Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Fiktive Verhandlung: Grüne Gentechnik

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von Ratiomania, 19. April 2012, 00:36:12

« vorheriges - nächstes »

Ratiomania

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/03/Gruene-Gentechnik/komplettansicht

Seit den Morgenstunden belagert eine Menschenmenge das Gerichtsgebäude. Die Stimmung ist aufgeheizt, »Gen-Dreck weg« fordern Gegner auf Transparenten. Auch Unterstützer der Grünen Gentechnik machen auf sich aufmerksam, »Pflanzenbiotechnologie rettet Menschenleben«, mahnen sie. Im Gebäude herrscht angespannte Ruhe. Dort soll entschieden werden, ob Deutschland zur gentechnikfreien Zone wird, ohne Anbau oder Einfuhr von transgenen Pflanzen. Für den letzten Verhandlungstag hat die Vorsitzende Richterin noch einmal die sieben beteiligten Parteien vorgeladen, deren Vertreter ihre Plädoyers halten...

Chris224

Zitat von: Ratiomania am 19. April 2012, 00:36:12
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/03/Gruene-Gentechnik/komplettansicht

Seit den Morgenstunden belagert eine Menschenmenge das Gerichtsgebäude. Die Stimmung ist aufgeheizt, »Gen-Dreck weg« fordern Gegner auf Transparenten. Auch Unterstützer der Grünen Gentechnik machen auf sich aufmerksam, »Pflanzenbiotechnologie rettet Menschenleben«, mahnen sie. Im Gebäude herrscht angespannte Ruhe. Dort soll entschieden werden, ob Deutschland zur gentechnikfreien Zone wird, ohne Anbau oder Einfuhr von transgenen Pflanzen. Für den letzten Verhandlungstag hat die Vorsitzende Richterin noch einmal die sieben beteiligten Parteien vorgeladen, deren Vertreter ihre Plädoyers halten...

Das mit dem Glyphosat in transgenem Soja geht mir auch ordentlich auf den Keks, ich kenn das Zeugs aus dem Gartenbau, und, obwohl es dort zum großen Teil auch nicht mehr angewendet werden darf, siehst du noch an jeder Ecke einen mit dem Kram rummachen, ja, das Zeug ist wirklich heftig auch bei hartnäckigem  Wurzelunkraut, wo du sonst nichts mehr machen kannst, aber Nahrungsmittel damit zu bespritzen halte ich für eine Sauerei.
Ich glaube das war auch von Monsanto, muss da aber nochmal nachschauen.
Das ist in meinen Augen ein unfaires Argument, solche Praktiken ließen sich durch eine Klare Gestzgebung bzw. null Toleranzgrenzwerte recht einfach abschalten. Mit der "grünen" Gentechnik hat das nichts zu tun.

Es müssten kleiner Firmen motiviert werden dort einzusteigen um  den Riesen Konkurrenz zu machen, dann würde auch so ein Teil wie Monsanto auf lange Sicht einknicken, bzw. würde nicht mehr eine solche Macht besitzen, solche Schweinereien durchzudrücken.

Und was machen die Idioten, wollen aussteigen aus der Forschung, BASF hat schon das Handtuch geschmissen, Brett vorm Kopp, mir fällt da nix mehr zu ein, außer

Wilkommen in der Zukunft-Zurück in die Steinzeit.

Allerdings haben die damals auch schon gezüchtet aufgrund von natürlich vorkommenden Mutationen.

http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13818402/BASF-verlagert-gruene-Gentechnik-komplett-in-die-USA.html

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-01/basf-gentechnik-usa

HorstHuber

Zitat von: Chris224 am 19. April 2012, 02:37:52
Das mit dem Glyphosat in transgenem Soja geht mir auch ordentlich auf den Keks, ich kenn das Zeugs aus dem Gartenbau, und, obwohl es dort zum großen Teil auch nicht mehr angewendet werden darf, siehst du noch an jeder Ecke einen mit dem Kram rummachen, ja, das Zeug ist wirklich heftig auch bei hartnäckigem  Wurzelunkraut, wo du sonst nichts mehr machen kannst, aber Nahrungsmittel damit zu bespritzen halte ich für eine Sauerei.
Weshalb? Roundup ist kein persistenter organischer Stoff (POP).
Die Anwendung von Glyphosat (Roundup ist nur ein Markenname) ist klar geregelt. Schaut man sich jedoch die Ausnahmegenehmigungen besonders für Gemeinde, Landkreise und die Bundesbahn an dann fragt man sich schon weshalb nur die Landwirtschaft als Sündenbock herhalten muss. Vorallem da da in der Regel dieses Herbizid fachgerecht eingesetzt wird. 
ZitatIch glaube das war auch von Monsanto, muss da aber nochmal nachschauen.
Monsanto hatte das Patent von einer schweizer Firma (vorläufer von Syngenta) in den 70ern gekauft. Monsanto ist jedoch entgegen aller Behauptungen schon lange nicht mehr der Marktführer von Glyophosat-haltigen Herbiziden. Bei Roundup sind sie allerdings 100%iger Marktführer den Roundup ist ein Markenname und dieser Name gehört Monsanto.
ZitatDas ist in meinen Augen ein unfaires Argument, solche Praktiken ließen sich durch eine Klare Gestzgebung bzw. null Toleranzgrenzwerte recht einfach abschalten. Mit der "grünen" Gentechnik hat das nichts zu tun.
Koppelprodukte können durchaus problematisch werden. Doch mE kann jeder Landwirt für sich entscheiden ob diese Koppelprodukte ein wirtschaftlichen Vorteil ermöglichen oder nicht.
Wer dies nicht will kann darauf verzichten und wird von Niemandem dazu gezwungen.
Die ganzen Schmeiserhorrorstorys sind neutral formuliert sehr sehr stark einseitig verfasst.
Monsanto ist a) nicht = Gentechnik b) nicht das böse schlechthin und c) ein Wirtschaftsunternehmen.

ZitatEs müssten kleiner Firmen motiviert werden dort einzusteigen um  den Riesen Konkurrenz zu machen, dann würde auch so ein Teil wie Monsanto auf lange Sicht einknicken, bzw. würde nicht mehr eine solche Macht besitzen, solche Schweinereien durchzudrücken.
Ja kleine Firmen sollen motiviert werden und dann kommen die Feldbefreier und zerstören die Arbeit dieser kleinen Firmen (=bankrott) und die Anträge zur Zulassung werden in Europa hinausgezögert und nicht bearbeitet (= bankrott) und übertriebene Sicherheitsanforderungen werden gestellt (= Bankrott) etc. pp

ZitatUnd was machen die Idioten, wollen aussteigen aus der Forschung, BASF hat schon das Handtuch geschmissen, Brett vorm Kopp, mir fällt da nix mehr zu ein, außer

Wilkommen in der Zukunft-Zurück in die Steinzeit.
die BASF und alle andere Saatzuchtfirmen wie KWS, Bayer, Syngenta, Limergirn etc. forschen nicht mehr in Deutschland. In Schweden, England oder der Tschechei ist dies nach wie vor noch möglich.
Bei der grünen Gentechnik wird es laufen wie mit der roten Gentechnik (und so vielen anderen Technologien). Zuerst in Deutschland verboten, die Produkte dann trotzdem in DE zugelassen und am Ende darf es dann doch in DE produziert werden und die Gewinne werden dann halt im Ausland versteuert (vorallem wenn man an kleine/mittelständische Unternehmen denkt.
Allerdings haben die damals auch schon gezüchtet aufgrund von natürlich vorkommenden Mutationen.

http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13818402/BASF-verlagert-gruene-Gentechnik-komplett-in-die-USA.html

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-01/basf-gentechnik-usa

[/quote]
The intelligence of the creature known as a crowd, is the square root of the number of people in it. (Terry Pratchett)

Ratiomania

Was passiert (juristisch) eigentlich wenn "verseuchte Pollen" von einem Land in dem Gentechnik erlaubt ist im Grenzgebiet zu Feldern eines anderen Landes gelangen in dem Gentechnik nicht erlaubt ist? Wie wird da die Haftung geregelt?

Kann man das "schuldige Feld" identifizieren? Was ist bei gleichen GVO-Sorten aber unterschiedlichen Feldern/Besitzern?

Chris224

@HorstHuber:
Zitat
Weshalb? Roundup ist kein persistenter organischer Stoff (POP).
Die Anwendung von Glyphosat (Roundup ist nur ein Markenname) ist klar geregelt. Schaut man sich jedoch die Ausnahmegenehmigungen besonders für Gemeinde, Landkreise und die Bundesbahn an dann fragt man sich schon weshalb nur die Landwirtschaft als Sündenbock herhalten muss. Vorallem da da in der Regel dieses Herbizid fachgerecht eingesetzt wird.

Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0;topicseen#ixzz1sUA5Jgsm

Die arme arme Landwirtscharft, mein Onkel ist Bauer, kleinbauer zwar aber der kommt prima ohne den Krams aus.
Mein Chef ist mit 45 an Krebs gestorben, klar, einen direkten  Nachweis gibt es nicht, der Idiot hat den Krempel immer ohne Schutzkleidung ausgebracht, 20 Jahre lang.
Obs ein Pop ist oder net, ist mir so was von Scheißegal, man spritzt nun mal kein Gift auf Lebensmittel und redet sich dann mit Grenzwerten und Abbauzeiten raus, das ist aber Meine PERSÖNLICHE Meinung.
Wenn du willst schau ich das  heut abend noch mal im Chemie-Buch nach, wie sich dass genau mit der Chemie und der POP verhält, Round Up ist jedenfalls gefährlicher, als man das lange Jahre lang versucht hat, den Leuten Glauben zu machen.
Bitte etwas Geduld, notfalls muss ich die Laborprotokolle von Hand abschreiben, das dauert ein wenig. Möchte das aber nicht in dem FRED hier machen, dazu geh ich nach SPAM, mach da was neues auf, dauert aber ne ganzeWeile.

Mit Einsatz auf Bracheflächen, Wegrändern und Gebieten, wo kein Lebensmittelanbau stattfindet, habe ich auch keine Schwierigkeiten, da reichen die Abbauraten durchaus, wenn man die Sicherheitsvorschriften beachtet.

ZitatMonsanto hatte das Patent von einer schweizer Firma (vorläufer von Syngenta) in den 70ern gekauft. Monsanto ist jedoch entgegen aller Behauptungen schon lange nicht mehr der Marktführer von Glyophosat-haltigen Herbiziden. Bei Roundup sind sie allerdings 100%iger Marktführer den Roundup ist ein Markenname und dieser Name gehört Monsanto.
.

Das Stimmt, es war nicht Ursprünglich von denen, allerdings der Massenhafte Ausbau erfolgte unter Monsanto, deshalb wird es allgemein auch denen als Erfindung zugeschrieben. Und die meisten Leut kennen es nur als RoundUp, wir auch immer so genannt, selbst wenn es von einer anderen Firma ist.

ZitatKoppelprodukte können durchaus problematisch werden. Doch mE kann jeder Landwirt für sich entscheiden ob diese Koppelprodukte ein wirtschaftlichen Vorteil ermöglichen oder nicht.
Wer dies nicht will kann darauf verzichten und wird von Niemandem dazu gezwungen.
Die ganzen Schmeiserhorrorstorys sind neutral formuliert sehr sehr stark einseitig verfasst.
Monsanto ist a) nicht = Gentechnik b) nicht das böse schlechthin und c) ein Wirtschaftsunternehmen.

RWE, EON, DEUTSCHE BANK, MONSANTO; BASF; BP; ESSO; SHELL; und wie sie alle heißen, Vers. DIE POST, DIE BAHN,
ich hab immer Probleme mit Firmen, die Monopole oder Scheinmonopole besitzen, bei Firmengrößen wie Monsanto ist Einflussnahme, offen, verdeckt, um drei Ecken, Lobbyismus, sehr häufig, ob man sich frei entscheiden kann, spielt dann keine wirkliche Rolle mehr, wenn die meisten Produkte nur von einem oder nur wenigen  Herstellern kommen.
Aktuell grad bei der Benzinpreisentwicklung zu beobachten, oder bei den Strompreisen, klar, du kannst dich frei entscheiden, aber zwischen was?
Das halte ich in der Tat für ein Scheinargument, um solche Praktiken zu rechtfertigen, die einzige Möglichkeit die ich sehe, habe ich schon beschrieben, GANZ SCHARFE UND UNABHÄNGIGE Beobachtung von Seiten der Zuständigen Organe, Ganz Empfindliche Strafen bei Nichtbeachtung, Ganz Strenge Richtlinien und Richtwerte, dann kann so was funktionieren ohne andere zu gefährden.
Unter diesen Bedingungen wäre ich damit einverstanden, alles andere halte ich für Augenwischerei, ansonsten bleibt nur Förderung/Subvention/Schutz der Konkurrenz.

ZitatJa kleine Firmen sollen motiviert werden und dann kommen die Feldbefreier und zerstören die Arbeit dieser kleinen Firmen (=bankrott) und die Anträge zur Zulassung werden in Europa hinausgezögert und nicht bearbeitet (= bankrott) und übertriebene Sicherheitsanforderungen werden gestellt (= Bankrott) etc. pp

Halt ich auch für eine Schweinerei. Letzlich ist ein Teil der Angst und Paranoia aber auch bei den Praktiken, Vertuschungen und Verharmlosungen, Einflussnahmen über die demokrat. Strukturen hinweg, Lobbyismus der Großfirmen zu suchen. Ganz Unschuldig sind sie meines Erachtens nicht, zum Teil schwappen aber auch "arbeitslose" Protestler aus anderen Bereichen der Gesellschaft hier herein, die grad eben nix mehr richtig zu tun haben, seit der Ausstieg aus KKE beschlossene Sache ist.

Da wird es so schnell keine Einigung geben, ich möcht hier in dem Thread auch nur am Rande auf diese Sichtweise eingehen. Habe das Thema falsch verstanden.

Die Ratiomania hat was gutes hierzu gesagt:

Was passiert (juristisch) eigentlich wenn "verseuchte Pollen" von einem Land in dem Gentechnik erlaubt ist im Grenzgebiet zu Feldern eines anderen Landes gelangen in dem Gentechnik nicht erlaubt ist? Wie wird da die Haftung geregelt?

Kann man das "schuldige Feld" identifizieren? Was ist bei gleichen GVO-Sorten aber unterschiedlichen Feldern/Besitzern?


Read more: http://forum.psiram.com/index.php?action=post;quote=95895;topic=8536.0;num_replies=3;sesc=da363a019e20a04b56a604a022b662ff#ixzz1sUKpwzun

Ich Glaube es geht hier in dem Dingens net um Pro und Contra Grüne Gentechnik, sondern wie Ratiomania meinte um die Rechtlichen Folgen und Möglichkeiten, wenn es die Grüne Gentechnik schon gäbe.
Mal Hypothetisch gesprochen, welche Rechtlichen Möglichkeiten gäbe es, wenn die Gentechnik Flächendeckend eingeführt worden wäre? Oder so?

Oh je, Gesetzbücher und Verwaltungsvorschriften wälzen, Oh je, Oh jeminimmine, da hab ich ja so Spass dran, aber wenns net anders geht, meinetwegen.




HorstHuber

ZitatDie arme arme Landwirtscharft, mein Onkel ist Bauer, kleinbauer zwar aber der kommt prima ohne den Krams aus.
Ich kannte auch jemand der trotz min. 40 Zigaretten pro Tag mit 85 durch einen Autounfall ums Leben kam und auch keinen Krebs hatte.
Diese Anekdote zeigt jedoch nicht Rauchen sei unschädlich.
Genau so verhält es sich mit Deinem Bsp. über Hobbylandwirt und professionelle Landwirtschaft.

ZitatMein Chef ist mit 45 an Krebs gestorben, klar, einen direkten  Nachweis gibt es nicht, der Idiot hat den Krempel immer ohne Schutzkleidung ausgebracht, 20 Jahre lang.
Schutzmaßnahmen sind einzuhalten und wer dies nicht beachtet muss mit möglichen Konsequenzen leben.
Dennoch ist dies wieder nur eine Anekdote die durch hunderte wiederlegt werden kann.

ZitatObs ein Pop ist oder net, ist mir so was von Scheißegal, man spritzt nun mal kein Gift auf Lebensmittel und redet sich dann mit Grenzwerten und Abbauzeiten raus, das ist aber Meine PERSÖNLICHE Meinung.
Jeder darf seine Meinung haben, doch persönliche Meinungen entsprechen nicht notwendigerweise dem Stand der Wissenschaft.
Grenzwerte, Abbauzeiten und auch Targets sind ja nicht zum Spass eingeführt sondern machen schon Sinn. Ob Du diese wissenschaftlich fundierten Angaben welche häufig durch politische Willkür verschärft werden gut findest oder nicht ist Dir überlassen.

ZitatWenn du willst schau ich das  heut abend noch mal im Chemie-Buch nach, wie sich dass genau mit der Chemie und der POP verhält, Round Up ist jedenfalls gefährlicher, als man das lange Jahre lang versucht hat, den Leuten Glauben zu machen.
Bitte etwas Geduld, notfalls muss ich die Laborprotokolle von Hand abschreiben, das dauert ein wenig. Möchte das aber nicht in dem FRED hier machen, dazu geh ich nach SPAM, mach da was neues auf, dauert aber ne ganzeWeile.
Wenn Du willst kannst Du dies machen. Doch bitte keine Studien von Don Huber, Seralini, Then, Carrasco und sonstigen. Deren Arbeiten kenne ich und halte sie aufgrung meines fachlichen Wissens für Unsinn (und böse formuliert muss ich nicht notwendigerweise erst in Chemiebüchern nachschauen).
Die Arbeiten von Römheld kenne ich auch und diese sind mE die einzig ernstzunehmenden zu Problemen mit Glyphosat.

ZitatMit Einsatz auf Bracheflächen, Wegrändern und Gebieten, wo kein Lebensmittelanbau stattfindet, habe ich auch keine Schwierigkeiten, da reichen die Abbauraten durchaus, wenn man die Sicherheitsvorschriften beachtet.
Ah einmal reichen die abbauraten und dann wieder nicht? Die Abbauraten wurden nicht durch raten entwickelt.


ZitatDas Stimmt, es war nicht Ursprünglich von denen, allerdings der Massenhafte Ausbau erfolgte unter Monsanto, deshalb wird es allgemein auch denen als Erfindung zugeschrieben. Und die meisten Leut kennen es nur als RoundUp, wir auch immer so genannt, selbst wenn es von einer anderen Firma ist.
Mag sein, aber trotzdem ist dies noch lange kein Grund Dinge zu behaupten die nicht stimmen.


ZitatRWE, EON, DEUTSCHE BANK, MONSANTO; BASF; BP; ESSO; SHELL; und wie sie alle heißen, Vers. DIE POST, DIE BAHN,
ich hab immer Probleme mit Firmen, die Monopole oder Scheinmonopole besitzen, bei Firmengrößen wie Monsanto ist Einflussnahme, offen, verdeckt, um drei Ecken, Lobbyismus, sehr häufig, ob man sich frei entscheiden kann, spielt dann keine wirkliche Rolle mehr, wenn die meisten Produkte nur von einem oder nur wenigen  Herstellern kommen.
Aktuell grad bei der Benzinpreisentwicklung zu beobachten, oder bei den Strompreisen, klar, du kannst dich frei entscheiden, aber zwischen was?
Der Unterschied zu Deinen Bsp. ist jedoch das beim Saatgut man einfach an eine Saatgutbank ein nettes Briefchen schreibt und man dann ein paar Gramm einer nicht mehr geschützten Sorten zugesendet bekommt. Im ersten Jahr baut man diese im Garten an, im zweiten Jahr dann auf einem kleinen Feld und im dritten oder vierten Jahr hat man dann genügend Saatgut. Das gleiche gilt auch für Strom, einfach ein eigenes Windrad oder dergleichen aufstellen und Schwupps hat man eigenen Strom. Für Autos, man kann ja nachschauen ob man noch einen Holzvergaser aus WKII findet. Schon braucht man kein Öl mehr (hat vielleicht Probleme mit den Abgasen).
Soll bedeuten Alternativen gibt es immer, doch trotz der hohen Preise gibt es unter dem Strich ein Vorteil zugunsten der Produkte der bösen Oligopolisten.

ZitatDas halte ich in der Tat für ein Scheinargument, um solche Praktiken zu rechtfertigen, die einzige Möglichkeit die ich sehe, habe ich schon beschrieben, GANZ SCHARFE UND UNABHÄNGIGE Beobachtung von Seiten der Zuständigen Organe, Ganz Empfindliche Strafen bei Nichtbeachtung, Ganz Strenge Richtlinien und Richtwerte, dann kann so was funktionieren ohne andere zu gefährden.
Unter diesen Bedingungen wäre ich damit einverstanden, alles andere halte ich für Augenwischerei, ansonsten bleibt nur Förderung/Subvention/Schutz der Konkurrenz.
Ich rechtfertige garnichts damit. Nur die Frage muss schon erlaubt sein weshalb es auf der einen Seite immer böse ist und man bei Betriebssoftware z.B. keine wirkliche Alternative zum bestehenden Duopol (selbst erfundenes Wort da Monopol ja nur ein Anbieter ist) hat und weshalb dies dann aufeinmal nicht so schlimm ist.
Bei den sozialen Netzwerken existiert in Europa/USA auch nur ein Duopol von Google+ und facebook. Es gibt zwar auch noch ein paar andere doch deren Größe ist vernachlässigbar.
Hier ist es aber in Ordung obwohl diese zwar nichts lebensnotwendiges Verkaufen aber mehr Infos über die Nutzer haben als jede andere Organisation.

ZitatHalt ich auch für eine Schweinerei. Letzlich ist ein Teil der Angst und Paranoia aber auch bei den Praktiken, Vertuschungen und Verharmlosungen, Einflussnahmen über die demokrat. Strukturen hinweg, Lobbyismus der Großfirmen zu suchen. Ganz Unschuldig sind sie meines Erachtens nicht, zum Teil schwappen aber auch "arbeitslose" Protestler aus anderen Bereichen der Gesellschaft hier herein, die grad eben nix mehr richtig zu tun haben, seit der Ausstieg aus KKE beschlossene Sache ist.
Nö  unschuldig sind die großen nicht und dies habe ich nie behauptet. Doch wenn aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird und dies dann noch zu einem Skandal stillisiert wird dann kommt man schon etwas ins zweifeln.
Vorallem da hinter den "guten NGOs" häufig nur knallharte Interesse an Spendengeldern die Ursache dieser Kampagne sind und mitnichten dieAufklärung von Verbrauchern wie es vorgetäuscht wird.  


ZitatDa wird es so schnell keine Einigung geben, ich möcht hier in dem Thread auch nur am Rande auf diese Sichtweise eingehen. Habe das Thema falsch verstanden.
Einigung muss es mE nicht notwendigerweise geben. Die Argumente sollte jedoch anerkannt werden (sofern state of the art) auch wenn das Bauchgefühl einem etwas anderes sagt.

ZitatDie Ratiomania hat was gutes hierzu gesagt:
Was passiert (juristisch) eigentlich wenn "verseuchte Pollen" von einem Land in dem Gentechnik erlaubt ist im Grenzgebiet zu Feldern eines anderen Landes gelangen in dem Gentechnik nicht erlaubt ist? Wie wird da die Haftung geregelt?
Kann man das "schuldige Feld" identifizieren? Was ist bei gleichen GVO-Sorten aber unterschiedlichen Feldern/Besitzern?

Read more: http://forum.psiram.com/index.php?action=post;quote=95895;topic=8536.0;num_replies=3;sesc=da363a019e20a04b56a604a022b662ff#ixzz1sUKpwzun
Ich Glaube es geht hier in dem Dingens net um Pro und Contra Grüne Gentechnik, sondern wie Ratiomania meinte um die Rechtlichen Folgen und Möglichkeiten, wenn es die Grüne Gentechnik schon gäbe.
Mal Hypothetisch gesprochen, welche Rechtlichen Möglichkeiten gäbe es, wenn die Gentechnik Flächendeckend eingeführt worden wäre? Oder so?

Oh je, Gesetzbücher und Verwaltungsvorschriften wälzen, Oh je, Oh jeminimmine, da hab ich ja so Spass dran, aber wenns net anders geht, meinetwegen.
In DE trägt der Anbauer von GMO die Schuld.
Soll bedeuten baut ein Bewirtschafter in der nähe dieses Felds GMO so ist er in der Haftung auch wenn sein Feld nicht der Verursacher war/sein konnte. So einfach war die Logik von Künast und Co.

An Ländergrenzen wäre dies nur durch bilaterale Verträge zu erreichen. Falls nicht eindeutig geregelt hat der Feldbewirtschafter pech das seine Ernte aufgrund von Glaubensbekenntnisse vernichtet wird. Entschädigungen gibt es nach meinem Wissen auch nicht.
Denn ich denke der UNO-Sicherheitsrat würde es nicht dolle finden falls DE z.B. in Schweden die GMO-Felder bombardieren würde nur weil die Möglichkeit bestünde das Pollen über die Ostsee nach Meckpom. gelangt.
Interessant ist es ja auch dass niemand am Flughafen durch eine Volldusche muss nur um den teutschen Blut und Boden vor GMO-Pollen (die ja laut EU sogar noch im Honig zur Bestäubung fähig sind) die definitv immer vorhanden sein können zu schützen. Es wäre auch sicherlich ein blutiges Schauspiel wenn alle Zugvögel die durch GMO-Länder flogen oder dort überwinterten an den teutschen Grenzen abgeschossen werden würden nur damit kein Pollen hier ankommt. Natürlich müssten dann auch alle Urlauber aus Spanien ....

So ist es nunmal  wenn bei der Festlegung der Rechtslage/Rechtssprechung die Vernunft durchs Bauchgefühl ersetzt wurde. Da kommt halt nur Mist raus.
The intelligence of the creature known as a crowd, is the square root of the number of people in it. (Terry Pratchett)

Chris224

@HorstHuber:

ZitatObs ein Pop ist oder net, ist mir so was von Scheißegal, man spritzt nun mal kein Gift auf Lebensmittel und redet sich dann mit Grenzwerten und Abbauzeiten raus, das ist aber Meine PERSÖNLICHE Meinung.
ZitatJeder darf seine Meinung haben, doch persönliche Meinungen entsprechen nicht notwendigerweise dem Stand der Wissenschaft.
Grenzwerte, Abbauzeiten und auch Targets sind ja nicht zum Spass eingeführt sondern machen schon Sinn. Ob Du diese wissenschaftlich fundierten Angaben welche häufig durch politische Willkür verschärft werden gut findest oder nicht ist Dir überlassen.

Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWCZ6Yr2

Richtig, und deshalb interpretiert die auch jeder so, wie es ihm grad in den Kram passt, auch du oder ich, hab ich keinen Bock auf den Schwachsinn in dem Thread hier, es sei denn man macht einen eigenen Thread  extra dafür auf, in dem man sich  über die Grundlagen der Grenzwertfindung, der Basis und Aussagekraft von Studien und deren Interpretationen unterhalten kann, ich verspüre selbst ein wenig Lust drauf, denn es wird tatsächlich sehr viel gelogen, geschachert und beeinflusst, leider jedoch von beiden Seiten, gerade im Bezug auf die Grenzwerte, deren Nutzen und Gefahren.
Leider ist die Problematik aber so komplex, dass sie sowohl Einarbeitungszeit, als auch die Übereinkunft im Bezug auf eine beiderseits akzeptierte Methodik erfordern würde, sonst endet das ganze im gegenseitig um die Ohren hauen von Studien, Grenzwerten, den Methoden zu deren Ermittlung, Auswertung und Interpretationen. Da haben sich schon ganz andere Leute die Zähne dran ausgebissen ohne zu einem Ergebnis oder Übereinkunft zu kommen. So etwas bringt nichts.

ZitatDie arme arme Landwirtscharft, mein Onkel ist Bauer, kleinbauer zwar aber der kommt prima ohne den Krams aus.
Ich kannte auch jemand der trotz min. 40 Zigaretten pro Tag mit 85 durch einen Autounfall ums Leben kam und auch keinen Krebs hatte.
ZitatDiese Anekdote zeigt jedoch nicht Rauchen sei unschädlich.
Genau so verhält es sich mit Deinem Bsp. über Hobbylandwirt und professionelle Landwirtschaft.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWCZ6Yr2
Das Beispiel von meinem Onkel zeigt nur, dass es auch ohne geht, nicht mehr aber auch nicht weniger habe ich behauptet, und ich lasse auch nix anderes in den Mund legen.
Das Beispiel von seinem Nachbarn, der das gleiche macht und enormen Zulauf mit seinem Hofladen hat, sowie vieler anderer Betriebe zeigt genau das gleiche, soll ich ernsthaft anfangen zu Googeln um  noch Tausend andere zu finden?

Jedoch gilt auch hier: Man kann diese Betriebe nicht mit Konventioneller oder Industrieller Landwirtschaft vergleichen, jedoch könnte man die Beweggründe der Kunden, die Wirtschaftstrukturen dieser Betriebe untersuchen, und daraus möglicherweise Kriterien ableiten, die auch für Großbetriebe von Nutzen sein könnten.

Das würde aber bedingen, dass man für Argumente von dieser Seite überhaupt offen ist, was ich in der momentanen Situation für sehr schwierig halte.
Es gibt eben keine "eindeutige" heilsbringende Verfahrensweise. Und gerade die "Profesionelle" Landwirtschaft könnte sich auch mal einige Gedanken machen, warum das bei vielen kleineren, flexibeleren Betrieben so gut funktioniert.
Aber ganz klar, ein großer, Industriell planender und arbeitender Betrieb lässt sich weder so einfach umstellen noch realistisch mit einem kleinen oder im Nebenerwerb arbeitenden vergleichen. Allerdings hindert das nicht daran, positive Anregungen zu übernehmen oder auszubauen, auch im Bezug auf Pflanzenbehandlungsmittel.

ZitatMein Chef ist mit 45 an Krebs gestorben, klar, einen direkten  Nachweis gibt es nicht, der Idiot hat den Krempel immer ohne Schutzkleidung ausgebracht, 20 Jahre lang.
ZitatSchutzmaßnahmen sind einzuhalten und wer dies nicht beachtet muss mit möglichen Konsequenzen leben.
Dennoch ist dies wieder nur eine Anekdote die durch hunderte wiederlegt werden kann.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWTP6TW7

Für die ich genausogut Tausend andere zeigen kann, wo es so ist.
Hin und auch andersrum her.

Ich könnte jetzt einfach die frage stellen, warum man überhaupt Schutzmaßnahmen braucht (ist zwar quatsch aber mal angenommen) wenn das Zeug so ungefährlich ist. Im Falle meines ehem. Chefs liegt übrigens ein Guachten der Klinik vor, das zumindest einen großen Einfluss der verwendeten Mittel an seinem Tod impliziert. Die Gründe, warum er sich nicht geschützt hat sind familiärer Natur, ich habe das jedoch nie verstanden.

ZitatObs ein Pop ist oder net, ist mir so was von Scheißegal, man spritzt nun mal kein Gift auf Lebensmittel und redet sich dann mit Grenzwerten und Abbauzeiten raus, das ist aber Meine PERSÖNLICHE Meinung.

ZitatJeder darf seine Meinung haben, doch persönliche Meinungen entsprechen nicht notwendigerweise dem Stand der Wissenschaft.
Grenzwerte, Abbauzeiten und auch Targets sind ja nicht zum Spass eingeführt sondern machen schon Sinn. Ob Du diese wissenschaftlich fundierten Angaben welche häufig durch politische Willkür verschärft werden gut findest oder nicht ist Dir überlassen.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWU2gXZG
Der Stand der Wissenschaft ist genau der, dass es eben auch Schäden gibt, aus diesem Grund wird die Diskussion im Bezug auf Grenzwerte, Abbauzeiten gerade ja auch so verbissen geführt, aber auch das gehört nicht in diesen Fred hier, deswegen betonte ich meine EIGENE MEINUNG, und die lässt sich genau so gut belegen wie auch die entgegengesetzte zu diesem Thema, abhängig von der Studie die man gerade auswählt. Das heist nicht, dass es keine Mittel gibt, die auf die Menschliche Biochemie oder die von Säugern, keinerlei Einfluss haben und in der Öffentlichkeit verteufelt werden, obwohl keinerlei Zusammenhang zu einer möglichen Schädigung besteht.
Ich bevorzuge jedoch beim Anbau meiner Lebensmittel den weitgehenden Verzicht auf solche Mittel, da es genügend andere Möglichkeiten gibt.
Zur Politischen Willkür:
Die findet auf beiden Seiten statt, die Landwirtschaft hier einseitig als armes Opfer Politischer Willkür darzustellen einseitig, gerade die Landwirtschaftsverbände sind Politisch, Lobbiistisch einer der mit am besten vertretenen Berufsgruppen in diesem Land, von Politischem Einfluss will ich garnicht mal sprechen. Aus diesem Grunde mache ich den NGOs auch keine allzugroßen Vorwürfe, im Hinblick auf die manchmal etwas monumentale Darstellung von fragwürdigen Praktiken, objektiv ist das allerdings nicht.
Allerdingens:
Im Bezug auf die Glaubwürdigkeit von Studien, die letztenendes Eingang in die Gesetzeslage finden, ist es durchaus üblich, die vom Produzenten durchgeführten Studien, evtl mit einigen Erweiterungen, in die Vorlage zu übernehmen. Obwohl diese "Fachlich" durchaus Stichhaltig sind, habe ich bei solcher Vorgehensweise immer einige Bauchschmerzen im Bezug auf die Glaubwürdigkeit, da oft kein ausreichender Einblick in die "tatsächliche" Verfahrensweise bei der Erhebung gewährt ist. Die Notwendigkeit "unabhängiger" Studien wird oft aus finanziellen Gründen nicht in Betracht gezogen.
Diese Vorgehensweise gilt leider sowohl für die Befürworter, als auch für die Gegner, und macht die Objektive Beurteilung der Situation manchmal sehr schwierig bis gar unmöglich.

Aber auch hier gilt: DAS IST MEINE EIGENE MEINUNG.

ZitatWenn Du willst kannst Du dies machen. Doch bitte keine Studien von Don Huber, Seralini, Then, Carrasco und sonstigen. Deren Arbeiten kenne ich und halte sie aufgrung meines fachlichen Wissens für Unsinn (und böse formuliert muss ich nicht notwendigerweise erst in Chemiebüchern nachschauen).
Die Arbeiten von Römheld kenne ich auch und diese sind mE die einzig ernstzunehmenden zu Problemen mit Glyphosat.
Ich habe keine Lust, meine Zeit dafür zu verschwenden, ohne eine bindende Übereinkunft bezüglich der Vorgehensweise, alles andere halt ich für Schwachsinn.
Diese Thematik ist so komplex, dass sie in diesem Thread nicht abgearbeitet werden kann, welche Studien du für  gut oder schlecht findest, ist deine Sache.
Um überhaupt eine einigermaßen ausgeglichene Basis für Studien zu finden, welche einen relativ Objektiven Zugang für "nichtfachleute" zu dieser Thematik bieten, muss ich für meinen Teil zuerst in meinen Büchern oder im Internet nachschauen, vergleichen, nach "lesbarkeit" sortieren, danach einen guten Querschnitt auswählen, damit ich nicht in das Dilemma verfalle, nur nach meinem eigenen Gusto Studien oder Auswertungen zu verurteilen oder ihnen ihre Aussagekraft abzusprechen.

Das ist im übrigen auch der Grund dafür, warum ich mich bis jetzt nicht an Ökologischen Diskussionen beteiligt habe, meine Beweggründe hier mitzumachen sind anderer Natur.
Solche Diskussionen führe ich bestenfalls an anderer Stelle, nicht in einem Esoterischen Forum, aber nach wie vor, wenn du das für Notwendig hälst, können wir das gerne mal in einem besonderen  Thread durcharbeiten, immer vorrausgesetzt die notwendige Zeit dafür ist vorhanden.
Sollte man sich dann aber über Pm einmal unterhalten, denn ich halte das für sehr aufwendig und brauche dafür sehr viel Vorbereitungszeit, da ich Momentan nicht mehr in diesem Bereich tätig, und deshalb nicht unbedingt über den "neuesten" Stand der Forschung im Bilde bin. Deshalb werde Ich mich hüten, Aussagen zu machen die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen und die ich nicht selbst auf ihre Aussagekraft und vor allem auf ihre Glaubwürdigkeit überprüft habe.
Kommen noch paar andere kleinigkeiten dazu, die es erschweren, aber prinzipiell könnte man das mal machen.
Die Frage ist letztenendes, ob hier dafür die passende Bühne ist.

ZitatMit Einsatz auf Bracheflächen, Wegrändern und Gebieten, wo kein Lebensmittelanbau stattfindet, habe ich auch keine Schwierigkeiten, da reichen die Abbauraten durchaus, wenn man die Sicherheitsvorschriften beachtet.
Ah einmal reichen die abbauraten und dann wieder nicht? Die Abbauraten wurden nicht durch raten entwickelt.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWI5Wdmq
Natürlich, oder gibt es für dich keinen Unterschied zwischen Sachen, die du isst, und dem Zeug, wo du drüber läufst?
ZitatMag sein, aber trotzdem ist dies noch lange kein Grund Dinge zu behaupten die nicht stimmen.
Ist nicht mein Problem, Fakt ist, dass fast alle Leute die den Krams benutzen, davon ausgehen, Monsanto habe es hergestellt, wahrscheinlich ohne böse Absicht oder aus Unkenntnis.
Ob die damit Moralisch ein Problem haben oder nicht, ist mir Wurscht, da gibt es ganz andere, wichtigere Schwierigkeiten.

ZitatRWE, EON, DEUTSCHE BANK, MONSANTO; BASF; BP; ESSO; SHELL; und wie sie alle heißen, Vers. DIE POST, DIE BAHN,
ich hab immer Probleme mit Firmen, die Monopole oder Scheinmonopole besitzen, bei Firmengrößen wie Monsanto ist Einflussnahme, offen, verdeckt, um drei Ecken, Lobbyismus, sehr häufig, ob man sich frei entscheiden kann, spielt dann keine wirkliche Rolle mehr, wenn die meisten Produkte nur von einem oder nur wenigen  Herstellern kommen.
Aktuell grad bei der Benzinpreisentwicklung zu beobachten, oder bei den Strompreisen, klar, du kannst dich frei entscheiden, aber zwischen was?
ZitatDer Unterschied zu Deinen Bsp. ist jedoch das beim Saatgut man einfach an eine Saatgutbank ein nettes Briefchen schreibt und man dann ein paar Gramm einer nicht mehr geschützten Sorten zugesendet bekommt. Im ersten Jahr baut man diese im Garten an, im zweiten Jahr dann auf einem kleinen Feld und im dritten oder vierten Jahr hat man dann genügend Saatgut. Das gleiche gilt auch für Strom, einfach ein eigenes Windrad oder dergleichen aufstellen und Schwupps hat man eigenen Strom. Für Autos, man kann ja nachschauen ob man noch einen Holzvergaser aus WKII findet. Schon braucht man kein Öl mehr (hat vielleicht Probleme mit den Abgasen).
Soll bedeuten Alternativen gibt es immer, doch trotz der hohen Preise gibt es unter dem Strich ein Vorteil zugunsten der Produkte der bösen Oligopolisten.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWPka0lS

Diese Aussage war auf die Problematik "Monopolstellung" bezogen.
Gerade im Bezug auf Monsanto, und behaupt jetzt bitte nicht, dass alles, was diese Firma bis jetzt angestellt hat, als politisch, ethisch, und gesetzlich einwandfrei zu betrachten wäre.

Und Alternativen gibt es immer, nur muss man auch bereit sein, diese zu erkennen und zu fördern, auch hier gilt, wie du immer betonst, dass Einzelfälle nicht auf die Möglichkeiten der großen Masse umzusetzen sind, nur die Tatsache, dass ein Bauer die Möglichkeit hätte, woanders sein Saatgut zu bestellen, und damit (wie du auch immer betonst, vom Wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen) Wirtschaftlich zu Produzieren in der Lage wäre, während alle anderen auf von Monopolisten Patentiertes und Produziertes Material zurückgreifen (müssen oder können, wollen), bietet keinen Ausweg aus der Problematik, der einseitigkeit von Monopolisten betriebenen Wirtschaftsweisen, damit auch keinen Ausweg für den einzelnen Betrieb, sei er nur im Nebenwerweb oder im Industriellen Maßstab.

ZitatDas halte ich in der Tat für ein Scheinargument, um solche Praktiken zu rechtfertigen, die einzige Möglichkeit die ich sehe, habe ich schon beschrieben, GANZ SCHARFE UND UNABHÄNGIGE Beobachtung von Seiten der Zuständigen Organe, Ganz Empfindliche Strafen bei Nichtbeachtung, Ganz Strenge Richtlinien und Richtwerte, dann kann so was funktionieren ohne andere zu gefährden.
Unter diesen Bedingungen wäre ich damit einverstanden, alles andere halte ich für Augenwischerei, ansonsten bleibt nur Förderung/Subvention/Schutz der Konkurrenz.
ZitatIch rechtfertige garnichts damit. Nur die Frage muss schon erlaubt sein weshalb es auf der einen Seite immer böse ist und man bei Betriebssoftware z.B. keine wirkliche Alternative zum bestehenden Duopol (selbst erfundenes Wort da Monopol ja nur ein Anbieter ist) hat und weshalb dies dann aufeinmal nicht so schlimm ist.
Bei den sozialen Netzwerken existiert in Europa/USA auch nur ein Duopol von Google+ und facebook. Es gibt zwar auch noch ein paar andere doch deren Größe ist vernachlässigbar.
Hier ist es aber in Ordung obwohl diese zwar nichts lebensnotwendiges Verkaufen aber mehr Infos über die Nutzer haben als jede andere Organisation.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWRqcNDb
Zur Software: Ein sehr großer Prozentsatz der Privat genutzten Betriebssysteme sind in der Tat Raubkopien, lediglich im Geschäftlichen Bereich findet sich eine sehr hohe lizensierung der Systeme, bei der dann natürlich das von dir genannte Duopol zum tragen kommt, ein großteil der Privatnutzer unterläuft jedoch diese Monopolstellung, wodurch diese faktisch nicht zum tragen kommt.

(gute Idee mit dem Duopol, aber das gibt es wirklich Wikipedia:"....Bei einem bilateralen Monopol stehen sich ein Anbieter und ein Nachfrager gegenüber. Bei wenigen Marktteilnehmern besteht ein Oligopol. Treten zwei Marktteilnehmer auf, handelt es sich um ein Duopol.....")
Zur Monopolstellung:
Wie du schon erkannt hast, stellen die Software Produzenten keine Lebensnotwendigen Güter her, außerdem ist die einfache Benutzung kostenlos, lediglich die Benutzung von Erweiterungen ist kostenpflichtig, während man für Nahrungsmittel in jedem Falle Kapital benötigt.
Essen muss jeder, Nahrungsmittelproduktion hat deswegen einen ganz anderen Stellenwert als die Produktion eines nicht Lebensnotwendigen Gutes, und das Monopolisten besonders positiv für Marktwirtschaftliche Systeme wären, höre ich zum ersten mal, als Ausnahmen könnten da lediglich Strukturen wie  "Staatsmonopole"betrachten, die dann aber rechtlich stark reglementiert und oft auch altruistisch orientiert sind.(Deshalb meine Bemerkung zu den ehem. Staatsmonopolen Bahn oder Post).

Und Kritik an der Monopolstellung gibt es von allen Seiten, speziell aber hauptsächlich aus Datenschutzrechtlichen Gründen.

ZitatHalt ich auch für eine Schweinerei. Letzlich ist ein Teil der Angst und Paranoia aber auch bei den Praktiken, Vertuschungen und Verharmlosungen, Einflussnahmen über die demokrat. Strukturen hinweg, Lobbyismus der Großfirmen zu suchen. Ganz Unschuldig sind sie meines Erachtens nicht, zum Teil schwappen aber auch "arbeitslose" Protestler aus anderen Bereichen der Gesellschaft hier herein, die grad eben nix mehr richtig zu tun haben, seit der Ausstieg aus KKE beschlossene Sache ist.

ZitatNö  unschuldig sind die großen nicht und dies habe ich nie behauptet. Doch wenn aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird und dies dann noch zu einem Skandal stillisiert wird dann kommt man schon etwas ins zweifeln.
Vorallem da hinter den "guten NGOs" häufig nur knallharte Interesse an Spendengeldern die Ursache dieser Kampagne sind und mitnichten dieAufklärung von Verbrauchern wie es vorgetäuscht wird.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWRypxuB
[/quote]
Da sind wir ja einer Meinung. Das mit dem Hochstilisieren kommt jedoch aus der empfundenen Machtlosigkeit gegenüber den Einflussnahmen der Großbetriebe. Das heißt nicht dass es faktisch belegt sei, sondern dass man den Rückstand im Bezug auf Machtausübung durch Medienrummel und Publicity wetzumachen versucht, die klassische asymetrische Kriegsführung.
Allerdings wäre es besser, sachlich zu argumentieren, oder auf übermäßigen Lobbyismus zu verzichten, dann könnte das evtl funktionieren.
ZitatDa wird es so schnell keine Einigung geben, ich möcht hier in dem Thread auch nur am Rande auf diese Sichtweise eingehen. Habe das Thema falsch verstanden.
ZitatEinigung muss es mE nicht notwendigerweise geben. Die Argumente sollte jedoch anerkannt werden (sofern state of the art) auch wenn das Bauchgefühl einem etwas anderes sagt.
Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0#ixzz1sWQuQT54
Mein Bauchgefühl lässt sich durchaus Wissenschaftlich belegen, das bedeutet jedoch nicht, dass es aus der Sichtweise eines anderen komplett falsch sein kann, und derjenige auch in der Lage ist, dieses ebenfalls Wissenschaftlich zu belegen.
Außerdem würde ich niemals behaupten, mein Bauchgefühl sei das Maß aller Dinge, weshalb ich ja auch immer wieder betone, dass es ich um MEIN BAUCHGEFÜHL handelt, ich erwarte von niemandem, dass er dieses teilt. Das ändert jedoch nichts an den Fragwürdigen Praktiken im Bezug auf das Glyphosat, obwohl dieser Wirkstoff nicht eigentlich derjenige ist von dem die Gefährlichkeit ausgeht, oft sind die Beimischungen gefährlicher als das eigentliche Produkt.

Einigung meine ich im Bezug auf eine "Realistische" Einschätzung der Risiken, des Nutzens und der Wirtschaftlichkeit.
Einigung sollte so gestaltet sein, dass auch jemand, der keine Ahnung davon hat, sich trotzdem ein einigermaßen Realistisches Bild von der Angelegenheit machen kann, und nicht in übertriebene Ängst und Panikreaktionen verfällt, wie man am Beispiel der Gentechnik sieht, wird das letztenendes Schädlich für alle sein.

Es müsste eine offenere Diskussion und den Verzicht auf fragwürdige Praktiken von beiden Seiten geben, für mich ist das ein Armutszeugnis, wenn man eine "Idiotische Übereinkunft" nur erzielen kann, indem man versucht das Produkt komplett vom Markt zu fegen, weil man (aus genannten Gründen) letzlich nicht auf die Integrität der Anbieter im Bezug auf die ehrliche, Wissenschaftliche Untersuchung der Gefahren und Risiken Vertrauen kann.

Dr. Ici Wenn

Komm mal wieder auf den Boden, Chris224.

Mit dem Horst Huber haben wir einen Fachmann hier, der für den Fachbereich absolut wichtig ist. Ich wüsste nicht, wo ih zu diesen Themen viel Fundierteres lesen könnte. Die Pestizidproblematik zum Kristalisationspunkt zur allgemeinem Weltkritik zu nehmen, ist Quatsch.

Sortieren -> Kategorisieren -> Gewichten -> Aussortieren -> Nachdenken -> Diskutieren.

Conina

Wenn ich die Wahl hätte ein Glas Glyphosatlösung zu trinken oder ein Glas Bordeauxbrühe aus dem Bioanbau, würde ich Glyphosat nehmen. Das schmeckt vielleicht eklig, ist aber für mich komplett unschädlich, das Biozeug würde ich wahrscheinlich nicht überleben.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Chris224

Ich bin ja auch kein ÖkoAktivist, genau aus dem Grund, weil die Jungs eben alles extrem einseitig darstellen, wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass die andere Seite das auch tut, das erinnert mich an ein Zitat von Dr Ici, "Die Problematik nimmt teilweise Religiöse Züge an"

Das Herr Huber Fachmann ist, weiß ich schon lange aus den Aussagen die er in einigen Diskussionen gemacht hat.

Bin ich aber auch, wenn auch seit längerem in dem Bereich nicht mehr aktiv.

Ich verzichte halt weitgehend, nicht vollständig auf den Kram, in meinem Garten, letzlich wegen der Widersprüchlichkeit einiger Studien, und zum Anlass für allgemeine Weltkritik wollte ich es nicht nehmen, nur einiges richtigstellen weshalb und warum ich dort einige Zweifel habe, er schreibt halt immer sehr detailliert und Ausführlich, das bedingt dann lange Antworten.

Ich würde mich sehr gerne mal mit ihm woanders darüber unterhalten, wenn wir eine gemeinsame Basis finden, mit der man das Problemfeld auch für die Allgemeinheit einmal Verständlich beschreiben könnte.

ZitatSortieren -> Kategorisieren -> Gewichten -> Aussortieren -> Nachdenken -> Diskutieren.

Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.new#new#ixzz1sa3hJ4as

Das entgleitet mir halt manchmal noch, tschuldigung, genau dafür hab ich dich ja Doc.  :police:

Ratiomania

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. April 2012, 03:34:03
[...]

Artikel über Gentech lesen -> Spam -> Gespamen -> Ausspamen -> Nachspamen -> Diskuspamen -> Win!


/übersetzen für  Ökoterroristen Naturverteidiger  - man möchte Minderheiten ja nicht von der Unterhaltung hier im Forum ausschließen. ;)

Chris224

@Ratiomania:

Zitat
"..../übersetzen für  Ökoterroristen Naturverteidiger  - man möchte Minderheiten ja nicht von der Unterhaltung hier im Forum ausschließen.

Read more: http://forum.psiram.com/index.php?topic=8536.0;topicseen#ixzz1sbLftuEq

Das wird nichts nützen, wie alle anderen Terroristisch motivierten Taten gibt es bei diesen Leuten überhaupt keine Bereitschaft zur Diskussion. Mir fällt auch keine wirkliche Lösung zur Verhinderung solcher Taten ein, an Gesetze hält man sich dabei ja sowieso nicht, und ob der Schutz dieser Felder wirtschaftlich Prakikabel ist, halte ich für sehr fragwürdig.

Eine Idee dazu hätte ich aber:
Eventuell könnte man mit "Anonymem Anbau" etwas machen, wenn man nicht weiß, welches "böse Feld" man "töten" soll, ist das doch ein guter Schutz, von "außen" betrachtet sehen sie ja alle Felder gleich aus.