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Experiment zur Fernwirkung von Gedanken

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Begonnen von niedlich, 28. Juli 2012, 02:48:55

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niedlich

Angeblich soll dieses Experiment  dies bestätigen:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22784339

Hat jemand Zugriff auf das paper?




celsus

Ah, Walachs Kumpel Stefan Schmidt.
http://www.europa-uni.de/de/forschung/institut/institut_intrag/index.html

Ist bestimmt methodisch so ausgereift wie die Kozyrev-Arbeit.

Diese "Blick von hinten"-Geschichte hat sich GWUP-"Hundini" auch schon mal vorgenommen:
http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/742-gwup-konferenz-moderne-mythen-2000?catid=113%3Askeptikerorganisationen
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Dienstag

Zitat von: niedlich am 28. Juli 2012, 02:48:55
Hat jemand Zugriff auf das paper?

Ich leider auch nicht. Bin auch nicht vom Fach, aber das Journal of Alternative and Complementary Medicine ist anscheinend etwas ähnliches wie die in der deutschsprachigen Szene so beliebte Forsch. Kompl. Med  Im Editorial Board finden sich Namen wie

Harald Walach
Claudia Witt
Dana Ullman

aber auch  :crazy

James L. Oschman (http://psiram.com/ge/index.php/James_Oschman)
Konstantin Korotkov (http://psiram.com/ge/index.php/Konstantin_Korotkov)

und, man glaubt es nicht,

Glen Rein (http://psiram.com/ge/index.php/Glen_Rein)


P.Stibbons

Vielleicht gibts die Publikation auch auf Deutsch?

Hier die Publikationsliste von Stefan Schmidt:

http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/forschung/publikationen.html#Schmidt

edit:

Scheint nicht der Fall zu sein.

Zumindest sind dort aber einige PDFs zum Runterladen gelistet - da könnte man mal einen Blick drauf werfen, um zu prüfen, wie seriös er arbeitet...

hamer_nein_danke

*facepalm*

ZitatAbstract: Many people report that they know in advance who is on the phone when the telephone is ringing. Sheldrake
and Smart [1, 2] conducted experiments where participants had to determine which one of four possible callers is on the
phone while the telephone was still ringing. They report highly significant hit rates that cannot be explained by conventional theories. 

http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/forschung/publikationen/Schmidt2009WhoIsCalling.pdf

*fassungslosbin*  ich werde auch studieren und meine Doktorarbeit zum Thema: "Was mag da alles in dem Kuchen drin sein?" schreiben

Dienstag

Das ist doch trivial. Man hört eben am Klingeln, dass die Schwiegermutter dran ist. ;)

Wichtige Zeitschrift übrigens. In derselben Ausgabe findet sich ein peer-reviewter und also wissenschaftlicher Artikel mit dem Titel Speculation Regarding the Posing of Freud in the Group Photograph at the Third International Psychoanalytic Congress.

niedlich

@hamer:
diese Studie (http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk/live/forschung/publikationen/Schmidt2009WhoIsCalling.pdf) kommt ja selbst zum Schluss, dass man nicht erahnen kann, wer am Telefon ist.

ZitatOverall, there were no significant differences between correct identification of familiar versus unfamiliar callers.



Dienstag

Ja, aber was hätten die auch sonst rauskriegen sollen. Ich hatte das Kopfschütteln von h_n_d eher so aufgefasst, wie man so billig etwas fabrizieren und in die eigene Literaturliste als wissenschaftliches Paper einreihen kann.

hamer_nein_danke

Dienstag: du warst schneller als ich :-)  Genau das ist es... einen solchen banalen Kram als "Wissenschaft" zu bezeichnen....

Wiesodenn1

Zitat von: hamer_nein_danke am 28. Juli 2012, 10:01:56*fassungslosbin*  ich werde auch studieren und meine Doktorarbeit zum Thema: "Was mag da alles in dem Kuchen drin sein?" schreiben

Ich werde Abitur machen, studieren und dann schreibe ich eine Studie: Who is not calling.

Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."

niedlich

ZitatGenau das ist es... einen solchen banalen Kram als "Wissenschaft" zu bezeichnen....

prinzipiell sollte man ja auch banalen Kram wissenschaftlich untersuchen dürfen. Damit habe ich kein Problem.
Eigentlich sollten wir Prof. Schmidt ja dankbar sein:
Er hat wissenschaftlich nachgewiesen, dass gedankliche Fernwirkung im Altag keine Rolle spielt.
Für sein Hintertürchen ("möglicherweise gibt es  besonders begabte Menschen,  die diesen Erfekt produzieren können") bleibt er uns weiterhin den Beweis schuldig.