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Weltverschwörungsblog

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Begonnen von Copa, 17. August 2011, 12:31:32

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Copa

Ein zwanzigjähriger Abiturient haut solche Dinger raus:

ZitatBei dieser auf den ersten Blick völlig irren Ansammlung von Dankeschöns handelt es sich freilich um eine sozialistische List: Die Friedenssicherung der ,,DDR" bestand schließlich darin, den Westen mit einer Unzahl von Waffen und Soldaten zu bedrohen; die eigenen Bürger an der Grenze abzuschießen wie die Hasen; Militärhelfer inkognito in den Vietnamkrieg zu schicken, wo sie dem Vietcong beibrachten, noch grausamer gegen Zivilpersonen und andere Feinde vorzugehen.

Als Ausgleich dafür, dass man keine Praxisgebühr zahlen musste, wurden einem dritte Zähne aus Porzellan verpasst, was den Vorteil hatte, dass die künstlichen Beißer einige Monate später genauso gelb und brüchig waren wie die verfaulten, echten Zähne zuvor. Es gab tatsächlich keine Zweiklassenmedizin, denn die medizinische Versorgung war grundsätzlich drittklassig (außer man gehörte zum Politbüro oder hatte als Grenzsoldat gerade einen Orden bekommen, weil man einen ,,Republikflüchtling" in den Rücken geschossen hatte).

Neonaziplakate gab es ebenfalls nicht, aber nach 1989 krochen erstaunlich viele Braune aus dem Reservat EX-,,DDR" hervor, und heute noch sind die neuen Bundesländer Hochburgen der NPD und anderer rechtsradikaler Schmierlappen-Parteien. Sieht man von der Club Säure Cola ab, lassen sich alle anderen genannten Errungenschaften auch dem Tausendjährigen Reich, welches Adolf der Bekloppte 12 Jahre lang durchführte, zuordnen.

http://weltverschwoerungsblog.wordpress.com/2011/08/17/%E2%80%9Ejunge-welt%E2%80%9C-%E2%80%A6-oder-%E2%80%9Ewie-man-sich-korrekt-bei-willigen-helfern-bedankt%E2%80%9C/

Hut ab!


Averell

Man sollte aber die ganze Seite lesen um den Zusammenhang zu verstehen. :grins2:

Ja, nicht schlecht geschrieben. Liest sich flott weg.

Belbo zwei

die Adolf Honecker-Jugend bzw. die Erich Hitler-Pioniere

und so subtil

...und Bananen und Kaffee gabs auch keinen bei den Nazis und in der DDR.

Parallelen über Parallelen

;D

Danke für die Beine der Mädels im Friedrichstadtpalast
Danke für 30 Jahre fast ohne Sächsisch
.
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Adromir

Leider find ich vom Großmeister den Clip nicht mehr, aber wenigstemns ne Transkription:

Zitat
Sprecher: Eltern, denkt daran: Wenn ihr zur Wahl schreitet, seid einig Deutsche - SED! Die rote Fahne in der Hand unserer Kinder. Zusammen mit allen Schaffenden unserer Republik folgen die jungen Pioniere der Vorhut der Arbeiterklasse. Hier stehen sie, Thälmann-Pioniere, die kommenden Baumeister des glücklichen Deutschland. Hier stehen sie und leisten unserem Volk einen heiligen Eid. Mädchen: Wir jungen Pioniere, Söhne und Töchter des deutschen Volkes, geloben bei unserer Pionierehre, unserem Präsidenten Wilhelm Pieck, dass wir uns stets des Namens Ernst Thälmann würdig erweisen werden. Wir geloben die Freundschaft mit den...

Kalkofe als Wilhelm Pieck: Herzlich willkommen, liebe Genossen und Genossen mit Brüsten, hier beim Fahneneid der Pillermann-Pioniere vom Thälmann Fieselschweif oder so. Falls Sie jetzt gerade denken "Hui, das sieht ja aus wie damals bei diesen Nazis da", ne, dann kann ich Ihnen nur voller sozialistischer Empörung sagen: Yo, haben Sie Recht. Aber stellen Sie mal so schnell nach dem Krieg ne neue, demokratische Diktatur auf die Beine, dann nehmen Sie auch, was Sie kriegen können. Auf die alten Fahnen schnell so nen Hammer und ein Kehrblech drüber, die HJ-Klamotten noch mal aufgebügelt, beim Atzegruß den Arm so ein bisschen tuckig abgeknickt - fertig ist die Laube. Und vieles hat sich ja auch verbessert, früher hieß es "Marschieren und Fresse halten", jetzt bei uns nur noch "Fresse halten und Marschieren". Und die wirklich schlimmen Sachen, die haben wir ja auch abgeschafft, wie zum Beispiel die Autobahnen. Und seien wir doch mal ehrlich: Damals, da gab's ja gar nix - und heute, da gibt's auch nix, aber dafür kann man wenigstens Schlangestehen. In diesem Sinne: Sieg Heil dem Sozialismus!

Ich fand, das passt irgendwie ;)

Conina

Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.