http://www.welt.de/motor/modelle/article130776857/Dieses-Salzwasser-Elektroauto-ist-eine-Sensation.html
ZitatDer Hersteller verspricht zumindest für das 5,25 Meter lange Forschungsfahrzeug eine Dauerleistung von 653 PS, in der Spitze würden es die vier Elektromotoren sogar auf 925 PS bringen. Ein maximales Drehmoment von viermal 2900 Newtonmetern soll den 2,3 Tonnen schweren Viersitzer mit den riesigen Flügeltüren in 2,8 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren können. Die Endgeschwindigkeit betrage rund 350 km/h.
Das allein schon sind unerhörte Werte für einen Stromer, doch was die Konkurrenz aufschrecken lässt, ist die Reichweite: Bis zu 600 Kilometer hat Nanoflowcell ermittelt, und da sei noch Luft nach oben. "Hohlraum für ein größeres Tankvolumen ist da", sagt Firmensprecher Volker Pulskamp-Böcking. Der Prototyp kann zweimal 200 Liter Treibstoff tanken. Wobei Treibstoff hier eine Elektrolyt-Flüssigkeit ist, eine wässrige Lösung mit
Alles supi, allerdings ist der Herr La Vecchia bereits als Hochstapler verurteilt worden:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/nunzio-l-47-erschlich-sich-44-mio-von-goldkuesten-grosi-der-falsche-physiker-und-sein-solar-bschiss-id2477217.html
(https://blog.psiram.com/wp-content/uploads/2011/04/Naturgesetz_c1.jpg)
;D ;D ;D
Auf dem Schild sollte auch stehen:
Kaufen Sie diesen Kanallien keine Aktien, Anleihen oder Genusscheine ab!
Es gibt eine Methode, Unfug zu erkennen, die bisher noch in keinem einzigen Fall versagt hat:
Eine Erwähnung bei Sterling D. Allan.
http://peswiki.com/index.php/Directory:QUANT_e-Sportlimousine_with_nanoFLOWCELL_drive
ZitatImagine a car unlike you have ever imagined
Imagine a car
That runs on the most essential of liquids
Salt Water
Den Autoren Stefan Weißenborn werden wir uns merken müssen.
Der Handelsregister-Eintrag dieser Firma:
http://www.oera.li/webservices/HRG/HRG.asmx/getHRGHTML?chnr=0002469871&amt=690&toBeModified=0&validOnly=11000&lang=1&sort=0
ZitatEintragung
30.12.2013
ZitatAdresse der Firma
1 c/o SCHREIBER & ZINDEL Treuhand - Anstalt
Kirchstrasse 39
9490 Vaduz
Aus technischer Sicht ist das mit den 600km Reichweite bestenfalls als phantasievoll zu bezeichnen:
ZitatDemgegenüber ist die Energiedichte vergleichsweise gering, üblich sind bei Vanadium-Redox-Akkumulator auf Sulfatbasis ca. 25 Wh pro Liter Elektrolytflüssigkeit, auf Bromidbasis ca. 50 Wh pro Liter Elektrolytflüssigkeit zu erzielen.[7] Unter idealen Laborbedingungen können auch geringfügig höhere Werte erreicht werden.
Zum Vergleich: Dieselkraftstoff weist mit ca. 10 kWh pro Liter eine ca. 400-fache Energiedichte zu dem Elektrolyt von Vanadium-Redox-Akkumulatoren auf, handelsübliche Bleiakkumulatoren erzielen eine Energiedichte von runden 42 Wh/kg, bezogen auf die gesamte Masse des Akkumulators.[8] Bezogen nur auf das Elektrolyt des Bleiakkumulators, welches ca. 50 % des Akkus ausmacht, ergibt sich ein rechnerischer Wert um die 80 Wh pro Liter Elektrolytflüssigkeit bei einem Bleiakkumulator. In folgender Tabelle sind einige Redox-Flow-Batterietypen mit der Zellspannung und der Energiedichte pro Liter Elektrolytflüssigkeit zusammengestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Redox-Flow-Zelle#Eigenschaften
Zitat von: Conina am 01. August 2014, 11:18:20
Alles supi, allerdings ist der Herr La Vecchia bereits als Hochstapler verurteilt worden:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/nunzio-l-47-erschlich-sich-44-mio-von-goldkuesten-grosi-der-falsche-physiker-und-sein-solar-bschiss-id2477217.html
Das ist doch jemand, von dem ich sofort einen
GebrauchtNeuwagen kaufen würde
https://www.woz.ch/0926/der-schillernde-solarforscher/esoterischer-schabernack
Zitat«Da hat jemand überall die besten Werte, die aktuell auf der Welt erreicht werden, zusammengenommen, die Zahlen leicht gedehnt, sodass es nicht gerade offensichtlich ein Perpetuum mobile wird, und dann das Ganze noch ein bisschen in Marketing-Hokuspokus-Sprache verpackt.»
Bei den angegeben Werten hat er das E-Auto definitiv revolutioniert... es fragt sich nur in welche Richtung:
600 Km Reichweite mit 400 Liter Elektrolyt...
400 / 6 gerechnet ergibt das 66.66 Liter pro 100 Km....
Am letzten Sonnabend stand der Artikel auch in der Berliner Morgenpost, in der Autobeilage.
Es freut mich innerlich ungemein, daß mich mein Gefühl nicht trog und ich bereits beim Überfliegen so ein skeptisches Grummeln spürte.
Der Bildungsauftrag von Psiram (so wie bei Nachbars im AV-Forum...) ist vorbildlich erfüllt worden.
Heise kann auch etwas kritischer:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuer-Wunderakku-Unglaubliche-Ansagen-2294555.html
ZitatUnabhängige Belege für seine Behauptung liefert NanoFlowcell nicht. Sowohl für die Bosch Engineering GmbH, welche im Auftrag von NanoFlowcell die Autoelektronik entwickelt, als auch für den TÜV Saar, der einen Prototypen des Quant als Erprobungsfahrzeug zugelassen hat, ist die Energiequelle bisher nur als Black Box in Erscheinung getreten. ,,Analysen zu Leistungswerten und Messprotokollen liegen intern vor, werden aber geschützt", schreibt mir die von NanoFlowcell beauftragte PR-Agentur. Welches Elektrolyt verwendet werde? Betriebsgeheimnis. Eine Peer-Reviewed-Veröffentlichung, Referenzen, unabhängige Messungen gar? Fehlanzeige.
Dafür wimmelt es im Pressematerial an Seltsamkeiten. So soll die Zelle 30 kW leisten, aber einen Sportwagen mit 480 kW und Fahrleistungen im Formel-1-Bereich antreiben. Der Pressesprecher erklärt die Differenz damit, dass die Zelle zunächst zwischengeschaltete Supercaps lädt, die dann ihre Energie an die Motoren abgeben. Doch wenn die Energiequelle nur 30 kW liefert, kann der Sportwagen dauerhaft im Schnitt auch nur mit 30 kW fahren – Supercaps hin oder her.
...
ZitatDie Bereitschaft, an einen Messias statt an harte, unglamouröse Forschungsarbeit zu glauben, ist offenbar groß.
Der Erfinder Nunzio La Veccia kennt sich aber wirklich mit E-Autos aus! Zum Beispiel hier, die Kurzfassung seiner Patentanmeldung EP 2211254 A1 mit dem Titel "Computermaus, insbesondere eine Lasermaus":
ZitatBei einer Computermaus, insbesondere eine Lasermaus, ist das Gehäuse als ein verkleinertes Auto-Modell geformt, dessen vordere Haube mehrere Betätigungselemente aufweist. Im Gehäuse ist zusätzlich wenigstens ein Massenspeicher zum Abspeichern von Daten sowie wenigstens eine Schnittstelle, vorzugsweise ein USB-Anschluss, zum Verbinden des Massenspeichers mit einem Computer oder ähnlichem integriert. Das Gehäuse des Auto-Modells weist eine vordere Haube auf, die in wenigstens zwei Teile aufgeteilt ist und durch diese zwei Tastflächen gebildet sind. Mit dieser Computermaus werden bestehende Automodelle massstabgetreu nachgebildet und damit ergibt sich für einen Benutzer eine sehr spezielle ästhetische Maus und sie kann für die Sicherung von Daten als zusätzliche Funktion benutzt werden.
Skizze aus der Patentschrift:
(http://abload.de/img/image2z3uri.png)
Das Ding muss doch gerade bei Seitwärtsbewegungen einen enormen Reifenverschleiß haben.
Zitat von: celsus am 20. August 2014, 10:04:32
Heise kann auch etwas kritischer:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuer-Wunderakku-Unglaubliche-Ansagen-2294555.html
ZitatUnabhängige Belege für seine Behauptung liefert NanoFlowcell nicht. Sowohl für die Bosch Engineering GmbH, welche im Auftrag von NanoFlowcell die Autoelektronik entwickelt, als auch für den TÜV Saar, der einen Prototypen des Quant als Erprobungsfahrzeug zugelassen hat, ist die Energiequelle bisher nur als Black Box in Erscheinung getreten. ,,Analysen zu Leistungswerten und Messprotokollen liegen intern vor, werden aber geschützt", schreibt mir die von NanoFlowcell beauftragte PR-Agentur. Welches Elektrolyt verwendet werde? Betriebsgeheimnis. Eine Peer-Reviewed-Veröffentlichung, Referenzen, unabhängige Messungen gar? Fehlanzeige.
Dafür wimmelt es im Pressematerial an Seltsamkeiten. So soll die Zelle 30 kW leisten, aber einen Sportwagen mit 480 kW und Fahrleistungen im Formel-1-Bereich antreiben. Der Pressesprecher erklärt die Differenz damit, dass die Zelle zunächst zwischengeschaltete Supercaps lädt, die dann ihre Energie an die Motoren abgeben. Doch wenn die Energiequelle nur 30 kW liefert, kann der Sportwagen dauerhaft im Schnitt auch nur mit 30 kW fahren – Supercaps hin oder her.
...
ZitatDie Bereitschaft, an einen Messias statt an harte, unglamouröse Forschungsarbeit zu glauben, ist offenbar groß.
*Schwarzes kreuz an der Decke mal* Wow, es geht also doch noch... zumindest ein wenig. Heise hatte sich für mich damals erledigt als sie Otto Rössler auf Telepolis schreiben liessen...
Siehe http://www.heise.de/tp/artikel/34/34033/1.html
Zitat von: Harpo am 20. August 2014, 11:20:27
Der Erfinder Nunzio La Veccia kennt sich aber wirklich mit E-Autos aus! Zum Beispiel hier, die Kurzfassung seiner Patentanmeldung EP 2211254 A1 mit dem Titel "Computermaus, insbesondere eine Lasermaus":
ZitatBei einer Computermaus, insbesondere eine Lasermaus, ist das Gehäuse als ein verkleinertes Auto-Modell geformt, dessen vordere Haube mehrere Betätigungselemente aufweist. Im Gehäuse ist zusätzlich wenigstens ein Massenspeicher zum Abspeichern von Daten sowie wenigstens eine Schnittstelle, vorzugsweise ein USB-Anschluss, zum Verbinden des Massenspeichers mit einem Computer oder ähnlichem integriert. Das Gehäuse des Auto-Modells weist eine vordere Haube auf, die in wenigstens zwei Teile aufgeteilt ist und durch diese zwei Tastflächen gebildet sind. Mit dieser Computermaus werden bestehende Automodelle massstabgetreu nachgebildet und damit ergibt sich für einen Benutzer eine sehr spezielle ästhetische Maus und sie kann für die Sicherung von Daten als zusätzliche Funktion benutzt werden.
Skizze aus der Patentschrift:
(http://abload.de/img/image2z3uri.png)
Als Zuständiger im Patentamt würde ich bei sowas wohl den ganzen Tag lang Lachanfälle kriegen...
Zitat von: Omikronn am 20. August 2014, 12:51:28
*Schwarzes kreuz an der Decke mal* Wow, es geht also doch noch... zumindest ein wenig. Heise hatte sich für mich damals erledigt als sie Otto Rössler auf Telepolis schreiben liessen...
Siehe http://www.heise.de/tp/artikel/34/34033/1.html
Naja, die Heise-Redaktion ist groß und besteht aus vielen unabhängigen Ressorts, die auch gerne mal gegeneinander anschreiben.
Aber ich wünschte auch, jemand würde den gröbsten Unsinn rausfiltern. Zumal das ja echt Wiederholungstäter sind, siehe Rossi-Story. Da wurde immer wieder ausführlich erklärt, wo die Schwächen der Geschichte liegen, aber im nächsten Artikel stand der selbe Schwachsinn wieder drin.
ZitatMit dieser Computermaus werden bestehende Automodelle massstabgetreu nachgebildet und damit ergibt sich für einen Benutzer eine sehr spezielle ästhetische Maus...
(http://static.classistatic.de/imagegallery/fiat/multipla/fiat-multipla-fia_mul_02_1.jpg)
Naja...
Die Story und vor allem der Typ sind so schräg, da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da macht er doch tatsächlich teure Musikvideos, die er scheinbar mit der Knete einer alten Millionenerbin finanziert. Das muss doch von Hollywood inszeniert sein.
Scheint echt ein Dauerläufer zu sein, läuft und läuft und läuft...
http://www.welt.de/motor/modelle/article137511363/Salzwasser-Auto-soll-die-Elektro-Revolution-bringen.html
Zitat von: eLender am 16. Februar 2015, 19:56:54
Scheint echt ein Dauerläufer zu sein, läuft und läuft und läuft...
http://www.welt.de/motor/modelle/article137511363/Salzwasser-Auto-soll-die-Elektro-Revolution-bringen.html
...gekoppelt mit der Neutrinotechnologie müsste man wohl Nie mehr tanken...
::)
Danke für den Psiram-Eintrag rechtzeitig vor der Genfer Automobilmesse! 8) :prosit
Aber schick aussehen tut er zumindest.
http://www.n-tv.de/auto/Quant-verspricht-1000-Kilometer-elektrisch-article14641166.html (http://www.n-tv.de/auto/Quant-verspricht-1000-Kilometer-elektrisch-article14641166.html)
Habe mir mal die Pressemappe (http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/) runtergeladen. Es gibt nicht nur Unterschiede zwischen der Batterie- und der abgegebenen Leistung, sondern noch drei weitere Punkte, die jeden stutzig machen sollten:
- Der QUANTiNO läuft angeblich mit nur 48 Volt, hat aber eine Leistung von 100 kW. Bedingt also 2.100 Ampere. Wer nicht auf der Stelle schmelzen will, sollte sich da also besser nicht reinsetzen.
- Die nanoFLOWCELL soll ihre außergewöhnliche Leistungsfähigkeit durch Ladungsträger, die durch "definierte Nano-Mechanismen im Bereich der Quantenchemie auf ein völlig neues Niveau
für die Ladungsdichte – und damit für die Menge an gespeicherter Energie -" eingestellt. Blöd nur: Nano-Mechanismen gibt es gar nicht.
- Professor Jens Ellermann. Das hört sich so an, als wäre er ein Fachmann, jemand der vorher vielleicht für einen großen Autokonzern gearbeitet hat. Anders als La Vecchia hat er seinen Titel nicht gekauft, er ist tatsächlich ein Professor. Für Automobilbau? Nein. Für Luft- und Raumfahrt? Nein. Für einen anderen naturwissenschaftlich-technologischen Bereich? Nein. Er ist Professor für Geigen (http://www.jensellermann.de/, vorher Lautsprecher ausschalten).
ZitatMit seinen zwei 175 Liter Tanks kann der QUANTiNO insgesamt 350 Liter ionische Flüssigkeit aufnehmen. Davon ist eine positiv und eine negativ geladen.
Das ist natürlich Blödsinn.
Natürlich KANN man die beiden Tanks ein bisschen unterschiedlich aufladen. Wenn man beide Tanks dann leitend miteinander verbindet, fließt ein bisschen Strom. Reicht bestimmt, um eine Glimmlampe aufleuchten zu lassen.
Demnächst werden sie behaupten, dass sie einen Tag mit Elektronen und den anderen mit Protonen füllen.
Ich fürchte sogar, dass vor mir schon andere auf diesen Blödsinn gekommen sind... ::)
Zitat von: Tezcatlipoca am 06. Juni 2015, 22:57:39
ZitatMit seinen zwei 175 Liter Tanks kann der QUANTiNO insgesamt 350 Liter ionische Flüssigkeit aufnehmen. Davon ist eine positiv und eine negativ geladen.
Das ist natürlich Blödsinn.
Natürlich KANN man die beiden Tanks ein bisschen unterschiedlich aufladen. Wenn man beide Tanks dann leitend miteinander verbindet, fließt ein bisschen Strom. Reicht bestimmt, um eine Glimmlampe aufleuchten zu lassen.
Das ist ja das Problem der Flusszelle: Eine noch zu geringe Speicherdichte. nanoflowcell will das ja offensichtlich durch quantenchemische Veränderungen der Trägermoleküle erreichen. Ein solches Molecular Engineering ist zwar möglich, aber sehr aufwendig. Ich wünsche Elvis 2.0 jedenfalls viel Spaß dabei, jedes einzelne Molekül der 175 Liter mit dem Rastertunnelmikroskop zu modifizieren.
Ich würde es trotzdem schade finden, wenn durch ein Scheitern der nanoflowcell alle Arbeiten an einer Flusszelle für Autos so diskreditiert werden, dass sie eingestellt werden. Da gibt es nämlich durchaus interessante Entwicklungen. Hier wäre eine etwas seriösere wissenschaftliche Arbeit zu der Redox-Flusszelle im Auto vom Frauenhofer-Institut. Habe mal der Firma eine E-Mail geschickt, vielleicht antworten sie sogar.
Habe mich mal durch die Pressemitteilungen von nanoFLOWCELL durchgearbeitet und es gibt gute Nachrichten: Zwei ausgewiesene Automobilexperten sind vom Quant überzeugt: Fürst Albert von Monaco (der bereits vom Vorgängermodell mit unsichtbaren Super-Solarzellen begeistert war) und die Geissens!
http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/pressemitteilungen/2014-06-27-flashback-quant-e-sportlimousine-impressed-prince-albert-investors-and-vips-at-the-top-marques-monaco-2014/049e53e46e84176fe2b15aa9f716f566/
Auch interessant: Das Interview mit Nunzio La Vecchia. Neben poetischsten Ausdrücken
Zitat
Die QUANT e-Sportlimousine ist ein ganz faszinierender Sportwagen geworden, dessen Charme zur ungewöhnlichen Lösung aus allen [...] Karosseriespalten strahlt.
Ähnlich wie eine Art Luftkissen oder ein Paar Rollschuhe, um auf dem Weg in die Zukunft geschmeidiger und schneller voranzukommen.
finden sich interessante Statements dazu, dass der Schweizer Märchenprinz durch seine 3D-Simulationen seinen alten Feind bezwingen will: Die Physik.
Zitat
Wenn es uns gelingt, die Mechanismen der Quantenphysik in der 3D Simulation in die richtige Richtung zu entwickeln, dann könnte am Ende die Physik unseren Vorlagen folgen.
Zitat
Frage: Planen Sie eine Serienfertigung?
Nunzio La Vecchia: In Zukunft vielleicht.
Übersetzung Marketing-Sprech in normales Deutsch: Vergiss es.
Zitat
Frage: Ihre Erläuterungen zur Funktionsweise des Systems legen die Details der Arbeitsweise nicht in allen Details offen?
Nunzio La Vecchia: Korrekt. Und das geschieht vorläufig mit voller Absicht. Dieses diskrete Vorgehen ist ganz einfach in der komplexen Situation der patentrechtlichen Absicherung begründet: Solange wir die Patente festgeschrieben haben, aber noch nicht formvollendet weltweit abgesichert sind, müssen wir die exakte Funktion schützen.
Sollte man -wenn die Patente noch nicht abgesichert sind- dann nicht zunächst vorsichtig sein mit Behauptungen über lächerlich hohe Energiedichten?
Übertroffen wird Elvis 2.0 freilich nur noch vom Geigenprofessor Jens Ellermann:
Zitat
Für mich ist Nunzio ein Revolutionär auf dem Gebiet der Energietechnik.
Natürlich ist er von seinem Boss hellauf begeistert.
Aber wehe, jemand wagt es, seine Flowcell zu beleidigen:
ZitatFrage: Kritiker behaupten, dass die Flusszellentechnologie gar nicht so weit sein kann, um sinnvoll im Automobilbereich eingesetzt werden zu können. Was sagen Sie dazu?
Prof. Jens Ellermann: Manchmal muss man hinterfragen welche Intention und Absichten hinter solchen Behauptungen liegen. Sind es Wettbewerber, die eigene Interessen verfolgen, sind es Einrichtungen, die um ihre Forschungsgelder bangen, oder ist es einfach schlicht Unwissenheit.
Genau! Ihr seid alle verblödet, wenn ihr nicht an die Flowcell glaubt!
http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/pressemitteilungen/2015-03-03-interview-with-nunzio-la-vecchia-chief-technical-officer-and-prof-jens-ellermann-president-of-the-board-of-directors-of-nanoflowcell-ag-at-the-geneva-international-motor-show-on-3-march-2015/a97de7cc6ce6a9dd11fd62f7a027f99
http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/pressemitteilungen/2014-06-21-interview-with-prof-jens-ellermann-president-of-the-board-of-directors-of-nanoflowcell-ag-in-munich-on-21062014/2ce919f30fb0ac67051df453fc6b7571/
http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/pressemitteilungen/2014-03-04-the-interview-we-have-created-something-extraordinary/f5a0d3089063cd5abba0350aa370825a/
Tut mir leid, aber der Laden ist leider zu fantastisch, um da ernst zu bleiben. ;)
Die NanoFlowcell AG hat mir mittlerweile eine Antwort-E-Mail geschickt. Eine Antwort auf meine Fragen zur Technologie habe ich aber nicht erhalten, weil "das Technik-Team momentan zu beschäftigt mit der Entwicklung des Quant ist". :rofl
Wer die E-Mail im Wortlaut nachlesen möchte, soll mir eine PM schreiben.
Jetzt ist der schwyzrrr Tüftlrrr endgültig durchgedreht:
http://www.ee-news.ch/de/article/32157/nanoflowcell-ag-plant-bau-von-quant-city-im-tessin
Zitat
NanoFlowcell AG: Plant Bau von Quant City im Tessin
(PM) Die nanoFlowcell AG plant für 2016 den Bau eines hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrums mit dem Namen Quant City in Tenero im Tessin. Auf einer Fläche von 25'000 Quadratmetern wird sich die Quant City insbesondere der Erforschung und Weiterentwicklung der Flusszellentechnologie sowie der Erprobung neuer Anwendungsmöglichkeiten für die nanoFlowcell, widmen.
Eine Quanten-Stadt. Das hat der Menschheit noch gefehlt...
Zitat von: Nicht_Peter am 12. Oktober 2015, 17:01:19
Jetzt ist der schwyzrrr Tüftlrrr endgültig durchgedreht:
http://www.ee-news.ch/de/article/32157/nanoflowcell-ag-plant-bau-von-quant-city-im-tessin
Zitat
NanoFlowcell AG: Plant Bau von Quant City im Tessin
(PM) Die nanoFlowcell AG plant für 2016 den Bau eines hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrums mit dem Namen Quant City in Tenero im Tessin. Auf einer Fläche von 25'000 Quadratmetern wird sich die Quant City insbesondere der Erforschung und Weiterentwicklung der Flusszellentechnologie sowie der Erprobung neuer Anwendungsmöglichkeiten für die nanoFlowcell, widmen.
Eine Quanten-Stadt. Das hat der Menschheit noch gefehlt...
Der Lebensabend in Südamerika steht wohl kurz bevor, die Investorenruten sind frisch beleimt.
Zitat von: Nicht_Peter am 12. Oktober 2015, 17:01:19
Jetzt ist der schwyzrrr Tüftlrrr endgültig durchgedreht:
http://www.ee-news.ch/de/article/32157/nanoflowcell-ag-plant-bau-von-quant-city-im-tessin
Durchgedreht würde ich nicht sagen. Das ist völlig normal für Freie-Energie-Scammer. Rossi erzählt von Roboter-Fabriken, Rosch prahlt mit Kraftwerksfarmen in der Namib, Keshe bietet Antigravitations-Mondtourismus an und Knast-Schubart träumt vom Nobelpreis in neuer Neutrinofysig.
Mit Kleckern ist da nichts zu holen und wer genug klotzt wird nicht mehr hinterfragt.
http://www.gdp.ch/cronache/locarnese-e-valli/tenero-verra-costruita-quant-city-id93960.html
http://www.nanoflowcell.com/de/unternehmen/
Zitatche offrirà al Ticino circa 200 nuovi posti di lavoro
Also circa 200 neue Arbeitsplätze im Tessin.
Fragt sich nur wieviel der Kanton Tessin an die "Ansiedelung" dieses Unternehmens bezahlt bevor es von der Bildfläche verschwindet.
Zitat von: Nicht_Peter am 07. Juni 2015, 08:44:47
Das ist ja das Problem der Flusszelle: Eine noch zu geringe Speicherdichte. nanoflowcell will das ja offensichtlich durch quantenchemische Veränderungen der Trägermoleküle erreichen. Ein solches Molecular Engineering ist zwar möglich, aber sehr aufwendig.
Das lassen die sicher in China machen. In Handarbeit. Von Säuglingen, weil die so kleine Finger haben...
Jetzt kommt der Börsengang: http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/pressemitteilungen/2016-07-14-nanoflowcell-plans-stock-market-flotation/c68e3ecce26379ac0e0aa98f56df2f59/
Zitat
Die Erwägung eines Börsengangs erläutert Nunzio La Vecchia, Mitglied des Verwaltungsrates und Chief Technology Office der nanoFlowcell Holdings Ltd: ,,Wir stehen am Anfang einer technologischen Revolution. Wir haben die Machbarkeit der nanoFlowcell-Technologie als DIE zukunftsträchtigste Energiespeicherlösung für Elektroantriebe sehr erfolgreich unter Beweis gestellt. Mit einer Börsennotierung würden wir den Bekanntheitsgrad der nanoFlowcell-Technologie steigern und unseren Mitarbeitern, Geschäftspartnern und interessierten Investoren eine interessante Möglichkeit bieten, am Erfolg einer der vielversprechendsten und vielseitigsten Technologien unserer Zeit teilzuhaben. Der Börsengang dient dabei weniger dem Zufluss neuer Finanzmittel – für unser weiteres Wachstum sind diese nicht zwingend notwendig – als vielmehr der Absicherung unserer unternehmerischen Selbstständigkeit hinsichtlich Forschung, Entwicklung und Vermarktung der nanoFlowcell-Technologie."
Wer´s glaubt...
Der Focus lässt sich für dumm verkaufen.
http://www.focus.de/auto/elektroauto/fahrbericht-nanoflowcell-quantino-das-flusszellen-zauberauto-neben-diesem-renner-sieht-sogar-tesla-ganz-alt-aus_id_6032208.html
Was die gefahren haben? Ein normales Elektroauto mit Flusszellenattrappe und fetter LiIon-Batterie. Was sonst?
Der Focus ist da in bester Gesellschaft. Futurezone und Golem sind auch schon drauf reingefallen. Ist denn da wirklich kein Journalist in der Lage oder willens, kurz den Namen zu googlen?
https://futurezone.at/digital-life/e-auto-soll-dank-fluessig-akku-1200-km-reichweite-haben/224.525.406
http://www.golem.de/news/quantino-elektrosportwagen-soll-mit-fluessigem-akku-1-200-km-fahren-1610-123609.html
Zitat von: Tachy am 08. Oktober 2016, 23:37:38
Der Focus lässt sich für dumm verkaufen.
http://www.focus.de/auto/elektroauto/fahrbericht-nanoflowcell-quantino-das-flusszellen-zauberauto-neben-diesem-renner-sieht-sogar-tesla-ganz-alt-aus_id_6032208.html
Wäre mal wieder ein Blogthema. Das und das Metathema, warum Journalisten anscheinend noch nicht mal 5 Min Zeit zum recherchieren haben und sich dann wundern, dass man ihren Blättchen nicht mehr traut.
Zitat
Was die gefahren haben? Ein normales Elektroauto mit Flusszellenattrappe und fetter LiIon-Batterie. Was sonst?
Eigentlich würde eine solide Allgemeinbildung schon helfen ...
Moin,
Aus dem Focus Beitrag
Zitat,,In Europa werden neue Ideen kritisiert. In Amerika sind uns Institute, wie das berühmte M.I.T ziemlich nah auf den Fersen",
Ach ich liebe die flowcelltypen, so ein Ego hilft sicher über die ganze "ungerechtfertigte Kritik" hinweg. :P
Wenn ichs richtig verstanden habe ist der Quantino auch noch ein 48V Fahrzeug heisst bei Vollleistung mit rund 80kW fließen da knackige 1670A durch die Käbelchen vom Quantino... ;D
Zitat von: celsusIst denn da wirklich kein Journalist in der Lage oder willens, kurz den Namen zu googlen?
Golem verlinkt auf Gruenderszene und der Autor dort ist kein Techniker, für manche Menschen klingen harte Gegenreden in dem Bereich dann nur als wäre das Werbung für die andere Seite aber grundsätzlich gleichberechtigt. Das ist dann nicht mit nur 5 Minuten googlen getan, da fehlts an Grundlagen um den Schmuh zu erkennen bzw. wie absurd die Behauptungen von Nunzio und Kollegen sind.
http://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/quantino-liechtenstein-reichweite-tesla
Zitat von: grober_unfug am 09. Oktober 2016, 09:40:52
Das ist dann nicht mit nur 5 Minuten googlen getan, da fehlts an Grundlagen um den Schmuh zu erkennen bzw. wie absurd die Behauptungen von Nunzio und Kollegen sind.
Wohl wirklich das Hauptproblem.
Genfer Autosalon 2017, auch dieses Mal ist Nunzio La Vecchia wieder dabei, und auch dieses Mal hat er wieder schicke Bilder, vollmundige Versprechen und seine neueste Kreation dabei: Der Quant 48 Volt. Offenbar die alte Kiste, bloß mit dem fancy neuem 48-Volt Antrieb:
http://mediacenter.nanoflowcell.com/de/pressemitteilungen/2017-02-16-worlds-first-electric-sports-car-with-48-v-low-voltage-flow-cell-drive-goes-from-0-to-100-kmh-in-24-seconds/bc99057e821e4a66521d6ecf5fe7d97a/
Zitat
Fragen zur Leistung des neuen nanoFlowcell® 48VOLT Flusszellenantriebs sind schnell beantwortet: die 560 kW starken (4x 140 kW) Elektromotoren im QUANT 48VOLT beschleunigen den Stromsportler in 2,4 Sekunden auf 100 km/h und von dort ohne Beschleunigungsknick auf eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h (elektronisch abgeregelt). Avisiert sind dabei Reichweiten von rund 1.000 km - ein Plus von 25 Prozent gegenüber der Hochvoltausgabe des QUANT FE Sportwagens.
Nebenbei erwähnt: Die Karre soll fast zweieinhalb Tonnen wiegen...
:shisha: :crazy
Toll! Ein McLaren 720s (http://cars.mclaren.com/super-series/720s), um mal ein Auto mit vergleichbarer PS-Zahl zu nennen, braucht eine halbe Sekunde länger von 0 auf 100. Aber der entwickelt seine 770 Nm Drehmoment ja auch erst bei einer Drehzahl von 5000/min und nicht bei Drehzahl Null, wie ein ordentlicher Elektromotor, schon klar.
Zitat von: Nicht_Peter am 07. März 2017, 21:28:53
Nebenbei erwähnt: Die Karre soll fast zweieinhalb Tonnen wiegen...
Ach das. Das kommt von den länglichen Kupferbarren, die als Zuleitung für die Motoren dienen; die knapp 12 kA bei 560 kW müssen ja irgendwie transportiert werden. Anders gesagt, die nanoFlowcell-Leute sind schon seltsam, aber jetzt auch noch damit herumprotzen, dass das Auto angeblich mit angeblich vorteilhaften 48 V läuft -- da muss doch der letzte merken, dass die nicht ganz dicht sind.
Auch lustig:
Zitat45-Phasen-Niedervoltmotoren
500 KW mit 48 Volt? Da kommen ja 10000 A zusammen. Das arme Versorgungskabel von Batterie zum Motorl! Und die Stecker! Wie regelt man 10 kA? Kann so ein Akku 10000 A liefern? Das Kabel müsste nicht nur etwa 100 mal dicker als ein Starthilfekabel sein, das eigene Magnetfeld dürfte bereits zu Problemen führen. Wären beide Leiter nah beieinander müssten sie sich wie bei einer Railgunkanone abstossen.
Ich bin gespannt, wie viele Autosalöne der Herr La Vecchia noch abfeiern kann bevor auch die Presse merkt, dass da nichts mehr kommt außer schicken "Prototypen" ohne Inhalt.
http://ngin-mobility.com/galerie/genf-autosalon-2017/nggallery/quant?&/
ZitatDen Preis wollen die Verantwortlichen nicht verraten – auch die Frage, wann die Technologie nun endlich ihren Weg auf den Markt findet, bleibt offen.
Zitat von: Groucho am 09. Oktober 2016, 08:40:02
...., warum Journalisten anscheinend noch nicht mal 5 Min Zeit zum recherchieren haben ...
Hallo ! Ich bezweifle, ob bei einigen Journalisten 5 Minuten reichen. Das fängt doch schon beim fehlenden Grundwissen zur Physik an. Manche kennen noch nicht mal den Unterschied zwischen W, kW und kWh ! Da hilft nicht mal Googlen, um das zu verstehen. Wenn Google helfen würde, bräuchten wir auch keine Schulen und Universitäten mehr ... 8)