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MUFON-CES

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Begonnen von Roland K., 06. Juli 2008, 14:17:30

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Roland K.

MUFON-CES

Sehr geehrte Forumsteilnehmer,

ich möchte hier einmal über meine Erlebnisse mit der MUFON-CES, einer Privatinitiative zur Erforschung des UFO-Phänomens, berichten.
http://www.mufon-ces.org/text/deutsch/news.htm

Wer sich für den Fall interessiert, sollte bei google folgendes eingeben:
,,Roland Köster" OR ,,Rolf Kaster" UFO
dabei aber beachten, dass im Internet auch mancher Unsinn erzählt wird.

Ich habe mir ca. 1992 eine UFO-Geschichte ausgedacht und gegenüber der MUFON-CES behauptet, ich wäre von einem UFO entführt worden. Das habe ich aus Jux, Abenteuerlust und dem Versuch gemacht, damit interessante Diskussionspartner für einige meiner Erfindungsideen zu finden, und ich wollte natürlich herausfinden, wie es bei der MUFON-CES so zugeht. Was haben die drauf? Mit welchen Mitteln arbeiten die? Ich hatte die MUFON-CES damals um Anonymität gebeten, die mir auch zugesichert worden ist.

Mitunter ist im Internet zu lesen, dass ich meine Geschichte an Eides Statt erzählt habe und weil ich mich in den Besitz eines Auslobungsbetrags bringen wollte; beides stimmt nicht, ein entsprechender Auslobungsbetrag existierte damals auch gar nicht.

Leider war die MUFON-CES nur an der UFO-Geschichte interessiert und wollte von mir immer weitere Details erfahren. Zu einer Diskussion meiner Erfindungsideen kam es nicht. Deshalb habe ich den Kontakt nach einiger Zeit abgebrochen.

Ohne äußeren Zwang - aber aus besonderem Anlass, auf den ich noch zu sprechen komme - taten mir die Mitglieder der MUFON-CES dann doch Leid von mir so veralbert worden zu sein, und ich habe ihnen dann mitgeteilt, dass ich mir alles nur ausgedacht hatte. Daraufhin brach die MUFON-CES ihre Zusicherung der Anonymität (ohne mir dies mitzuteilen) und behauptete, sie hätten die Geschichte nun als ,,Betrug aufgedeckt".

Im Nachblick bin ich immer noch über die Dummheit vieler Menschen überrascht. Für viele Gläubige ist auch die Abwesenheit eines Glaubens so eine Art Sonderform des Glaubens. Ebenso ist für viele Spinner auch die Veralberung von Spinnern so eine Art Sonderform von Spinnerei.

Die MUFON-CES schreibt:
,,Dabei wird übersehen, dass die Wissenschaftler nicht in erster Linie die Absicht haben, nach der Wahrheit zu suchen, sondern dass sie vor allem um Konsens mit den Kollegen bemüht sind. Das Wissensmonopol der Wissenschaft schreibt vor, was ein Wissenschaftler ,,der dazu gehören will" im vorherrschenden Paradigma glauben und was er von vornherein – also ohne Untersuchungen durchzuführen – ablehnen muss. Wissenschaftsjournalisten übernehmen diese Vorschrift, ohne solche Fakten investigativ zu überprüfen, die diesem Paradigma zuwiderlaufen könnten."

Damit hat die MUFON-CES meiner Erfahrung nach gar nicht so Unrecht. Aber dass dieses Wort sie auch selber treffen könnte, halten ihre Mitglieder offensichtlich für absolut undenkbar.

Das Problem der Ufologen ist doch die fehlende Beweislage. Nehmen wir einmal an, ein ,,Entführter" könnte aus dem UFO ein ganz tolles Feuerzeug der Aliens mitnehmen. Ein Feuerzeug, das auf Gedankenbefehl seines Besitzers einen hochenergetischen Laserstrahl emittiert, mit dem sich Wände durchtrennen lassen ... Oder wenigstens einen Spielwürfel aus einem noch unbekannten Material, das härter ist als Diamant ... Ja, dann würde das UFO-Phänomen schon ganz anders dastehen.

Wenn es schon (aus verständlichen Gründen ;-) keine solch materiellen Beweise gibt, was könnte denn noch als eine Art Beweis dienen? Das sind meines Erachtens Erfindungsideen, die einerseits im Grenzbereich der Menschen möglichen materiellen Realisierung liegen, aber andererseits außerhalb der Denkmöglichkeit.

So eine Erfindungsidee meinte ich der MUFON-CES z.B. mit einer Idee zu einem Perpetuum Mobile 2. Art mitteilen zu können. [Hinweis: Während die Erhaltungssätze von Drehimpuls, Impuls und Energie durch die Noether-Theoreme bewiesen sind, wird der zweite Hauptsatz der Thermodynamik immer noch kontrovers diskutiert.] Der Leiter der MUFON-CES ist der fähige und angesehene Physiker Illobrandt von Ludwiger, der sich vor allem mit den Theorien von Burkhardt Heim einen Namen gemacht hat. Aber selbst von Ludwiger hatte so gar keine Lust mit mir über dieses (in meinen Augen) ,,doch so wunderschöne" PM2 zu diskutieren.

Hierbei handelte es sich um eine spezielle semipermeable Membran, die gemäß einer von mir geschriebenen Simulation im thermodynamisch definierten Gleichgewicht eine Permeationsdifferenz erzeugen sollte.

Später ist es mir dann unabhängig von der MUFON-CES gelungen, fähige Wissenschaftler von dieser Idee einzunehmen. Hierbei handelte es sich zunächst um den damaligen Leiter der Membran AG am Institut für Polymerfoschung, Dresden, Herrn Dr. S.B. Herr Dr. B. vermittelte mir dann ein Gespräch mit dem damals stellvertretenden Institutsleiter (späterem Institutsleiter), Herrn Prof. L. Zur ,,Ehrenrettung" von Herrn Dr. B. muss ich jedoch anfügen, dass dieser vor dem Gespräch zu mir sagten: ,,An Ihrer Idee zu einem PM2 kann ich zwar keinen Fehler finden, halte sie aber dennoch für falsch. Bitte sagen Sie gegenüber Herrn Prof. L. nichts davon. Ihre Idee zur Herstellung hochwertiger semipermeabler Membranen ist neu und gut, das ist völlig ausreichend für eine Förderung." Nun war aber der Prof. L. alles andere als ein Dummkopf. Nach meinen Ausführungen zu meinen Plänen fragte er mich ganz direkt: ,,Sagen Sie mal, wollen Sie ein PM2 machen?!"  Da konnte ich nicht anders als wahrheitsgemäß zu antworten. Überraschenderweise war das Gespräch damit nicht beendet, sondern Prof. L. fragte mich nach meinen Argumenten, dachte darüber nach, und gab seine vorläufige Zustimmung. Sagte mir aber auch, dass er noch zwei befreundete, absolut fähige und vertrauenswürdige Physiker um eine Stellungnahme bitten werde. Auch diese Physiker konnten an meiner Argumentation keinen Fehler finden, meinten aber auch, dass es einen Fehler geben müsste. So kam es wie es kommen musste - die Neugier von Forschern, Wissenschaftlern und Erfindern setzt sich wie immer durch, es musste versucht werden, die Idee zu realisieren.

Und es kam nochmal wie es kommen musste. Nach ca. 3 Jahren Arbeit und ca. 20.000 DM meinerseits, Institutskosten weit höher, stellte sich dann heraus, dass diese wunderschöne Idee doch einen prinzipiellen Denkfehler enthielt. Heute meine ich zwar, den Fehler beseitigen zu können, aber man kann sich nie sicher sein, mit der Beseitigung des einen Fehlers nicht einen neuen, noch unbekannten Fehler, fabriziert zu haben.

Meine Erfindungsideen waren ja nun von der MUFON-CES archiviert worden. Bisher hatte sie keiner Ernst genommen - ganz im Gegensatz zu wirklich fähigen Wissenschaftlern - aber was wäre, wenn doch mal einer der Mitglieder auf die Idee käme, für diese vermeintlich außerirdischen Erfindungsideen sein Vermögen und seine Reputation zu riskieren? Dafür wollte ich nicht verantwortlich sein, deshalb habe ich der MUFON-CES mitgeteilt, dass eben doch alles nur ausgedacht war und auch die schönen Erfindungsideen allein aus meinen beiden Gehirnhälften entsprungen sind.

Wer mehr erfahren will, kann mich hier fragen.

mfg
Roland K.

Thomas

Googeln sie mal http://www.google.de/search?q=thiomersal+fake, das sehen sie wie es läuft wenn man sich über andere lustig macht :-)

Roland K.

Hi Thomas,

eine richtig schöne Geschichte  ;D

Aber gab es denn keine Bestrebungen seitens der Impfmafia (einmal enttarnt), das Thiomersal durch Dimethylquecksilber
http://de.wikipedia.org/wiki/Dimethylquecksilber
zu ersetzen ?  :D

mfg
Roland K.

Roland K.

Hallo Leute,

einer der Leser hat mich angemailt und gefragt, ob die MUFON-CES meine UFO-Geschichte vielleicht nur deshalb so ernst genommen hat, weil sie von den Erfindungsideen insgeheim doch fasziniert waren. Er hat zu bedenken gegeben, dass ich mich ja gegenüber der MUFON-CES so geben musste, als wäre ich völlig unfähig, solche Erfindungsideen aus mir selbst zu entwickeln. Warum hätte die MUFON-CES also die Ideen mit mir diskutieren sollen – es diskutiert ja auch keiner mit dem Postboten ein Schreiben seines Steuerberaters.

Die Frage beinhaltet eigentlich zwei Aussagen, denen nicht jeder sofort zustimmen würde.

1. Hat die MUFON-CES meine UFO-Geschichte wirklich ernst genommen?

Ich denke ja. Schließlich sind sie ein großes Risiko eingegangen sich zu blamieren, als sie meine Geschichte in ihrer Zeitschrift veröffentlicht haben.
Fall Nr. 12 im MUFON-CES-Bericht Nr.11, 1993, S. 106-110
Darüber hinaus wollte die MUFON-CES mir einen ca. 1-wöchigen Aufenthalt in München finanzieren, um mich weiter befragen zu können. Dazu sollte einer ihrer Mitarbeiter mich in Hypnose versetzen. Herr von Ludwiger meinte damals zu mir: ,,Sie können sich mit Sicherheit nicht an alles erinnern. Was meinen Sie, was wir und Sie noch alles erfahren, wenn Sie sich einer Hypnosebefragung aussetzen?" [Dem musste ich nun zustimmen, wenn auch auf einer anderen Basis, als der von von Ludwiger vermuteten ;-)  ]

2. Hätten die Erfindungsideen für einen Wissenschaftler faszinierend sein können?

Auch hier denke ich ja. Da ist zum einen die Idee zu einem Perpetuum Mobile 2. Art zu nennen (siehe oben), die zwar einen versteckten Fehler enthielt, den die MUFON-CES aber mit Sicherheit nicht bemerkt hat.

Darüber hinaus gab es die Idee große Graphiteinkristalle in große Diamanteinkristalle unter Erhalt der Kristallinität zu überführen.
DE000004234196A1
Mir wurde von mehreren Professoren der Festkörperchemie versichert, dass sie sofort mit einschlägigen Experimenten zu der Idee beginnen würden, wenn die Versuche finanziert werden würden. Es würden aber in Deutschland für die Festkörperchemie keine Forschungsgelder in der erforderlichen Höhe verteilt.

Darüber hinaus gab es eine Idee zur Herstellung eines Seneszenzmedikamentes auf Telomerasebasis. Um die Telomere zu verlängern (und so die Mitoserate der Zelle zu vergrößern) hatte ich spezielle Retroviren empfohlen, die zuvor so verändert worden sind, dass sie folgende Eigenschaften aufweisen: 1. Sie können eine Zelle infizieren, sich dort aber nicht vermehren. 2. Sie verpflanzen als Provirus ihr Genom ins innere Ende des Telomers. 3. Ihr Genom besteht im wesentlichen aus ca. 2000 Wiederholungen der repetitiven Nukleotid-Sequenz TTAGGG, des Telomers.

Die Medizinische Hochschule von Hannover hatte damals eine ,,Clearingstelle für Innovationshemmnisse" eingerichtet, an die ich mich mit der Erfindungsidee gewendet habe. Die Clearingstelle leitete meine  Idee weiter an das Institut für Molekularbiologie, Herrn Prof. N. Das heißt, die Idee war immerhin gut genug, das erste Filter zu überwinden. Herr Prof. N. schrieb mir dann, dass dies eigentlich nicht sein Fachgebiet wäre und ich sollte mich an das Niedersächsische Institut für Peptid-Forschung an Herrn Prof. F. wenden.  Das heißt, die Idee war immerhin gut genug, auch einen zweiten Filter zu überwinden. An Herrn Prof. F. habe ich mich dann aber nicht gewandt, weil ich zu der Zeit die Möglichkeit erhielt am Institut für Polymerforschung, Dresden, das PM2 zu realisieren (dessen Fehler damals noch nicht bekannt war). Ich wollte mich lieber auf letzteres konzentrieren.

Für Spinner und Pseudowissenschaftler sind diese Erfindungsideen natürlich ein Grund sich lustig zu machen, oder besser gesagt, sich lächerlich zu machen.
http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/189868,0.html

Nun zur eigentlichen Frage. Ich weiß es zwar nicht, aber ich glaube, dass die MUFON-CES die Qualität der Erfindungsideen nicht erkannt hat. Ich habe in meiner UFO-Geschichte ein, zwei Zufallstreffer gelandet. Die UFOlogen teilen die Außerirdischen immer in besonders böse und nur ein bisschen böse ein (gute Außerirdische gibt es bei ihnen nicht). Die Menschen, die so wie ich, von Außerirdischen erzählen, die nicht direkt als böse bezeichnet werden können, sagen offensichtlich übereinstimmend aus, die Außerirdischen kämen vom ,,Wolfsstern" (vermutlich alpha-Lupi). Das wird von den UFOlogen möglichst geheim gehalten und war auch mir nicht bekannt, und auch ich ließ meine Außerirdischen ausgerechnet vom Wolfsstern kommen. Das war Treffer eins.

Weiterhin erzählte ich, dass die Außerirdischen zunächst ein nur schwer verständliches Deutsch redeten, das an eine Mischung aus pfälzisch und holländisch erinnerte. So durfte Herr von Ludwiger ,,herausfinden", dass sie vermutlich mittelalterlich sprachen. Nun kommt der nächste Treffer. Es gibt einen mittelalterlichen Text (der mir nicht bekannt war), in dem berichtet wird, für eine halbe Stunde hätte aus einer tiefhängenden Wolke eine Eisenkette mit einem Haken gehangen. Danach wäre die Kette hochgezogen worden, bis sie den Blicken entschwand. Und nun hatte ich mir ausgerechnet ausgedacht, dass sich mein UFO mit einer künstlich erzeugten Wolke tarnt, und die Außerirdische und ich seien an einer Kette mit angehängtem Trapez in diese Wolke gezogen worden.

Mit freundlichen Grüßen
Roland K.


Roland K.

P.S.

Es könnte sein, dass sich auch die NASA Gedanken macht, warum so viele Menschen ,,ihre Außerirdischen ausgerechnet vom Wolfsstern kommen lassen".

http://www.solstation.com/stars2/nu2-lupi.htm

"Nu2 Lupi is located about 47.5 light-years (ly) from Sol. It lies in the southern part of (15:21:48.1-48:19:3.5, ICRS 2000.0) of Constellation Lupus, the Wolf.

The star can be found: near Nu1 and Kappa1 Lupi; north of Zeta Lupi; southwest of Epsilon, Gamma, and Delta Lupi; south of Beta Lupi; and east of Kakkab (Alpha Lupi). As Nu2 Lupi has become one of the top 100 target stars for NASA's planned Terrestrial Planet Finder (TPF), images of this star and its position relative to the Milky Way in Earth's night sky are now available from the TPF-C team."

mfg
Roland K.


Roland K.

Sorry, wegen meines letzten Beitrags. Ich hab mal nachgerechnet und es ist - glaub ich - eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich, dass auch ein Stern aus dem Sternbild Wolf unter den 100 auserwählten Sternen ist, die die NASA untersuchen will.

Ich hab so gerechnet: Größe des Sternbilds Wolf ca. 1/200 bis 1/80 des gesamten Winkelbereichs (hab ich geschätzt). Wahrscheinlichkeit dass keiner der 100 auserwählten Sterne aus Wolf kommt:
(199/200)^100 = 61%
bzw.
(79/80)^100 = 28%

Die Wahrscheinlichkeit dass die NASA "zufällig" (ohne "Wissen" um die Bedeutung des "Wolfssterns", s.o.) einen Stern im Sternbild Wolf untersucht, beträgt also zwischen geschätzten 72% und 39%.

mfg
Roland K.