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Frauenrechte und Feminismus

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Begonnen von Juliette, 20. November 2024, 11:33:58

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Gefährliche Bohnen

Ich würde ja Jordan Peterson nicht als Hort der Vernunft propagieren, aber in solchen Fällen frage ich mich manchmal, ob er für die Tdreihundertfünfundachzigs dieser Welt nicht die richtige - oder zumindest etwas bessere - Adresse wäre. Ähnliche Grundannahmen, aber weniger destruktive Schlussfolgerungen und etwas mehr Selbstwirksamkeitsvermittlung als Inceltum in Reinkultur.
@t385: hast du es mal mit "12 Rules for Life" probiert?
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

Eratosthenes

Mal eine andere Frage. Gibt es denn zur beschriebenen Problematik gar keine Studienlage? Ich erinnere mich an eine Sendung, in der ein Versuch beschrieben wurde in dem hundert Hochzeitsfotos in der Mitte auseinander geschnitten wurden, und die Probanten jeden der beiden Haufen nach Sympathie ordnen sollten, damalige Aussage man hätte, nach dem man die beiden Reihen nebeneinander gelegt hat, die Originalfotos fast wieder 1 zu 1 zusammenkleben können. Wer noch die klassische Tanzschule durchlaufen hat, konnte ja bei der Abschlussballfrage, ähnliche Tendenzen beobachten. Ausser man war der Nerd, der sich als einziger getraut hat das Trophygirl zu fragen  8)

Gerade Psychiater und Psychologen, sollten doch in ihrer Klientel viele Menschen haben die damit kämpfen müssen?

Oder ist das eine der letzten Hochburgen des Sozialdarwinismus?

Nur zur Erklärung, die Frage finde ich interessant ganz unabhängig von dem seltsamen Mutterkreuzbingo dem @t385 da zwangsweise Frauen aussetzen zu wollen scheint.
Sollen sie doch Salzteig essen!
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Juliette

Zitat von: t385 am 28. April 2025, 17:10:27Wer aber von der Genetik her nicht mit einem geltenden Schönheitsideal gesegnet ist, der wird übersehen. Bauchmuskeln gelten heute als attraktiver als Geisteskraft. Ich kann 10 Essays verfassen oder bahnbrechende physikalische Entdeckungen machen. Das interessiert die Frau nicht, wenn der Beach Boy am Strand mit Waschbrettbauch ankommt.

Leute, die von anderen glauben, dass die nur auf Äußerlichkeiten abfahren, fahren meiner Erfahrung nach selbst nur auf Äußerlichkeiten ab. Wahrscheinlich glaubst du, dass dir eine Barbie zustünde, wenn alles mit rechten Dingen zuginge. "Die Frau" ist für dich anscheinend nur eine Mikrobe in einem Amöbenschleim, dumm und ohne jede Persönlichkeit, nur gut oder nicht gut zum Ficken, Putzen und sonstigen Dienstleistungen. Sonst hättest du irgendwann mal bemerkt, dass es prozentual genauso viele beeindruckende Frauen gibt wie Männer, und genauso viele schreckliche Frauen wie Männer. Wenn deine "10 Essays" so klingen, wie deine Beiträge in diesem Thread, beeindruckst du damit ganz sicher keine Frau, die noch einen Rest Verstand hat. Vielleicht ist manchmal etwas Menschlichkeit und Offenheit wichtiger als eine physikalische Entdeckung. 
"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

Eratosthenes

Zitat von: Peiresc am 28. April 2025, 18:24:59
Zitat von: t385 am 28. April 2025, 17:10:27wie soll der normale Mann gegen durchtrainierte Hallodris oder 100k-imMonat-Verdiener ankommen?

Ich empfehle weniger Verspanntheit. Wie soll die normale Frau, die sich für hässlich, jedenfalls nicht für schön hält, gegen all die Barbies ankommen?

Das ist jetzt rein Anektotisch, aber in meinem Umfeld ist das meist passiert, indem sie zumindest ihre optischen Erwartungen, deutlich heruntergeschraubt haben, oft auch, leider ihre charakterlichen.

Ist wohl manchmal so wie mit Tante Elfriede, die so lange einen netten Steinbock gesucht hat bis sie einsam sterben musste, trotz Karl- Heinz, der Jungfrau, der sie vergöttert hat.

https://www.welt.de/sport/gallery8096219/Das-sind-die-schoensten-Spielerfrauen.html

Vielleicht reicht es aber auch gut kicken zu lernen, dann kannst du ausschauen wie du willst.
Sollen sie doch Salzteig essen!
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Zitat von: Eratosthenes am 28. April 2025, 18:57:10Mal eine andere Frage. Gibt es denn zur beschriebenen Problematik gar keine Studienlage?

Doofe Frage, natürlichgibt es die. Wie zu erwarten ist die Antwort so wenig romantisch, wie vielschichtig:

ZitatDas Ergebnis ist ernüchternd: Unsere vermeintlich privatesten Entscheidungen werden von der Arithmetik des Heiratsmarkts stark mitregiert. Unsere Wünsche und Motive sind deshalb jedoch keineswegs ohne Bedeutung. Manche der zuvor beschriebenen Marktmechanismen wurden hier sehr stilisiert herausgestellt, um sie zu verdeutlichen. Die Realität ist wie immer wesentlich komplexer. Vor allem das beschriebene Marktprinzip des Ausgleichs relativer Attraktivität muss dahingehend verallgemeinert werden, dass es sich in der Realität nicht auf jedes einzelne Merkmal der Partnerwahl, sondern auf die Gesamtattraktivität einer Person bezieht. Dabei ist die Gewichtung zwischen verschiedenen Eigenschaften eines potentiellen Partners und die Bewertung partnerschaftlicher Interaktions (-möglichkeiten) nicht nur kulturellem Wandel unterworfen, sondern auch mit einer beträchtlichen inter-individuellen Variabilität verbunden. Vor diesem Hintergrund entstehen die beobachtbaren Heiratsmuster aus einem komplexen und für den Forscher interessanten Geflecht der beschriebenen Faktoren.

https://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca1_2000/klein.html#:~:text=Die%20Wahl%20des%20(Ehe%2D),die%20Nationalit%C3%A4t%20und%20andere%20Merkmale.

Sollen sie doch Salzteig essen!
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Zitat von: Max P am 28. April 2025, 17:27:58
Zitat von: Eratosthenes am 28. April 2025, 17:19:50Und wenn Du einfach die Angebotspalette vergrößerst? ,,Lieber Bi als nie?" :umarm:
Nicht doch, er fällt doch nicht auf die vom Etablissement propagierte "unfruchtbare Neigung" herein!


Wieder rein anektotisch, und fast ein bisschen esoterisch, um so weniger du suchst und Spass mit dir selber hast, umso attraktiver wirst du. Nichts ist abtörnender als Verzweiflung (ausser für eine gewisse Gruppe von Menschen, die sie wittern können und keine Skrupel haben)
Sollen sie doch Salzteig essen!
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Sollen sie doch Salzteig essen!
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

HAL9000

Zitat von: t385 am 28. April 2025, 17:10:27Wer aber von der Genetik her nicht [..] gesegnet ist, ...
Ich fürchte, dass dein Hauptproblem nicht dein Äußeres ist.
Kannst es ja auch auf die Genetik schieben. Dein Frauenbild ist erbärmlich, ähnlich deinen "Argumenten".
Mein (nach Selbsteinschätzung maximal im unteren Durchschnitt liegendes) Äußeres hat mich jedenfalls
nicht daran gehindert, mich erfolgreich fortzupflanzen. Die Frau, Akademikerin (ich einfacher Angestellter),
tat es sogar freiwillig.

Du tust mir leid. Ganz ehrlich und ohne Sarkasmus. Trotzdem lasse ich dich ab jetzt ohne weitere Beteiligung
meinerseits in deinem Saft schmoren. Habe ein halbwegs erfülltes Restleben. Lebe wohl.
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke

Typee

Friedrich Torbergs "Tante Jolesch" hat Trost:

Alles was a Mann scheener is als an Aff, is a Luxus.

 :laugh:
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Juliette

"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

Peiresc

Zitat von: t385 am 28. April 2025, 17:10:27Wer aber von der Genetik her nicht mit einem geltenden Schönheitsideal gesegnet ist, der wird übersehen. Bauchmuskeln gelten heute als attraktiver als Geisteskraft. Ich kann 10 Essays verfassen oder bahnbrechende physikalische Entdeckungen machen. Das interessiert die Frau nicht, wenn der Beach Boy am Strand mit Waschbrettbauch ankommt.

Hier mal eine Antwort, die nicht ironisch, nicht theoretisch, nicht wissenschaftlich belegt ist. Sie ist von einem Mann mit einer genetisch bedingten Erkrankung:
ZitatI've noticed that a lot of men think women don't want to be with them because of their physical attributes.That they need to look a certain way.

I've used a wheelchair since I was 25 years old. My body is not typical by any standard.

I've been in relationships for most of my adult life. For the past 15, I've been married to the most amazing woman I've ever met.

When we started dating I was in debt. Had less than nothing.

Women, in general, just want someone who treats them like a person. Who enjoys being with them. Cares what they think. Treats them well. Respects their feelings and ideas. Being funny helps.

If you're a man who is not able to find someone, it's most likely you need to work on your personality.

Which admittedly is harder than going to the gym, but is much likelier to make you, and by extension others, fun to be with.


Ich sollte vielleicht hinzufügen, falls das nicht schon deutlich ist: Kranksein ist nicht seine einzige Qualität. Die Antwort ist von Haraldur (WP), dem ich auf X folge, seit er einmal Elon Musk hat auflaufen lassen (#291). Sie ist einfach nur menschlich. Es hätte ein versöhnlicher Schlusskommentar sein können, aber gerade eben fügt er hinzu:
ZitatI wrote a tweet suggesting men should treat women like they are people.

And my replies are now full of men who think all women are horrible, that my wife is ugly, that I'm worthless because I have a disability, and that I should die.

I think we might have a problem.

HAL9000

Zitat von: Peiresc am 19. Mai 2025, 04:47:55aber gerade eben fügt er hinzu:...
Es wird auch hier so sein, dass vermehrt die Frustrierten, vermeintlich Abgehängten/Ignorierten
t385-Pendants mit zu viel Tagesfreizeit kommentieren. Wie überall schreien die Extremen am lautesten.
Ich möchte das nicht verharmlosen, diese Kommentare sind furchtbar (und würden mich sehr verletzen),
aber ich vermute, hoffentlich zu Recht, dass das nur eine kleine Minderheit ist.
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke

Eratosthenes

Ich muss bei solchen Fragen immer an den Ötztaler Zimmerer denken, der gemeint hat wenn seine Kolonne irgendwo auf Montage sei, suche er sich immer eine die ein wenig schielt oder ein Bein nachzieht, das seien die dankbarsten.
Sollen sie doch Salzteig essen!
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.