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Amokläufe abschaffen leicht gemacht

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Begonnen von free, 15. Dezember 2012, 14:10:20

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Conina

Es wird häufiger darüber berichtet.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Ratiomania

Zitat von: Conina am 19. Dezember 2012, 17:44:03
Es wird häufiger darüber berichtet.

Antiamerikanismus in 3, 2, 1...



Na weil "die Amis" das wertvollste und edelste Teil des Menschengeschlechtes ausmachen!  ::)

Conina

Oder weil es von dort gute Bilder gibt?
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Ratiomania


Conina

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Hatchetman

Zitat von: Omikronn am 19. Dezember 2012, 17:29:07

2. 5 Jahre auf Bewährung und ein Wochenendarrest dafür einem unbewaffneten, flüchtenden 16 Jährigen in den Rücken geschossen zu haben empfinde ich aber in anbetracht der Tat nicht gerade als harte Strafe...
Irgendwie hab ich zu dem Fall außer noch mehr antisemitischem Bullshit nichts gefunden, also spekuliere ich einfach mal...Man hat dem Schützen wahrscheinlich nicht nachweisen können, dass er gezielt auf einen unbewaffnenten Scherzbold geschossen hat, denn auch bei Notwehr gilt "Im Zweifel für den Angeklagten". Demensprechend wurde er nur wegen Fahrlässigkeit verurteilt, da sind fünf Jahre auf Bewährung zumindest für deutsche Verhältnisse schon recht hoch (Höchststrafe hierzulade: fünf Jahre ohne Bewährung)


Zitat
Ich habe aber den Eindruck dass solche Fälle in den USA häufiger vorkommen als sonstwo, liege ich falsch?
Nun, Schusswaffen erhöhen auf jeden Fall das Risiko eines Unfalls...mit einer Holzlatte kann man nicht quer durch den dunklen Flur schießen. Andererseits muss man auch sehen, dass es in den USA objektiv mehr Gewaltkriminalität gibt. Dementsprechend reagieren die Leute vielleicht auch einfach anders auf einen angenommenen Einbruch, frei nach dem Motto "Better be judged by twelve than carried by six". (Die Täter müssen dann natürlich auch eher mit einer gewalttäigen Antwort rechen und werden selber rabiater, willkommen im Teufelskreis)

Hildegard

von einer deutschen Pro-Waffen-Seite:
Land    Haushalte mit Waffen (in %)     Schußwaffenmorde pro 100 Tsd. Einwohner
USA                   41 %                          6,24
Canada           26 %                         0,6
Australien           16 %                          0,56
Neuseeland       20 %                         0,22
Deutschland     10 %                         0,21
England           4 %                         0,13

http://www.fwr.de/statistik/fakten-zum-waffenbesitz/

Das zeigt doch zwei Sachen: Mehr Waffen machen tendenziell tatsächlich mehr Schusswaffenmorde. Und Amis sind überproportional schießwütig.
[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

Dienstag

Zitat von: Marlene am 19. Dezember 2012, 20:43:01Das zeigt doch zwei Sachen: Mehr Waffen machen tendenziell tatsächlich mehr Schusswaffenmorde. Und Amis sind überproportional schießwütig.

Schade, dass die Schweizer nicht aufgeführt sind. Eventuell würden die die Statistik versauen. Da gibts ne Menge Schießeisen.

Omikronn

Don't try to argue with idiots, first they tear you down to their level, then they beat you with their experience.

Hatchetman

Zitat von: Marlene am 19. Dezember 2012, 20:43:01
http://www.fwr.de/statistik/fakten-zum-waffenbesitz/

Das zeigt doch zwei Sachen: Mehr Waffen machen tendenziell tatsächlich mehr Schusswaffenmorde. Und Amis sind überproportional schießwütig.
Und zum x-ten mal, das ist eine vollkommen bedeutungslose Pseudostatistik. Wenn man Züge verbieten würde gäbe es logischerweise weniger Tote bei Zugunglücken, nur sagt man damit nichts über die Entwicklung bei den Verkehrstoten allgemein.

Hildegard

Zitat von: Hatchetman am 20. Dezember 2012, 17:50:07
Zitat von: Marlene am 19. Dezember 2012, 20:43:01
http://www.fwr.de/statistik/fakten-zum-waffenbesitz/

Das zeigt doch zwei Sachen: Mehr Waffen machen tendenziell tatsächlich mehr Schusswaffenmorde. Und Amis sind überproportional schießwütig.
Und zum x-ten mal, das ist eine vollkommen bedeutungslose Pseudostatistik. Wenn man Züge verbieten würde gäbe es logischerweise weniger Tote bei Zugunglücken, nur sagt man damit nichts über die Entwicklung bei den Verkehrstoten allgemein.
In einen Zug oder ein Auto steigt man aber nicht im Affekt. Es geht doch drum, ob man sofort beim ersten Gedanken an Mord oder Selbstmord ein entsprechendes Tötungswerkzeug bereitliegen hat oder erst irgendwelche Hindernisse - Beschaffung - überwinden muss. Ich weiß z.B. nicht, ob ich noch leben würde, wenn hier eine Waffe in der Wohnung wäre.
[url="http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com"]http://vierfrauenundeinscharlatan.wordpress.com[/url]

Hatchetman

Zitat von: Marlene am 20. Dezember 2012, 19:51:28
In einen Zug oder ein Auto steigt man aber nicht im Affekt.
Non sequitur. Es geht darum, dass Gewaltverbrechen auch mit anderen Mitteln als Schusswaffen verübt werden können. Dementsprechend ist die Aussage "mit weniger Schusswaffen gibt es weniger Schusswaffentote" eine bedeutungslose Tautologie -- natürlich werden weniger Leute erschossen, aber die Verbrechner könnten ja auch einfach auf Messer umgestiegen sein. Wenn man also eine Aussage über die Gefahr von Schusswaffen machen will, muss man schauen wie sich deren Verfügbarkeit auf die Zahl der Gewaltverbrechen im Allgemeinen auswirkt.

NvRBlF

Vielleicht ist es ja auch gar nicht die Anzahl der Schußwaffen pro Kopf... wer schon mal (den von Doc erwähnten) "Bowling for Columbine" gesehen hat, ist spätestens dann über die Frage gestolpert, ob nicht doch die Medien (bzw. die meist gesehenen/gehörten -in dem Fall in den USA-) ein Klima verursachen, wo man schon mal auf den nächsten Klingelputzer schießt.
Was bringt ein schärferes Gesetz, wenn Papa seine Knarren nicht im dafür vorgesehenen Panzerschrank aufbewahrt(Winnenden,D)...

hamer_nein_danke

die Schweiz ist auch deshalb ein schlechtes Beispiel, weil dort die Waffen traditionell militärisch genutzt werden - d.h. im Friedensfall gehört das (eigentlich) gut gesichert und so wird es auch gehandhabt. In den USA gehen Kiddis ans MG und ballern aus Spass auf Pappkameraden und die Wumme gehört zum "must have" - egal ob notwendig oder nicht. Und die Logik der NRA, das man am Besten alle aufrüsten soll, damit nichts mehr passiert - ist einfach nur pervers... aber ist meine Sicht...

Hildegard

Zitat von: Hatchetman am 21. Dezember 2012, 13:10:22
Zitat von: Marlene am 20. Dezember 2012, 19:51:28
In einen Zug oder ein Auto steigt man aber nicht im Affekt.
Non sequitur. Es geht darum, dass Gewaltverbrechen auch mit anderen Mitteln als Schusswaffen verübt werden können. Dementsprechend ist die Aussage "mit weniger Schusswaffen gibt es weniger Schusswaffentote" eine bedeutungslose Tautologie -- natürlich werden weniger Leute erschossen, aber die Verbrechner könnten ja auch einfach auf Messer umgestiegen sein. Wenn man also eine Aussage über die Gefahr von Schusswaffen machen will, muss man schauen wie sich deren Verfügbarkeit auf die Zahl der Gewaltverbrechen im Allgemeinen auswirkt.
Auch wenn das nicht direkt sequiturt: Mit Messern tötet es sich nicht so angenehm leicht, aus der Distanz, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Da ist die Hemmschwelle viel größer. Wenn es möglich wäre, könnten wir auch gerne die Auswirkung der Verfügbarkeit anschauen. Wird aber ziemlich schwierig, da alle anderen Variablen konstant gehalten werden sollten, siehe unten:

Zitat von: NvRBlF am 23. Dezember 2012, 14:46:31
Vielleicht ist es ja auch gar nicht die Anzahl der Schußwaffen pro Kopf... wer schon mal (den von Doc erwähnten) "Bowling for Columbine" gesehen hat, ist spätestens dann über die Frage gestolpert, ob nicht doch die Medien (bzw. die meist gesehenen/gehörten -in dem Fall in den USA-) ein Klima verursachen, wo man schon mal auf den nächsten Klingelputzer schießt.
Was bringt ein schärferes Gesetz, wenn Papa seine Knarren nicht im dafür vorgesehenen Panzerschrank aufbewahrt(Winnenden,D)...
Ja, der Zugriff auf die Waffen, aggressives Klima, niedrige Hemmschwelle durch Medien und möglicherweise diese ganzen Westernlegenden sind natürlich ganz wichtige Faktoren. Aber wie gesagt: Wenn man das alles nicht so schnell ändern kann, wäre die Einschränkung der Waffen ein erster Schritt.
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