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Gutachter - die wahren Richter

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Begonnen von amphibol, 22. März 2010, 21:09:41

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amphibol

Na, ob das beim ORF was wird...

ZitatAuch die Eltern von Jessica Ungermann kämpfen seit Jahren gegen ein amtliches Gutachten. Die 11jährige ist seit einer Impfung im Alter von 6 Monaten schwer behindert. Ein amtliches Gutachten schließt einen Impfschaden aber aus – ganz im Gegensatz zu dem Gutachten eines privat bestellten Sachverständigen. Das Höchstgericht lässt den Fall jetzt prüfen. Es geht um Geld für die zukünftige Versorgung von Jessica. Wie qualifiziert sind Gutachter wirklich? Eine THEMA-Reportage von Miriam Frerk.

http://tv.orf.at/program/orf2/20100322/470136801/287692/

Hat da jemand Zugriff drauf?

Schau-ma-amoi

Es ging in diesem Beitrag primär um die ,,Macht" der gerichtlichen Sachverständigen, gezeigt an zwei Beispielen, einerseits an einem Kind, das nach einer Hepatitis-Impfung an Meningitis mit bleibenden Schäden erkrankte und andererseits an einem Mordfall.

Das Mädchen wurde gegen Hepatitis B geimpft und erkrankte im Anschluss daran an einer Gehirnhautentzündung mit bleibenden Schäden, die Ursache dieser Erkrankung ist unbekannt.
Die Eltern wurden schließlich laut Bericht von einer Ärztin darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um einen Impfschaden handeln könnte und forderten von der zuständige Behörde Schadenersatz in Form einer Rente.

Die Behörde bestellte in diesem jahrelangen Verfahren Amtssachverständige (2 Pädiater, 1 Neurologe), die einen Zusammenhang mit der Impfung verneinten. Privat wurde von der Familie schließlich ein deutscher Gutachter (Dr. Hartmann, den wir schon kennen), bestellt, für den der Zusammenhang klar war. Zumal selbst – wie im Beitrag gezeigt wurde – im Beipackzettel diese Nebenwirkung angeführt wurde. Hartmann meinte, die drei Gutachter vor ihm hätten unprofessionell gehandelt. Speziell Kinderärzte stünden, seiner Meinung nach, Impfungen kritiklos gegenüber.

Der Verwaltungsgerichtshof als in Frage kommendes oberste Gericht verwarf die Gutachten der drei Amtssachverständigen und forderte eine neues Gutachten an. Auf das Gutachten Hartmanns ging das oberste Gericht nicht ein bzw. durfte es nicht eingehen.

Übrigens, die Eltern schickten das Kind zweimal zu einer Delphintherapie in die USA. Die maximal zu erwartende Rente beträgt ca. 1700 € monatlich.

Eine dezidierte Impfgegnerschaft ist dem Bericht nicht zu entnehmen.

amphibol

Ich wurde nur hellhörig und aus der Beschreibung ging nichts explizit hervor. Nur für den Fall der Fälle.

Schau-ma-amoi

Zitat von: Detritus am 23. März 2010, 22:22:26
Ich wurde nur hellhörig und aus der Beschreibung ging nichts explizit hervor. Nur für den Fall der Fälle.

Klar. Die "Sympathien" lagen in diesem Beitrag eindeutig auf Seite der Eltern des behinderten Kindes. Der Focus war aber nicht gegen das Impfen gerichtet.