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Marder Terror

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Begonnen von niedlich, 13. März 2012, 21:36:33

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Elfenstaub

Zitat von: Binky am 13. März 2012, 22:41:07
Durch einen Nagerbiß wurde ich daran erinnert, daß ich meinen Tetanusschutz auffrischen mußte. Die letzte Impfung war fast genau 10 Jahre her. Ohne den Biß hätte ich das vergessen.

Die Natur ist einfach der beste Arzt  :angel:
2-3 Elfen, luftgetrocknet, mit dem Mörser zerstoßen bis die Konsistenz von Puderzucker erreicht ist: Elfenstaub!

Giftig wie Aspartam, süß wie Dihydroxymonoxid und nicht überdosierbar.

Belbo zwei

Es gibt für Marder Lebendfallen, man sollte nur darauf achten dass man das Tier weit genug davon aussetzt, in Ottobrunn z.B. 8). Ich hatte auch mal auf Marder getippt, waren dann aber einfache Mäuse.

Binky

Die Erfahrungsberichte über die Siebenschläfer sind auch witzig:

http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/siebenschlaefer2.html

niedlich

ZitatIch hatte auch mal auf Marder getippt, waren dann aber einfache Mäuse.

Mäuse und Ratten schließe ich aus. Die hören sich wuseliger an. Bei mir gibt es richtige Taps-Geräusche.
Eher Marder (oder Getier in ähnlicher Größe) oder Kobold oder fiepsender Klopfgeist.

Bereite gerade dabei den Feldzug vorzubereiten, zunächst mal mittels gezielt eingesetzter Störgeräusche.
(leider konnte ich mir keine Koloratursopranistin ausleihen, das Getier muss dann wohl eher mit warzenartiger Musik vorlieb nehmen  ;D).
Wenn das nichts hilft, dann  wohl doch den Kammerjäger.
Danke  für die Tipps erstmal!

niedlich

ZitatDie Erfahrungsberichte über die Siebenschläfer sind auch witzig:

http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/siebenschlaefer2.html


Zitat5 Kilometer würde ich als zu wenig einstufen, wenn dazwischen kein Berg, keine Stadt, kein Fluss liegt. Ich persönlich würde, um die Kobolde wirklich loszuwerden, etwa 20 Kilometer weit fahren und möglichst noch ein «Hindernis» in Form z.B. eines Bergs einplanen. Aber dass das genügt, kann ich Ihnen nicht garantieren.


Belbo zwei

Aus dem Erfahrungsbericht:

Jetzt habe ich angefangen, sie einzufangen und in einem nahegelegenen Vogelschutzgebiet auszusetzen

Aus wikipedia:

Hin und wieder wird die Nahrung durch Insekten, Vogeleier oder kleine Vögel ergänzt.
;D

HorstHuber

Zitat von: niedlich am 13. März 2012, 21:36:33
In meinem Dach hat sich eine Wesenheit, vermutlich ein Marder, häuslich niedergelassen samt Balg.
Wohlgemerkt nicht AUF dem Dachboden, sondern zwischen den Sparren, dort wo sich die Dämmung befindet.
Gift  ist wohl nicht so clever, da mir das Getier dann irgendwo hinter der Wandvertäfelung verendet.
Weiß jemand zufällig, was von diesen Fieps-Geräten zu halten ist, die Frequenzen in einem für den Menschen unhörbaren Bereich erzeugen, welche die Nager angeblich vertreiben sollen?

Kammerjäger oder ortsansässiger Jäger kontaktieren, Lebendfallen (Grund, es werden auch öfters Katzen darin zu finden sein) aufstellen und danach die gefangene Marder töten (darf aber nur in DE von Menschen mit Sachkundenachweis erfolgen*). Danach das Dach - am besten mit einem stabilen Drahtgeflecht Kleintierdicht machen.

Das aussetzen von Mardern ist eigentlich sogar verboten (es dürfen keine Wildtiere ausgesetzt werden) und als Abstand sollte man schon min. 50 km wählen. Aus eigener Erfahrung (Marder hatte eine charakteristische Zeichnung) kam der Marder aus einer Entfernung von 25 km zurück (obwohl ein Berg und ein Bach dazwischen lagen).

*Eigentlich bräuchte jeder eine Schlagfalle für z.B. Mäuse aufstellt ein Sachkundenachweis fürs töten von Wirbeltiere (bzw. müsste beim Kauf dieser Fallen eingewiesen werden)
The intelligence of the creature known as a crowd, is the square root of the number of people in it. (Terry Pratchett)

heterodyne

Zumindest in Österreich steht der Siebenschläfer unter Schutz, also bitte kein Gift. Sie sind sehr süß aber auch sehr hartnäckig.
Kammerjäger ist wohl die beste Lösung.

@HosrtHuber: das mit dem Nachweis kann ich irgendwie nachvollziehen. Wir hatten Monstermäuse, fast so groß wie die Ratten im Pferdestall (woanders) - Die warn nur mit Rattenfallen totzukriegen. Mit Mäusefallen haben wir sie selten gekriegt, bzw haben sie meistens gelebt.
(Ein Rekordwinter waren über 100 Mäuse! ) Nein, wir wohnten weit weg von jedem Kernkraftwerk, allerdings auf Granitstock......hmmmmmm

Binky

Zitat von: heterodyne am 14. März 2012, 12:01:57
Zumindest in Österreich steht der Siebenschläfer unter Schutz, also bitte kein Gift. Sie sind sehr süß aber auch sehr hartnäckig.
Kammerjäger ist wohl die beste Lösung.

Wenn die Tiere keine Schaden anrichten, neige ich dazu, sie zu lassen. Marder sind aber kleine Stinker und Beutereste und Kot auf dem Dach sind äußerst unangenehm. Ein Marder hat z. B. im Motorraum meines Autos eine tote Amsel versteckt, das war eklig. Und ich habe mich gewundert, wo der Gestank herkommt.... Ja, und das Tierchen hate sich unterm Carport eingenistet, von wo wir es mit dem Böller vergrault haben.

Schläfer finde ich putzig, solange es hinnehmbar ist, würde ich sie lassen.

Vergiften ist schon deshalb nicht angebracht, weil sich das sterbende Tier verkriechen könnte, und in irgendeiner Hausecke vor sich hin gammelt, stinkt und suppt.

heterodyne

Nachbarn hatten welche - Siebenschläfer, meine ich: die Geräusche in der Wand (hoch lebe Massivbauweise!) und dem Dach sind scho irritierend. Außerdem tauchten die Viecher hie rund da im Zimmer auf, taten sich an der Obstschale gütlich, schauten beim Fernsehen mit (OK, das finde ich läßlich ;)) ich habe schon verstanden, daß die Nachbarn sie lieber ausquartiert haben wollten.

Belbo zwei

.....bisher wollte das wohl keiner anschneiden, und es ist auch nicht soooo wichtig aber ähhhh... Du hast da was im Gesicht.......

heterodyne

If you can't kill them, make them pets  ;D

NuEM

Pfff Sachkundenachweis. Ich bin Deutscher, wir wissen wie sowas geht.  ::)

Chris224

@niedlich:
ZitatMir wurde zugetragen, dass eine nächtens übende Koloratursopranistin

Kann ich mir die mal ausleihen?

Zitat"Wesenheit" klingt übrigens sehr poetisch und ganzheitlich!

Deine Wesenheit ist ein Siebenschläfer, wie Dr. Ici Wenn schon richtig erkannt hat. Ich hatte mal 2 Marder.
Frage Nr 1: Ist es nur einer?

Wenn ja, Kammerrjäger oder ,wenn du selbst ran willst, kann ich nur Falle empfehlen.

Nach Zugangswegen prüfen und Falle in Laufgang. Bestücken mit Fisch oder Katzenfutter für Marder, Nüsse Früchte (sehr reife, Äpfel) für Siebenschläfer, möglichst Tagsüber schon aufstellen und Geduld, Geduld. Aber gierig sind sie in aller Regel schon, es sei denn sie haben direkgen Zugang zu anderer Futterquelle.

Sind es 2, schon schwieriger, da die Viecher Panik kriegen in der Falle. Ist so ähnlich wie mit Lebendrattenfallen, die erste kriegst du, die zweite riecht dass du damit schon eine gefangen hast und dass die tierische Angst hatte in der Falle.

Deshalb nach Möglichkeit falle Beobachten, evtl. Babyphon, bei Erfolg sofort rausholen.

Ich hatte damals 2 Marder in meiner Waldhütte. Die haben mir, wenn ich weg war, immer die ganze Bude verwüstet, alles angefressen, einmal haben sie auf irgendeine Weise sogar den Kühlschrank aufgekriegt.

Einen hab ich gekriegt, der zweite wollte fürs verrecken nicht in die Falle. Hab dann diese dann komplett gereinigt, Kochend Wasser, Alk, Spülmittel, Irgendwann hatte ich den dann auch.

Und dann möglichst weit wegbringen, sicherheitshalber alle Öffnungen mit Hühnerdraht und Tacker/U-Nägel sichern, die kommen sonst echt wieder. Am besten in geeigneten Lebensraum, da haben sie keinen Grund nach was anderem zu suchen.

Gruß Ch.

Nachtrag: Frag auf jeden Fall auch mal den HorstlHuber, der scheint über wirklich Fundiertes Wissen im Bereich Natur/Ökologie zu verfügen, möglicherweise kennt der noch den ein oder anderen Trick.

Wiesodenn1

Zitat8. Januar 2004

Lieber Herr Kappeler,

Hier noch ein Nachtrag zu meinen Zeilen vom vergangenen August, denn in der Zwischenzeit habe ich einen neuen, guten Hinweis erhalten, wie man die Siebenschläfer austreiben kann: Weihrauch!!!

Stimmt. Habe noch nie in einer Kirche einen Siebenschläfer gesehen. ;)
Bernhard Hoëcker: "Homöophatie ist, wenn Du über ein Feld läufst, furzt und sagst es ist gedüngt."