Das ist überhaupt nicht polemisch, sondern eine reine Faktensammlung von der CDU über die Grünen:
http://www.die-dagegen-partei.de/
;D ;D ;D
Schon interessant, wogegen die so alles sind:
Zitat PUMPSPEICHERWERK RIEDL
Die Grünen sind auch gegen das geplante Pumpspeicherwerk Riedl in Niederbayern
(PM des Grünen-Bezirksverbandes Niederbayern, 07.04.2010)
http://www.die-dagegen-partei.de/texte/6-pumpspeicherwerk-riedl.html
Zitat Containerterminal in Teissendorf
Die Grünen sind in Teissendorf im Berchtesgadener Land gegen die Ansiedlung eines Containerterminals. Hier sollen Güter von der Straße auf die Schiene verladen werden. Vor allem soll das Projekt die Wirtschaftskraft des gesamten Landeskreises stärken.
(Bericht Grüne-Kreisverband Berchtesgadener Land, 17.11.2010)
Zitat STROMVERSORGUNG THÜRINGEN
Die Grünen sind in Thüringen gegen die geplante ,,Südwestkuppelleitung". Dabei handelt es sich um eine neue 250 Kilometer lange Starkstrom-Leitung, mit denen Strom aus Windparks in Ostdeutschland Richtung Süden transportiert werden soll.
(PM Grüne Thüringen, 19.09.2007)
http://www.die-dagegen-partei.de/texte/85-stromversorgung-thueringen.html
Zitat STROMVERSORGUNG BRANDENBURG
Die Grünen sind gegen die 380-Kilovolt-Hochspannungsüberlandleitung von Bertikow nach Neuenhagen. Sie soll Berlin mit Strom aus den brandenburgischen Biomasse- und Windkraftwerken versorgen und die Infrastruktur für die Energieregion Uckermark-Barnim stärken.
(Antrag Grünen-Landtagsfraktion Brandenburg, Drs. 5/1887, 26-08.2010)
http://www.die-dagegen-partei.de/texte/87-stromversorgung-brandenburg.html
bitter, was aus denen geworden ist
Dazu kommt, dass die den ganzen alternativmedizin. Kram untertsützen und meine Stromrechnung unbezahlbar machen wollen.
Das mit dem Pumpspeicherkraftwerk finde ich eigentlich am krassesten.
das mit der Stromleitung für EE ist genaus krass $)
Ohne zu wissen, warum sie jeweils dagegen sind, kann man das nicht bewerten. Man könnte problemlos die gleiche Seite für die CDU oder irgendeine andere Partei aufmachen. Populistische flache Scheisse auf dem üblichen CDU-Niveau.
Wobei ich die Erwartung, dass die Grünen in vielen Fällen nach dem Sankt Floriansprinzip vorgehen, durchaus teile. Allerdings sind sie da durchaus nicht alleine.
@ den Hokuspokus unterstützen zur Zeit leider mehrheitlich alle Bundestagsfraktionen bis auf die Linkspartei.
Müssen hier Faktensammlungen von der CDU gepostet werden?
Muss überhaupt Partei-Promo von der einen oder anderen Partei verlinkt werden?
Fakten hin oder her:
Das ist Bullshit.
Dislike a lot.
Mein Gott, kommt von dir auch mal was anderes als Gemeckere?
Was konstruktives vielleicht?
>:(
Zitat von: Enkidu am 18. Januar 2011, 12:55:01
Mein Gott, kommt von dir auch mal was anderes als Gemeckere?
Was konstruktives vielleicht?
>:(
musst nur genau hinsehen :-)
Das finden manche hier dann ja auch bestimmt arg lustig:
http://www.youtube.com/watch?v=roK9qz_Kzco&feature=related
Im Zuge einer ausgewogenen Polemik kann man ja auch mal die andere Seite hören.
http://www.unserradio.de/default.aspx?ID=6243&showNews=897441
http://www.gruene-niederbayern.de/themen/20101229/Pumpspeicherkraftwerk-Riedl.html
Das ist nicht ausgewogen, das ist bruchdumm. Danke für die Steilvorlage.
Zitatiedl wäre ein reines Pumpspeicherkraftwerk ohne natürlichen Zufluss. Das Donauwasser würde mit Überschussstrom aus dem Netz in ein künstliches Becken gepumpt. Das ist natürlich keine saubere Wasserkraft mehr, sondern der übliche Mix aller Stromerzeuger inklusive Atomstromanteil. Das gibt jetzt sogar Herr Schleich von der Rhein-Main-Donau AG (RMD) zu. Beim Hochpumpen wird 20 bis 30 Prozent mehr Strom benötigt, als später beim Ablassen des Wassers gewonnen wird. Unter dem Strich heißt das, dass hier überhaupt keine zusätzliche Wasserkraftenergie nutzbar gemacht wird. Im Gegenteil, es wird sogar schon einmal erzeugter Strom in enormem Ausmaß vernichtet. Wie rechnet sich diese Technik dann überhaupt?
Es gibt Strombörsen, an denen der Strom gehandelt wird. Mit viel Speicher- und Pumpleistung kann viel Geld verdient werden, wenn mit günstigem Strom gepumpt wird (...) und dann wieder Strom produziert wird, wenn er möglichst teuer absetzbar ist. Es ist nachvollziehbar, dass gewinnorientierte Unternehmen so Geschäfte machen wollen. Daraus ein staatliches Allgemeinwohl und ein öffentliches Interesse zu machen oder so zu tun, als würden damit Riesenschritte zur Erreichung von Energie-, Umwelt- und Klimazielen unternommen, ist sicher nicht gerechtfertigt.
Und wenn im Resolutionstext der CSU die Bedeutung des Pumpspeichers für die Phase nach dem Ausstieg aus der Atomenergie hervorgehoben wird, dann ist das schon ein starkes Stück. Erst mit der Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke wurden die Pumpspeicherpläne wieder zum todsicheren Geschäftsmodell. Also Vorsicht vor jedem, der ein Umweltmärchen erzählen will! Wir betroffenen Bürger freuen uns jetzt schon auf die Informations- und Aufklärungskampagne der CSU und wir hoffen, dass wir eingeladen und auch angehört werden.
Dieser Typ hat wahrscheinlich nie Physikunterricht gehabt.
Dafür hat er den ekelhaften Kadersprech, von dem ich Pickel bekomme, voll drauf.
cohen, ich habe nicht die Qualität des Inhaltes getestet.
Mit ausgewogen meinte ich eben: nicht nur das CDU-Statement.
Nachtrag:
bin kein Pumpspeicherkraftwerk-Fachmann (irgendwelche Pumpspeicherkraftwerk-Fachmänner/frauen hier?),
scheinen zwar effizient und unabdingbar, aber nicht ganz perfekt zu sein, so gibt es durchaus auch Kritik an den Dingern:
Wikipedia:
ZitatWirkungsgrad
Grundsätzlich wird in jedem Pumpspeicherkraftwerk mehr Strom zum Hochpumpen benötigt als beim Herunterfließen wieder zurückgewonnen werden kann. Weil somit bei Pumpspeicherkraftwerken elektrische Energie verloren geht, sind sie ökologisch umstritten, zumal der Bau von Pumpspeicherkraftwerken einen teilweise erheblichen Eingriff in Natur und Landschaft darstellt. Sie sind jedoch zurzeit das großtechnische Verfahren mit dem höchsten Wirkungsgrad, elektrische Energie bei Schwankungen der Nachfrage und des Angebotes zwischenzuspeichern. Bei modernen Werken werden zwischen 70 % und 85 % der zugeführten elektrischen Energie wieder zurückgewonnen.[10] Hinzu kommen noch geringe Leitungsverluste für Hin- und Rücktransport der elektrischen Energie.
Das Hoch- und Herunterfahren konventioneller Kraftwerke würde wesentlich größere Verluste als diejenigen der Pumpspeicherwerke verursachen.
und kannst Du mir noch erklären, was im Text physikalisch falsch ist?
Ich weiß es wirklich nicht.
Keine Windanlagen, die schreddern Vögel und verschandeln das Panorama
keine modernen emissionsarmen (Braun)Kohlekraftwerke, die machen Krebs
keine Ersatzbrennstoffwerke (Müll), die sind sicher giftig
keine Staudämme, die stören den Kibitz und Eisvogel und die deutsche Eiche
keine Pumpspeicherwerke, die vernichten Strom
keine Solarnalgen auf Dächern, die verschandeln das Stadtbild
Keine Atomkraftwerke und Castoren, die machen Krebs
Aber Strom bitte schön aus der Steckdose, fürs IPad, alle Standby-Geräte, Uhren. Uhren aufziehen, Besen schwingen, manuelle Rasenmäher, keine Fernseher, Radios, kaffeemaschinen, Herde mit Datum/Uhr, ein Pullover mehr anziehen, Frequenzgesteuerte umwälzpumpen einbauen das ist ja alles vorsintflutlich und unmodern, würde aber Strom sparen ohne Ende.
Das macht ein paar Atomkraftwerke aus. Die Grünen hab ich echt bald gefressen
(http://www.renovieren.de/media/images/energie_gr.jpg)
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 13:50:43
und kannst Du mir noch erklären, was im Text physikalisch falsch ist?
Ich weiß es wirklich nicht.
Was ist die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes?
keine neuen Straßen
aber auch keine modernen Bahnhöfe
Wasserwege sowieso nicht
Flugverkehr - pfuibäh!
Pauschalreisen IGITT! (aber selber in der Toscana Urlaub machen)
Die sind was für weltfremde Wohlstandsmaden-LOHSse.
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 14:31:25
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 13:50:43
und kannst Du mir noch erklären, was im Text physikalisch falsch ist?
Ich weiß es wirklich nicht.
Was ist die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes?
Gar keine, die braucht man nicht, wenn nachts um 3 Sturm ist schmeisst man den Wind-Strom über die Strombörse auf den Markt und wech ist er. ::)
Zitat von: Conni am 18. Januar 2011, 14:35:21
keine neuen Straßen
aber auch keine modernen Bahnhöfe
Wasserwege sowieso nicht
Flugverkehr - pfuibäh!
Pauschalreisen IGITT! (aber selber in der Toscana Urlaub machen)
Die sind was für weltfremde Wohlstandsmaden-LOHSse.
Keine Flughäfenausbauten, keine Nachtflüge, aber dreimal im Jahr in die DomRep.
Keine Mobilfunkmasten, aber ein Handy in der Tasche
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 14:31:25
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 13:50:43
und kannst Du mir noch erklären, was im Text physikalisch falsch ist?
Ich weiß es wirklich nicht.
Was ist die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes?
Wasser wird hochgepumpt und will zurück. Irgendwann lässt man es. Dann macht es dabei Strom.
Und nu?
Zitat von: Enkidu am 18. Januar 2011, 14:36:03
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 14:31:25
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 13:50:43
und kannst Du mir noch erklären, was im Text physikalisch falsch ist?
Ich weiß es wirklich nicht.
Was ist die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes?
Gar keine, die braucht man nicht, wenn nachts um 3 Sturm ist schmeisst man den Wind-Strom über die Strombörse auf den Markt und wech ist er. ::)
Und damit wird dann Geld verdient und Profit gemacht?
Das ist böse.
Der Strom wird sicher mit Ochsenkarren zur Strombörse gebracht, weil Starkstromleitungen dürfen ja auch keine neuen gebaut werden. :laugh:
....jetzt lasst doch mal die Grünen in Ruhe. Zumindest ist es die Partei die in den letzten Jahrzehnten was verändert hat. Ohne doe ökologische Bewegung würde der Chemieschaum heute noch meterhoch auf den Flüssen schwimmen. Dass da bei den einzelnen Projekten die "egoistischen" Anliegen der Anwohner, mit den Allgemeininteressen kollidieren ist doch verständlich und wahrscheinlich argumentieren die örtlichen Vertreter der anderen Parteien ganz ähnlich. Ich freue mich schon auf den Meinungsumschwung in Bezug auf Kernkraft, wenn sich herausstellt dass das beste aller Endlager südlich von München zu bauen sei. Die Grünen als reine Verhinderungspartei zu denunzieren ist auch falsch, ich persönlich wüsste z.B. nicht unter welcher Regierung in letzter Zeit mehr vorran ging als unter Rot/Grün.
lg
Belbo
Ja, die Grünen haben früher viel bewirkt. Aber sie haben verschlafen, dass viele Probleme inzwischen gelöst sind. Und da profilierten sie sich sich zur LOHAS-Lobby-Partei.
Man sollte eventuell nachforschen, in welchen Vorständen Trittin und Konsorten sitzen.....
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 14:44:38
Der Strom wird sicher mit Ochsenkarren zur Strombörse gebracht, weil Starkstromleitungen dürfen ja auch keine neuen gebaut werden. :laugh:
Naja, wenn die Ochsenkarrenfahrer nicht im Bummelstreik sind wegen der hohen Heupreise, funktioniert das ja wohl ganz gut. Ich lass mir meinen Strom immer aus Lutetia bringen, ich kauf doch nicht irgendwelchen Strom.
Zitat von: Conni am 18. Januar 2011, 14:49:53
Man sollte eventuell nachforschen, in welchen Vorständen Trittin und Konsorten sitzen.....
Zitat
Nebentätigkeiten, Einkünfte und Mitgliedschaften
Jürgen Trittin erzielt keine dem Bundestagspräsidenten anzeigepflichtigen Einkünfte.[5] Honorare für Vorträge und Fernsehauftritte spendet er nach eigenen Angaben sozialen Projekten.[6]
Er ist Mitglied im Beirat der Akademie Waldschlößchen, Schirmherr von Borneo Orangutan Survival Deutschland und des deutsch-polnischen Projekts zur Waldökosystemforschung Inpine, Kuratoriumsmitglied des Weltfriedensdienstes, der Stiftung Initiative Mehrweg[5] und nach eigenen Angaben Mitglied bei fesa e. v. (Freiburg), der Gewerkschaft ver.di sowie der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag.[6]
Und das glaubst Du?
http://carta.info/8542/gabriel-und-trittin-verheimlichten-nebentaetigkeit/
...jetzt müssen wir dann bald einen "Conniartikel" unter Verschwörungstheorien aufmachen :grins2:
lg
Belbo
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 13:34:25
Das finden manche hier dann ja auch bestimmt arg lustig:
http://www.youtube.com/watch?v=roK9qz_Kzco&feature=related
Das ist einfach nur primitiv.
Alle Politiker und vor alem ihre Medienfritzen scheinen primitiv zu sein. Ich glaube, ich möchte zurück auf meinen Baum.
Zitat von: Belbo am 18. Januar 2011, 15:50:59
...jetzt müssen wir dann bald einen "Conniartikel" unter Verschwörungstheorien aufmachen :grins2:
lg
Belbo
Billiges Totschlagargument. Wenn Du meinst, .....
Oder denkst Du, die Grünen-Politiker leisten sich keinen Lobbyismus, weil das die "Guten" sind? Sehr naiv, diese Vorstellung.
Ich bin entsetzt! ::)
Die Grünen profilieren sich als LOHAS-Partei, weil sie da ihre Wähler vermuten und das vor allem auch ihrem persönlichen Lebensstil entspricht. Die sind eine zutiefst bürgerliche Partei. Ganz besonders die Basis, die bestanden in vielen Gegenden schon immer überwiegend aus konservativen Ökospiessern. Das ändert nichts daran, dass die Spiesser im Schnitt immer noch offener gegenüber neuem sind als die Spiesser in den anderen Parteien, wobei die Erzreaktionäre von der CDU am allerschlimmsten sind. Die müssen immer jammernd und zeternd in die Moderne gezerrt werden und wenn sie da mal mit einer Generation Verspätung angekommen ist, tun sie so, als seien sie schon immer da gewesen.
Ach so, da vergleichen wir doch mal:
ZitatDie Grünen-Bundestagsabgeordnete Priska Hinz hat vor einer zu breiten Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) gewarnt.
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=44075
ZitatDer Parlamentarische Staatssekretär Peter Hintze (CDU) hat heute in Berlin einen von ihm gemeinsam mit Bundestagsabgeordneten aus allen Fraktionen erarbeiteten Gesetzentwurf zur Präimplantationsdiagnostik (PID) vorgestellt. Durch eine Änderung des Embryonenschutzgesetzes soll es Eltern ermöglicht werden, eine künstlich befruchtete Eizelle vor ihrer Implantation in die Gebärmutter auf schwere genetische Schäden zu untersuchen, um mögliche Schwangerschaftsabbrüche, Tot- oder Fehlgeburten zu vermeiden. Die Regelung soll genetisch vorbelasteten Eltern ermöglichen, Ja zu einem eigenen Kind zu sagen.
http://www.peter-hintze.de/service/pressemeldungen/detailansicht/datum/2010/dezember/21/artikel/hintze-legt-gesetzentwurf-zur-praeimplantationsdiagnostik-vor.html
::)
So einfach isses also nicht.
Ich halte die Grünen für erzkonservativ.
Zitat von: Conni am 18. Januar 2011, 15:28:36
Und das glaubst Du?
http://carta.info/8542/gabriel-und-trittin-verheimlichten-nebentaetigkeit/
ja und?
steht doch jetzt drin im Trittin-Profil
Das bringt nix.
ich glaube, es gibt einen konservativen esowatch-Flügel :D
Wir sind alle ganz schön links und liberal. Wir haben das getestet:
http://forum.psiram.com/index.php?topic=2172.msg22109#msg22109
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 16:07:14
ich glaube, es gibt einen konservativen esowatch-Flügel :D
Ja, und nun?
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 16:12:11
Wir sind alle ganz schön links und liberal. Wir haben das getestet:
http://forum.psiram.com/index.php?topic=2172.msg22109#msg22109
Jedenfalls nicht grün hinter den Ohren und im Kopf ;D
ZitatWas ist die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes?
Die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes ist mit billigerem Nachtstrom teureren Spitzenstrom zu produzieren.
oder
Die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes ist zu Zeiten mit wenig Stromverbrauch, Speicher für den Spitzenverbrauch bereitzustellen. Mit Natur- oder Umweltschutz hat das überhaupt nichts zu tun.
Zitat von: Wiesodenn1 am 18. Januar 2011, 16:21:54
ZitatWas ist die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes?
Die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes ist mit billigerem Nachtstrom teureren Spitzenstrom zu produzieren.
oder
Die Aufgabe eines Pumpspeicherkraftwerkes ist zu Zeiten mit wenig Stromverbrauch, Speicher für den Spitzenverbrauch bereitzustellen. Mit Natur- oder Umweltschutz hat das überhaupt nichts zu tun.
und was ist daran jetzt
physikalisch falsch?
(Das war meine ursprüngliche Frage, die mit jener Gegenfrage beantwortet wurde ...)
Zitat von: Wiesodenn1 am 18. Januar 2011, 16:21:54
Mit Natur- oder Umweltschutz hat das überhaupt nichts zu tun.
Ach so, man kann also die Solarzellen und Windräder zu Spitzenzeiten problemlos anwerfen?
Interessanter Gedanke...
Und was ist jetzt mit meinem Physikunterricht?
;D
Zitat von: mossmann am 18. Januar 2011, 16:23:48
und was ist daran jetzt physikalisch falsch?
(Das war meine ursprüngliche Frage, die mit jener Gegenfrage beantwortet wurde ...)
Physikalisch falsch ist da m.E. nix. Es wird einfach Geld verdient und ein Anteil am Spitzenverbrauch gedeckt. Inwieweit das ökologisch unsinnig ist kann ich nicht beurteilen.
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 16:24:12
Zitat von: Wiesodenn1 am 18. Januar 2011, 16:21:54
Mit Natur- oder Umweltschutz hat das überhaupt nichts zu tun.
Ach so, man kann also die Solarzellen und Windräder zu Spitzenzeiten problemlos anwerfen?
Interessanter Gedanke...
Wir hatten in der Schweiz Pumspeicherkraftwerke schon bevor Solar-oder Windstrom ins Netz geleitet wurde. Und der Anteil von Solar-oder Windstrom dürfte zu klein sein um daran zu denken sie für Spitzenstromproduktion zu nutzen.
Zitat von: Wiesodenn1 am 18. Januar 2011, 16:39:09
Physikalisch falsch ist da m.E. nix. Es wird einfach Geld verdient und ein Anteil am Spitzenverbrauch gedeckt. Inwieweit das ökologisch unsinnig ist kann ich nicht beurteilen.
Aber Onkel cohen meint, der Typ ist bruchdumm und hat wohl nie einen Physikunterricht besucht.
:o
In meinem Beruf habe ich hauptsächlich mit Pumpen und Leitungen zu tun, nicht gerade mit Stromproduktion. Aber das sind physikalisch eher einfache Geräte. :)
@ mossmann: Physikalisch falsch ist es, von einer Einrichtung zur Energiespeicherung zu erwarten, sie würde energetisch Zinsen abwerfen. Das geht einfach nicht, sonst wäre es ein Perpetuum Mobile. Und wirklich bruchdumm ist er, weil er direkt darunter einen Text zitiert, der eben diesen Zweck der Pumpwerkes als Zwischenspeicher erwähnt und dann noch blöd fragt, wofür so was wohl gut sein soll.
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 16:03:14
Ach so, da vergleichen wir doch mal:
ZitatPräimplantationsdiagnostik
So einfach isses also nicht.
Ich halte die Grünen für erzkonservativ.
Die beiden Positionen sind sich sehr ähnlich, Tests sollen nur beschränkt zulässig sein. Bei PID gehen die Ansichten auch quer durch die Parteien durcheinander. Ausserdem gibt es neben den konservativen "Lebensschutz"-Argument auch das gesellschaftliche des befürchteten Drucks auf Leute mit genetisch vererbten Erkrankungen. Wenn man doch schliesslich die Möglichkeit gehabt hätte,
das zu verhindern ...
Grundsätzlich sind bei den Grünen euphemistisch wertkonservativ genannte Einstellungen weit verbreitet. Allerdings denke ich nicht, dass die anderen Parteien da irgendwie besser sind. Die unterscheiden sich alle eher im kulturellen Milieu, dass sie bedienen. Gegen eine Veränderung, welche überkommene Glaubensgewissheiten ihrer Klientel bedrohen, wehren die sich alle in ähnlicher Weise.
...interesieeren würde mich ob dann auch "Hasenscharten" abgetrieben werden dürfen?
lg
Belbo
Danke für die Aufklärung, Ridcully.
Was er schreibt, ist aber nicht physikalisch falsch, denn er beschreibt zunächst mal nur die Fakten:
Zitat
Beim Hochpumpen wird 20 bis 30 Prozent mehr Strom benötigt, als später beim Ablassen des Wassers gewonnen wird. Unter dem Strich heißt das, dass hier überhaupt keine zusätzliche Wasserkraftenergie nutzbar gemacht wird. Im Gegenteil, es wird sogar schon einmal erzeugter Strom in enormem Ausmaß vernichtet.
Das Problem ist, dass er die Fakten falsch interpretiert, weil er wohl das Prinzip eines Pumpkraftwerks nicht verstanden hat.
Frage eines Ahnungslosen:
Wird der Strom wirklich "vernichtet"?
Was würde mit dem nicht durch das Hochpumpen verbrauchten Strom anderenfalls passieren? Verbraucht wird er ja nicht, da es doch um ungenutzte Überkapazitäten geht.
@Mossmann, ich zitier mal den Grünen:
Zitatiedl wäre ein reines Pumpspeicherkraftwerk ohne natürlichen Zufluss. Das Donauwasser würde mit Überschussstrom aus dem Netz in ein künstliches Becken gepumpt. Das ist natürlich keine saubere Wasserkraft mehr, sondern der übliche Mix aller Stromerzeuger inklusive Atomstromanteil. Das gibt jetzt sogar Herr Schleich von der Rhein-Main-Donau AG (RMD) zu. Beim Hochpumpen wird 20 bis 30 Prozent mehr Strom benötigt, als später beim Ablassen des Wassers gewonnen wird. Unter dem Strich heißt das, dass hier überhaupt keine zusätzliche Wasserkraftenergie nutzbar gemacht wird. Im Gegenteil, es wird sogar schon einmal erzeugter Strom in enormem Ausmaß vernichtet. Wie rechnet sich diese Technik dann überhaupt?
Der kapiert überhaupt nicht, was ein Pump
speicher für einen Zweck hat. Natürlich ist die Bilanz negativ! aus den 20-30% Verlust gibts umgekehrt einen Wirkungsgrad von 70-80%, was beim großtechnischen Speichern verdammt gut ist.
Dass gerade ein Grüner, der ja alternative Energien so schnell wie möglich einführen will (unterstell ich mal) offenbar keinerlei Ahnung um die ganze Stromspeicherproblematik hat, ist frappierend und lässt schon recht sicher schließen, dass er von Physik keine Ahnung hat.
Zitat von: Graf Zahl am 18. Januar 2011, 17:16:30
Frage eines Ahnungslosen:
Wird der Strom wirklich "vernichtet"?
Was würde mit dem nicht durch das Hochpumpen verbrauchten Strom anderenfalls passieren? Verbraucht wird er ja nicht, da es doch um ungenutzte Überkapazitäten geht.
Es werden Kraftwerke runtergefahren. Oder der Strom wird verkauft, so sich denn ein Käufer findet und Leitungskapazität da ist.
Richtig spassig wird es werden, wenn der Anteil der Windkraft so groß wird, dass die Regelmechanismen nicht mehr ausreichen. So ein Stromnetz ist ein recht fragiles Gebilde und relativ komplex. Umso nötiger wären bezahlbare und ausreichende Speichermedien. Die sind aber bis auf Pumpspeicher nicht vorhanden, und deren Kapazität ist vergleichsweise viel zu gering.
Zitat von: rincewind am 18. Januar 2011, 17:17:21
Der kapiert überhaupt nicht, was ein Pumpspeicher für einen Zweck hat. Natürlich ist die Bilanz negativ! aus den 20-30% Verlust gibts umgekehrt einen Wirkungsgrad von 70-80%, was beim großtechnischen Speichern verdammt gut ist.
Dass gerade ein Grüner, der ja alternative Energien so schnell wie möglich einführen will (unterstell ich mal) offenbar keinerlei Ahnung um die ganze Stromspeicherproblematik hat, ist frappierend und lässt schon recht sicher schließen, dass er von Physik keine Ahnung hat.
Da gebe ich Dir ja vollkommen recht, nur als alter Erbsenzähler (sorry) muss ich eben anmerken, dass das
was er da
schreibt, nicht falsch ist - nur die Interpretation von ihm.
@Mossmann: Es wurde ja nicht behauptet, das wäre physikalisch falsch, sondern dass er keine Ahnung von Physik habe. Was sich recht sicher aus eben diesen "Interpretationen" ableiten lässt.
Zitat von: Graf Zahl am 18. Januar 2011, 17:16:30
Frage eines Ahnungslosen:
Wird der Strom wirklich "vernichtet"?
Was würde mit dem nicht durch das Hochpumpen verbrauchten Strom anderenfalls passieren? Verbraucht wird er ja nicht, da es doch um ungenutzte Überkapazitäten geht.
Was Rince schreibt, ist schon klar. Was passiert nun aber mit dem wirklich nicht verbrauchten Strom?
Der bleibt doch sicher nicht in der Leitung und wartet, bis ihn einer verbraucht, oder?
Mein Verständnis ist, dass er letztlich in sehr kurzer Zeit durch alle möglichen Verluste verloren geht.
Und damit ist eine sinnvolle Nutzung durch Pumpspeicherung schonmal besser, als nichts tun.
Die Turbinen werden schneller:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerksmanagement#Unterlast
ZitatUnterlast [Bearbeiten]
Im umgekehrten Fall, wenn weniger elektrische Leistung abgenommen wird, als mechanisch bereitgestellt wird, verringert der geringere Strom auf der Abnahmeseite das ,,Gegen"-Drehmoment im Generatorsatz und das Systems Generator/Turbine wird beschleunigt. Die Leistungsdifferenz wird in zusätzliche Rotationsenergie des Systems Generator/Turbine umgewandelt, falls man nicht an der Turbine ,,weniger Gas gibt". Schließlich stellt sich ein neues Gleichgewicht ein, bei dem dieses geringere Drehmoment bei höherer Drehzahl geliefert wird. Das heißt, elektrische Unterlast im Netz führt zu Überfrequenz, falls nicht z. B. der Energiezufluss gedrosselt wird.
Ebenso wird durch höhere Drehzahl eine höhere Spannung im Generator induziert, die bei elektrischen Verbraucher eine höhere, u.U. unerwünschte höhere Leistung verursacht. Deshalb muss bei allen Turbinenarten die zugeführte mechanische Leistung ständig entsprechend der elektrischen Last geregelt werden.
Maßnahmen [Bearbeiten]
Aufgabe des Kraftwerksmanagement ist es, Netzüberlast oder Netzunterlast rechtzeitig zu erkennen. Hierzu dient auch die sehr genaue Messung der Netzfrequenz. Schon bei minimalen Abweichungen von wenigen Promille der Netzfrequenz werden Maßnahmen ergriffen, um die so entdeckte Über- oder Unterlast im Netz auszugleichen. Eine Abweichung der Netzfrequenz um mehr als 2 % löst bereits einschneidende Maßnahmen zur Netzstabilisierung aus, wie z. B. Lastabwürfe. Bei einer Abweichung der Netzfrequenz um mehr als 5 % vom Sollwert ist das Netz nicht mehr stabil betreibbar, Kraftwerke schalten sich automatisch ab.
Dorthin "verschwindet" die Energie.
Netzmanagement scheint wirklich eine ziemlich kitzlige Sache zu sein. Aber die Naturgesetze werden sich sicher grünen Wunschträumen unterordnen, wenn der Wähler das so will.
Nee, Graf, da hast Du ein falsches Verständnis. Strom verpufft nicht einfach so, Erzeugung und Verbrauch sind in einem sehr engen Gleichgewicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromnetz (http://de.wikipedia.org/wiki/Stromnetz)
Die Einspeisung bei den Erzeugern wird über die Netzfrequenz geregelt (50 HZ in unserem normalen Verbundnetz). Kommen mehr Verbraucher hinzu, steigt die Last in den Generatoren, die Frequenz geht nach unten, das Kraftwerk muss nachregeln, mehr "Gas" geben. umgekehrt fährt es runter. Gelingt es nicht, diese 50 Hz stabil zu halten, ist ein Teil der Spannungsqualität hinüber
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsqualit%C3%A4t (http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsqualit%C3%A4t)
und Kraftwerke koppeln sich im schlimmsten Falle ab, und im noch schlimmeren Falle löst das eine Kettenreaktion aus -> Stromausfall in großen Gebieten.
Alles jetzt mal so grob dargestellt. Aber ev. kann man sich damit vorstellen, wie problematisch es ist, Stromerzeuger im Netz zu haben, die dann liefern, wann sie wollen (Windkraft, Photovoltatik), und nicht, wann Bedarf besteht.
Zitat von: cohen am 18. Januar 2011, 17:46:07
Netzmanagement scheint wirklich eine ziemlich kitzlige Sache zu sein. Aber die Naturgesetze werden sich sicher grünen Wunschträumen unterordnen, wenn der Wähler das so will.
Ich hab noch keinen Grünen erlebt, der auch nur im Ansatz diese Problematik verstanden hätte. Oder wenn, hält man sich zurück, um nicht als Madigmacher dazustehen. Ehrlichkeitshalber muss man aber sagen, dass solche Experten auch in anderen Parteien äußerst dünn gesät sind ...
Mein Freundeskreis besteht großteils aus Elektrotechnikern und wir haben vor Monaten mal das Pumpkraftwerkthema angesprochen.
In den bergigen Ländern wie Österreich und der Schweiz werden gut 50% der elektrischen Energie mit Wasserkraft gewonnen. Das Problem ist jetzt, dass man diese Energie nicht immer nach Wunsch zur Verfügung hat. Dabei geht es sogar weniger um Spitzenstrom, sondern um Jahreszeiten. Verfügbare Wasserkraft hängt nun mal vom Wasserstand bzw. der Durchflussmenge ab. Heißt, z.B. im Frühjahr, mit dem Schmelzwasser wird Energie produziert die keiner braucht. Und die wird genutzt um ein Speicherkraftwerk zu füllen.
In Deutschland, dass kaum Wasserkraft zur Verfügung hat, schaut es anders aus. Hier muss Energie aus anderen Quellen(kalorisch, atom, ...) genutzt werden um das Wasser hochzupumpen. Dadurch hat man natürlich einen Doppelverlust. Trotzdem ist es im Endeffekt immer noch die beste Variante, da alle anderen noch schlechter sind.
Zitat von: Rattentod am 18. Januar 2011, 18:09:44
Dabei geht es sogar weniger um Spitzenstrom, sondern um Jahreszeiten. Verfügbare Wasserkraft hängt nun mal vom Wasserstand bzw. der Durchflussmenge ab. Heißt, z.B. im Frühjahr, mit dem Schmelzwasser wird Energie produziert die keiner braucht. Und die wird genutzt um ein Speicherkraftwerk zu füllen.
Dabei sind diese Schwankungen im Vergleich zu Wind und Sonne noch relativ träge, und damit gut beherrschbar.
Zitat
In Deutschland, dass kaum Wasserkraft zur Verfügung hat, schaut es anders aus. Hier muss Energie aus anderen Quellen(kalorisch, atom, ...) genutzt werden um das Wasser hochzupumpen. Dadurch hat man natürlich einen Doppelverlust. Trotzdem ist es im Endeffekt immer noch die beste Variante, da alle anderen noch schlechter sind.
Ja. Wobei die Diskussion eh akademisch ist. Um Pumpspeicher mit auch nur annähernd soviel Kapazität zu haben, die nötig wären, um den grünen Traum von 100% Erneuerbaren ohne den kalkulierten Zusammenbruch des Stromnetzes in Kauf zu nehmen zu realisieren, wären zig Anlagen der Größenordnung Goldisthal nötig - politisch und gesellschaftlich in D (zurecht) unmöglich durchsetzbar. Goldisthal ging auch nur noch, weil das alte DDR-Planung war.
Aha, und warum dann das (siehe Threadanfang)?
ZitatPUMPSPEICHERWERK RIEDL
Die Grünen sind auch gegen das geplante Pumpspeicherwerk Riedl in Niederbayern
(PM des Grünen-Bezirksverbandes Niederbayern, 07.04.2010)
http://www.die-dagegen-partei.de/texte/6-pumpspeicherwerk-riedl.html
Weil dem Bezirksverband der Naturschutz da näher ist als der Umweltschutz.
Zitat von: Ridcully am 18. Januar 2011, 18:47:41
Weil dem Bezirksverband der Naturschutz da näher ist als der Umweltschutz.
Das ist mir schon klar. Bei der Menge an benötigten Pumpspeicherwerken müssten sich die Grünen konsequenterweise eh vom Naturschutz verabschieden.
Danke für Eure Erklärungen und Links! Nun weiß ich wieder, warum ich hier bin: Lauter schlaue Erklärbären für prasselige Hauptschüler wie mir ;D
Nee, ohne Scheiß, besten Dank und werde dort gleichmal weiterlesen.
Einer der Eurigen ;)
Zitat von: Enkidu am 18. Januar 2011, 14:36:48
Zitat von: Conni am 18. Januar 2011, 14:35:21
keine neuen Straßen
aber auch keine modernen Bahnhöfe
Wasserwege sowieso nicht
Flugverkehr - pfuibäh!
Pauschalreisen IGITT! (aber selber in der Toscana Urlaub machen)
Die sind was für weltfremde Wohlstandsmaden-LOHSse.
Keine Flughäfenausbauten, keine Nachtflüge, aber dreimal im Jahr in die DomRep.
Keine Mobilfunkmasten, aber ein Handy in der Tasche
Ich muss hier kurz meinen Senf abgeben, auch wenn diese Diskussion schon weiter ist.
In die Toskana fliegt man nicht, da fährt man hin und genießt sie ;-).
Ansonsten würde ich das Fliegen über den Preis regeln, ruck zuck wird weniger geflogen und man muss keinen Flughafen mehr ausbauen.
Habt ihr mal in der Nähe eines Flughafen gewohnt? Nicht? Na dann wisst ihr nicht wovon ihr redet. Fliegen ist viel zu billig!
Und dass Atommüll billiger Strom sein soll, das ist so wahr wie die Wirksamkeit von Zuckerkügelchen, dafür brauch' ich die Grünen nicht, dass lässt sich auch ohne die ganz gut recherchieren.
Ich habe 2 Jahre in einer Einflugschneise 2 km vor der Landebahn gewohnt.
Der Flughafen ist meist schon da, wenn man da hinzieht. Das weiss man vorher. Man KANN sich auch denken, dass Flughäfen ausgebaut und umgebaut werden, wenn man denken kann.
Entweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht. Die Prioritäten muss jeder selber setzen. Aber billig wohnen wollen und dann jammern, weil die Jets übers Dach donnern, dafür hab ich kein Verständnis.
Ebenso wenig wie für die Leute, die sich einen Neubau direkt an eine viel befahrene Bundesstrasse setzen und dann Bürgerinitiativen gegen den Strassenlärm gründen und ihre Plakätchen an ihre Vans und Einkaufswägelchen Smarts bappen.
Vielleicht beruht der derzeitige politische Aufwind für die Grünen zu einem guten Teil darauf, dass sie sich nicht trauen, ihren Wählern klarzumachen, was der gesellschaftliche Preis der eingeforderten technologischen Wende ist. Wer von regenerativen Energieträgern schwadroniert und die Umsetzung von Speichertechnologien bekämpft, hat entweder etwas nicht verstanden, oder handelt arglistig.
Zitat von: zwingenberger am 19. Januar 2011, 09:01:14
etwas nicht verstanden
In dubio und so
Ich will mal nicht so sein. Das machts aber nicht besser.
Die Verallgemeinerungen, Vorurteile und Verkürzungen die in dieser Diskussion auftauchen sind wirklich jedes Verschwörungstheoretikers würdig. Lest Euch halt mal das Parteiprogramm durch, dann wird klarer für was für eine Politik die Grünen stehen, dass auf reine Verhinderung zu reduzieren ist so falsch wie unfair.
lg
Belbo
@ Belbo:
Ich hab ja prinzipell gar nichts gegen die. Ich denke sogar, dass eine ganze Menge von dem, WOFÜR die eintreten, völlig richtig ist. Irritierend finde ich nur, dass die Grünen auf Grund falsch verstandener "Offenheit" auch einer ganzen Menge Querschläger eine unselige Heimat bieten, und, worum es hier geht, darum herumdrucksen, dass eine Energiewende etc.pp. nicht quasi eine Gesellschaft des 21. Jahrhunderts in einer Umwelt von biedermeierzeitlichem Aussehen herbeiführen würde. Windkraft- und Solaranlagen verbrauchen Landschaft, Wasserkraft erst recht, von "nachwachsenden" Rohstoffen ganz zu schweigen.
Zitat von: Belbo am 19. Januar 2011, 09:41:20
Die Verallgemeinerungen, Vorurteile und Verkürzungen die in dieser Diskussion auftauchen sind wirklich jedes Verschwörungstheoretikers würdig. Lest Euch halt mal das Parteiprogramm durch, dann wird klarer für was für eine Politik die Grünen stehen, dass auf reine Verhinderung zu reduzieren ist so falsch wie unfair.
lg
Belbo
Die Erfolge der Grünen sind nicht zu bestreiten. Soweit ich das überblicke, finde ich deren Ansätze in Bildungs- und (teilweise) Gesundheitspolitik (Bürgerversicherung) recht gut.
Z.Z. überwiegen IHMO aber die Nachteile. Was die Energiepolitik angeht, z.T. auch Landwirtschaft empfinde ich die als ausgesprochen unsozial (z.B. "Trittin-Rente"....).
nicht noch mal von vorne :D
trotzdem danke für den CDU-Promo-thread,
habe was über Pumpen & so gelernt ...
Du musst ja nichts mehr dazu sagen - obwohl, kam schon hier mal was substantielles von Dir?
Wobei ich mossmanns Logik schon lustig finde: Wer die Grünen nicht mag, ist automatisch CDU-Mitglied.... ;D :o
...man sollte nur aufpassen, dass nicht mögen irgendwann paranoide Züge bekommt, da sind dann plötzlich alle Grünen gegen jeden Flughafenausbau, fliegen trotzdem jeder dreimal im Jahr irgendwohin stellen auf den Flughäfen ihre Smarts ab etc. wahrscheinlich besuchen sie dann die knoblauchfressenden Türken und die kokusnusspflückenden Neger..... :-\
lg
Belbo
Leute, nur weil man die Grünen kritisiert, heißt das nicht, dass man CDU etc. gut findet. Ich darf (zum Glück muss ich inzwischen sagen) eh nicht wählen, ich wüsste nicht, welche Partei.
Selber war ich früher im Herzen ein überzeugter Grüner, ebenso Mitglied bei Greenpeace. Meine Distanzierung zu diesen Institutionen hat handfeste Gründe. Und es gilt ein bisschen: Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. Weil man weiß, wie die Elchherde tickt.
Zitat von: Conni am 19. Januar 2011, 10:18:49
Du musst ja nichts mehr dazu sagen - obwohl, kam schon hier mal was substantielles von Dir?
Wobei ich mossmanns Logik schon lustig finde: Wer die Grünen nicht mag, ist automatisch CDU-Mitglied.... ;D :o
immerhin habe ich dem Thread hier zu einer Menge postings und einer Dskusion über die Effizienz von Pumpspeicherkraftwerken verholfen, oder?
;)
Und mit der Substanz ist das so eine (Auslegungs)Sache ...
Zitat von: Enkidu am 19. Januar 2011, 08:11:54
Ich habe 2 Jahre in einer Einflugschneise 2 km vor der Landebahn gewohnt.
Der Flughafen ist meist schon da, wenn man da hinzieht. Das weiss man vorher. Man KANN sich auch denken, dass Flughäfen ausgebaut und umgebaut werden, wenn man denken kann.
Entweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht. Die Prioritäten muss jeder selber setzen. Aber billig wohnen wollen und dann jammern, weil die Jets übers Dach donnern, dafür hab ich kein Verständnis.
Ebenso wenig wie für die Leute, die sich einen Neubau direkt an eine viel befahrene Bundesstrasse setzen und dann Bürgerinitiativen gegen den Strassenlärm gründen und ihre Plakätchen an ihre Vans und Einkaufswägelchen Smarts bappen.
sorry, aber das ist kompletter Bullshit!
Zitat
Der Flughafen ist meist schon da, wenn man da hinzieht. Das weiss man vorher. Man KANN sich auch denken, dass Flughäfen ausgebaut und umgebaut werden, wenn man denken kann.
Damit unterstellst Du allen, die in Einflugschneisen wohnen, dass Sie dumm sind. Was soll das?
ZitatEntweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht.
Natürlich geht das.
ZitatAber billig wohnen wollen und dann jammern, weil die Jets übers Dach donnern, dafür hab ich kein Verständnis.
Woher weisst Du, dass alle Häuser und Wohnungen in Einflugschneisen billig sind?
Und schon mal darüber nachgedacht, dass manche Leute dort schon sehr sehr lange wohnen?
Und darüber, dass sie dort familiärre Bindungen haben oder Grundbesitz, den sie nicht aufgeben wollen?
Das Argument: "wems nicht passt, der soll wegziehen" ist arrogant.
Zitat von: mossmann am 19. Januar 2011, 11:39:20
Zitat
Der Flughafen ist meist schon da, wenn man da hinzieht. Das weiss man vorher. Man KANN sich auch denken, dass Flughäfen ausgebaut und umgebaut werden, wenn man denken kann.
Damit unterstellst Du allen, die in Einflugschneisen wohnen, dass Sie dumm sind. Was soll das?
Mangelnde Lesekompetenz?
Zitat von: mossmann am 19. Januar 2011, 11:39:20
ZitatEntweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht.
Natürlich geht das.
Klar. Irgendwo weit vom Schuß. Aber nicht zentral.
Zitat von: mossmann am 19. Januar 2011, 11:39:20
ZitatAber billig wohnen wollen und dann jammern, weil die Jets übers Dach donnern, dafür hab ich kein Verständnis.
Woher weisst Du, dass alle Häuser und Wohnungen in Einflugschneisen billig sind?
Und schon mal darüber nachgedacht, dass manche Leute dort schon sehr sehr lange wohnen?
Und darüber, dass sie dort familiärre Bindungen haben oder Grundbesitz, den sie nicht aufgeben wollen?
Das Argument: "wems nicht passt, der soll wegziehen" ist arrogant.
Schon mal drüber nachgedacht, dass manche Flughäfen sehr alt sind?
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Frankfurt
der Hamburger ist auch so alt
Zitat von: Gandalf am 19. Januar 2011, 12:12:05
Zitat von: mossmann am 19. Januar 2011, 11:39:20
Zitat
Der Flughafen ist meist schon da, wenn man da hinzieht. Das weiss man vorher. Man KANN sich auch denken, dass Flughäfen ausgebaut und umgebaut werden, wenn man denken kann.
Damit unterstellst Du allen, die in Einflugschneisen wohnen, dass Sie dumm sind. Was soll das?
Mangelnde Lesekompetenz?
Wieso?
Zitat von: Gandalf am 19. Januar 2011, 12:12:05
Zitat von: mossmann am 19. Januar 2011, 11:39:20
ZitatEntweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht.
Natürlich geht das.
Klar. Irgendwo weit vom Schuß. Aber nicht zentral.
Ab wann ist eine Wohnung denn zentral?
Manche Frankfurter bezeichnen Walldorf-Mörfelden als Pampa, für andere liegt der Ort zentral weil Flughafen-nah.
Außerdem stand hier nur: Entweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht
- und das geht doch
Zitat von: Gandalf am 19. Januar 2011, 12:12:05
Zitat von: mossmann am 19. Januar 2011, 11:39:20
ZitatAber billig wohnen wollen und dann jammern, weil die Jets übers Dach donnern, dafür hab ich kein Verständnis.
Woher weisst Du, dass alle Häuser und Wohnungen in Einflugschneisen billig sind?
Und schon mal darüber nachgedacht, dass manche Leute dort schon sehr sehr lange wohnen?
Und darüber, dass sie dort familiärre Bindungen haben oder Grundbesitz, den sie nicht aufgeben wollen?
Das Argument: "wems nicht passt, der soll wegziehen" ist arrogant.
Schon mal drüber nachgedacht, dass manche Flughäfen sehr alt sind?
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Frankfurt
1912 ist alt?
Wenn Du schon so anfängst:
ZitatMörfelden wurde im ,,Lorscher Reichsurbar" von 830 bis 850 unter der Bezeichnung ,,Mersenualt" erstmals erwähnt
ZitatNeu-Isenburg wurde am 24. Juli 1699 als Exulantenstadt von Hugenotten gegründet
ZitatFrühere Funde gaben bereits Veranlassung, eine römische Ansiedlung des 3. Jahrhunderts in der Kelsterbacher Mainniederung zu vermuten.
Klar, und 1699 haben die auch gleich den Flughafen gebaut $)
ZitatMangelnde Lesekompetenz?
Japp!
Zitat von: Enkidu am 19. Januar 2011, 12:35:51
Klar, und 1699 haben die auch gleich den Flughafen gebaut $)
Aber klar, Leute, die dort in den 50ern Häuser gebaut haben, hätten damals schon wissen müssen, was abgeht.
Kann halt nicht jeder so superschlau und wirtschaftsweise sein ...
Japp! Mangelnde Lesekompetenz.
In den 50ern stand der Flughafen schon 30 Jahre ::)
......und alle Leute die da wohnen und sich beschweren sind natürlich Anhänger der Grünen, und gar niemalsnich würde jemand der SPD, FDP und CDU wählt und dort wohnt so dreist sein und protestieren...
:D
lg
Belbo
Zitat1912 ist alt?
für die meisten von uns schon zu alt.
Wer
heute in so eine Gegend zieht, um da zu wohnen,
und sich dann über Lärm beschwert, hat
imho einen an der Waffel.
Zitat von: Enkidu am 19. Januar 2011, 12:57:25
In den 50ern stand der Flughafen schon 30 Jahre ::)
och Mensch.
Aber mal im Ernst:
Wie gut kennst Du Dich aus, etwa in der Rhein-Main-Region?
Was weisst Du über die dortigen Einwohnerstrukturen der vom Airport massiv betroffenen Gemeinden?
Wer protestiert bzw. ist mit der Erweiterung nicht einverstanden?
Alles "Zugezogene, selber schuld & dumm" ?
Man sollte schon differenzieren.
Ich zitiere mal den Belbo:
Zitat von: Belbo am 19. Januar 2011, 09:41:20
Die Verallgemeinerungen, Vorurteile und Verkürzungen die in dieser Diskussion auftauchen ...
Zitat von: glatzkopf am 19. Januar 2011, 13:29:56
Zitat1912 ist alt?
für die meisten von uns schon zu alt.
Wer heute in so eine Gegend zieht, um da zu wohnen,
und sich dann über Lärm beschwert, hat
imho einen an der Waffel.
Bei uns sinds die Jungfamilien mit den NEUBAU an der Bundesstrasse, die Terz machen ohne Ende ::)
Ich habe über 40 Jahre in der Abflugschneise von FRA gewohnt, ich kenne die Verhältnisse da bestens. Nur am Rande: als Zugabe gab's nachts noch Rangierverkehr von einem Tanklager (leere Kesselwagen sind die Hölle!), bei Ostwind das Grundbrummen von der BAB 3 und bei Südwind die Schiffsdiesel auf dem Main...trotzdem hatte mein Auszug aus der Region ganz andere Gründe.
Meinen Beobachtungen nach war der Widerstand gegen den Flughafenausbau kein Importartikel von Zugezogenen, er speiste sich hauptsächlich aus dem Nachwuchs alteingesessener Familien. Obwohl die Region Main-Taunus/Untermain hoch belastet ist, wird sie offenbar als attraktiv empfunden. Die Gemeinden am Untermain fühlen sich hauptsächlich dadurch betroffen, dass ihnen wegen der Vorgaben aus der Regionalplanung, die natürlich vom Flughafenausbau mitbestimmt sind, die Siedlungsflächen ausgehen.
Zitat
Meinen Beobachtungen nach war der Widerstand gegen den Flughafenausbau kein Importartikel von Zugezogenen, er speiste sich hauptsächlich aus dem Nachwuchs alteingesessener Familien.
Diese Beoabchtung habe ich auch gemacht.
Zitat von: Enkidu am 19. Januar 2011, 08:11:54
Ich habe 2 Jahre in einer Einflugschneise 2 km vor der Landebahn gewohnt.
Der Flughafen ist meist schon da, wenn man da hinzieht. Das weiss man vorher. Man KANN sich auch denken, dass Flughäfen ausgebaut und umgebaut werden, wenn man denken kann.
Entweder billig wohnen oder Ruhe und Stille, beides geht nicht. Die Prioritäten muss jeder selber setzen. Aber billig wohnen wollen und dann jammern, weil die Jets übers Dach donnern, dafür hab ich kein Verständnis.
Ebenso wenig wie für die Leute, die sich einen Neubau direkt an eine viel befahrene Bundesstrasse setzen und dann Bürgerinitiativen gegen den Strassenlärm gründen und ihre Plakätchen an ihre Vans und Einkaufswägelchen Smarts bappen.
Ich wohne nicht billig in einer Einflugschneise, fahre keinen Smart und habe auch keine Bürgerinitiative gegründet. Trotzdem weiß ich um die Situation, stell dir mal vor. Und manchmal wohnen die Leutchen dort schon seit Jahrzenhten, als das Fliegen noch nicht so populär war.
Flughäfen auszubauen ist nicht immer nötig.
Ich muss nicht für € 29,-- nach Berlin fliegen können, oder für € 30,-- nach Malle.
Gutes Argument, dass mit den Billigfliegern, das kommt nämlich noch hinzu:
Was ist denn mit den Billigflieger-Flughäfen, lieber Enkidu?
Auch wenn z. B. rund um Hahn nicht so viele Anwohner sind:
Hätten die in den 50ern auch schon wissen müssen, dass aus dem Militärflughafen mal ein Malle-Sprungbrett wird?
Du hast das aber bestimmt gewusst, denn Du kannst ja denken ;)
ZitatMilitärflughafen
Nana! Düsenjets und Tiefflieger sind auch gaaaaanz leise......
Zitatauch schon wissen müssen, dass aus dem Militärflughafen mal ein Malle-Sprungbrett wird
naja, wenn ich zB so weit in die Zukunft sehen könnte, würde ich mit Aktien handeln.
Aber das auf einem Flughafen auch tatsächlich Flugzeuge starten und landen
könnten, sollte doch wirklich jedem klar sein.
Ich selber habe mal auf einer ruhigen Anliegerstrasse gewohnt.
Die Kinder, zu denen ich auch gehörte, haben auf dieser Strasse
Ball spielen können. So langsam wurden aber die Eltern wohlhabender
und auch aus Kindern wurden Leute die Auto fahren wollen.
Heute kann auf dieser Strasse keiner mehr Ball spielen.
Sonderangebote sind also scheiße,
wenn sich Konzerne, die Monople haben, dumm und dämlich verdienen können, ist das doch aber auch scheiße.
Wie kommen wir nur aus diesem Dilemma raus?
Ich wäre gern mal dabei, wenn Leute, die sich lauthals über zu niedrige Preise beschweren, einkaufen gehen, eine Reise buchen, eine Versicherung abschließen, Möbel kaufen etc.
Die sagen bestimmt niemals so etwas wie: "das ist mir aber jetzt zu teuer", die sagen bestimmt immer: "das ist ein fairer Preis, ich bezahle gern mehr als marktüblich, hauen sie nur ordentlich was drauf".
Die gehen auch nur in den Fachhandel, kaufen nie beim Discounter und bestellen auch nichts im Internet. Kein Wunder, dass die mittelständigen Fachhändler in Deutschland so im Geld schwimmen.
Zitat von: Conni am 20. Januar 2011, 11:30:04
ZitatMilitärflughafen
Nana! Düsenjets und Tiefflieger sind auch gaaaaanz leise......
Und wie oft düsen bzw. düsten die so?
Zitat von: glatzkopf am 20. Januar 2011, 11:33:53
So langsam wurden aber die Eltern wohlhabender
und auch aus Kindern wurden Leute die Auto fahren wollen.
Heute kann auf dieser Strasse keiner mehr Ball spielen.
tatsächlich gibt es in Vororten jetzt Spielstrassen, die zu Parkzonen umgewandelt werden - stand so in unserer Tageszeitung.
Aber ich glaube, jetzt artet die Diskussion so langsam aus ;D
Na, da hast du bei mir ein rotes Tuch getroffen. In meiner Gegend hat vor einigen Jahren eine Partei damit geworben, dass sie tausende neue Parkplätze GESCHAFFEN hat.
Und wie? Durch die flächendeckende Einführung von Kurzparkzonen rund um die Unis und Fachhochschulen. Und dort auch bis 21 Uhr, anderswo nur bis 19 Uhr.
Wenn sie gesagt hätten: Wir brauchen dringend Kohle und daher machen wir das, hätte ich es ja verstanden. Aber das ganze wurde als Service am Bürger und eben als Schaffung von Parkplätzen verkauft! Der pure Hohn.
Geschaffen wurde nämlich kein einziger Parkplatz. Es ist immer noch alles vollgeparkt und Parkplatzsuche genauso schwierig wie früher. Nur teurer ist es geworden... Auf die Idee etwas außerhalb ein kostenloses(oder von mir aus sehr günstiges) Parkhaus zu bauen und dorthin eine Buslinie einzurichten ist irgendwie noch keiner gekommen... (Ist die Idee irgendwie abartig oder was ??? Oder warum wird sowas nicht gemacht?)
Zitat von: mossmann am 20. Januar 2011, 11:44:40
Zitat von: Conni am 20. Januar 2011, 11:30:04
ZitatMilitärflughafen
Nana! Düsenjets und Tiefflieger sind auch gaaaaanz leise......
Und wie oft düsen bzw. düsten die so?
Mehrmals täglich, inclusive Platzrunden zum Landeanflugtraining mit Durchstarten. Ausserdem Triebwerkstests im Freien und so spassige Sachen wie Alarmstart mit Nachbrenner.
Abgesehen davon sind die Triebwerke von Kampfjets nicht lärmreduziert und wesentlich unangenehmer vom "Sound" als Linienflieger.
Zitat von: cohen am 20. Januar 2011, 11:40:00
Sonderangebote sind also scheiße,
wenn sich Konzerne, die Monople haben, dumm und dämlich verdienen können, ist das doch aber auch scheiße.
Wie kommen wir nur aus diesem Dilemma raus?
Ich wäre gern mal dabei, wenn Leute, die sich lauthals über zu niedrige Preise beschweren, einkaufen gehen, eine Reise buchen, eine Versicherung abschließen, Möbel kaufen etc.
Die sagen bestimmt niemals so etwas wie: "das ist mir aber jetzt zu teuer", die sagen bestimmt immer: "das ist ein fairer Preis, ich bezahle gern mehr als marktüblich, hauen sie nur ordentlich was drauf".
Die gehen auch nur in den Fachhandel, kaufen nie beim Discounter und bestellen auch nichts im Internet. Kein Wunder, dass die mittelständigen Fachhändler in Deutschland so im Geld schwimmen.
Lieber Cohen,
ich stimme dir grundsätzlich zu, außer beim Thema Versicherungen, die nagen sicherlich noch immer nicht am Hungertuch.
Ich hatte im Penny mal einen Anzugträger vor mir, welcher sich lauthals darüber beschwerte das nur eine Kasse geöffnet sei - und er in einer langen Schlage warten müsse - und meinte die arme Kassiererin lauthals vor uns allen zusammenfalten müssen. Dem musste ich doch gleich (auch lauthals) mitteilen, dass er wenn er Service erwarte, er doch bitte bei Edeka einkaufen müsse.
Ich weiß genau was du meinst.
Aber mit dem Fliegen ist es wie mit dem Benzin, es geht dann doch, auch wenn es teurer wird.
Natürlich schaue ich auch auf den Preis, aber wenn das Fliegen teurer wird, dann wird eben weniger häufig geflogen (ich fliege sowieso eher seltener), so what?
Zitat von: 71hAhmed am 20. Januar 2011, 21:44:05
Zitat von: mossmann am 20. Januar 2011, 11:44:40
Zitat von: Conni am 20. Januar 2011, 11:30:04
ZitatMilitärflughafen
Nana! Düsenjets und Tiefflieger sind auch gaaaaanz leise......
Und wie oft düsen bzw. düsten die so?
Mehrmals täglich, inclusive Platzrunden zum Landeanflugtraining mit Durchstarten. Ausserdem Triebwerkstests im Freien und so spassige Sachen wie Alarmstart mit Nachbrenner.
Abgesehen davon sind die Triebwerke von Kampfjets nicht lärmreduziert und wesentlich unangenehmer vom "Sound" als Linienflieger.
ok, aber es ging doch eigentlich darum, ob die Bevölkerung in der Nähe vom Militärflughafen hätte wissen müssen, dass da mal ein normaler Flughafen mit Nachtflugerlaubnis und 40.980 Flugbewegungen (2007) entsteht?
Das sind ca 112 pro Tag.
also vorher war alles noch schlimmer?
Zitat von: mossmann am 21. Januar 2011, 09:46:57
Zitat von: 71hAhmed am 20. Januar 2011, 21:44:05
Zitat von: mossmann am 20. Januar 2011, 11:44:40
Zitat von: Conni am 20. Januar 2011, 11:30:04
ZitatMilitärflughafen
Nana! Düsenjets und Tiefflieger sind auch gaaaaanz leise......
Und wie oft düsen bzw. düsten die so?
Mehrmals täglich, inclusive Platzrunden zum Landeanflugtraining mit Durchstarten. Ausserdem Triebwerkstests im Freien und so spassige Sachen wie Alarmstart mit Nachbrenner.
Abgesehen davon sind die Triebwerke von Kampfjets nicht lärmreduziert und wesentlich unangenehmer vom "Sound" als Linienflieger.
ok, aber es ging doch eigentlich darum, ob die Bevölkerung in der Nähe vom Militärflughafen hätte wissen müssen, dass da mal ein normaler Flughafen mit Nachtflugerlaubnis und 40.980 Flugbewegungen (2007) entsteht?
Das sind ca 112 pro Tag.
also vorher war alles noch schlimmer?
Das kann man doch nicht pauschal sagen. Ich erinnere mich jedoch, dass es wg. Militärflüge genug Bügerproteste gab. Belastend sind v.a. auch, Tiefflüge und wenn die Jets die Schallmauer überschreiten.
Es ist nun mal so, dass Deutschland dicht besiedelt ist und sich viele Nutzungsansprüche überschneiden. Da bleiben Konflikte nicht aus. Nur, ist es besser, einen Flughafen in die freie Natur zu setzen?
Manche Menschen haben auch völlig überzogene Vorstellungen. Ich denke da an den Städter, der aufs angeblich ruhige Land zieht, und dann vors Gericht rennt, weil der Hahn zu laut kräht oder der Misthaufen zu sehr stinkt.
in Großstädten ist es ja auch so, dass Yuppies für teuer Geld in die Szeneviertel ziehen und dann über Cafes, Lärm & Kindergärten motzen ...
Zitat von: mossmann am 21. Januar 2011, 10:09:35
in Großstädten ist es ja auch so, dass Yuppies für teuer Geld in die Szeneviertel ziehen und dann über Cafes, Lärm & Kindergärten motzen ...
wohnst Du bei mir in der Nähe? An einem Park in D... ?
Da ist ein Bolzplatz und eine Boccia-Bahn.
Der Bolzplatz darf gar nicht mehr von Kindern benutzt
werden - die von der Stadt haben da tatsächlich einen
5 ( in Worten fünf ) Meter hohen Zaun drum gemacht.
Die Boccia Bahn ist ein paar Meter weiter und darf nur
zu eingeschränkten Zeite benutzt werden.
Und warum: in einem Haus gegenüber vom Park haben
die aus einem Mietshaus einen Schuppen mit
Eigentumswohnungen gemacht. Tja, und einige der
neuen Eigentümer haben wohl Einfluß ;D
Zitat von: mossmann am 20. Januar 2011, 11:44:40
Zitat von: Conni am 20. Januar 2011, 11:30:04
ZitatMilitärflughafen
Nana! Düsenjets und Tiefflieger sind auch gaaaaanz leise......
Und wie oft düsen bzw. düsten die so?
Also ich hab meine Kindheit ca. 20 km entfernt von einer Luftwaffenbasis verbracht (seit einiger Zeit nun auch zivil genutzt). Jedes Frühjar und jeden Herbst dröhnten die Kampfjets tagsüber im Formationsflug in 75 oder 90 Metern Höhe (weiß nicht mehr, wie hoch damals die Mindestflughöhe war) ca. im Stundentakt für zwei Wochen über unsere Köpfe. Die Scheiben wackelten sekundenlang so wie bei äußerst heftigen Donnerschlägen und ohne Ohrenzuhalten (als Kind) war der Lärm dann im freien nicht zu ertragen (manchmal hatte man ein paar Sekunden "Vorwarnzeit", welche sich durch ein dumpfes Grollen ankündigte, wenn man pech hatte, waren die aber so fix, daß man sie erst hörte, wenn sie über einem waren). Auch gab es immer so ein leichtes bebendes Gefühl im Körper.
Du vergleichst ein bischen Äpfel mit Birnen. Natürlich war für den Rest des Jahres meist Ruhe (außerhalb der Manöverzeit) aber ein Zivilflugzeug erzeugt beim Anflug auf einen Flughafen bzw. beim Start mit Sicherheit weniger Lärm, als ein im Manöver befindlicher Kampfjet (ist zwar nur eine Mutmaßung, wobei ich letztes Jahr eine Grillparty auf dem Balkon in der Einflugschneise FFM gefeiert habe und sagen muß, daß es auch nicht grade entspannend ist, wenn alle 90 sek. ein Flieger übers Haus fliegt, bei dem Du schon das Fahrwerk erkennen kannst). Die beiden Lärmproblematiken sind sicherlich so nicht vergleichbar. Beide haben ihre tücken.
Etwas OT, aber witzig:
War mal in den Schweizer Bergen unterwegs. Gletscher, kurz vor einer Passhöhe. Stille, bis auf den angestrengten Atem und das Knirschen im Schnee. Dann schoss ein Militärjet in ca 20m Höhe über die Passlücke, von der anderen Seite. Schalltechnisch vorher nicht zu hören. Hab schier nen Herzkasper bekommen. Als ich mich beruhigte, kam gleich der nächste. Der anschließend zu beobachtende Übungsluftkampf war dafür spektakulär ;D
Die Grünen werden auch immer esoterischer: http://www.gruene-glashuetten.de/index.php?dom=1?=22&p=74
Zitat von: Chili am 23. Januar 2011, 18:22:24
Die Grünen werden auch immer esoterischer: http://www.gruene-glashuetten.de/index.php?dom=1?=22&p=74
Das sind ja auch die, die auf die Quacksalbermedizin stehen. Wie diese hier http://de.wikipedia.org/wiki/Yvonne_Gilli
In der TAZ:
ZitatMit dem Bekenntnis "Für Hamburg - Deine Stadt" will sich die GAL offenbar von CDU, SPD und der Linken unterscheiden, ganz so, als wären diese etwa gegen Hamburg? Wohl kaum, sonst würden sie nicht kandidieren. Die neue GAL-Parole erinnert daher an die Kampagnen der Titanic-Partei "Die Partei", bei denen sie mit Scherzbekenntnissen wie "Für eine Zukunft mit Zukunft!" oder "Hamburg - Stadt im Norden" die hohlen Phrasen der etablierten Parteien auf die Schippe nehmen wollte.
ZitatArmut? Da stehen wir drüber
Über all die profanen Niederungen des Alltags scheinen die GAL-Anhänger erhaben zu sein: Armut, Erwerbslosigkeit, Gentrifizierung, steigende Gebühren. Denn das sind die Sorgen der Unterschicht. In den Stadtrandghettos kommt die GAL ohnehin nur knapp über die 5-Prozent-Marke. Die ehemals linken Lehrer in den hochglanzsanierten Altbauvierteln denken über ihre Verantwortung für die Zukunft nach, weil in der Gegenwart die Welt für sie längst in Ordnung ist, wie sie ist. Prima Klima, grüne Wirtschaft, Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie, etwas mehr Bürgerbeteiligung und buntes Multikulti-Feeling. Das politische Wellnessprogramm für eine heile Mittelschichtswelt. Damit geht die GAL jetzt auf Stimmenfang. Je schwammiger, desto erfolgreicher. Was zählt, ist einzig die Symbolik. Die Farbe Grün, der postkonventionelle Habitus, das akademisch-urbane Flair der karrierebewussten Führungsfiguren auf den Plakaten.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2011%2F01%2F21%2Fa0098&cHash=8a4283c5b6
...da sind wir Gott froh, dass wir für die Sorgen der Meschen in den Stadtrandghettos die CDU/CSU und vor allem die FDP, haben. Jetzt können dann alle Armen und Erwerbslosen ins Hotel, die sind ja viel billiger geworden, und mit den 5 Euro Hartz4-erhöhung können sie da dann so richtig Party machen.
lg
Belbo
....doch überall verfolgt mich euer Hippiegeschrei.
(http://www.youtube.com/watch?v=IrMeuHlSFhI)
In den Stadtrandghettos hat man andere Probleme als in luxussanierten Gründerzeithäusern.Und auch der H4-Angewiesene,der nicht raucht und säuft wird eher kaum in Biosupermärkten anzutreffen sein.Was früher die YUPPIES waren,sind heute die LOHASSE.Lifestyle-Egomanen.Die Zielgruppe der Grünen.
...na immer noch besser als Heuschrecken und Amigos.
Zitat von: Belbo am 27. Januar 2011, 10:53:26
...da sind wir Gott froh, dass wir für die Sorgen der Meschen in den Stadtrandghettos die CDU/CSU und vor allem die FDP, haben. Jetzt können dann alle Armen und Erwerbslosen ins Hotel, die sind ja viel billiger geworden, und mit den 5 Euro Hartz4-erhöhung können sie da dann so richtig Party machen.
lg Belbo
Nur weil man die Wohlstandspartei "Bünd.90 Grüne" kritisiert bedeutet es noch lange nicht das man alles gut findet was z.B. die CDU oder die FDP durchführen wollen.
Hier machst Du ja den gleichen Fehler wie die Homöopathie-Anhänger. Den die unterstellen einem ja auch in vielen Diskussionen das es auch z.B. Behandlungsfehler mit Todesfolgen in der richtigen Medizin gibt.
Also nur weil man etwas kritisiert bedeutet es noch lange nicht dass das andere fehlerfrei ist.
Zitat von: Belbo am 28. Januar 2011, 00:37:44...na immer noch besser als Heuschrecken und Amigos.
Auch hier hat niemand geschrieben das diese Art der Politik gut ist.
Wobei auch bei der dagegen-Partei gibt es ja die Amigo-Vereinigungen - nur halt in grün :grins2:
Zitat von: HorstHuber am 28. Januar 2011, 02:34:48
Zitat von: Belbo am 27. Januar 2011, 10:53:26
...da sind wir Gott froh, dass wir für die Sorgen der Meschen in den Stadtrandghettos die CDU/CSU und vor allem die FDP, haben. Jetzt können dann alle Armen und Erwerbslosen ins Hotel, die sind ja viel billiger geworden, und mit den 5 Euro Hartz4-erhöhung können sie da dann so richtig Party machen.
lg Belbo
Nur weil man die Wohlstandspartei "Bünd.90 Grüne" kritisiert bedeutet es noch lange nicht das man alles gut findet was z.B. die CDU oder die FDP durchführen wollen.
Das ist vielleicht das Problem, wenn man nur auf einer Partei rumhackt ohne zu erklären für was für eine Politik man denn selber steht.
Hier machst Du ja den gleichen Fehler wie die Homöopathie-Anhänger. Den die unterstellen einem ja auch in vielen Diskussionen das es auch z.B. Behandlungsfehler mit Todesfolgen in der richtigen Medizin gibt.
Ich glaube, dass gerade umgekehrt ein Schuh draus wird, es wird unreflektiert auf die "Grünen" eingedroschen, wie auf die Schulmedizin, die Pharmalobby, die bolschewistisch- jüdische Weltverschwörung, gegen eine inhaltlich Auseinandersetzung ( und es gibt Ansatzpunkte genug) hab ich ja nichts...
Also nur weil man etwas kritisiert bedeutet es noch lange nicht dass das andere fehlerfrei ist.
s.o.
Zitat von: Belbo am 28. Januar 2011, 00:37:44...na immer noch besser als Heuschrecken und Amigos.
Auch hier hat niemand geschrieben das diese Art der Politik gut ist.
Wobei auch bei der dagegen-Partei gibt es ja die Amigo-Vereinigungen - nur halt in grün :grins2:
...das sollte eigentlich nur die Qualität der Diskussion bebildern, mach ein Klischee auf und hack drauf rum :grins2:
mit Verlaub: Der Begriff
ZitatWohlstandspartei
ist selten dämlich und zeigt:
auch Skeptiker sitzen an den Stammtischen.
jedem Tierchen sein
Pläsierchen Ressentiment.
@ mossmann, yepp, irgendwie hat die Grünnenhasserei hier schon paranoide Züge.
lg
Belbo
Vermutlich enttäuschte Liebe.
Mir geht das alternative Spiessbürgertum der Grünen ja auch auf den Senkel, nur teilen sie das bis auf kosmetische Feinheiten mit den anderen bundesdeutschen Blockparteien. Das Personal kommt halt inzwischen überall überwiegend aus denselben bürgerlichen Schichten, bearbeitet dieselben gefühligen Luxusprobleme und jammert über dieselben unerzogenen "Unterschichten" (= 90% der Bevölkerung). Der Rest sind kulturelle Geschmacksunterschiede.
Zitat von: Ridcully am 28. Januar 2011, 13:45:38
Vermutlich enttäuschte Liebe.
Mir geht das alternative Spiessbürgertum der Grünen ja auch auf den Senkel, nur teilen sie das bis auf kosmetische Feinheiten mit den anderen bundesdeutschen Blockparteien. Das Personal kommt halt inzwischen überall überwiegend aus denselben bürgerlichen Schichten, bearbeitet dieselben gefühligen Luxusprobleme und jammert über dieselben unerzogenen "Unterschichten" (= 90% der Bevölkerung). Der Rest sind kulturelle Geschmacksunterschiede.
Spiessbürgertum. Bürgerliche Schichten. Luxusprobleme. Unterchichten.
ja und?
Sollen jetzt alle Punks und Kommunisten werden?
:D
....ich glaube unser Problem hier sind nicht so die Punks sondern mehr pupertierende JU- Burschenschafter ;D
lg
Belbo
Zitat von: mossmann am 28. Januar 2011, 13:52:34
Sollen jetzt alle Punks und Kommunisten werden?
Ein bisschen Kenntnis der Lebensrealität des nicht ganz so vom Leben begünstigten Rests der Menschheit wäre schon völlig ausreichend. Darauf aufbauend kann man immer noch alle möglichen politischen Ansichten vertreten. Ob man dazu nun einen Iro oder einen Anzug trägt, ist wirklich völlig egal. Das meinte ich mit den kulturellen Geschmacksunterschieden.
...das ist doch eine pauschalisierende Unterstellung, dass bei den Grünen soviel weniger arme Menschen Mitglied sind, bzw. sie wählen als in den anderen etablierten Parteien. Das wird einfach mal so in den Raum gestellt und dann draufgeprügelt. Das mag zwar ganz lustig sein, hift aber auch nicht weiter.
lg
Belbo
oder mal sorum gefragt:
Muss man zu den "kleinen Leuten" gehören, um in einer "Partei der kleinen Leute" zu sein oder diese zu führen?
Zitat von: Belbo am 28. Januar 2011, 15:04:23
...das ist doch eine pauschalisierende Unterstellung, dass bei den Grünen soviel weniger arme Menschen Mitglied sind, bzw. sie wählen als in den anderen etablierten Parteien.
Also von mir kam die aber nicht. Wobei die Anhänger der Grünen wohl nach manchen Untersuchungen inzwischen tatsächlich im Schnitt die Wohlhabendsten sind.
Zitat von: mossmann am 28. Januar 2011, 15:30:27
Muss man zu den "kleinen Leuten" gehören, um in einer "Partei der kleinen Leute" zu sein oder diese zu führen?
Nö, wieso?
@mossmann und belbo,
was Ihr den Anderen vorwerft, daß sie pauschal die Grünen haßen, kann man auch Euch anders herum auch unterstellen. Oder wie kommt Ihr auf die Idee, daß die, die die Grünen nicht leiden können, automtisch bei der CDU oder FDP sind? Daß Belbo dabei eine Karriere als Unsympath einschlägt, macht die Sache nicht besser.
Und, ich haße die Grünen nicht, auch wenn die früher viel besser waren.
Na endlich merkts wer! Ich habe mir eigentlich nur erlaubt, nachdem mit Argumenten nichts zu holen war, den polemischen Stil der "Gegenseite" zu imitieren, sollte das unsympatisch rüberkommen........seis drum :-\
lg
Belbo