältige und nachvollziehbare Dokumentation erfolgen, diese ohne Anpassung an Technologie und Wissen nicht nur in meinem Falle gar nicht möglich war?
Ist dann nicht nach Recht jede falsche Dokumentation eine eklatante Fehlbehandlung?
Wie kann hier von einem raschen Wandel der technischen Möglichkeiten geschrieben werden, wenn es ja doch den gemeinen Radiologen um die Ecke gar nicht zu interessieren scheint?
Na ja, eine von meinen vielen Radiologie-Anekdoten zum Besten gegeben, sagte mir mal eine nach Selbstauskunft erfahrene! Radiologin in M, dem Ort meiner Arbeitsstätte, dass sie noch nie eine spinale Arachnoidalzyste gesehen hätte und ich ihr sagte, dass dies häufig auch gar nicht sein könne mit ihrem Equipment und ihren Methoden.
Sie hatte wenigstens geschwiegen und nicht reflektorisch irgendeinen Ausweichblödsinn erzählt.
So eine normale Natürlichkeit machte sie ja auch sympathisch.

Machen wir weiter:
ZitatTypische Indikationen:  Abklärung spinaler Fehlbildungen; Abklärung frischer Traumafolgen, insbesondere Beurteilung von Rückenmark-/Kauda-Kompressionen, intramedullären Blutungen, Nervenwurzelausrissen; Abklärung alter Traumafolgen; Abklärung einer nicht traumatischen Querschnittssymptomatik; Abklärung einer mono- oder mehrsegmentalen Radikulopathie, Abklärung einer konstanten oder fluktuierenden Myelopathie (Tumor, Entzündung, Ischämie, Syringomyelie, AVM), Suche nach Abtropfmetastasen oder Wirbelmetastasen bei Patienten mit bekanntem Tumorleiden; Therapieplanung und Therapiekontrolle von Tumoren der Wirbelsäule und des Spinalkanals.
Wo ist nun hier die Abklärung auf spinale Adhäsionen bis hin zur Zystenbildung mit einer Blockierung des cerebro-spinalen Liquorflusses zu finden, so wie es bei mir war und eben so nicht mit der Technologie des Radiologen um die Ecke nach diesen Leitlinien hätte entdeckt werden können.
In der Radiologie eines Krankenhauses wurde ich mal dreimal in die "Röhre" geschoben, weil man nicht wusste, was dort zu sehen war und hinterher doch nur wieder resignierend im Gesamtbericht der Neurologie stand: "Somit handelte es sich nächstliegend um ein Strömungsphänomen".
Ja, aber haben Ärzte denn als Kind nie an einem fließenden Gewässer mit Steinen darin gespielt und dann eben auch diese Strömungsphänomen zu sehen gewesen wären?
Jetzt hätte der Radiologe mit Hartnäckigkeit und/oder Wissen zu erweiterten Diagnosemöglichkeiten an anderem Ort die "Steine", also die hirnwasserblockierende Zyste finden lassen können.
Das musste ich alles selbst herausfinden.
Später, nach der OP zur Fensterung der Zyste, zeigte mir der Chefarzt dieser vorherigen Neurologie, nachdem klar war, dass ich nicht beiße, wie der Duralsack sich axial ausgepresst zeigte und das Myelon ja auch nicht sich der Schwerkraft folgend abgesenkt zeigte.
Na, wie denn auch, wenn die Zyste dagegen drückte.
Wir hatten dann noch eine lange Zeit ab und zu Kontakt via E-Mail und das sei auch gesagt, dass bei allen negativen Erfahrungen, ich vorwiegend positive Erlebnisse mit der Schulmedizin hatte.
Die negativen, weil folgenreichen Erlebnisse, nehmen in der Darstellung aber mehr Raum ein.
Wissen Sie das nicht auch?

Na ja, und so könnte ich die Untauglichkeit dieser Leitlinien für eine moderne Schulmedizin noch weiter auseinanderrupfen, gerade für die thorakale Diagnostik und der sogenannten Reproduzierbarkeit und artefakt- und flußarmen Darstellung, die ja bei mir nie möglich war und auch keine Wiederholungsuntersuchungen gemacht wurden, bis auf den vorher geschilderten Fall.
Aber genau diese für den gemeinen Radiologen irrelevanten "Störungen" sind genau die Merkmale, die zur weiterführenden Diagnostik führen müssten.

Die pulsbegleitende MRT-Diagnostik z.B. taucht in den Leitlinien überhaupt nicht auf, jeder Radiologe mit minimalem Weiterbildungswillen doch aber davon Kenntnis haben müsste, also nicht nur zu wissen, dass es so etwas gibt, sondern mindestens auch wo es das gibt, wenn es im eigenen Haus nicht möglich ist.

Dann komme ich abschließend noch einmal zu dem schon erwähnten positiven Vergleich zur Kardio-MRT.

So eine Engagement wie hier in dem Bericht Kardio-MRT-Zusatz-Weiterbildung wird eben auch für die spinale MRT-Diagnostik bitter notwendig und so etwas ja vielleicht schon läuft.

Das Ziel wurde dennoch auch Jahre danach noch nicht erreicht, wie es in dem Bericht Qualität von MRT-Untersuchungen variiert stark nachzufassen gilt, jedoch Bemühungen zur Verbesserung wohl anliefen und vielleicht auch fruchteten...

RobertNET

Zur Ergänzung, ich das wichtigste dazu ja vergessen hatte zu erwähnen:
So basiert die Absicherung der plötzlich aufgetauchten Modediagnose Fibromyalgie vorwiegend auf diese wundersamen Tender Points.
Tender Points und früher mal in anderen Bereichen auch die Trigger Points, eigentlich weitestgehend die Vorläufer zu den Tender Points, basieren allesamt auf HYPOTHESEN!

Zur Erinnerung, was eine Hypothese ist:
Eine Hypothese ist eine Aussage, der Gültigkeit unterstellt wird, die aber nicht bewiesen oder abgesichert ist.
Und das soll wissenschaftlich sein?

Mit Hypothesen werden Patienten unsinnig in einer falschen Sicherheit gewogen richtig behandelt zu werden?
Zumindest für mich und viele andere auch, die sich von diesem Unsinn befreien konnten, ist damit großer gesundheitlicher Schaden abgewendet worden.

Ist nun nach all diesen Argumenten die Fibromyalgie nicht dann doch so eine gefährliche Theorie, wie viele Methoden der Alternativmedizin?

Auch in der Schulmedizin gab es immer wieder mal überholte Vorstellungen und Quacksalberei.
Und der Fibromyalgie-Quatsch ist ein ersnthafter Anwärter für einen Ausschluss, irgendwann.
Mich erschreckt nur, wie gläubig, ja geradezu ehrfürchtig und wenig kritisch einfach auf irgendwelche Studien verwiesen wurde.

Was ist dann also hier Grundlage zur Differenzierung?

Nun ja, die Fibromyalgie wurde nach meiner Hypothese (ist ja wohl wissenschaftlich probat zu hypothesieren) deshalb erfunden, weil es zu viele Menschen mit unerklärlichen gesundheitlichen Problemen gab, die aber oft mit mehr Wissen bei Medizinern hätten entdeckt werden können, wie ich ja bereits ausführte.
Die Fibromyalgie wurde mit Hypothesen und viel Pseudowissenschaftsklamauk um die Erkrankungen der Menschen herum gebastelt, so wie es bei anderen modernen Modediagnosen auch der Fall ist.
Hier kann doch der gleiche Vorwurf gemacht werden wie bei der Alternativmedizin.
Ich finde diese Vorgänge schon lange skandalös und es hat sich zunehmend verselbstständigt und es Zeit wird, dass dieser Spuk beendet wird.

Die moderne Medizin soll gefälligst mit ihren schließlich vorhandenen Methoden die tatsächlichen Erkrankungen der fehldiagnostizierten, zwangsfibromyalgisierten Menschen, erforschen.

Nicht jeder Patient, so wie ich es gemacht hatte, kann das selbst in die Hand nehmen und sich die tatsächlichen Experten der Schulmedizin und deren evidenzbasierenden Methoden suchen und finden...

40_Fieber

Zitat von: RobertNET am 24. September 2011, 21:08:19

Nun ja, die Fibromyalgie wurde nach meiner Hypothese (ist ja wohl wissenschaftlich probat zu hypothesieren) deshalb erfunden, weil es zu viele Menschen mit unerklärlichen gesundheitlichen Problemen gab, die aber oft mit mehr Wissen bei Medizinern hätten entdeckt werden können, wie ich ja bereits ausführte.

Das traf für die Multiple Sklerose und manch andere Erkrankung ebenfalls zu. ;)

Das ist also keine Erfindung, sondern die Beschreibung eines Phänomens, dessen Ursache man (noch) nicht kennt.

Triggerpunkte sind keine Tenderpoints. Triggerpunkt ist das, was zu einer Myogelose gehört und macht übel autsch, wenn man darauf herumdrückt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Myogelose
http://kidmed*info/

RobertNET

Die Vergleiche mit anderen, schulmedizinisch lange! bekannten Krankheiten hinken erheblich zur Designerdiagnose Fibromyalgie.

Ich denke, dass meine Ausführungen nicht ausführlich gelesen wurden, vor allem die flankierenden Hinweise zu den eklatanten Qualitätsmissständen bei der radiologischen Befundung, besonders bei der spinalen Bilddiagnostik.
Es gibt eben genügend Patienten anderer schulmedizinisch bekannter Krankheiten, die allesamt mal mit dem Hokuspokus der Tender/Trigger-Points fibromyalgisiert wurden.

Erst die spezielle Bilddiagnostik, die übrigens zur Verfügung steht, allerdings von Radiologen einen Weiterbildungswillen abringen müsste, konnte diese schulmedizinisch anerkannten Erkrankungen, wie z.B. die Syringomyelie oder spinale Adhäsionen und Zysten mit dem störenden Charakter auf den Fluss des cerebrospinalen Liquors objektivierbar machen und das eben mit der veralteten Technologie der Radiologen in Praxen, Kliniken und sogar noch in vielen Uni-Kliniken, aus eigener Erfahrung, nicht möglich ist.
Obwohl doch, wie auch in einem meiner vorherigen Beiträge darauf verwiesen, die Leitlinien doch auf technologische Änderungen rasch reagieren wollten.

Warum also bedient sich die ach so moderne und angeblich evidenzbasierende Schulmedizin rein subjektiver Methoden, obwohl diese die Objektivierungsmethoden einer fortschrittlichen, radiologischen Diagnostik anzuwenden hätte?
Und wenn das nicht so gemacht wird, kann auch keine Diagnose gestellt werden.

Und die Tender- oder auch Trigger-Points, genügend Literatur da auch gar keinen Unterschied macht, sind rein subjektiv verwertbare Parameter und niemals objektivierbar, weil es eben nur Hypothesen sind und die Schulmedizin sich damit selbst in die Nähe der Subjektivitäts- oder Alternativmedizin rückt.
Und hier mache ich eben konkret den Vorwurf, dass die Schulmedizin plötzlich genauso handelt wie die Alternativmedizin.

Die hier vorher erwähnte Encephalomyelitis disseminata ist im Gegensatz zur Fibromyalgie in gewissen Stadien durch etablierte Bilddiagnostik objektivierbar.
Auch die neurologische Befunderhebung ist bei dieser Erkrankung stadiengebunden objektivierbar.
Solange das nicht ist, wird auch keine Diagnose erhoben und auch MS-Patienten sollen schon mal vorübergehend fibromyalgisiert worden sein.

Dann noch: So werden die Trigger Points oder damit es nicht so auffällt, bei der Fibromyalgie diese Trigger Points = Tender Points, schon in Hypothesen zu Methoden erwähnt, die hier abgelehnt werden würden...

40_Fieber

Zitat von: RobertNET am 25. September 2011, 12:52:51

Es gibt eben genügend Patienten anderer schulmedizinisch bekannter Krankheiten, die allesamt mal mit dem Hokuspokus der Tender/Trigger-Points fibromyalgisiert wurden.

Nochmal: Tenderpoints sind keine Triggerpoints. Auch dann nicht, wenn man es hundert mal wiederholt.

Zitat
Erst die spezielle Bilddiagnostik, die übrigens zur Verfügung steht, allerdings von Radiologen einen Weiterbildungswillen abringen müsste, konnte diese schulmedizinisch anerkannten Erkrankungen, wie z.B. die Syringomyelie oder spinale Adhäsionen und Zysten mit dem störenden Charakter auf den Fluss des cerebrospinalen Liquors objektivierbar machen und das eben mit der veralteten Technologie der Radiologen in Praxen, Kliniken und sogar noch in vielen Uni-Kliniken, aus eigener Erfahrung, nicht möglich ist.

Um allen Fibromyalie-Patienten ein Liquorproblem anzuhängen, eignet sich Symptome.ch bestens. Mit sowas wird man dort umgehend ein gefeierter Popstar.


Zitat

Und die Tender- oder auch Trigger-Points, genügend Literatur da auch gar keinen Unterschied macht, sind rein subjektiv verwertbare Parameter und niemals objektivierbar, weil es eben nur Hypothesen sind und die Schulmedizin sich damit selbst in die Nähe der Subjektivitäts- oder Alternativmedizin rückt.

Ein Triggerpoint ist keine Hypothese, sondern schmerzhaft erfahrbar, wenn man zu lange krumm über einer Arbeitsfläche gearbeitet hat. Der kann an jedem Muskel auftreten. Sowas hat nahezu jeder mal im Leben.
Tenderpoints gibt es 20. Die Lokalisation ist definiert. Hat nicht jeder.

Zitat
Und hier mache ich eben konkret den Vorwurf, dass die Schulmedizin plötzlich genauso handelt wie die Alternativmedizin.

Dazu fehlt es an Wissen.

Zitat
Die pulsbegleitende MRT-Diagnostik z.B. taucht in den Leitlinien überhaupt nicht auf,


Was soll das sein?
http://kidmed*info/

RobertNET

Nun ja, ich höre von 40° Fieber mehr Wiederholungen.
Es gibt nun unendlich viele Beiträge zur Gleichheit dieser lächerlichen Auslösepunkte.
Von Tausenden solcher Berichte z.B. einer unter http://www.webmd.com/fibromyalgia/guide/fibromyalgia-tender-points-trigger-points
Der Name der Verknüpfung ist dabei allein schon selbsterklärend.
Und natürlich haben dann alle Unrecht, nicht?

Trigger Points bzw. Tender Points machen also Aua?
Na also, dann sind es ja doch subjektive Parameter.
Subjektive Parameter sind aber für eine Objektivierbarkeit, also für eine übertragbare Wissenschaftlichkeit, völlig unbedeutend.
Wo käme denn eine beweisbare Medizin hin, wenn diese auf die jeweils individuelle Befindlichkeit in unterschiedlichsten Graden der Wahrnehmung und Äußerung, Rücksicht nehmen müsste?
Nirgendwo hin, daher müssen Ergebnisse eben objektivierbar sein.

Ebenso gibt es wohl Hunderte bis Tausende Treffer dahingehend, dass damit Trigger-/Tender Points Hypothesen sind, z.B. unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1856033/ und eben immer wieder einfach nur zu lesen ist, dass die Fibromyalgie und deren Gerüst der Tender Points über eine Hypothese nicht hinauskommt.

Wer hängt denn den armen fibromyalgisierten Patienten ein Liquorflussproblem an?
Ich schrieb beispielhaft von meinem und dem Problem der mir bekannten Patienten und das auch schon verschiedene Krankheitsbilder ausmachte, ebenso ergänzte ich um die MS.
Und wieder ist nicht der mangelhafte Qualitätssicherungsstand in der Radiologie zur Kenntnis genommen worden, den ich doch wohl eindrucksvoll in mehreren Szenarien dargestellt hatte und das eben nicht zu leugnen ist.

Ach so: Und dann benennt die Hypothese der Fibromyalgie ständig 18 wundersame Druckstellen.

Für den kurzen Einstieg zum, wie ich es vereinfacht nenne, pulsabhängigem MR, mehr dazu unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2396326 .
So etwas wird hier natürlich unter den selbsternannten und vielleicht auch realen Wissenschaftlern wohl gänzlich unbekannt sein, wenn ich die bisherigen Reaktionen auf meine Darstellungen hin betrachte, was aber gar nicht sein müsste, wenn gleich alles sorgfältig, d.h. wissenschaftlich, gelesen worden wäre...

40_Fieber

Zitat von: RobertNET am 25. September 2011, 21:40:06
Nun ja, ich höre von 40° Fieber mehr Wiederholungen.
Es gibt nun unendlich viele Beiträge zur Gleichheit dieser lächerlichen Auslösepunkte.

Irgendwie wohl nicht. Wo ist in Ihrem Link zu erkennen, daß Triggerpunkte=Tenderpoints sind?

Ich sehe da nur einen Suchmaschinenoptimierer, der Leute anlocken will, die nach Triggerpoints statt Tenderpoints suchen.

Zitat
Und natürlich haben dann alle Unrecht, nicht?

Der Suchmaschinenoptimierer hat natürlich Recht. Es ist wichtig Seiten zu optimieren. Wie man unschwer erkennen kann, sind die Meisten nicht in der Lage Trigger und Tender auseinander zu halten. Das kann man als SEO vortrefflich nutzen.


Zitat
Trigger Points bzw. Tender Points machen also Aua?
Na also, dann sind es ja doch subjektive Parameter.

Mit der Einstellung entdecken Sie noch nicht mal einen vereiterten Blinddarm.

ZitatSubjektive Parameter sind aber für eine Objektivierbarkeit, also für eine übertragbare Wissenschaftlichkeit, völlig unbedeutend.

Das ist Bullshit.


Zitat
Wer hängt denn den armen fibromyalgisierten Patienten ein Liquorflussproblem an?

Dann hängen Sie Ihnen halt noch was anderes an. Von mir aus auch Zahnherde. Ist auf symptome.ch völlig egal. Ihre Kreativität ist gefragt. Hauptsache der passionierte Hobbymediziner kann seinen Mist ablassen und der Rest glaubt ihn.

Da gehts lang:

http://www.symptome.ch/vbboard/


Zitat
Für den kurzen Einstieg zum, wie ich es vereinfacht nenne, pulsabhängigem MR, mehr dazu unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2396326 .
So etwas wird hier natürlich unter den selbsternannten und vielleicht auch realen Wissenschaftlern wohl gänzlich unbekannt sein,

Das "pulsabhängiges MRT" ist also eine Eigenkreation von Ihnen und der Rest darf raten, was das sein soll. Und anschließend sagt der Hobbymediziner "Bähbähbäh. Ihr wißt gar nicht was das ist!".
Der Fall ist mehr was für Psychiater.
http://kidmed*info/

RobertNET

Gibt es von dem Menschen mit 40° Fieber jetzt auch mal etwas konkretes zu lesen, außer nicht belegte Widersprüche?
Ich denke mal so für mich, dass es sich hier um jemanden von der hartnäckigen Fibromyalgie-Lobby handeln müsste.
Nun gut, aber vielleicht kommt ja doch noch mal ein Beweis dafür, dass die Fibromyalgie über eine Hypothese hinausgeht!

Einfach zu sagen, dass man Wissenschaftler oder Arzt sei, reicht nun einmal nicht mehr aus.
Die meisten Menschen lassen sich davon nicht mehr beeindrucken.

Also, wo bleiben nun die fachlichen Argumente gegen meine mehrfach mit fachlichen, wissenschaftlichen Quellenangaben belegten Aussagen, dass die Radiologie ein heftiges Qualitätssicherungsproblem hat und desqegen nicht einfach Patienten mit der Hypothese Fibromyalgie oder anderem nicht objektiv belegbarem Psychokram entsorgt werden können?

Ich kenne mich ja nun mit den alternativen Methoden nicht so gut aus aber ich meine verstanden zu haben, dass es diese Online-Präsentaion doch wohl nur deshalb gibt, weil die behaupteten Methoden dort im feindlichen Lager eben auch nur auf Hypothesen und selbst gebastelten Studien beruhen.
Wo ist dann also der Unterschied zur Fibromyalgie? Das ist immer noch nicht beantwortet worden.

Und dann noch zu der evidenzbasierenden Methode zur speziellen MRT-Diagnostik, wie schon von mir befürchtet, von den Grundlagen nicht verstanden wurde, stelle ich mal da für später etwas zusammen, also diese Theorie angewendet in der Praxis umgesetzt für eine moderne, spinale Bilddiagnostik, die eigentlich in den Leitlinien schon längst hätte erscheinen müssen, wenn diese wirklich wissenschaftlich gepflegt werden würden und mir das als Technokrat sehr schlampig vorkommt.
Und auch deshalb müssen Patienten leiden, weil viel zu viel bei Medizinern nicht bekannt ist oder wenn, dann verschwiegen wird, weil diese sich ja damit auseinandersetzen müssten.

So, jetzt muss ich erst einmal zu einer Applikation, da ich mich gerade in einer medizinischen Rehabilitationsmassnahme befinde und deshalb Zeit habe, dieses leidige Thema zur Hypothese Fibromyalgie zum Besten zu geben und nebenbei über beweisbare! Missstände in der radiologischen Diagnostik aufzuklären.
Aber es geht mir schon wieder recht gut nach elf Operationen dieses Jahr, vier davon intrakraniell und eine deftige Meningoenzephalitis Ende Juli habe ich auch schadlos überstanden, auch wenn hier einige vielleicht nicht der Meinung sein werden, ich ja nur mal jetzt Schwäche zeigen wollte, die nun ausgenutzt werden darf...


RobertNET

ZitatHab mal gegoogled was Fibromyalgie ist.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7972300
Genau, die Ärzte wissen es eben nicht.
Und darum kann auch nicht mit der Hypothese Fibromyalgie entsorgt werden.
Dann könnte sich ja jeder für diese auf alles mögliche übertragbaren Symptomkomplexe irgendwelche hübschen Namen einfallen lassen.

Das Problem ist, dass mit der Fibromyalgie sehr einfach auch für, so selbst erlebte faule Schulmediziner, viel Geld zu verdienen ist.
Die Lobby ist mittlerweile sehr mächtig und das alles auf Hypothesen basierend.
Mit dem erkauften Risiko bei Patienten einen zunehmend verschlechterten Gesundheitszustand zu billigen.
Die Rechnung für diesen Skandal wird noch irgendwann aufgemacht.

Ich und viele andere konnten sich aus den Klauen dieses Fibromyalgie-Kartells befreien und habe zumindest in meinem Falle eine drohende Myelonathrophie noch so eben durch Interventionen wirklich fleißiger Schulmediziner abwenden lassen können.

Außerdem ist die Fibromyalgie auch für tüchtige Geschäftemacher im ALternativmedizinbereich ein gefundenes Fressen und weil es eben nur Hypothesen sind, kommen da immer mehr hinzu, so z.B. auch vielfältig zu ergooglen als Beispiel:
http://www.aqua4balance.com/Health-Conditions/fibromyalgia-syndrome-study-and-research.html

Bis später mal...

Belbo zwei

Hatten wir doch kürzlich, diese beiden Borrioloseärzte aus Augsburg:

http://www.aerzte-bca.de/index.php?id=109

Borreliose
Morgellons
Fibromyalgie
CMS
.....
.....


Bei undiffrenzierten Krankheitsbildern, reibt sich natürlich auch der ein oder andere Kurpfuscher die Hände. Desswegen im Fall der Fibromyalgie gleich alle Doktoren über einen Kamm zu scheren, finde ich etwas strange, nicht das da noch eine Verschwörungstheorie daraus wird.