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Good Food, Bad Food: Mafia-Saatgut / Erneuerung der Demokratie

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Begonnen von cohen, 04. Januar 2011, 12:17:05

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cohen

Im landlive-Forum gefunden:
http://www.landlive.de/boards/thread/28516/page/1/

http://www.vip-infotainment.de/Kinofilme/Good_Food_Bad_Food_Anleitung_fuer_eine_bessere_Landwirtschaft.html

ZitatDie vielfach ausgezeichnete und bekannte französische Filmemacherin Coline Serreau (»St. Jacques ...pilgern auf französisch«, »Drei Männer und ein Baby«), die ihre Karriere mit kämpferischen Dokumentarfilmen begann, kehrt zu ihren filmischen Wurzeln zurück. Für ihre Dokumentation »Good Food, Bad Food« bereist sie die Welt auf der Suche nach Menschen, die den Erdboden, und damit die ganze Natur, respektvoll behandeln. In eindrucksvollen Bildern schildert sie konkrete Ansätze zur Verbesserung der katastrophalen Situation, in die die Landwirtschaft weltweit gedrängt worden ist. Denn gutes Essen und eine gesunde Natur, das geht uns alle an!

Was haben französische Mikrobiologen, die Millionen Wanderarbeiter Brasiliens, Vandana Shinas experimentelle Bauernhöfe in Indien und die Landwirte der weltgrößten Bioplantage in der Ukraine gemeinsam? Alle verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: die Verbesserung der Bodenqualität und die Wiederherstellung der Saatenvielfalt – zum Schutz der Umwelt und für gesündere Lebensmittel.

Die französische Regisseurin Coline Serreau (»St. Jacques – Pilgern auf Französisch«) zeigt in dem Dokumentarfilm »Good Food, Bad Food« Menschen, die dagegen kämpfen, dass unsere Böden durch chemische Dünger und Pestizide vergiftet werden. Und die sich dagegen wehren, dass nur wenige skrupellose Konzerne (u. a. Monsanto) weltweit das Saatgutangebot kontrollieren und die Bauern erpressen. In »Good Food, Bad Food – Anleitung für eine bessere Landwirtschaft« begegnen wir faszinierenden Persönlichkeiten, die vielfältige Lösungen für die intelligentere Nutzung unserer begrenzten Ressourcen gefunden haben.

»Good Food, Bad Food« knüpft dort an, wo Erwin Wagenhofers »We Fee The World« aufgehört hat.

(Alamode Film) Regisseurin Coline Serreau über ihren Film »Good Food, Bad Food – Anleitung für eine bessere Landwirtschaft«:

Der Dokumentarfilm »Good Food, Bad Food« möchte unsere herkömmlichen Ansichten erschüttern, mit anderen Worten: uns wach rütteln. Und dies in einer Zeit, in der sich mehr und mehr der Eindruck durchsetzt, dass es so nicht weitergehen kann. »Wachrütteln«, das bedeutet hier aber auch, die Mechanismen unserer Sozial- und Wirtschaftsordnung neu zu überdenken und unsere Gewissheiten über das, was wir für normal halten, zu hinterfragen.

Es gibt weltweit Millionen von Menschen, die erfolgreich mit Lösungen für das Leben von morgen experimentieren. Der Film »Good Food, Bad Food« möchte ihr Engagement sichtbar machen, so dass jedermann – jetzt und in der Zukunft – seinen Nutzen daraus ziehen kann. Ich habe mich in der Hauptsache mit der Problematik befassen wollen, die mit der Nutzung unserer Böden einhergeht, weil dies die konkrete Basis ist, auf der jede Gesellschaft beruht. Hier sollte man damit beginnen, die Revolution oder die Erneuerung unseres Systems in Angriff zu nehmen.

Indem wir uns diesem Thema zuwandten, konnten wir auch die damit verbundenen sozialen Probleme angehen (wie etwa den Hunger in der Welt, die Verteilung des Wohlstands, die Kluft zwischen lokalem und internationalem Handel, die Kontrolle der Nahrungsversorgung usw.) und auf die ökologischen Schwierigkeiten aufmerksam machen (Unfruchtbarmachung von Landwirtschaftsflächen, Verseuchung durch Chemikalien, Wasserhaushalt, Biodiversität, Klimaerwärmung bzw. Klimawandel etc.). Vor allem aber konnten wir Lösungen aufzeigen, die eine konkrete Antwort auf diese Probleme darstellen.

Mit dem Film »Good Food, Bad Food« möchte ich den Bauern der Landlosenbewegung in Brasilien zeigen, dass sie mit ihrem Idealismus nicht alleine dastehen: Ihre Lösungen sind dieselben wie sie etwa Pierre Rabhi vorschlägt, der in der Ardèche und in Marokko nicht nur gegen die Verödung der Böden, sondern auch gegen die Verku¨mmerung in den Herzen der Landbevölkerung kämpft; oder wie diejenigen der Kleinbauern in Indien, die den großen Saatgutherstellern Widerstand leisten, um mit Unterstützung von Kokopelli oder Vandana Shiva etwas für den Erhalt der Artenvielfalt zu tun.

Auch von Antoniets Semen Swiridonowitsch in der Ukraine oder von Philippe Desbrosses auf seinem Bauernhof Sainte Marthe in der Sologne habe ich fast gleichlautende Reden vernommen und bin bei ihnen auf dieselben Lösungen gestoßen, um die kranken Böden wieder gesunden zu lassen und die Menschheit auf angemessene Weise zu ernähren. Lange wollte man uns weis machen, dass das moderne System der Landwirtschaft imstande sei, das Problem des Hungers in der Welt zu lösen. In Wahrheit ist das aber eine schamlose Lüge: Niemals zuvor hat es so viele hungernde Menschen gegeben, und ihre Zahl steigt mit jedem Tag.

Noch gibt es kein Netzwerk oder einen regelmäßigen Informationsaustausch unter den einzelnen Protagonisten dieses Films, der sie in ihrem Engagement bestärken würde und ihnen klar macht, dass sie in ihrem Kampf nicht alleine dastehen. Doch ähnlich wie bei einem Kinderspiel, das sich wie durch eine merkwürdige Gedankenübertragung mit einem Schlag auf sämtlichen Schulhöfen eines Landes gleichzeitig durchzusetzen scheint, so werden sich auch die Lösungsansätze für unsere globale Krise schlagartig ausbreiten. Sie sind sich allesamt ähnlich, weil auch die Krankheit überall die gleiche ist und die Menschheit dringend Heilmittel braucht.



cohen

Die Regisseurin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Coline_Serreau

ZitatColine Serreau wurde 1947 als Tochter der Schriftstellerin Geneviève Serreau und des Theaterregisseurs Jean-Marie Serreau geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt Literatur-, Musik- und Theaterwissenschaft sowie Zirkus (Trapez). 1970 debütierte sie als Schauspielerin am Théâtre du Vieux-Colombier, spielte in der Folge in diversen Rollen an französischen Spielstätten, teilweise auch mit festen Engagements.

Ich fühle mich jetzt schon aufgerüttelt (ENDLICH!11) und werde so langsam zum Wutbürger.
;D ;D ;D

mossmann

Offizieller Sprecher des gemäßigten Flügels der Psiram-Jugend

cohen

Das ist eine LOHÄSIN, die einen dummen Propagandafilm, der auf Verschwörungstheorien fußt, gedreht hat,
zum Beispiel die Geschichte mit den Bauernselbstmorden, mit denen diese Vandana Shina immer haussieren geht:
http://www.ifpri.org/publication/bt-cotton-and-farmer-suicides-india

Außerdem entstand der Film mit freundlicher Unterstützung von Greenpeace. Die wissen, wie Propaganda geht.

cohen

Propagandafetzen aus dem Pressetext (Bullshitbingo):


skrupellose Konzerne (u. a. Monsanto)
»Wachrütteln«
unsere Böden durch chemische Dünger und Pestizide vergiftet
Bauern erpressen
unsere Gewissheiten über das, was wir für normal halten, zu hinterfragen
Kleinbauern in Indien, die den großen Saatgutherstellern Widerstand leisten
Lange wollte man uns weis machen, dass das moderne System der Landwirtschaft imstande sei, das Problem des Hungers in der Welt zu lösen. In Wahrheit ist das aber eine schamlose Lüge


Der Hunger ist nicht dort, wo es einen funktionierenden Rechtsstaat mit Demokratie gibt und wo die Bauern von ihrer Arbeit leben können. Traktoren, Dünger und Pestizide sind eine feine Sache, wenn man es vernünftig angeht.
Natürlich können wir die 7 Mrd. Menschen nicht mit kleinbäuerlichen Anbaumethoden ernähren. Das ist völliger Blödsinn. Die Frau Regisseurin hat noch nie was von Norman Borlaugh gelesen oder gehört. Die hatte ihr Drehbuch vorher im Kopf, genau wie der Wiesinger Straubinger von "Am Anfang war das Licht".

Mir geht es maximal auf den Sack, von solchen Aufrüttlern angelogen zu werden. Und jedesmal werden die, die unsere Ernährung sicherstellen,die hart arbeitenden Bauern, die Saatgutentwickler, die Düngemittelhersteller, die gesamte Industrie, ohne die es gar nicht geht, durch den ideologischen Dreck gezogen.

Ridcully

Dummdreiste Lüge:

ZitatWas haben französische Mikrobiologen, die Millionen Wanderarbeiter Brasiliens, Vandana Shinas experimentelle Bauernhöfe in Indien und die Landwirte der weltgrößten Bioplantage in der Ukraine gemeinsam? Alle verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: die Verbesserung der Bodenqualität und die Wiederherstellung der Saatenvielfalt – zum Schutz der Umwelt und für gesündere Lebensmittel.

Die verwurschteln immer die reaktionäre Natürlichkeitsideologie der westlichen Wohlstandsmaden mit ganz realen wirtschaftlichen Konflikten zwischen Reich und Arm, Bauer und Saatgutlieferant, Klein- und Großbauern, Bauer und Landarbeiter usw.. Denen geht der ideologische Mehrwert von gelangweilten Ökoesos aber am Popo vorbei - soweit sie ihn nicht als Marketinginstrument nützen können.

mossmann

Zitat von: cohen am 04. Januar 2011, 12:18:33
Die Regisseurin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Coline_Serreau

ZitatColine Serreau wurde 1947 als Tochter der Schriftstellerin Geneviève Serreau und des Theaterregisseurs Jean-Marie Serreau geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt Literatur-, Musik- und Theaterwissenschaft sowie Zirkus (Trapez). 1970 debütierte sie als Schauspielerin am Théâtre du Vieux-Colombier, spielte in der Folge in diversen Rollen an französischen Spielstätten, teilweise auch mit festen Engagements.

Ich fühle mich jetzt schon aufgerüttelt (ENDLICH!11) und werde so langsam zum Wutbürger.
;D ;D ;D

Ist ja alles ok, aber die Hervorhebung ihrer Herkunft, ihres Studiums sowie ihrer Spielstätten macht in diesem Kontext keinen Sinn. Was willst Du uns damit sagen?
Offizieller Sprecher des gemäßigten Flügels der Psiram-Jugend