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Screening oder Impfen?- HPV

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Begonnen von P.Stibbons, 22. November 2011, 14:57:47

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P.Stibbons

Die Diskussion um Impfstoffe gegen das Human Papilloma Virus schlugen vor einiger Zeit Wellen.

Ich sammel mal verschiedene Quellen, um mir ein Bild zu machen, was damals abging.
Vielleicht können einige Interessierte mithelfen?

http://www.faz.net/sonntagszeitung/wissenschaft/hpv-impfungen-vom-impfen-und-testen-1651817.html

Zitat...In der Diskussion um eine Prävention von Gebärmutterhalskarzinomen, die möglichst effektiv und gleichzeitig kostengünstig sein soll, spielen die Impfstoffe Cervarix und Gardasil eine erhebliche Rolle. Schließlich richten sich beide gegen die Hauptakteure HPV 16 und 18, Gardasil soll zudem Immunschutz vor HPV 6 und 11 bieten, den Genitalwarzen-Erregern. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung für 12- bis 17-jährige Mädchen, die drei Dosen innerhalb von sechs Monaten erhalten sollten und das möglichst vor dem ersten sexuellen Kontakt.

Nach einem frühen Impf-Boom ebbte das Interesse in Deutschland allerdings ab, die irreführende Diskussion, ob der Nutzen die Kosten der rund 450 Euro teuren Impfung rechtfertige (Sonntagszeitung vom 7. Dezember 2008), verunsicherte Frauen und Mädchen grundlos und ließ die Impfrate einbrechen. Nach Schätzungen liegt sie aktuell bei unter 30 Prozent, während Länder wie Großbritannien, Portugal und Australien bis zu 81 Prozent der jungen Mädchen erreichen.

"Die weitergeführten Studien belegen die Wirksamkeit der Impfstoffe und zeigen, dass kein Zusammenhang zu gravierenden Nebenwirkungen besteht", bestätigt Michael Pfleiderer vom Paul-Ehrlich-Institut die Sicherheit der Impfstoffe. Neben dem erwarteten Effekt zeige sich auch eine gewisse Kreuzimmunität vor weiteren HPV-Typen. Auch ist offenbar die Konzentration der Antikörper im Blut der Geimpften hoch und stabil - verspricht somit einen langanhaltenden Schutz. Wie sich eine hohe Impfrate auswirken kann, zeigen aktuelle Daten aus Australien. Bereits innerhalb von zwei Jahren nach Einführung von Gardasil im Juli 2007 sanken die Fallzahlen von Genitalwarzen: bei den Frauen um 60 Prozent und selbst bei den Männern um 30 Prozent. Letztere und vor allem die jüngeren profitierten vermutlich davon, dass ihre Partnerinnen an den Impfprogrammen für 12- bis 26-Jährige teilnahmen. Und eine jetzt von Julia Brotherton in The Lancet veröffentlichte Studie zeigt, dass auch die Krebsvorstufen signifikant zurückgehen. Bei den Vorsorgeuntersuchungen im Zwei-Jahres-Intervall wurden insbesondere bei den unter 18-Jährigen weniger hochgradige Gewebeläsionen als zuvor entdeckt, die Rate sank um 38 Prozent. Deutliche Effekte wie diese werben für die Impfung, hoffen deutsche Experten.


P.Stibbons

http://www.welt.de/wissenschaft/krebs/article2852337/Zu-frueh-zu-schnell-Kritik-an-HPV-Impfung-waechst.html

Zitat...Ungeachtet der preiswürdigen Forschungsarbeiten von zur Hausen und der Möglichkeit der Impfung gegen den Humanen Papillomvirus (HPV) und damit gegen Krebs, gibt es auch Kritik an der Umsetzung dieser Arbeiten. ,,Harald zur Hausen hat sicher etwas nobelpreisverdächtiges gefunden", betonte der Bremer Arzneimittelexperte Professor Gerd Glaeske gestern auf einer Tagung des Nationalen Netzwerks ,,Frauen und Gesundheit" in Hannover. ,,Aber er hat das vor 20 Jahren gefunden, und man fragt sich: Warum erhält er gerade jetzt, wo der Impfstoff auf dem Markt ist, den Nobelpreis?"

Glaeske zählt zwar nicht zu den 13 Wissenschaftlern, die vergangene Woche in einer gemeinsamen Resolution eine Neubewertung der HPV-Impfung durch die Ständige Impfkommission (Stiko) gefordert haben. Aber er stütze das Anliegen der kritischen Kollegen. Der Impfstoff sei ,,viel zu früh und viel zu schnell eingeführt worden"....









P.Stibbons

Die werben auch nicht nur in Sachen Ritalinkritik für Glaeske:

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2411553&r=threadview&t=2780009&pg=3

...runterscrollen bis  zu Bertram, 01.02.08