ZitatNaturressourcen gehören allen. Patente auf Pflanzen und Tiere blockieren die Entwicklung der Wirtschaft, die Zugänglichkeit des Wissens und den allgemeinen Fortschritt der Menschheit zugunsten von Einzelinteressen. Bisher haftet bei Schäden, die durch gentechnisch verändertes Saatgut entstehen, der Landwirt. Wir fordern auch hier das dringend notwendige juristische Prinzip der Beweislastumkehr. Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen/Tieren lehnen wir auf Grund erwiesener Unbeherrschbarkeit ab. Wir setzen uns für die Erhaltung, Sammlung, Pflege und Weiterentwicklung tradierter Sorten in Saatgutdatenbanken ein. Entsprechend auch für die Erhaltung alter Nutztierrassen.
http://www.piratenpartei-sh.de/themen/landwirtschaft.html (http://www.piratenpartei-sh.de/themen/landwirtschaft.html)
Bei soviel "Sachverstand" ist diese Partei eigentlich unwählbar. Schade.
Ach, das ruckelt sich fest. Es gibt vermutlich in jedem Bereich Leute in der Partei die Meinungen vertreten, die von der Mehrheit der Mitglieder nicht getragen werden. Bei 16 Bundesländern muss ja fast ein Landesverband aus der Reihe tanzen, wenn es um die wissenschaftliche Bewertung eines Themenfeldes geht.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 11. April 2012, 13:45:53
ZitatNaturressourcen gehören allen. Patente auf Pflanzen und Tiere blockieren die Entwicklung der Wirtschaft, die Zugänglichkeit des Wissens und den allgemeinen Fortschritt der Menschheit zugunsten von Einzelinteressen. Bisher haftet bei Schäden, die durch gentechnisch verändertes Saatgut entstehen, der Landwirt. Wir fordern auch hier das dringend notwendige juristische Prinzip der Beweislastumkehr. Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen/Tieren lehnen wir auf Grund erwiesener Unbeherrschbarkeit ab. Wir setzen uns für die Erhaltung, Sammlung, Pflege und Weiterentwicklung tradierter Sorten in Saatgutdatenbanken ein. Entsprechend auch für die Erhaltung alter Nutztierrassen.
http://www.piratenpartei-sh.de/themen/landwirtschaft.html (http://www.piratenpartei-sh.de/themen/landwirtschaft.html)
Bei soviel "Sachverstand" ist diese Partei eigentlich unwählbar. Schade.
@ Dr Ici Wenn
Also, ich finde die Piraten aus verschiedenen Gründen auch nicht wählbar. Sich gegen gentechnisch verändertes Saatgut zu positionieren gehört allerdings nicht dazu. Warum findest Du das problematisch?
ZitatEin Schelm wer Böses dabei denkt...
;D
Ich gehe in Deckung. :-\
Zitat von: Averell am 11. April 2012, 18:08:35
ZitatEin Schelm wer Böses dabei denkt...
;D
Ich gehe in Deckung. :-\
Wie jetzt? :o
Zitat von: Landratte am 11. April 2012, 17:44:53
@ Dr Ici Wenn
Also, ich finde die Piraten aus verschiedenen Gründen auch nicht wählbar. Sich gegen gentechnisch verändertes Saatgut zu positionieren gehört allerdings nicht dazu. Warum findest Du das problematisch?
Weil es kein gentechnisch unverändertes Saatgut gibt.
Zitat von: Truhe am 11. April 2012, 18:18:04
Zitat von: Landratte am 11. April 2012, 17:44:53
@ Dr Ici Wenn
Also, ich finde die Piraten aus verschiedenen Gründen auch nicht wählbar. Sich gegen gentechnisch verändertes Saatgut zu positionieren gehört allerdings nicht dazu. Warum findest Du das problematisch?
Weil es kein gentechnisch unverändertes Saatgut gibt.
(http://www.whiskybembel.de/A/121.gif)
Zitat von: Landratte am 11. April 2012, 18:17:37
Zitat von: Averell am 11. April 2012, 18:08:35
ZitatEin Schelm wer Böses dabei denkt...
;D
Ich gehe in Deckung. :-\
Wie jetzt? :o
Wenn Du die Suchfunktion zum Thema Gentechnik bemühen würdest, wüßtest Du es.
Zitat von: Landratte am 11. April 2012, 17:44:53
Also, ich finde die Piraten aus verschiedenen Gründen auch nicht wählbar. Sich gegen gentechnisch verändertes Saatgut zu positionieren gehört allerdings nicht dazu. Warum findest Du das problematisch?
Weil es halt von völligem Unwissen zeugt, zumindest in dieser Aussageform. Sie fordern die völlige Einstellung jeglicher Gentechnik, das ist zumindest die Konsequenz, wenn man eine generelle Unbeherrschbarkeit postuliert. Es ist eine absurde Haltung, mit der man jegliche Technologie sofort einstampfen kann, denn letztlich ist nichts 100% beherrschbar.
Und weiteres Unwissen tut sich auf, wenn man behauptet, dass es erst Patente auf Züchtungen seit moderner gentechnik gäbe. Man keinerlei Bedenken hat, beliebige Zufalls-Mutationszüchtungen ohne Prüfung freizusetzen, wie es seit Jahrzehnten geschieht, aber einen gezielten Eingriff ins Genom, bei dem man sogar ziemlich gut weiß, was man tut als "unbeherrschbar" bezeichnet. Soviel Nullwissen und Ignoranz tut mir fast körperlich weh, wenn das in einem Programm einer Partei steht. Aber ich will jetzt keine Gendebatte anzetteln.
Wir haben uns halt schon mal öfters mit dem Thema befasst, z.B. hier:
http://blog.psiram.com/?p=6474
http://blog.psiram.com/?p=4575
http://blog.psiram.com/?p=4586
http://blog.psiram.com/?p=4661
http://blog.psiram.com/?p=5801
ZitatFreilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen/Tieren lehnen wir auf Grund erwiesener Unbeherrschbarkeit ab.
Wie willste denn sonst das Ergebnis, auch statistisch vernünftig überprüfen, wenn net in einem groß angelegten Freilandversuch?
Und mal davon abgesehen, dass ich Ökologie eigentlich, auch in meinem kleinen, eigenen Gärtchen groß schreibe, scheint mir jedoch eines klar zu sein:
Viele der Zukünftigen Entwicklungen werden in Bereichen der Gen-Technik zu finden sein, keine Frage, ob Medizin, Tier oder Pflanzenzucht.
Problematisch find ich da nur, wenn ein Feld mit Gentechnisch gezogenem Mais direkt neben einem Biologisch Produziernenden Landwirt angebaut wird, wenn man betrachtet, sie Mais sich fortpflanzt find ich so was ziemlich unfair, der Mann kann seine Ernte wegschmeißen.
Gentechnik ja, aber man muss sich entscheiden können dürfen, d.h. Aufklärung darüber was Gentechnik wirklich ist.
ZitatProblematisch find ich da nur, wenn ein Feld mit Gentechnisch gezogenem Mais direkt neben einem Biologisch Produziernenden Landwirt angebaut wird, wenn man betrachtet, sie Mais sich fortpflanzt find ich so was ziemlich unfair, der Mann kann seine Ernte wegschmeißen.
Ich bin ja nicht vom Fach, aber vielleicht ist es nun mehr Bio als vor dem gentechnischen Mais nebenan.
....seisdrum. *sorry*
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 11. April 2012, 18:22:52
Zitat von: Landratte am 11. April 2012, 17:44:53
Also, ich finde die Piraten aus verschiedenen Gründen auch nicht wählbar. Sich gegen gentechnisch verändertes Saatgut zu positionieren gehört allerdings nicht dazu. Warum findest Du das problematisch?
Weil es halt von völligem Unwissen zeugt, zumindest in dieser Aussageform. Sie fordern die völlige Einstellung jeglicher Gentechnik, das ist zumindest die Konsequenz, wenn man eine generelle Unbeherrschbarkeit postuliert. Es ist eine absurde Haltung, mit der man jegliche Technologie sofort einstampfen kann, denn letztlich ist nichts 100% beherrschbar.
Kann ich nachvollziehen. Jegliche Technologie und jegliche Forschung.
Zitat
Und weiteres Unwissen tut sich auf, wenn man behauptet, dass es erst Patente auf Züchtungen seit moderner gentechnik gäbe.
Stimmt, gibts in der Rosenzucht auch schon seit fast hundert Jahren.
ZitatMan keinerlei Bedenken hat, beliebige Zufalls-Mutationszüchtungen ohne Prüfung freizusetzen, wie es seit Jahrzehnten geschieht, aber einen gezielten Eingriff ins Genom, bei dem man sogar ziemlich gut weiß, was man tut als "unbeherrschbar" bezeichnet. Soviel Nullwissen und Ignoranz tut mir fast körperlich weh, wenn das in einem Programm einer Partei steht. Aber ich will jetzt keine Gendebatte anzetteln.
Das war mir nicht so klar, vor allem Eingriffe durch Bestrahlung usw. Ich war da noch auf dem Stand von Mendel :-X.
Zitat
Wir haben uns halt schon mal öfters mit dem Thema befasst, z.B. hier:
http://blog.psiram.com/?p=6474
http://blog.psiram.com/?p=4575
http://blog.psiram.com/?p=4586
http://blog.psiram.com/?p=4661
http://blog.psiram.com/?p=5801
Danke für die Links. Ich hab nicht gedacht, dass sich Esowatch schon so ausführlich (oder überhaupt) mit dem Thema Gentechnik befasst hat.
@Binky
Deshalb hab ich auch keinen Gedanken an die Suchfunktion verschwendet.
@Chris224
Auch wenn ich davon viel zu wenig Ahnung hab (wie man sieht) um mir da eine Meinung zu zu bilden - Aufklärung ist immer gut. Bedrohlich ist immer das, was fremd ist oder man als fremd empfindet. Von daher wäre eine ordentliche Aufklärungskampagne in D sicher jeden Cent wert gewesen.
Mich persönlich hat keinerlei Aufklärung erreicht. Die Schauergeschichten von Monsanto & Co und unkalkulierbaren Spätfolgen von genmanipuliertem Mais allerdings schon. Da wäre also noch allerhand zu tun.
@Wiesodenn1
Naja, wenn der Biobauer mit alten Sorten hantiert, dann ist sein Vorhaben im Eimer.
Aber wie gesagt, da will ich gar nicht mitdiskutieren und lieber: :fresse:
Auf jeden Fall spricht das Ganze für mich für ein pubertäres, überhebliches Weltbild von Leuten, die bei den Piraten Programme schreiben.
Oder es ist billiger Populismus.
Beides ist scheiße.
@Wiesodenn1:
ZitatProblematisch find ich da nur, wenn ein Feld mit Gentechnisch gezogenem Mais direkt neben einem Biologisch Produziernenden Landwirt angebaut wird, wenn man betrachtet, sie Mais sich fortpflanzt find ich so was ziemlich unfair, der Mann kann seine Ernte wegschmeißen.
Ich bin ja nicht vom Fach, aber vielleicht ist es nun mehr Bio als vor dem gentechnischen Mais nebenan.
[/quote]
Das liegt teilweise auch an der Definition von Bio. Manche Labels geben nun mal vor, dass im Produkt 0,9% Genveränderung zu finden sein darf. Ich glaube es gibt aber auch ganz krasse Labels, wo es sogar bei 0% liegt.
Die Verunreinigungen finden nicht nur durch die Freilandversuche selber statt sondern auch über andere Mechanismen in der Landwirtschaft.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/04/Aepfel-Interview-Gerber
Allerdings glaub ich nicht, dass so ein Verhalten bei der Auswahl von Versuchsfeldern die Regel darstellt, das wäre einfach zu diletantisch.
Bio ist auch Glaubenssache, jedoch muss jemand, der sich entschieden hat, so zu leben und diese Produkte zu kaufen, sogar mehr dafür zu Zahlen, auch die Prokukte kaufen können für die er sich entschieden hat, auch in der Form, dass es sauber gekennzeichnet wird und Verunreinigung weitestgehend vermieden.
Das was die Piraten machen ist echt doof, wir werden dann irgendwann total hinterherlaufen, bei der Forschung, tun wie ja jetzt schon. Eigentlich wollt ich die mal Wählen, wegen der Grundsätzlichen Meinungsbildung und so, wenn die aber so weitermachen, indem sie jeden Schwachsinn übernehmen, dann geht es möglicherweise nicht. Muss mir die auch mal in anderen Sachen etwas genauer anschauen.
@Landratte:
ZitatMan keinerlei Bedenken hat, beliebige Zufalls-Mutationszüchtungen ohne Prüfung freizusetzen, wie es seit Jahrzehnten geschieht, aber einen gezielten Eingriff ins Genom, bei dem man sogar ziemlich gut weiß, was man tut als "unbeherrschbar" bezeichnet.
Ja das tut man, man ballert beispielsweise Gene an kleine Kügelchen geheftet mit Mini-Kanönchen auf das Genom im Zellkern und schaut sich dann später das Ergebniss an.
Da wäre mir eine gezielte Veränderung des Genoms nicht nur deutlich lieber, das wär mit Sicherheit auch wesentlich effizienter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Genkanone
http://www.zeit.de/1995/18/Schuss_aus_der_Gen-Kanone
Zitat von: Chris224 am 12. April 2012, 10:52:33
Allerdings glaub ich nicht, dass so ein Verhalten bei der Auswahl von Versuchsfeldern die Regel darstellt, das wäre einfach zu diletantisch.
Es gibt in D im Bereich Pflanzen wohl nichts, was so streng reglementiert ist, wie solche Versuche.
Zitat
Bio ist auch Glaubenssache, jedoch muss jemand, der sich entschieden hat, so zu leben und diese Produkte zu kaufen, sogar mehr dafür zu Zahlen, auch die Prokukte kaufen können für die er sich entschieden hat, auch in der Form, dass es sauber gekennzeichnet wird und Verunreinigung weitestgehend vermieden.
Klar. Saubere Trennung. Aber mir macht da das Wort "Verunreinigung" Probleme, man hat das bereits in die Sprache übernommen, ohne zu reflektieren, dass Gene keine "Verunreinigung" sind. Es sind halt im Fall Bio unerwünschte Bestandteile.
Zitat von: Landratte am 12. April 2012, 09:43:03
Das war mir nicht so klar, vor allem Eingriffe durch Bestrahlung usw. Ich war da noch auf dem Stand von Mendel :-X.
Es lohnt sich wirklich, sich damit zu befassen, da die Mechanismen ähnlich zu anderen von uns kritisierten Sachen sind.
Zitat
Danke für die Links. Ich hab nicht gedacht, dass sich Esowatch schon so ausführlich (oder überhaupt) mit dem Thema Gentechnik befasst hat.
Es ist halt ein Thema, bei dem es auch um Unwissen und viele irrationale Ängste geht, insofern etwas für EW. Zudem sind wir ja eher NaWi geprägt und haben entsprechende Fachleute.
Zitat
@Chris224
Auch wenn ich davon viel zu wenig Ahnung hab (wie man sieht) um mir da eine Meinung zu zu bilden - Aufklärung ist immer gut. Bedrohlich ist immer das, was fremd ist oder man als fremd empfindet. Von daher wäre eine ordentliche Aufklärungskampagne in D sicher jeden Cent wert gewesen.
Mich persönlich hat keinerlei Aufklärung erreicht. Die Schauergeschichten von Monsanto & Co und unkalkulierbaren Spätfolgen von genmanipuliertem Mais allerdings schon. Da wäre also noch allerhand zu tun.
Allerdings. Und mit dem Stillegen und Verteufeln der öffentlichen Forschung spielt man genau solchen Firmen wie Monsanto in die Hände, die natürlich alles patentieren, was nur geht. Es ist völlig absurd.
Zitat
Aber wie gesagt, da will ich gar nicht mitdiskutieren und lieber: :fresse:
Finde ich gut, wenn Du Dich informierst.
@Dr. Ici Wenn:
ZitatKlar. Saubere Trennung. Aber mir macht da das Wort "Verunreinigung" Probleme, man hat das bereits in die Sprache übernommen, ohne zu reflektieren, dass Gene keine "Verunreinigung" sind. Es sind halt im Fall Bio unerwünschte Bestandteile.
Das wird meiner Meinung nach auch ganz bewust so geschürt. Liegt auch an den Definitionen von Bio, auch da finde ich, könnte man sich mal Bewegen, ich manchmal den Eindruck, hier in Deutschland muss man immer "gegen" irgendwas sein, und seit die Abrüstungsdebatte und auch die Atomkraft (in dem Fall bin ich der Meinung das diese Entscheidung zwar Rational ist, aufgrund der vielen Milliarden Investitionen leider aber wieder auf Kosten aller geht, auch der Leute die nichts gegen Atom haben)
in Deutschland dafür nicht mehr zur Verfügung stehen, stürzt man sich auf alles, was noch irgendwie zuckt und wo sich ein Makel finden lässt. Scheint auch so ne "Grunddeutsche" Erkrankung zu sein.
Zitat von: Chris224 am 12. April 2012, 11:19:28
in Deutschland dafür nicht mehr zur Verfügung stehen, stürzt man sich auf alles, was noch irgendwie zuckt und wo sich ein Makel finden lässt. Scheint auch so ne "Grunddeutsche" Erkrankung zu sein.
Das hat Loriot in "Papa ante portas" ja gut dargestellt. In der Schlusssequenz beim Blockflöten spielen sagt er: "Aber ich kann mich noch mehr anstrengen!" (oder so ähnlich) und sie darauf entsetzt: "Nein, bitte lass es!"
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 12. April 2012, 11:08:20
Klar. Saubere Trennung. Aber mir macht da das Wort "Verunreinigung" Probleme, man hat das bereits in die Sprache übernommen, ohne zu reflektieren, dass Gene keine "Verunreinigung" sind. Es sind halt im Fall Bio unerwünschte Bestandteile.
Weiterhin ist das mit "Verunreinigung" nunmal auch immer so eine Sache, wenn man vergisst, um welche Dimensionen der Verunreinigung es sich handelt. Bin mir grad zwar etwas unsicher, aber ich meine im Kopf zu haben, daß bei der Diskussion um GVO Honig erwähnt wurde, daß der ungekennzeichnete Honig keinerlei Spuren von GVO Pflanzen aufweisen darf.
Das ist natürlich schon irre, wenn ich mir überlege, daß ich allein mit unserer kleinen "handelsüblichen" und einfachen HPLC Anlage Stoffmengen im pikogrammbereich in 100 ul Volumen gut nachweisen kann. Massenspektrometer sind da häufig übrigens noch sensitiver.
Zitat von: Wirsing am 12. April 2012, 13:41:15
Das ist natürlich schon irre, wenn ich mir überlege, daß ich allein mit unserer kleinen "handelsüblichen" und einfachen HPLC Anlage Stoffmengen im pikogrammbereich in 100 ul Volumen gut nachweisen kann. Massenspektrometer sind da häufig übrigens noch sensitiver.
Das ist ja das Perfide an solchen 100% (absolute Sicherheit) und 0% Forderungen. Ersteres ist rein erkenntnistheoretisch unmöglich, letzteres durch immer ultragenauere Analysemethoden praktisch unmöglich.
Wer so etwas fordert, ist entweder ziemlich dumm, oder er hat handfeste Interessen, bestimmte Technologien oder Produkte zum Erliegen zu bringen.
Zitat von: Truhe am 11. April 2012, 18:18:04
Zitat von: Landratte am 11. April 2012, 17:44:53
@ Dr Ici Wenn
Also, ich finde die Piraten aus verschiedenen Gründen auch nicht wählbar. Sich gegen gentechnisch verändertes Saatgut zu positionieren gehört allerdings nicht dazu. Warum findest Du das problematisch?
Weil es kein gentechnisch unverändertes Saatgut gibt.
naja, Gentechnik bedeutet in dem Fall eben GenTECHNIK, d. h. Labor usw ...
Bitte keine Haarspaltereien ;-)
@Landratte: hier noch etwas Lesestoff:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/grune-gentechnik/2012-02-26/re-was-an-der-gentechnik-schlecht-ist (http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/grune-gentechnik/2012-02-26/re-was-an-der-gentechnik-schlecht-ist)
Und dort aus einem Kommentar:
ZitatIch fürchte diese ganzen Diskussionen um grüne Gentechnik fruchten hier überhaupt nicht mehr. Es wurden mit dem Weggang fast aller Industrieaktivitäten und der Einstellung der angewandten Forschung an öffentlichen Einrichtungen inzwischen Tatsachen geschaffen, die nicht mehr korrigierbar sind. Das Thema ist verbrannte Erde. Wie sagt doch der Mit-Entwickler des ,,golden rice" – Projekts Peter Beyer: ,,Es ist wahrscheinlich einfacher, sich mit dem Papst über Kondome zu unterhalten als in Deutschland eine ernsthafte Diskussion über grüne Gentechnik zu führen." http://www.tagesspiegel.de/...ukunft-/6252146.html
Es ist eigentlich nur noch interessant zu beobachten, wie lange sich Deutschland und Europa diese Sonderrolle in einer globalisierten Welt leisten können. Auf der einen Seite werden bei USDA/ APHIS ernsthaft Überlegungen angestellt, die in ihren Augen langen Zulassungszeiträume für die Deregulierung transgener Pflanzen von ca. 3 Jahren auf die Hälfte zu kürzen http://www.businessweek.com/...html#0_undefined,0_
und weltweit steigen die Anbauflächen und auf der anderen Seite dauern Zulassungen in der EU z.B. 13 Jahre (Amflora), wonach sich dann die letzte große Firma (BASF) desillusioniert zurückzieht. Erhellend auch die Statistik zu den eigentlich gesetzlich fixierten Zulassungszeiträumen: http://www.europabio.org/...atus_february_2012.pdf Ja, das ist die Veröffentlichung einer Lobby-Organisation, das dumme ist nur, die Zahlen stimmen !. Nun könnte man ja auch mit der (sicher nicht wissenschaftlich begründbaren) Ablehnung von Anträgen leben, aber eine Nichtbehandlung geht eigentlich gar nicht.
ZitatDas ist natürlich schon irre, wenn ich mir überlege, daß ich allein mit unserer kleinen "handelsüblichen" und einfachen HPLC Anlage Stoffmengen im pikogrammbereich in 100 ul Volumen gut nachweisen kann. Massenspektrometer sind da häufig übrigens noch sensitiver.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.0#ixzz1soMcZlpa
Massenspektrometer brauch man meist schon garnicht mehr, da gibt es mittlerweile enzymatische Tests die sehr empfindlich auf DNA Reagieren und mittels Antikörpern und PCR schon geringste Mengen von Genmaterial für einen Test aufbereiten und identifizieren können.
Auch diese Art von Tests, Drogentests, Tests in der Virologie und der Medizin beruhen auf Gentechnischen Verfahren, also bitte, wenn schon durchgreifen, dann aber auch bitte richtig, und vor allem Gründlich, die Anwälte werden ihren Spass haben, wenn der Richter sich auf einen Drogentest berufen will, ist ja alles Genchnik.
Besonders Pevers an der Geschichte:
Ein Verfahren aus der Gentechnik wird eingesetzt um die Gentechnik letztlich vom Markt zu hauen, wenn das kein klassisches Paradoxon ist, weiß ich`s auch net mehr.
ZitatMit diesem Verfahren können GVO Anteile von bis zu 0,1 % bestimmt werden. Wegen der
geringen Kopienzahl können Ergebnisse unterhalb dieser Schwelle von 0,1 % nicht mehr
statistisch abgesichert werden. Grund hierfür ist, dass je geringer der Ziel - DNA Anteil ist,
um so massiver wirken sich Verunreinigungen oder Fehlamplifikationen durch eine Erhöhung
der Varianz auf das Ergebnis aus. Ein qualitativer Nachweis kann bis zu einer Grenze
von 5 - 10 DNA Molekülen erfolgen, wobei dies sehr stark Matrix - abhängig ist. Bei
komlexen Matrixen sind bis zu 1000 DNA - Moleküle für einen quantitativen Nachweis notwendig
aus
http://www.wiz.uni-kassel.de/foel/gruene_gentechnik/pdf/Quantitativer%20Nachweis%20von%20veraenderten%20Organismen.pdf
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 12. April 2012, 15:47:58
@Landratte: hier noch etwas Lesestoff:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/grune-gentechnik/2012-02-26/re-was-an-der-gentechnik-schlecht-ist (http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/grune-gentechnik/2012-02-26/re-was-an-der-gentechnik-schlecht-ist)
@ Dr. Ici Wenn:
Vielen Dank für die Infos, ich hab mich ein bisschen eingelesen. Die Argumente, dass wir, wenn wir die Gentechnik komplett ablehnen, auch keinen Einfluss mehr auf die Entwicklung haben und damit Monsanto freie Bahn geben und dass es keine 100% Sicherheit bei irgendetwas geben kann - kann ich nachvollziehen. Alles andere muss ich offengestanden noch sacken lassen. Ich hab mir da noch kein weiteres Urteil gebildet, weil ich gegen meine (nicht argumentierbare) Ablehnung nur schwer ankomme.
Ich war bislang überzeugt davon, dass gentechnisch veränderter Mais oder Getreide eben nicht gut weil unberechenbar ist, und wäre auch bereit gewesen für meine Überzeugung auf die Felder zu gehen. Heißt nicht dass ich mich den Argumenten pro Gentechnik gegenüber verschließe, aber deshalb fällt es mir schwer meine alten Überzeugungen sofort fahren zu lassen. Ich werde mich weiter damit beschäftigen.
Zitat von: Landratte am 23. April 2012, 17:36:06
Ich war bislang überzeugt davon, dass gentechnisch veränderter Mais oder Getreide eben nicht gut weil unberechenbar ist, und wäre auch bereit gewesen für meine Überzeugung auf die Felder zu gehen. Heißt nicht dass ich mich den Argumenten pro Gentechnik gegenüber verschließe, aber deshalb fällt es mir schwer meine alten Überzeugungen sofort fahren zu lassen. Ich werde mich weiter damit beschäftigen.
So war ich vor ca. 15 Jahren auch mal drauf. Bis ich immer mehr zum Thema gelernt habe ;)
So eine Überzeugung wird man auch nicht sofort los. Muss man übrigens auch nicht, nur sollte sie dann auf Gründen basieren, die nicht aus Missverständnissen und Fehlinterpretationen bestehen.
Insofern ist es auch interessant, dass es kaum Biologen u.ä. Fachleute gibt, die grüne Gentechnik pauschal ablehnen, die Argumente der Gegener aber oft einen sehr bescheidenen Wissensstand offenbaren.
Aber mich feut, dass Du Dich da weiter mit befassen willst!
Zitat von: Landratte am 23. April 2012, 17:36:06
...Alles andere muss ich offengestanden noch sacken lassen. Ich hab mir da noch kein weiteres Urteil gebildet, weil ich gegen meine (nicht argumentierbare) Ablehnung nur schwer ankomme...
Willkommen im Club, Landratte. Frag lieber nicht, wie oft ich schon umdenken durfte.
Es sagt ja auch niemand, dass Gentechnik unproblematisch sei und leichtsinnig eingesetzt werden sollte. Aber zur Zeit kann man ja nicht mal sachlich darüber reden oder schreiben. Das ist schlimm.
ZitatSo war ich vor ca. 15 Jahren auch mal drauf. Bis ich immer mehr zum Thema gelernt habe Zwinkernd
So eine Überzeugung wird man auch nicht sofort los. Muss man übrigens auch nicht, nur sollte sie dann auf Gründen basieren, die nicht auf Missverständnissen und Fehlinterpretationen basieren.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.0;topicseen#ixzz1stk1hTWO
Zitat
Willkommen im Club, Landratte. Frag lieber nicht, wie oft ich schon umdenken durfte.
Es sagt ja auch niemand, dass Gentechnik unproblematisch sei und leichtsinnig eingesetzt werden sollte. Aber zur Zeit kann man ja nicht mal sachlich darüber reden oder schreiben. Das ist schlimm.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?action=post;topic=8467.0;num_replies=26#ixzz1stkkTuiw
dito
Ja, sacken laßen. Bei mir war es so: Je mehr ich fachlich mit dem Thema zu tun habe, desto geringer sind meine Vorbehalte gegen Gentechnik. Also, keine Berührungsängste: beschäftigt Euch zunächst objektiv und fachlich mit der Materie, jenseits von Greenpeace und Co (und Monsanto :D). Bei Fragen wird gerne weitergeholfen.
Danke Dok und danke Count.
Ich selbst mag mich aber bei der Landratte nochmal gerne entschuldigen für einen etwas harrschen Post an anderer Stelle.
Und jetzt? Kernkraft? Kommunismus? ;D
Zitat von: Graf Zahl am 23. April 2012, 21:44:52
Und jetzt? Kernkraft? Kommunismus? ;D
Nana! Nicht OT werden! :P
(Du hast Biogemüse, Fastfood und rotes Fleisch vergessen...)
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 23. April 2012, 18:58:56
So war ich vor ca. 15 Jahren auch mal drauf. Bis ich immer mehr zum Thema gelernt habe ;)
So eine Überzeugung wird man auch nicht sofort los. Muss man übrigens auch nicht, nur sollte sie dann auf Gründen basieren, die nicht aus Missverständnissen und Fehlinterpretationen bestehen.
Insofern ist es auch interessant, dass es kaum Biologen u.ä. Fachleute gibt, die grüne Gentechnik pauschal ablehnen, die Argumente der Gegener aber oft einen sehr bescheidenen Wissensstand offenbaren.
Aber mich feut, dass Du Dich da weiter mit befassen willst!
Dr. Ici Wenn, vor 15 Jahren war das auch schon Thema? War mir gar nicht bewusst...
Ja, tief in meinem Herzen bin ich eben noch immer so ein Umwelt-und-Achtung-vor-dem-Leben-Nerd mit selbstgestricktem Pullunder und dem Wunsch sich auf seiner Scholle selbst zu versorgen, unabhängig und weit weg von der pösen, pösen Welt... :taetschel:
Da gehts dann mit manchen Themen tatsächlich nicht so schnell voran. In anderen Bereichen fällt es mir da durchaus leichter eine andere Perspektive einzunehmen. Der bescheidene Wissenstand ist natürlich völlig richtig - daran krankt es ja oft bei irgendwelchen "Gegen"-bewegungen, dass die Gegenargumente halt keine sind.
Zitat von: Graf Zahl am 23. April 2012, 21:37:03
Willkommen im Club, Landratte. Frag lieber nicht, wie oft ich schon umdenken durfte.
Erstmal danke, Graf Zahl. Dieses Forum hier ist wirklich eine Herausforderung.
ZitatEs sagt ja auch niemand, dass Gentechnik unproblematisch sei und leichtsinnig eingesetzt werden sollte. Aber zur Zeit kann man ja nicht mal sachlich darüber reden oder schreiben. Das ist schlimm.
Das ist es, in der Tat. Genau dadurch verhärten sich die Fronten ja auch so sehr, weil man sich nicht einmal mehr gegenseitig zuhören kann. Es ist immer problematisch, wenn es nicht mehr um Wissens- sondern um Glaubensfragen geht...
Zitat von: Binky am 23. April 2012, 21:42:22
Also, keine Berührungsängste: beschäftigt Euch zunächst objektiv und fachlich mit der Materie, jenseits von Greenpeace und Co (und Monsanto :D). Bei Fragen wird gerne weitergeholfen.
Abseits von Greenpeace...boah...aber muss wohl sein...wegen der Sache mit den Glaubensfragen...Ich frag gern wieder, Binky, hilft gegen undifferenzierte Ängste.
Zitat von: Wirsing am 23. April 2012, 21:43:19
Danke Dok und danke Count.
Ich selbst mag mich aber bei der Landratte nochmal gerne entschuldigen für einen etwas harrschen Post an anderer Stelle.
Wirsing, weiß ich schon gar nicht mehr. Ist auch nicht einfach, in einem Forum abzuchecken wo jemand steht.
Danke für die vielen wirklich netten Antworten. Manchmal kann man ein bisschen Trost gut gebrauchen... :taetschel:
Und auch wenns jetzt OT ist: Ich bin ja durch eine ganz persönliche Geschichte hierher geraten, weil ich nach Informationen gesucht habe. Und seit dem dreht sich vieles in meinem Kopf. Eine Menge Themen die für mich innerlich geklärt schienen, müssen nochmals überprüft und teils auch ganz neu gedacht werden...von dem Entsetzen durch die Erkenntnis, wieviele Spinner und Verbrecher es im Eso-Bereich wirklich gibt, mal ganz abgesehen...
Mir gehts damit im Moment richtig schlecht und ich bin froh um jedes Thema bei dem ich festen Boden unter den Füßen spüre.
Zitat von: Landratte am 24. April 2012, 09:23:33
Dr. Ici Wenn, vor 15 Jahren war das auch schon Thema? War mir gar nicht bewusst...
Ja, aber sicher nicht so präsent.
Zitat
Ja, tief in meinem Herzen bin ich eben noch immer so ein Umwelt-und-Achtung-vor-dem-Leben-Nerd mit selbstgestricktem Pullunder und dem Wunsch sich auf seiner Scholle selbst zu versorgen, unabhängig und weit weg von der pösen, pösen Welt... :taetschel:
Du wirst lachen, Idealisten dieser Art gibt es viele hier. Ich war auch mal aktives Mitglied bei Greenpeace und Grünenwähler. Gegen eine Selbstversorgung von der eigenen Scholle hab ich auch nichts. Das Problem fängt halt dort an, wo man so eine Lebensweise als Gesamtlösung sieht statt als das, was es wirklich ist, nämlich eine privilegierte Lebensform. Denn auf die anderen Privilegien einer modernen Gesellschaft will man dann i.d.R. auch nicht verzichten, die ganze Infrastruktur, angefangen von Straßen über medizinische Versorgung bis zum PC, mit dem man sich dann mit gleichgesinnten über Selbstversorgung austauschen kann.
Das ganze Paradox, dieser Doppeldenk, der sich da abspielt kann man gut z.B. an der Schweißfurth-Stiftung sehen:
http://www.schweisfurth.de/ (http://www.schweisfurth.de/)
Wunderbares Gehöft, glückliche Kühe, vermutlich super Produkte, sozusagen der Traum von Ökos. Nur, wo kam das Geld dazu her? Der Stifter hat sein Geld mit Herta verdient: Wurst und Fleisch in Massenproduktion. Nichts dagegen zu sagen, aber eben, als Ansatz, damit die wirklichen Probleme dieser Welt zu lösen völlig ungeeignet.
Zitat
Abseits von Greenpeace...boah...aber muss wohl sein...wegen der Sache mit den Glaubensfragen...
Genau ;) Da musst Du durch. Greenpeace ist halt zu einem Geschäftsmodell verkommen, dessen Hauptaufgabe ist, Spenden einzusammeln, mit denen dann zum größten Teil wieder Mitglieder geworben werden. Das Produkt, dass sie Anbieten, ist ein Öko-Wohlfühl-Gewissen und ein Hauch von Abenteuer.
Zitat
Mir gehts damit im Moment richtig schlecht und ich bin froh um jedes Thema bei dem ich festen Boden unter den Füßen spüre.
Fühl Dich frei, Dich auch mal auszukotzen, solche blöden Phasen hat jeder mal. Anonym übers Netz ist zwar nicht gerade ideal, aber es hilft schon auch mal.
Hallo Landratte,
mir hat vor einiger Zeit ein Artikel aus dem "Skeptiker" geholfen, das Thema etwas differenzierter zu sehen. Vielleicht guckst du mal hier?
http://www.gwup.org/zeitschrift/skeptiker-archiv/960-skeptiker-2010-1
Freunde von uns bauen in ihrem Garten Bio-Mais an, weil dann in der Umgebung kein Gen-Mais angebaut werden darf. Sie essen den Mais dann nicht mal, sondern schmeißen ihn weg. Sie fühlen sich dabei als Rebellen, die es denen da oben mal so richtig zeigen. Wohlgemerkt: Wir sind alle um die fünfzig. Das ist schon peinlich.
Viele Grüße
Maxi
Das Blog, aus dem Dr. Ici Wenn weiter oben schon einen Artikel herausgenommen hat, ist in der Beziehung immer lesenswert - das ist in der Regel sehr gut durchdacht:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/
Auch was anderes aus der "Bio"-Ecke angeht...
ZitatJa, tief in meinem Herzen bin ich eben noch immer so ein Umwelt-und-Achtung-vor-dem-Leben-Nerd mit selbstgestricktem Pullunder und dem Wunsch sich auf seiner Scholle selbst zu versorgen, unabhängig und weit weg von der pösen, pösen Welt... Tätscheln
Gehöre auch zu "denen", ein bischen zumindest.
Fällt wirklich schwer, das aus Ici s Sicht zu betrachten,
habe lange auf der Seite der Ökö-Bewegung gestanden,
vor allem weil ich auch an der "Erstellung" von Studien, die das ganze auch recht einseitig im Sinne der Großfirmen darstellten,
mitgewirkt habe. Vom Wissenschaflichen zwar korrekt, dennoch aber einseitig beleuchtet, d.h. Gegenargumente wurden entweder weggelassen oder ihnen wurde Wissenschaftl. Glaubwürdigkeit abgesprochen. Chef sprach dann immer mit "Vorstand" des betroffenen Konzerns, fand ich zum Kotzen.
Deshalb meine Sympathie f.d. Gegenseite, aber nicht unbedingt aus Gründen der Sachlichen Argumentationen und übertriebenen Darstellungen der Ökö-Seite.
ZitatGenau Zwinkernd Da musst Du durch. Greenpeace ist halt zu einem Geschäftsmodell verkommen, dessen Hauptaufgabe ist, Spenden einzusammeln, mit denen dann zum größten Teil wieder Mitglieder geworben werden. Das Produkt, dass sie Anbieten, ist ein Öko-Wohlfühl-Gewissen und ein Hauch von Abenteuer.
Ebenfalls mein Hauptargument, warum ich G.P niemals finanziell unterstützt habe.
Habe mich dann ganz Bewusst ausgeklinkt a.d. Diskussion, sehe aber jetzt, ich kann nicht mehr weglaufen.
Zitat von: Chris224 am 24. April 2012, 14:31:25
Vom Wissenschaflichen zwar korrekt, dennoch aber einseitig beleuchtet, d.h. Gegenargumente wurden entweder weggelassen oder ihnen wurde Wissenschaftl. Glaubwürdigkeit abgesprochen. Chef sprach dann immer mit "Vorstand" des betroffenen Konzerns, fand ich zum Kotzen.
Freilich ist das zum Kotzen, aber sowas ist halt Lobbyismus. Nur macht man dann leicht den Fehler, daraus zu schließen, dass die Gegenseite damit automatisch recht hätte und grundsätzlich keinen Lobbyismus betriebe. Die eine Seite lässt Elefanten zu Mücken schrumpfen, die andere bläst die Mücke wiederum zum Elefanten auf. Und in Wirklichkeit ist die Mücke vielleicht eine Hummel, und der Elefant ein Eichhörnchen. ;D
Zitat von: Maxi am 24. April 2012, 14:09:07
Sie fühlen sich dabei als Rebellen, die es denen da oben mal so richtig zeigen. Wohlgemerkt: Wir sind alle um die fünfzig. Das ist schon peinlich.
Um die 50? Das ist wirklich peinlich.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 24. April 2012, 14:41:56
Zitat von: Chris224 am 24. April 2012, 14:31:25
Vom Wissenschaflichen zwar korrekt, dennoch aber einseitig beleuchtet, d.h. Gegenargumente wurden entweder weggelassen oder ihnen wurde Wissenschaftl. Glaubwürdigkeit abgesprochen. Chef sprach dann immer mit "Vorstand" des betroffenen Konzerns, fand ich zum Kotzen.
Freilich ist das zum Kotzen, aber sowas ist halt Lobbyismus. Nur macht man dann leicht den Fehler, daraus zu schließen, dass die Gegenseite damit automatisch recht hätte und grundsätzlich keinen Lobbyismus betriebe. Die eine Seite lässt Elefanten zu Mücken schrumpfen, die andere bläst die Mücke wiederum zum Elefanten auf. Und in Wirklichkeit ist die Mücke vielleicht eine Hummel, und der Elefant ein Eichhörnchen. ;D
Vorher hab ich mich da rausgehalten, aber dann..
Deswegen hatt ich mich auch mit H.Huber i.d. Wolle, obwohl ich vieles von seinen Argumentationen aus seinen Posts im Ökologie Bereich vorher garnet so schlecht fand, beide Seiten sind da nicht ganz unschuldig, der Spaß hört aber eindeutig da auf, wo versucht wird eine für die ganze Gesellschaft schädliche Haltung über extreme, SACHLICH KOMPLETT FALSCHE Darstellung oder mit ERFUNDENEN MECHANISMEN durchzudrücken, die zu guter letzt allen schaden wird, der Forschung, den Betrieben und Firmen, den Arbeitnehmern, den Hochschulabsolventen und vielen anderen, eigene Einstellung zu Öko hin oder her, so etwas MUSS GESTOPPT werden, da reißt mir.... cool....bleiben, cool bleiben, cool bleiben...
Dr. Ici Wenn:
ZitatUm die 50? Das ist wirklich peinlich.
Naja, ich meinte, wenn man solchen Quatsch mit 18 verzapft, dann kann ich das verstehen, aber nicht mit 50!
Aber wahrscheinlich hast du das ja schon verstanden ;)
Viele Grüße
Maxi
Zitat von: Maxi am 24. April 2012, 18:21:49
Dr. Ici Wenn:
ZitatUm die 50? Das ist wirklich peinlich.
Naja, ich meinte, wenn man solchen Quatsch mit 18 verzapft, dann kann ich das verstehen, aber nicht mit 50!
Aber wahrscheinlich hast du das ja schon verstanden ;)
Viele Grüße
Maxi
Genau so meinte ich das, ja :grins2:
Zitat von: Chris224 am 24. April 2012, 15:06:05
.... cool....bleiben, cool bleiben, cool bleiben...
Ja! Eins nach dem Anderen :grins2:
@Dr Ici Wenn:
Meinst du, ein anderer Umgang mit "Lobbyismus" könnte etwas bringen?
Bin gerade den Links i.d. Blogs nachgegangen, zuest mal an
@HorstlHuber:
Entschuldige bitte meine einseitig vorgetragene Sichtweise, hab gerade den Bericht zur Baumwollproduktion gelesen, kannte ich nicht. Weißt du wo ich die ganze Studie evtl. ohne großen Kapitaleinsatz von Römerheld bekommen o. lesen kann? Kann nicht jede PDF-Datei öffnen, wäre gut, einen Namenslink zu haben.
Dann:
Wenn nicht einmal die Landesregierungen bereit sind, eigene, damit unabhängige Forschungen zu betreiben, weil sie das "heiße Eisen" nicht anfassen wollen, wie soll man denn ansonsten die Bürger noch aufklären, das wird ja dann immer irgendwie einseitig, weil entweder von Befürwortern oder Gegnern finanziert.
@Dr. Ici Wenn, Chris und Maxi und Holger und...
Mit ein bisschen Verspätung zwar, aber immerhin: Mal Danke gesagt für Eure Antworten. Ich brauchte ein paar Wochen Pause, deshalb hab ich hier nicht noch mal gepostet. Ich finde es nach wie vor schwer, meine Argumente, Überzeugungen, Meinungen auf soviel verschiedenen Gebieten mit einem Schlag auf den neuesten Stand zu bringen.
Auf manchen Gebieten - sorry wenn ich mich da wiederhole - fällt es mir leichter. Was Gentechnik betrifft, braucht es einfach mehr Zeit für eine Veränderung. Heißt: Ich bin noch immer Mitglied bei Greenpeace und kaufe auch weiter mein ganzes Biozeug. Und gerade was Biogrünzeug und vor allem Fleisch betrifft...da rühr ich jetzt einfach nicht dran. Ich werd mich weiter Stück für Stück mit grüner Gentechnik befassen, immer wenn es mal passt, aber das dauert eben ein bisschen. Bis dahin werde ich einfach in diesen Diskussionen meine Klappe halten. Das Thema ist für mich nicht frei von Emotionen und daher schlecht für eine sachliche Auseinandersetzung.
Also erstmal Danke,
Landratte.
@Landratte: Ein erstaunliches, selbstreflexives Posting. Finde ich klasse!
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 18. Mai 2012, 18:52:04
@Landratte: Ein erstaunliches, selbstreflexives Posting. Finde ich klasse!
Danke für die Blumen, Dr. Ici Wenn! :grins2:
Mir ist immer noch nicht klar, welche Gefahren das denn sind, die die Gentechnikgegner heraufbeschwören.
Einfache und schnelle Fortbewegung ist auch gefährlich, sie fordert jährlich in Deutschland 4000 Menschenleben. Deshalb wird aber nicht gefordert, Autos zu verbieten. Gentechnik müßte also gefährlicher sein. Ist das so?
Zitat von: Künstler am 19. Mai 2012, 13:46:11
Mir ist immer noch nicht klar, welche Gefahren das denn sind, die die Gentechnikgegner heraufbeschwören.
Gentechnik ist etwas Abstraktes. Und gleichzeitig etwas, das lebende Organismen verändert. Es hat etwas von Gott spielen und auf Frankenstein machen, und das lehnen nun mal die meisten Menschen rein gefühlsmäßig erstmal ab. Dagegen hilft eigentlich nur Lernen und wissen, also ein aktiver Prozess, der Mühe kostet. Erstmal gegen etwas Fremdes zu sein, ist eine denkökonomische Handlung, mit der man meistens auf der sicheren Seite steht.
zu gentech und piraten...
is denn nicht bekannt, dass wenn einzelne menschen
ihre millionen in dem rest der menschen nicht-zugängliche
projekte stecken-
das genau dort SEKTE entsteht?
Lieber, jemand sagt klar "nein"- bis die SchadensverursacherInnen
nicht nur ihre Gewinne alleine einstreichen dürfen, sondern
auch ihren Bockmist beseitigen müssen-
als er rennt der mit haarsträubenden Argumenten "Technik-"lobby
hinterher.
Oder macht es einigen selbsternannten Realisten doch Spaß,
einer Sekte hinterherzulaufen.... :-[
Zitat von: Landratte am 18. Mai 2012, 18:34:54
@Dr. Ici Wenn, Chris und Maxi und Holger und...
Mit ein bisschen Verspätung zwar, aber immerhin: Mal Danke gesagt für Eure Antworten. Ich brauchte ein paar Wochen Pause, deshalb hab ich hier nicht noch mal gepostet. Ich finde es nach wie vor schwer, meine Argumente, Überzeugungen, Meinungen auf soviel verschiedenen Gebieten mit einem Schlag auf den neuesten Stand zu bringen.
Auf manchen Gebieten - sorry wenn ich mich da wiederhole - fällt es mir leichter. Was Gentechnik betrifft, braucht es einfach mehr Zeit für eine Veränderung. Heißt: Ich bin noch immer Mitglied bei Greenpeace und kaufe auch weiter mein ganzes Biozeug. Und gerade was Biogrünzeug und vor allem Fleisch betrifft...da rühr ich jetzt einfach nicht dran. Ich werd mich weiter Stück für Stück mit grüner Gentechnik befassen, immer wenn es mal passt, aber das dauert eben ein bisschen. Bis dahin werde ich einfach in diesen Diskussionen meine Klappe halten. Das Thema ist für mich nicht frei von Emotionen und daher schlecht für eine sachliche Auseinandersetzung.
Also erstmal Danke,
Landratte.
hallo landratte,
ich finds super einerseits, für mich sowieso, dass Du Dir den freien Geist bewahrst. Lieber frei denken als recht haben....
wo ich grimmen kriege, ist das mit dem genzeugs, auch wenn ich kein biologe bin.
weil es nicht eine von den landwirten und verbraucherInnen gemeinsam getragene angelegenheit ist, sondern
nur von großkonzernen betrieben ist. die allesamt horror verbreiten mit patentprozessen zum beispiel in kanada und indien und nepal- weißt Du bestimmt eh..
da brauchts erstmal die öffentliche zusammenarbeit. eine demokratische führung.
keine private mauschelei.
die verhältnisse sind nicht gut für immer weiter techno-fortschritt, weil sie zu solo-mäßig in die welt gebracht werden.
für mich ist das mit der landwirtschaft das a und o.
es in die hand von faschistoiden antidemokraten zu legen, ist nicht frei-geistig.
für mich gehört es verboten.
DANN kann ich auch über jede technik nachdenken, da würde ich auch vor atomkraft nicht mehr halt machen.
aber SO: Nein!
Freies Denken, ja, danke Dir auch, Dein feines Reden im Forum hat mir geholfen, habe gesehen, wie andere auch weicher wurden
durch Deinen Stil...
Braughten
Wie meinen? Gentechnik ist eine Sekte?
schau mal ins netz, unter monsanto...
sekte, das heißt sektiererisch, also abspaltend
(sorry, das weißt Du bestimmt)-
was tut eine auf private kapitalinteressen, bauern mit patent-prozessen
überziehende firma anderes, als sich vom gemeinwohl abzuspalten
wir haben kein freies Denken innerhalb DIESER Verhältnisse,
(- daher möchte ich mich auch nicht an der Diskussion über "wer ist der beste
gentech-kennerIn beteiligen -)
hätten wir es,
hätte ich größte lust auf diskussionen über JEDE Technik
Zitat von: braughten am 20. Mai 2012, 17:32:07
was tut eine auf private kapitalinteressen, bauern mit patent-prozessen
überziehende firma anderes, als sich vom gemeinwohl abzuspalten
Aha, wieder was gelernt, (fast) alle privatkapitalistisch agierenden Firmen sind also vornehmlich auf das Gemeinwohl bedacht, hätte ich nicht gedacht, danke.
@braughten
Wäre es bei den Bedenken eigentlich nicht genau dann förderlich Gentechnik in den öffentlichen Fokus zu rücken und flächendeckend Forschung zu unterstützen, anstatt solange auf den Laden einzudreschen, bis jegliche Forschung aus Deutschland verbannt ist und eine Einflußnahme stark beschränkt wird. (siehe kürzlich BASF - http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-01/basf-gentechnik-usa)
Die Vertreter, die mich am meisten ankotzen, sind die hirnverbrannten Vandalen, die Forschungsfelder mutwillig zerstören und dabei meinen sie würden die Welt retten.
Norman Borlaug - Die Speerspitze des Bösen ;)
http://www.youtube.com/watch?v=tIvNopv9Pa8
(Ist zwar ein klein wenig Haarspalterei, aber Monsanto ist keine Sekte sondern ein Unternehmen. Sekte kommt aus dem lateinischen und heißt in etwa sowas wie Partei oder Lehre, auch wenn man umgangssprachlich den Begriff etwas variieren kann, aber nicht soweit als das Monsanto eine Sekte sei - :police:)
ZitatDANN kann ich auch über jede technik nachdenken, da würde ich auch vor atomkraft nicht mehr halt machen.
(http://www.jukreiswesel.de/moers/wp-content/uploads/2009/07/atomkraft.gif)
Lesestoff zum Nachdenken (wieso auch nicht, oder strahlt man schon beim Denken?): http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_dossiers/atomkraft/
Zitat von: braughten am 20. Mai 2012, 17:25:03
hallo landratte,
ich finds super einerseits, für mich sowieso, dass Du Dir den freien Geist bewahrst. Lieber frei denken als recht haben....
wo ich grimmen kriege, ist das mit dem genzeugs, auch wenn ich kein biologe bin.
Wenn man keine Ahnung von Züchtung hat dann sollte man zumindest zwischen den Züchtungsmethoden auf der einen Seite und Unternehmen auf der anderen Seite unterscheiden.
Zitatweil es nicht eine von den landwirten und verbraucherInnen gemeinsam getragene angelegenheit ist, sondern
nur von großkonzernen betrieben ist. die allesamt horror verbreiten mit patentprozessen zum beispiel in kanada und indien und nepal- weißt Du bestimmt eh..
Es soll auch LandwirtInnen geben, wenn man schon auf das Innen so viel Wert legt
Zitatda brauchts erstmal die öffentliche zusammenarbeit. eine demokratische führung.
keine private mauschelei.
Gerade diese strikte GVO-Ablehnung ohne einen Hauch von Verstand führt dazu das sich öffentliche Einrichtungen aus Finanz- und Sicherheitsgründen (auch für die eigenen Forscher bsp. Schweiz) sich aus diesem Feld zurück ziehen.
Desweiteren platzt mir bald der Kragen wenn ich noch öfters dieses an Dummheit nicht mehr zu übertreffende Argument demokratie vs. angeblicher privater Mauscheleien hören muss.
Es kann jeder mitreden doch dafür ist nun mal etwas Sachwissen unabdingbar und dieses bekommt man nicht über facebook und twitter sondern ganz old school in dem man 1) die Grundlagen in Lehrbüchern (enthält dummerweise kein "gefällt mir" und es werden zudem mehr als 149 Zeichen verwendet) lernt und 2) man sich mit aktuellen Publikationen (die wissenschaftlichen Mindestanforderungen genügen) beschäftig und 3) man vielleicht auch mal die online zugänglichen Gerichtsurteile sich anschaut und auch liest.
Zitatdie verhältnisse sind nicht gut für immer weiter techno-fortschritt, weil sie zu solo-mäßig in die welt gebracht werden.
Jeder technische Fortschirtt erfolgte immer solo-mäßig und andere dann versuchten besser zu sein. Vielleicht sollte man sich dann zusätzlich noch mit etwas Wirtschaftsgeschichte beschäftigen (geht auch online)
Zitatfür mich ist das mit der landwirtschaft das a und o.
Dafür ist aber offentsichtlich kein Wissen vorhanden wie es derzeit abläuft.
Zitates in die hand von faschistoiden antidemokraten zu legen, ist nicht frei-geistig.
Welch widerliche Aroganz in diesem Satz steckt. In diesen Firmen arbeiten zu großteil Menschen die sich zurecht als Demokraten verstehen. Nur weil diese zusätzlich etwas mehr Wissen (so aus Büchern, hartem Lernen und eigenen Experimenten generiert - also harte Arbeit) haben bedeutet dies noch lange nicht dass sie ihren Kenntnisstand so weit verringern sollen damit sie auf der Ebene von "jedem" sind.
Zitatfür mich gehört es verboten.
Das gleiche Argument kann dazu herhalten um auch z.B. facebook zu verbieten. Denn diese zentralistischen Strukturen und das Wissen welches dieses Unternehmen über die Menschen sammelt kann auch eine Bedrohung darstellen.
ZitatDANN kann ich auch über jede technik nachdenken, da würde ich auch vor atomkraft nicht mehr halt machen.
aber SO: Nein!
Denken alleine nutzt nichts, man sollte auch etwas Grundlagenwissen haben. Ich kann auch darüber nachdenken ob der Schriftsteller XY von der russischen Sprache ins Mandarin richtig übersetzt wurde. Doch alleine dieses Nachdenken wird kein Ergebnis ermöglichen denn ich kann werder Russisch noch Mandarin.
ZitatFreies Denken, ja, danke Dir auch, Dein feines Reden im Forum hat mir geholfen, habe gesehen, wie andere auch weicher wurden
durch Deinen Stil...
Braughten
Spiegel?
Zitat von: braughten am 20. Mai 2012, 17:25:03
ich finds super einerseits, für mich sowieso, dass Du Dir den freien Geist bewahrst. Lieber frei denken als recht haben....
Also wenn ich das richtig verstehe: "Frei denken" benötigt die Abwesenheit von Fachwissen, weil man dann zu viele Fakten hat?
Zitat
wo ich grimmen kriege, ist das mit dem genzeugs, auch wenn ich kein biologe bin.
Genzeugs, ja, das ist das Zeugs, wie das Leben so funktioniert. Musmer ja nix von wissen, das Zeugs funktioniert.
Zitat
weil es nicht eine von den landwirten und verbraucherInnen gemeinsam getragene angelegenheit ist, sondern
nur von großkonzernen betrieben ist.
Der Großkonzern ist natürlich nicht deswegen etwa groß, weil er mal ein paar geile Sachen gemacht hat, weil er ev. mal richtig gute Leute gut bezahlt, sondern weil das eine Verschwörung von Außerirdischen ist?
Zitat
die allesamt horror verbreiten mit patentprozessen zum beispiel in kanada und indien und nepal- weißt Du bestimmt eh..
Ok. Also alle Landwirte müssen aus Angst vor Horrorprozessen Saatgut von Monsanto kaufen. Weil, wenn sie es nicht tun, dann, äh, ja was ist dann? Dann kommt die CIA und schmeißt ihnen einen Steckling mit mindestens einem Gen auf den Acker und dann werden sie zum Tode verurteilt?
Zitat
da brauchts erstmal die öffentliche zusammenarbeit. eine demokratische führung.
keine private mauschelei.
So im Prinzip - wenns gut geht - heißt das Universität. Da forscht man sogar öffentlich mit Steuergeldern. Vielleicht mal nachgucken. Findet man meist in größeren Städten. Viele junge Menschen und ein paar ältere mit Bärten sind oft ein Hinweis darauf.
Zitat
die verhältnisse sind nicht gut für immer weiter techno-fortschritt, weil sie zu solo-mäßig in die welt gebracht werden.
für mich ist das mit der landwirtschaft das a und o.
es in die hand von faschistoiden antidemokraten zu legen, ist nicht frei-geistig.
für mich gehört es verboten.
DANN kann ich auch über jede technik nachdenken, da würde ich auch vor atomkraft nicht mehr halt machen.
aber SO: Nein!
Freies Denken, ja, danke Dir auch, Dein feines Reden im Forum hat mir geholfen, habe gesehen, wie andere auch weicher wurden
geh einfach mal in eine Bibliothek. Das sind die meist rechtwinkligen Gebäude, wo ganz wiele Bücher rumstehen. Such Dir welche aus, wo was über unsere Geschichte drin steht und komm dann in einem Jahr wieder hier her.
Zitat von: HorstHuber am 20. Mai 2012, 22:30:21
Desweiteren platzt mir bald der Kragen wenn ich noch öfters dieses an Dummheit nicht mehr zu übertreffende Argument demokratie vs. angeblicher privater Mauscheleien hören muss.
HorstHuber, jetzt hör mal, je freier man von Fachwissen ist, umso freier kann man eine Diskussion führen. Sonst kann man ja nicht offen für alles sein. Ich bin jetzt echt enttäuscht.
@HorstHuber:
Zitathallo landratte,
ich finds super einerseits, für mich sowieso, dass Du Dir den freien Geist bewahrst. Lieber frei denken als recht haben....
wo ich grimmen kriege, ist das mit dem genzeugs, auch wenn ich kein biologe bin.
Wenn man keine Ahnung von Züchtung hat dann sollte man zumindest zwischen den Züchtungsmethoden auf der einen Seite und Unternehmen auf der anderen Seite unterscheiden.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.0;topicseen#ixzz1w1QLV1Y3
Zitatfür mich ist das mit der landwirtschaft das a und o.
Dafür ist aber offentsichtlich kein Wissen vorhanden wie es derzeit abläuft.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.msg98846#msg98846#ixzz1w1Qddh7u
ZitatDANN kann ich auch über jede technik nachdenken, da würde ich auch vor atomkraft nicht mehr halt machen.
aber SO: Nein!
Denken alleine nutzt nichts, man sollte auch etwas Grundlagenwissen haben. Ich kann auch darüber nachdenken ob der Schriftsteller XY von der russischen Sprache ins Mandarin richtig übersetzt wurde. Doch alleine dieses Nachdenken wird kein Ergebnis ermöglichen denn ich kann werder Russisch noch Mandarin.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.msg98846#msg98846#ixzz1w1QpFvF3
ZitatDANN kann ich auch über jede technik nachdenken, da würde ich auch vor atomkraft nicht mehr halt machen.
aber SO: Nein!
Denken alleine nutzt nichts, man sollte auch etwas Grundlagenwissen haben. Ich kann auch darüber nachdenken ob der Schriftsteller XY von der russischen Sprache ins Mandarin richtig übersetzt wurde. Doch alleine dieses Nachdenken wird kein Ergebnis ermöglichen denn ich kann werder Russisch noch Mandarin.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.msg98846#msg98846#ixzz1w1QpFvF3
Nicht jeder kann Fachmann sein, nicht jeder kann/muss von vornherein das Fachwissen besitzen, die Komplexen Themenbereiche und die Politik im Bereich der Landwirtschaft, Gentechnik und Forschung mir ihren für den "Normal-Bürger" teilweise paradox aussehenden Entscheidungen, verstehen.
Trotz alledem ist jeder gezwungen, zu bestimmten und gerade aktuellen politischen Entscheidungen eine Position zu beziehen, selbst wenn er die Problematik nicht verstehen kann. Ich glaube, dass selbst einige der Profis den gesamten Beziehungs und Entscheidungskomplex in diesem Bereich nicht komplett zu durchschauen in der Lage sind, daher ist die einzige Möglichkeit, die ich für legitim halte, die Menschen bestmöglich und vor allem verständlich und ehrlich darüber aufzuklären.
Dabei ist allerdings das selber Denken, welches du bemängelst, selbstverständlich notwendig.
@braughten
ZitatLieber, jemand sagt klar "nein"- bis die SchadensverursacherInnen
nicht nur ihre Gewinne alleine einstreichen dürfen, sondern
auch ihren Bockmist beseitigen müssen-
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.msg98831#ixzz1vzsFIil5
Zuerst einmal, das nennt man Verursacher Prinzip und bildet in sämtlichen Bereichen des Umweltrechts, der Landwirtschaft, Indurstrie und auch der Forschung die Basis einer möglichen Entscheidungsgrundlage, dazu gibt es noch ein Vorsorge-Prinzip, welches auf die Vermeidung von Problemen bevor sie entstehen, hinzielt.
ZitatDie Vorschriften im Umweltschutz stützen sich auf eine Vielzahl von Gesetzen, Rechtsvorschriften und sonstigen Vorschriften (Verwaltungsvorschriften und Technischen Anleitungen). Allein in Deutschland regeln mehr als 30 Bundesgesetze und Verordnungen die wichtigsten Belange des betrieblichen Umweltschutzes. Die gesetzlichen Verpflichtungen werden aufgrund strenger und umfassender Vorschriften stetig ausgeweitet.
und
ZitatDas Verursacherprinzip besagt nicht nur, daß demjenigen, der die Umwelt gefährdet, belastet oder schädigt, die entsprechenden Kosten der Vermeidung bzw. Beseitigung aufgebürdet werden. Darüber hinaus begründet es eine grundsätzliche sachliche und finanzielle Verantwortlichkeit des Verursachers und macht diesen zu dem Umweltpflichtigen im Umweltrecht. Der Verursacher soll nicht nur Kosten tragen, sondern auch Adressat von Verboten, Auflagen und Haftungsansprüchen sowie der strafrechtlich Verantwortliche sein.
Als da zum Schutz der Menschen/Natur vorhanden wären:
Zitat
Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG)
Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG)
Chemikaliengesetz (ChemG)
Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG)
ist von hier:
http://www.umweltbuero.de/manage/recht.htm
Weiterführendes findet man hier:
http://archiv.jura.uni-saarland.de/BIJUS/umwelt/intro-de-3.htm
Zum Beispiel:
http://www.zeit.de/2011/46/N-Gentechnik/seite-2
und
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-11/gentechnik-urteil-landwirtschaft
ZitatKommt es zu einer Vermischung, haftet jeder Landwirt in der Umgebung, der die gentechnisch veränderte Sorte angebaut hat, und zwar verschuldensunabhängig. Versichern kann er sich gegen einen solchen Fall nicht. Es fehlen Regelungen für einen Schwellenwert, bis zu dem unbeabsichtigte Einstäubungen erlaubt sind. Bei nicht zugelassenen Sorten gilt in Deutschland Nulltoleranz.
Klar, jedes Gesetz hat auch seine Lücken, und es ist die Aufgabe des Gesetzgebers, diese nach vernünftigen Gesichtspunkten zu schließen. Leider ist das nicht in jeder Beziehung so einfach, da zum einen die Globalisierung eine einseitige, isolierte Vorgehensweise auch aus wirtschaftlichen Aspekten hier weitesgehend unmöglich macht; es liegen weiterhin noch verschiedenste anders orientierte Probleme aus dem Bereich der Europapolitik und auch der Subventionspolitik und auch des Verbraucherschutzes, um nur einige zu nennen, vor und leider auch wie du hier sagst
Zitatweil es nicht eine von den landwirten und verbraucherInnen gemeinsam getragene angelegenheit ist, sondern
nur von großkonzernen betrieben ist.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.0#ixzz1vzu85ovV
gibt es auch Schwierigkeiten aus dem Bereich des Lobbyismus und des Missbrauchs dieser Gesetze und Verordnungen durch einzelne, wie du schon beschriében hast, schwarzer Schafe und auch Großfirmen, die natürlich an wirtschaftlichen Vorteilen interessiert sind und deshalb für den Bürger durch teilweise schon sehr komisch aussehende Praktiken, Einfluss auf die politischen Entscheidungsprozesse zu nehmen versuchen. Ganz klar, und das ist auch meine Meinung, dem muss man ganz entschieden entgegentreten, und für Transparenz in diesen Bereichen eintreten.
Z.B.
http://www.transgen.de/wissen/material/
Wie das Herr Huber aber schon beschrieben hat, berechtigen diese Ängste jedoch nicht, gleich die gesamte Politik, sämtliche Landwirtschaftlichen Groß-Betriebe, Verbände oder die gesamte Forschung im Bereich der grünen Gentechnik zu verteufeln, ohne die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen zu haben, und nur auf einer diffusen Angst begründet, die zwar durch das Verhalten einiger der Protagonisten aus Bereichen der Indurtrie/Landwirtschaft/Forschung zustande gekommen ist und auch zu Recht stark kritisiert wird, ganze Bereiche der Forschung über einen Kamm zu scheren und deren Verbot einzufordern.
http://www.scienceblogs.de/geograffitico/2012/02/was-an-der-gentechnik-schlecht-ist.php
Diese einseitige Haltung wird von den Umweltverbänden/Stiftungen etc. in einer solcherart aggressiven, verdrehten und in weiten Teilen unsinnigen wie auch sachlich falschen Argumentation, gerade gegenüber solchen Leuten, die eben keine Fachleute sind, wie eine Sau durchs Dorf getrieben, dass selbst mir dabei schlecht wird, und ich zähle mich nicht zu den Befürwortern von Lobbyismus, von fragwürdigen Methoden einiger Großfirmen oder dem großflächigen Einsatz ganz bestimmter, Gentechnischer Produkte in Verbindung mit bestimmten Chemischen Erzeugnissen.
Da laufen Leute von Greenpeace durch die deutschen Wälder, und hacken großflächig Douglasien aus, die vorher für viel Geld von Förstern und auch von ehrenamtlichen Mitarbeitern auf kleinen, isolierten Flächen geplanzt wurden, da die Douglasie den Klimawandel besser verträgt als manche einheimische Gehölze, mit dem Argument, dieser Baum gehöre nicht in unsere Kulturlandschaft, und einer ganzen Menge weiterer, unsachlich und emotional wirksamer Argumente. :kotz:
http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekte/naturschutz/wald/landesforsten/
Dabei wurde gezielt darauf geachtet, nur kleine Gruppen dieser Bäume zu pflanzen, um eben genau einer möglichen, unkontrollierten Ausbreitung entgegenzuwirken, das ganze in zusammenarbeit mit Förstern, Waldbesitzern, Umweltbehörden und nach entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchungen und Umwelrverträglichkeitsgutachten.
Die Beimischung beträgt i.d. Regel nur 3% und soll langsam im Laufe der Jahre auf einen Anteil von 10% erhöht werden, immer in Abhängigkeit von der Verträglichkeit für ALLE, Waldwirtschaft, Ökologie, Bürger und auch alle hier nicht genannten, und dann kommt Greenpeace daher, und bestimmt für uns alle, welche Pflanzen oder Bäume in unser aller Wald hineingehören und welche nicht, egal was ökologische Untersuchungen dazu sagen, egal was Gesetze dazu sagen, ist ja `ne Aktion von Greenpeace,
die armen Wale, gut gut gut gut gut, muss einfach auch gut für den Wald sein, und von allen Argumenten zählen nur die letztgenannten, fett geschriebenen, um zu einer Entscheidung zu gelangen, Nö, aber ganz klar Nö, dass ist schlimmer als jede Art von Lobbyismus den egal welche Firma jemals Praktiziert hat, tut mir leid, braughten, aber genau so etwas brauchen wir nicht, weder im Wald noch bei der grünen Gentechnik. :kotz:
http://www.agrarheute.com/greenpeace-staatsforsten :kotz:
Wenn man so vorgeht, dann müsste man auch sämtliche Landwirtschaftlichen Produkte und die hälfte aller Gehölze und einen Großteil der Flora und Fauna unserer Breiten eliminieren, denn auch diese wurden "eingeschleppt" oder "angepflanzt" oder haben sich hier verbreitet, und das obwohl nur ein Bruchteil davon tatsächlich Probleme verursacht, um mal Riesenbärenklau oder Indisches Springkraut als aktuelles Beispiel zu nennen, wo das Schiefgegangen ist.
Aber auch diese Prlanzen lassen sich bekämpfen und stellen keineswegs eine Apokalypse für unsere heimische Fauna und Flora dar.
Nach demselben Prinzip wird auch im Bereich der grünen Gentechnik verfahren, das Prinzip "
Angst essen Seele auf", wobei man dich schon längst entsprechend indoktriniert hat, ohne dass du es mitbekommen hast, freies Denken sieht für mich anders aus.
Solche Sachen gehören für mich genau so verboten wie auch die Dinge, auf welche du deine Äußerungen beziehst.
Zitatfür mich gehört es verboten.
und
Zitatda brauchts erstmal die öffentliche zusammenarbeit. eine demokratische führung.
keine private mauschelei.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.msg98846#msg98846#ixzz1w1iTkg00
Eigentlich wäre es die Aufgabe der Politik, so etwas von vornherein zu verhindern, aber wie du schon erkannt hast, kein System arbeitet immer fehlerfrei, da wären andere Auslegungen oder Veränderungen im Bereich des Lobbyismus von Nöten, das gilt aber auch für die Umweltverbände und die Gentechnik-Gegner.
So etwas erreicht man nicht mit einem Verbot der Gentechnik, sondern mit entsprechenden Gesetzen und Regulierungen und Verboten, die dann ganz bestimmte Anwendungen betreffen, das hat z.B. beim Glyphosat-Verbot recht gut funktioniert, obwohl da sehr viele Großfirmen und Verbände dahinter standen, aber auch hier wurde die Diskussion weit übertrieben, und ein Gesetz oder eine Anwendungsvorschrift
/Verbot einer bestimmten Methode/Substanz muss auch noch für die Landwirte Praktikabel sein, für den Wegfall der Methode müssen entsprechende Alternativen angeboten werden, genau bei diesem Punkt bekommt man von den Gentechnik-Gegnern aber meistens nix zu hören, "Dagegen sein " ist ja soooo einfach, Konstruktive Vorschläge machen anscheinend aber sooooo schwer.
Da spielen auch noch die Deklaration von Lebensmitteln mit herein und eine ganze Menge anderer Dinge, die gerade in disem Land nicht so optimal laufen, aber daraus zu schließen dass
ZitatFreies Denken, ja, danke Dir auch, Dein feines Reden im Forum hat mir geholfen, habe gesehen, wie andere auch weicher wurden
durch Deinen Stil...
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.0#ixzz1w2CkVITx
halte ich für sehr überzogen. Ich versuche für mich genau dieses "Freie Denken", von dem du sprichst, zu praktizieren und auch Landratte versucht sich ein objektives Bild von der Situation zu machen, Du selbst allerdings scheinst das hochgelobte §Freie Denken" nicht zu betreiben, habe ich den Eindruck.
Wenn du wirklich Interesse daran hast, dir dein "Freies Denken" zu erhalten, und das nach möglichkeit auf einer breiten, nicht indoktrinierenden, einseitigen Wissensbasis beruhend, habe ich dir ein wenig Lesestoff zusammengesucht:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/chemisches-allerlei/allgemein/2012-01-18/der-gentechnische-s-ndenbock
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-01/rueckzug-gruene-gentechnik
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/grune-gentechnik/2012-02-26/re-was-an-der-gentechnik-schlecht-ist
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/03/Gruene-Gentechnik/komplettansicht
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-01/rueckzug-gruene-gentechnik
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/grune-gentechnik
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2011/05/grune-gentechnik-weltweite-realitat-und-deutsche-wahrnehmungsprobleme.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/04/10-grunde-fur-grune-gentechnik-nutzen-chancen-risiken.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/02/starke.php
http://www.transgen.de/recht/kennzeichnung/926.doku.html
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/03/Gruene-Gentechnik/komplettansicht
http://www.zeit.de/2011/46/N-Gentechnik
http://www.zeit.de/2011/46/N-Gentechnik/seite-2
http://www.zeit.de/2011/46/N-Gentechnik/seite-3
http://www.zeit.de/2011/46/N-Gentechnik/seite-4
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2011/07/harald-ebner-und-die-vagabundierenden-genome.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2009/05/europawahl-2009-grune-gentechnik-piraten-und-der-wahlomat.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/07/esof-montag.php
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2010/01/rationales-zur-grunen-gentechnik.php
http://scienceblogs.com/tomorrowstable/
http://www.scienceblogs.de/frischer-wind/2009/04/bundlandeschef-verteidigt-illegale-genweizenzerstorung.php
http://www.zeit.de/2010/02/N-Interview-von-Braun
RISIKEN:
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/02/von-haien-und-schweinen.php
TATSACHEN:
http://www.transgen.de/anbau/eu_international/531.doku.html
ROUND UP-GEGNER:
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html
SPIEGEL:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79051540.html
MONSANTO MAL GANZ ANDERS:
http://www.forbes.com/forbes/2010/0118/americas-best-company-10-gmos-dupont-planet-versus-monsanto.html
http://www.monsanto.de/news_presse/fragen_zu_patenten_132.htm
DÜRRE UND GENTECHNIK:
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/07/esof-montag.php
HUNGER U.A.:
DIE FOLGEN HIER IN DE:
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13818909/BASF-verlagert-gruene-Gentechnik-komplett-in-die-USA.html
GENTECHNIK ALLEIN WIRD UNS NICHT RETTEN:
http://www.taz.de/!87394/
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-03/gruene-gentechnik-debatte
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-02/gruene-gentechnik-replik-winnacker
http://www.zeit.de/2011/46/N-Gentechnik
BIOSICHERHEIT?:
http://www.biosicherheit.de/
REIS ALS MEDIZIN?
http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/wissenschaft/eth-forscher_entwickeln_reis_mit_erhhtem_eisengehalt_1.3138943.html
SONSTIGES:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-01/dioxin-konsequenzen-bewusstsein
Viel Spass beim freien Denken, Gruß Chris224
die Blogs waren übrigends auch net schlecht:
http://blog.psiram.com/?p=6474
http://blog.psiram.com/?p=4575
http://blog.psiram.com/?p=4586
http://blog.psiram.com/?p=4661
http://blog.psiram.com/?p=5801
ZitatOk. Also alle Landwirte müssen aus Angst vor Horrorprozessen Saatgut von Monsanto kaufen. Weil, wenn sie es nicht tun, dann, äh, ja was ist dann? Dann kommt die CIA und schmeißt ihnen einen Steckling mit mindestens einem Gen auf den Acker und dann werden sie zum Tode verurteilt?
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8467.msg98855#msg98855#ixzz1w2UBCf7U
Die Landwirte sind bereits jetzt schon freiwillig (da hochgezüchtete Sorten mit hoher Leistung) zu einem großen Teil von den Saatgutfirmen abhängig, da es nicht funktionieren würde, wenn sie die auf dem Markt befindlichen Hochleistungssorten im nächsten Jahr aus ihrer Ernte für die neue Aussaat verwendeten, da diese dabei regenerieren.
Da wird weder Monsanto, noch die Gentechnik, noch der CIA, noch sonst jemand irgendwas dran ändern, es sei denn, die Landwirte wären bereit und wirtschaflich dazu in der Lage, auf ältere, schwächere Sorten zurückzugreifen und damit enorme Ernteeinbußen in Kauf zu nehmen, ich glaube nicht, dass irgendein Landwirt dazu bereit wäre.
ZitatGenzeugs, ja, das ist das Zeugs, wie das Leben so funktioniert. Musmer ja nix von wissen, das Zeugs funktioniert.
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Vielleicht sollt èr das bei sich ja mal "ausbauen" lassen, wenn er das Gezeugs für so gefährlich hält, mal schauen, danach wird er sich wahrscheinlich drüber wundern, dass danach sein biologisches Maschinchen nicht mehr so richtig rundläuft.
Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, da wurde gesagt, dass in (ich glaube es war in einem Land in) Südamerika 85 % des gentechnisch veränderten Saatgutes staatlicherseits von staatlichen Instituten an Universitäten bereitgestellt wird und die Landwirte und der Staat dadurch profitieren (die Landwirte haben ein besseres Einkommen und der Staat bekommt das Hungerproblem in den Griff). Die restlichen 15 % würden zum Großteil von Monsanto geliefert.
Leider kann ich mich nicht erinnern, wo ich das gesehen habe, es könnte arte gewesen sein, die ja auch schon mal sehr kritisch über Monsanto berichtet haben.
Arte ist bei dem Thema eine total beschissene Quelle.
Das mag sein, aber ist es so, dass Monsanto gar nicht so mächtig ist, und dass die universitär begleitete grüne Gentechnik in Entwicklungsländern ganz gut funktioniert.