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Ein Loch im Schädel erweitert das Bewustsein

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Begonnen von OpaqueShadow, 15. Februar 2009, 12:36:56

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OpaqueShadow

Ein herzliches Hallo alle miteinander.

hab die Seite&Forum neu entdeckt und dachte mir ich könnte mal was zur Erheiterung beitragen.

www.trepan.com Ist ein guter Anfang für eine Recherche.
Wer absolut schmerzbefreit ist, kann sich auch diese Seite antun.
http://www.trepanationguide.com/

Hier mal eine Zusammenfassung und ein paar Quellen.

Die Grundaussage des ganzen ist, wenn man ein Loch im Schädel hat, gibt es für das Gehirn mehr Platz zum Pulsieren,
die Durchblutung verbessert sich und die Leistungsfähigkeit steigt.

Die ganze "Theorie" basiert, wie so oft auf Uraltem Wissen, welches im Laufe der Zeit verloren gegangen ist.
Die Archäologen haben jahrtausende alte Schädel gefunden an denen Trepanationen durchgeführt wurden,
und einige der Patienten haben vermutlich sogar überlebt. http://de.wikipedia.org/wiki/Trepanation
Und wie immer sind natürlich Menschen nicht weit die meinen, das die Altvorderen klüger waren als wir es heute sind
und es dazu benutzt haben Ihr Bewustsein zu erweitern.

Möglicherweise war es Bart Huges der alles ins Rollen brachte, in dem er eine Selbsttrepanation durchführte,
und wilde Theorien über deren Wirkungsweise zusammenfabulierte. http://en.wikipedia.org/wiki/Bart_Huges
Leider habe ich keine wirklich vernünftige Biographie über Ihn gefunden,
laut einigen Quellen, konnte er sich eines abgebrochenen Medizin Studiums rühmen,
und war die meiste Zeit auf Drogen, was einiges Erklären könnte.

Hier ist ein Interview mit Heather Perry, eine Frau die sich selbst ein Loch in den Schädel gebohrt hat.
http://scienceblogs.com/neurophilosophy/2008/08/lunch_with_heather_perry.php

Und hier, ein wie ich finde sehr guter Artikel über Trepanation allgemein.
http://scienceblogs.com/neurophilosophy/2008/01/an_illustrated_history_of_trep.php


Da man natürlich alle Seiten bleuchten sollte hab ich mal auch nach unterstützenden Theorien für diesen Schwachsinn gesucht.
Es ist wohl durchaus möglich, dass der Blutfluss im Gehirn, auch Auswirkungen auf die dortige Informationsverarbeitung hatt.
Hier mal ::) wieder ein Link http://web.mit.edu/mcgovern/html/News_and_Publications/2007_thinking_with_blood.shtml
Ob da ein Loch im Schädel wirklich förderlich ist, bleibt natürlich fraglich.

Auf der trepan.com wird eine Studie erwähnt die positiv gelaufen sein soll, da hat google aber leider versagt und nix gefunden.
Der obligatorische, wohlbekannte, oft publizierende und allgemein anerkannte Professor der laut trepan.com das ganze unterstüzt,
ist leider auch nicht aufzutreiben.

Na und, sollen die Leute sich doch Löcher in den Schädel bohren wenns denen Spass macht,
war mein erster Gedanke.
Leider kann ich mir aber auch gut vorstellen, wie einige Eltern ihre geistig behinderten Kinder
zu irgendwelchen Pfuschern zerren, weil denen dort mit solchen Methoden, Heilung versprochen wird.

Wenn Bedarf besteht, quote ich gern ein paar Sachen zusammen und übersetz die ins deutsche,
bin nur zu faul.

Gruss,
OpaqueShadow

Skrzypczajk

Ich mag mir das jetzt gar nicht angucken, aber mir fällt dazu ein alter Limerick ein:

Ein Mann wettete auf den Azoren
sich ein Loch in den Schädel zu bohren.
Bis hinunter zum Herzen,
und zwar ganz ohne Schmerzen.
Er hat die Wette verloren.