Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Wichtiger Verkehrshinweis! [war: Prostitution abschaffen]

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Bloedmann, 30. Oktober 2013, 21:40:37

« vorheriges - nächstes »

Bloedmann

Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Belbo



ZitatMit Blick auf diverse Bank- und Medienberufe könnte man sich auf den Standpunkt stellen, dass "Sex gegen Geld" ein recht ehrlicher Handel ist und die Bedingungen, unter denen Sex-Arbeit stattfindet nicht zwangsläufig schlechter sind oder sein müssen, als in etliche Erwerbsarbeitsverhältnisse in diversen Branchen, etwa Gastronomie, Vertrieb, Logistik, Landschaftspflege, Wach- und Schließgewerbe, als Frau bei der Polizei, usw.

ich glaube dass es doch für viele Frauen noch einen Unterschied macht ob si z.B. Ihrem Vater ein Schnitzel servieren oder einen blasen......

Groucho

Wenn die letzten beiden Postings jetzt die Niveaurichtung markieren, können wir wieder mal in SPAM verschieben.

Schade.

Robert

Zitat von: Bloedmann am 30. Oktober 2013, 21:40:37
...

Blödmann, manchmal mag ich Deine spezielle Art, aber bei weitem nicht immer, und an dieser Stelle überhaupt nicht.

Homeboy

Zitat von: Belbo am 30. Oktober 2013, 22:30:29


ZitatMit Blick auf diverse Bank- und Medienberufe könnte man sich auf den Standpunkt stellen, dass "Sex gegen Geld" ein recht ehrlicher Handel ist und die Bedingungen, unter denen Sex-Arbeit stattfindet nicht zwangsläufig schlechter sind oder sein müssen, als in etliche Erwerbsarbeitsverhältnisse in diversen Branchen, etwa Gastronomie, Vertrieb, Logistik, Landschaftspflege, Wach- und Schließgewerbe, als Frau bei der Polizei, usw.

ich glaube dass es doch für viele Frauen noch einen Unterschied macht ob si z.B. Ihrem Vater ein Schnitzel servieren oder einen blasen......

was hat die überaus ruppige, direkte und schnell mit der hand "motivierende" umgangsform einer Restaurant-/Hotelküche mit Inzest zu tun? Bitte klär' mich auf Belbo, denn offensichtlich hast du mein Statement nicht verstanden.

Prostitution jedenfalls nicht zwangsläufig etwas mit Inzest zu tun und ich behaupte mal, recht viele Prostituierte würden trotz ihres Berufes freiwillig keinen Sex mit ihrem Vater haben und unfreiwilliger Sex ist keine Prostitution sondern Vergewaltigung.
Ein weiterer Blick ins Milieu zeigt, dass Zuhälter gelegentlich Sex mit Prostituierten haben - jedenfalls war das früher Bestandteil dieser verstetigten Kooperationsform, und daraus erwachsen auch mal Kinder, die sich später selbst prostituieren, gleichwohl, der eigene Vater würde auch hier im Normalfall eher demjenigen, der ihn dazu auffordert mit extremer Gewalt antworten, als mit seiner Tochter vögeln.... aber bitte Belbo, teile mit mir deine tiefen Einsichten ins Milieu: Vollpfosten!

Belbo

..es hat überhaupt nichts mit Inzest zu tun, sondern wie das erste Posteingang auch genau mit dem Thema inwieweit es ein vergleichbarer Job sein kann sich jeden Tag von Dutzenden von Männern den Schwanz in irgendeine Körperöffnung stecken zu lassen, und inwiefern diese Liberalität die hier um sich greift noch hält wenn es die eigene Familie beträfe...... Ansonsten empfehle ich den Artikel zu Zwangsprostitution auf Wikipedia und die dort gelisteten Zahlen...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/prostitutionsverbot-in-schweden-glueckliche-huren-gibt-es-nicht-a-515779.html

..wenn nun Zwangsprostitution Vergewaltigung ist wieviele Vergewaltigungen werden in Schweden jährlich verhindert?

Homeboy

Zitat von: Belbo am 31. Oktober 2013, 07:27:44
..es hat überhaupt nichts mit Inzest zu tun,
gut, schon mal geklärt.
Zitat von: Belbo am 31. Oktober 2013, 07:27:44
sondern wie das erste Posteingang auch genau mit dem Thema inwieweit es ein vergleichbarer Job sein kann sich jeden Tag von Dutzenden von Männern den Schwanz in irgendeine Körperöffnung stecken zu lassen, und inwiefern diese Liberalität die hier um sich greift noch hält wenn es die eigene Familie beträfe......
klar doch, ein vergleich, wie stellen wir uns vor, die Kaufhausdiebe wären nicht nur Diebe, sondern Räuber, und wären auch noch bewaffnet.... LOL das eine hat mit dem anderen eben nichts zu tun und entbehrt eben deshalb jedweden vergleichs. beispielsweise, weil ersteres aus ökonomischen erwägungen betrieben wird, ungefähr seit anbeginn der zeit, und letzteres aus nicht-ökonomischen erwägungen, ungefährt auch seit anbeginn der zeit. jetzt zu sagen, beides ist gleich alt und deshalb vergleichbar.... nunja, deshalb eben nicht vergleichbar. entsprechend bewertet liberalität ungleiches ungleich.
Zitat von: Belbo am 31. Oktober 2013, 07:27:44
Ansonsten empfehle ich den Artikel zu Zwangsprostitution auf Wikipedia und die dort gelisteten Zahlen...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/prostitutionsverbot-in-schweden-glueckliche-huren-gibt-es-nicht-a-515779.html

..wenn nun Zwangsprostitution Vergewaltigung ist wieviele Vergewaltigungen werden in Schweden jährlich verhindert?
vergleiche mit anderen staaten/gesellschaften hinken oft ebenfalls erheblich. als beleg: in diversen staaten der usa ist prostitution ebenfalls verboten, und was lernen wir daraus?

ich habe in einem früheren post geschrieben, wie sich die sache mit der (zwangs-)prostitution ohne verbote von alleine regelt, nämlich mit ökonomischen alternativen, die diese bezeichnung verdienen. und ich habe in meinem eingangspost meine vorliebe für verbote, moral und traditionelle werte zu verstehen gegeben. in diesem sinne, mahlzeit.

Homeboy

Nachtag:

... und natürlich, wenn man schon Prostitution verbieten will, also legales und halbwegs transparentes "Sex gegen Geld", wo dann bitte genau die Grenze ziehen?
was ist mit Schwulenpornos, gehen die dann noch? Lesbenpornos, wegen GenderMainstreaming? oder gleich alle Pornofilme und deren DarstellerInnen kriminalisieren, ebenso erotische Fotos, vielleicht auch erotische Bilder generell - ja ich meine Rubens, der hat ja Nutten gemalt, grundsätzlich auch "Erotikmessen", latent Filme mit "Sexszenen" normaler Schauspielerinnen - schließlich wissen wir ja alle, züchtige Frauen werden keine "Schauspielerinnen" sondern Mütter und Ehefrauen ansonsten allenfalls Nonnen.
Dann läuft das wieder über Hauspersonal, usw und ist kein allgemeines Problem mehr, denn dann betrifft es nur noch Leute die sich Hauspersonal leisten können, Eliten sind grundsätzlich moralischer... ich wünsche mir den Kaiser zurück oder wenigstens einen starken Mann an der Spitze, dann herrscht wieder Zucht und Ordnung...

Dummdreiste Aufrufe wühlen mich auf. $)

Bloedmann

Entschuldigung. Nehmts halt wieder raus das doofe Bild. Mein Fehler. :-[
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Nogro

Zitat von: Bloedmann am 31. Oktober 2013, 13:48:14
Entschuldigung. Nehmts halt wieder raus das doofe Bild. Mein Fehler. :-[
Hab es zum Glück gespeichert  :grins2:
Passt zum Thema:
ZitatIn einem "Manifest der 343 Dreckskerle" fordern Prominente in Frankreich das Recht auf käuflichen Sex. Die selbsterklärten Freier machen Front gegen ein Gesetzesvorhaben, das den Besuch bei Prostituierten unter Strafe stellen soll.
http://www.spiegel.de/panorama/prostitution-franzoesische-prominente-fordern-recht-auf-kaeuflichen-sex-a-930898.html
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

Hildegard

Ausnahmsweise bin ich mit Homeboy absolut einer Meinung.

Zitat von: Homeboy am 30. Oktober 2013, 17:15:21
AC vermischt in ihrem Aufruf und ohne Not diverse Ebenen miteinander, etwa "Sex gegen Geld - Dienstleistungsberuf", "Zwangsprostitution und Menschenhandel", "Sexuelle Gewalt gegen und Ausbeutung von Minderjährigen" etc.
Ja, so ist das, und erstaunlicherweise scheinen das auch einige der hiesigen Diskutanten nicht geregelt zu kriegen.
Ich kenne mehrere Sexarbeiterinnen, die das genauso sehen wie der Verband der Prostituierten. Die machen das freiwillig, wegen der angenehmen Arbeitszeiten und des guten Stundenlohns. Eine davon ist Diplomphysikerin. Ich möchte noch hinzufügen, dass Zuhälterei ja nach wie vor verboten ist. So viel zum Thema Zwang.
Für mich wäre das zwar keine Option, aber fast genauso wenig möchte ich als Serviererin arbeiten.



[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

Groucho

Zitat von: Belbo am 31. Oktober 2013, 07:27:44
http://www.spiegel.de/politik/ausland/prostitutionsverbot-in-schweden-glueckliche-huren-gibt-es-nicht-a-515779.html
..wenn nun Zwangsprostitution Vergewaltigung ist wieviele Vergewaltigungen werden in Schweden jährlich verhindert?

Hauptsächlich wird verhindert, dass Betroffene noch eine Chance haben, irgendwas einzuklagen. Die Zahlen schauen dann natürlich super aus. Ist ja die Hauptsache. Und gegen Gewalt in Familien helfen schalldichte Türen. 

Und wer wie im Artikel stolz davon berichtet, dass es in Oslo viel mehr Prostituierte gibt, könnte sich auch mal fragen, warum. Ebenso, warum an Wochenenden schwedische Fähren nach Talin und Riga so gut ausgebucht sind - von Männern hauptsächlich.

Es ist immer wieder verblüffend, wie viele Entscheider das Tapetenprinzip nicht kennen: Eine Luftblase beim Tapezieren bekommt man durch anpressen zwar weg, dafür taucht sie sofort woanders auf.



Homeboy

Zitat von: Hildegard am 31. Oktober 2013, 17:20:20
Ausnahmsweise bin ich mit Homeboy absolut einer Meinung.

Zitat von: Homeboy am 30. Oktober 2013, 17:15:21
AC vermischt in ihrem Aufruf und ohne Not diverse Ebenen miteinander, etwa "Sex gegen Geld - Dienstleistungsberuf", "Zwangsprostitution und Menschenhandel", "Sexuelle Gewalt gegen und Ausbeutung von Minderjährigen" etc.
Ja, so ist das, und erstaunlicherweise scheinen das auch einige der hiesigen Diskutanten nicht geregelt zu kriegen.
Ich kenne mehrere Sexarbeiterinnen, die das genauso sehen wie der Verband der Prostituierten. Die machen das freiwillig, wegen der angenehmen Arbeitszeiten und des guten Stundenlohns. Eine davon ist Diplomphysikerin. Ich möchte noch hinzufügen, dass Zuhälterei ja nach wie vor verboten ist. So viel zum Thema Zwang.
Für mich wäre das zwar keine Option, aber fast genauso wenig möchte ich als Serviererin arbeiten.
warum denn ausnahmsweise, jedenfalls hatten wir uns nach meiner erinnerung noch nicht in den haaren...

Ich hatte heute einen, für mich, lustigen Einfall: betrachtet man den sozialen und ökonomischen Aufwand, den die Durchsetzung eines Prostitutionsverbots in besten Sinne mit sich brächte, wäre es deutlich sinniger A C zu verbieten, gerne mitsamt der Aufruf-Unterzeichner.

Und ernsthaft zum Thema: wie verträgt sich "mein Bauch gehört mir" mit einem Verbot von "ich mache mit meinem körper für geld", ich würde meinen die freiheit für zweites ist die voraussetzung, dass erstes überhaupt denkbar wird, jedenfalls wäre das mein gefühl in der sache.

Bloedmann

Zitat von: Nogro am 31. Oktober 2013, 16:34:39
Zitat von: Bloedmann am 31. Oktober 2013, 13:48:14
Entschuldigung. Nehmts halt wieder raus das doofe Bild. Mein Fehler. :-[
Hab es zum Glück gespeichert  :grins2:
Dein gutes Recht. ;) Es paßte aber auch zu gut zur Zeitumstellung fand ich, nur nicht gerade unbedingt optimal zur aufgerufenem Betroffenheitsgegebenheit. Schließlich war doch doch niemand hier bisher bei einer käuflichen Dame (sic!).

Tante Edith will nur noch mal den Finger heben und anmerken, das Prostitution ein GANZ weites Feld ist, ihrer Meinung nun wirklich nicht zu den Kernthemen von PSIRAM gehört.

Es sei denn, Ihr habt zu viel Zeit.
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Robert

Zitat von: Bloedmann am 31. Oktober 2013, 22:48:35
Zitat von: Nogro am 31. Oktober 2013, 16:34:39
Zitat von: Bloedmann am 31. Oktober 2013, 13:48:14
Entschuldigung. Nehmts halt wieder raus das doofe Bild. Mein Fehler. :-[
Hab es zum Glück gespeichert  :grins2:
Dein gutes Recht. ;) Es paßte aber auch zu gut zur Zeitumstellung fand ich, nur nicht gerade unbedingt optimal zur aufgerufenem Betroffenheitsgegebenheit. Schließlich war doch doch niemand hier bisher bei einer käuflichen Dame (sic!).

Ich gewiss nicht.  :angel:  ;D