Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Martin Rasper >>Macht euch mal locker!<<

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Lync, 20. Mai 2012, 10:28:29

« vorheriges - nächstes »

Lync

Martin Rapser rezensiert in der Zeitschrift natur 06-12 über das Buch "Ökofimmel" von Alexander Neubacher.

Jenes Buch bekam unlängst eine Freundin von uns geschenkt und hat dem Schenker nun diesen Artikel (liegt mir nur als Kopie vor) als Antwort auf das Buch gegeben.

Kennt ihr das Buch?
Kennt ihr Martin Rapser?

Dr. Ici Wenn

Zitat von: Lync am 20. Mai 2012, 10:28:29
Martin Rapser rezensiert in der Zeitschrift natur 06-12 über das Buch "Ökofimmel" von Alexander Neubacher.

Jenes Buch bekam unlängst eine Freundin von uns geschenkt und hat dem Schenker nun diesen Artikel (liegt mir nur als Kopie vor) als Antwort auf das Buch gegeben.

Kennt ihr das Buch?
Kennt ihr Martin Rapser?

Zweimal: Nein. Worum gehts?


Lync

... und der Rasper haut dagegen. Diesen Artikel habe ich leider nur in Papierform, wie kann ich den einstellen? Wohl gar nicht?

Martin Rasper, Jahrgang 1961, ist für die Reportagen zuständig, betreut nach Bedarf weitere Themen aus dem Ressort Natur + Wissen und führt die Interviews für die "Aussichten"-Seite. Am liebsten aber schreibt er. Sein schon zu Kinder- und Jugendzeiten spürbarer Drang, sich für noch so abseitige Dinge zu interessieren, hinderte ihn einerseits an einer stringenten Karriere und führte andererseits dazu, dass er in den letzten Jahren über so gut wie jedes denkbare Thema geschrieben hat außer Mode und Wellness. Er wuchs in Eppstein im schönen Taunus auf, dessen steile bewaldete Berge er in der Münchner Schotterebene schmerzlich vermisst, studierte in München und Westberlin Geologie und Philosophie, machte seine Geologie-Diplomarbeit zur Erdbebenforschung an der Nordanatolischen Störung, lebte als Aussteiger im costaricanischen Regenwald, jobbte als Briefträger und LKW-Fahrer, arbeitete als Drehbuchlektor, Werbetexter und Sportbuchredakteur und von 1996-2000 als Redakteur von natur bzw. natur+kosmos. Außer für sein Leib- und Magenblatt schreibt er unter anderem für das Reisemagazin Merian und die Schweizer Kulturzeitschrift Du, wo er die Kolumne "Wissenswelt" hat.

Lync

Ökofimmel: Wie wir versuchen, die Welt zu retten - und was wir damit anrichten - Ein SPIEGEL-Buch

Der Autor beschreibt die vielen gut gemeinten Aktionen der Umweltpolitik der letzten Jahre, und ihre tatsächlichen Folgen. Dabei wird erschreckend deutlich, wie viele Maßnahmen im besten Fall der Umwelt gar nichts nützen und die Bürger nur nerven, oder deren unbedachte Folgen sogar kontraproduktiv die Umwelt schädigen.
Wie einige kritische Rezensenten auch anmerken wären manchmal mehr sachliche und detaillierte Informationen wünschenswert. Stattdessen beschreibt der Autor einige absurde Ergebnisse der Umweltmaßnahmen regelrecht satirisch. Dadurch ist das Buch leicht und unterhaltsam zu lesen.
Er geht auch auf den politischen Entscheidungsprozess ein, der durch Industrielobbyismus geprägt ist. Wenn eine bestimmte Technologie einmal als gut verkauft worden ist, dann gilt jede Erörterung von möglichen negativen Folgen als böse und wird zum Tabu. Sie wird dann mit fast religiösem Fanatismus propagiert und sachliche Details werden nicht mehr diskutiert. Dies wird am Beispiel der Photovoltaik-Förderung dargestellt: Sie bringt effektiv keine CO2-Einsparung, ist praktisch zu einer Förderung von Kapitalanlegern verkommen und hat so zu einer Spekulationsblase geführt. (Auch nach Veröffentlichung des Buches kann man beobachten, wie Lobbyisten und Grüne versuchen, alle Vorstöße moralisch abzuqualifizieren, die die daraus entstandene unsoziale Umverteilung von unten nach oben einschränken wollen.)
Der Autor äußert seine Sorge, dass der Umwelt- und Klimaschutz insgesamt unglaubwürdig wird, wenn die absurden Folgen der aktuellen Umweltpolitik in der Bevölkerung immer deutlicher werden und sich nicht mehr verdrängen lassen.
Das Abschlusskapitel macht aber Hoffnung und beschreibt konkrete Maßnahmen, mit denen jeder einzelne effektiv zum Klimaschutz beitragen kann.

Dr. Ici Wenn

Zitat von: Lync am 20. Mai 2012, 10:58:13
... und der Rasper haut dagegen. Diesen Artikel habe ich leider nur in Papierform, wie kann ich den einstellen? Wohl gar nicht?

Ihn einfach mal fragen?


Dr. Ici Wenn

Zitat von: Lync am 21. Mai 2012, 05:09:20
den Rasper?  ;D

Warum nicht? Vielleicht mag er uns ein Interview geben.