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Staatlich anerkannter Tierverhaltensenergetiker für Hunde und Katzen

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Begonnen von Suzie, 10. März 2010, 19:25:09

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Suzie

Bin durch Zufall über diesen "Hundeflüsterer" gestolpert. Der hat sogar Markenschutz!

Die Österreicher sind anscheinend irgendwie lockerer drauf, was eine staatliche Anerkennung angeht !  ;D
Spiegel-TV hatte ihm schon einen Beitrag gewidmet.

http://www.hundefluesterer.at/referenzen/index.html (runter scrollen)


Elke

ZitatWICHTIG ist aber immer als erstes ein Besuch bei Deiner Tierärztin (Tierarzt) um abzuklären ob es sich dabei nicht um ein organisches Problem handelt. Erst wenn Organisches ausgeschlossen werden kann, bist Du bei mir eventuell richtig.

Immerhin.

ZitatSchon bei der ersten BeHANDlung (wir legen gemeinsam unsere Hände auf, eine Mischform aus ,,animal therapeutic touch" und ,,tierreiki") und siehe da, unser kleiner Prinz wirkt zunehmend entspannter bis er schließlich einschläft.

Da ich nicht weiß, was ,,Prinz" in seinem Vorleben widerfahren ist – es aber irgendwie doch intuitiv erspüren kann – besteht seine Therapie aus Bachblüten, Tierkräutern, Düften und sanften Massagegriffen – sowie noch einigen EinzelbeHANDlungen

Klingt wie Satire  ;D


Zitat
- Vanilleduft vermittelt Deinem Liebling: ,,Fühl dich geborgen! (Eine Kerze ist einem Duftstäbchen vorzuziehen!)
- Die Bachblüten ,,Aspen" und ,,Impatiens" helfen unbekannte Traumen aufzuarbeiten (Mit einer 1-Weg-    Wasserspritze ins Mäulchen spritzen!).
- Deine Apotheke hat sicherlich ein Naturheilmittel mit den Wirkstoffen Hopfen+Baldrian. Beide Wirkstoffe haben sich
als völlig frei von Nebenwirkungen als ,,Angstnehmer" behauptet. (Das geschulte Fachpersonal kann Dich sicherlich gut beraten, welches Mittel das preisgünstigste ist)

WOW

ZitatVom 5. Mai – 31.Mai 2008 führe ich für alle vivatier Mitglieder einen kostenlosen Yin-Yang-Tierbalance-Check in meiner Praxis in Wien durch und zeige auch für ängstliche Hund und Katzen Selbsthilfe-Tiermassagegriffe

http://www.vivatier.com/Artikel/Gebrochenes_Hundeherz

Es gibt ja wohl nichts, was es nicht gibt.

Superkalifragilistisch

"Umgekehrt mußte die Psychoanalyse manchen enttäuschten Adepten eines vulgarisierten, auf eine ökonomisch-soziale Theorie reduzierten Marxismus als Bereicherung erscheinen."

Jetzt im Trend: »irgendwas mit Gesellschaftskritik«

wumbaba

"Es gibt Inseln der Vernunft auf dieser Erde, in einem Meer des Blödsinns. Hier müssen wir stehen und Brücken bauen, auf dass einmal ein Kontinent der Vernunft entsteht." (J.Weizenbaum)

Skrzypczajk

Zitat von: Suzie am 10. März 2010, 19:25:09
Bin durch Zufall über diesen "Hundeflüsterer" gestolpert. Der hat sogar Markenschutz!

Hihi... gilt anscheinend aber nur in Österreich. In Deutschland gehört die Marke "Der Hundeflüsterer" einem Taunus-Hunde-College, scheint aber nicht benutzt zu werden. Katzenflüsterer gibt es in D noch nicht als Marke, dafür listet das DPMA aber folgende Flüsterer (einige davon sind allerdings erloschen):

MENSCHENFLÜSTERER - Der Hundeflüsterer - Die Tierflüsterer - Traubenflüsterer - Frauenflüsterer - die gartenflüsterer - Wasserflüsterer - Der Hotelflüsterer - Die Autoflüsterer - Der Zahnflüsterer - Der Rückenflüsterer Jürgen Frösch - Fußflüsterer - TAUNUS HUNDE COLLEGE DER HUNDEFLÜSTERER - Konsumflüsterer - GolfFlüsterer - die firmenflüsterer - Der Schokoladenflüsterer - Der Florentinerflüsterer - Der Haarflüsterer - Der Führerscheinflüsterer - Drachenflüsterer - Die Markenflüsterer - Immobilienflüsterer - Kastenwagenflüsterer - Der Schokoladenflüsterer -derpflasterflüsterer - Pflasterflüsterer - Die Computerflüsterer - Frauenflüsterer - Blondinenflüsterer - Die Fassadenflüsterer - Der Uhrenflüsterer - Zahlenflüsterer - ARNOLD DER KLAVIERFLÜSTERER

Suzie

Mir ging es dabei um die staatliche Anerkennung für diesen Begriff. Das wäre in Deutschland (noch) nicht möglich.

Schau-ma-amoi

Zitat von: Suzie am 12. März 2010, 12:56:28
Mir ging es dabei um die staatliche Anerkennung für diesen Begriff. Das wäre in Deutschland (noch) nicht möglich.

Da muss ich etwas zurechtrücken. Bei uns gibts ja keine Heilpraktiker und so hat man dieses Schlupflöchlein für Scharlatane geöffnet.

Es handelt sich um ein schlichtes Gewerbe, so wie Friseure oder Installateure. Die brauchen auch einen Gewerbeschein, mir ist allerdings nicht bekannt, dass ein Friseur seinen Beruf unter den Aspekt "staatlich anerkannt" führt.  ::)

Energetiker dürfen nicht diagnostizieren, natürlich nicht Kranke behandeln und therapieren. Tun sie es doch, machen sie mit der Staatsanwaltschaft Bekanntschaft.


magischewurzel

Hmm, wie ist das eigentlich in der Schweiz? Hier scheint es eine Riesenmenge Osteopathen, TCM etc Praxen zu geben!

Schau-ma-amoi

Zitat von: magischewurzel am 12. März 2010, 13:42:27
Hmm, wie ist das eigentlich in der Schweiz? Hier scheint es eine Riesenmenge Osteopathen, TCM etc Praxen zu geben!

Ich vermute (!), dass es in Deutschland-West die Schwurbler am häufigsten anzutreffen sind (bezogen auf D, Ö und CH).

Es gibt von Land zu Land Spezifika (ich erinnere an das plebiszitäre Element in der Schweiz und seine Folgen auch in der Gesundheitspolitik oder etwa, dass es in Ö nicht nur keine Heilpraktiker gibt, sondern Homöo von den Kassen nicht bezahlt wird), grosso modo aber wird der Unterschied wohl eher marginal sein. Dämliche gibts da wie dort und leider sind sie zuviel. Ob am Matterhorn oder in der Lüneburger Heide, das ist ziemlich wurscht.




Nogro

Wenn man mal mit Google ( http://www.google.com/insights/search/# ) spielt und diverse Suchbegriffe eingibt (Erdstrahlen, Granderwasser, Kryon, Biophotonen usw. bekommt man innerhalb Deutschlands nicht nur ein West-Ost-Gefälle, sondern teilweise auch große Unterschiede zwischen Nord und Süd.
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

rincewind

Zitat von: magischewurzel am 12. März 2010, 13:42:27
Hmm, wie ist das eigentlich in der Schweiz? Hier scheint es eine Riesenmenge Osteopathen, TCM etc Praxen zu geben!

Da ist das kantonal geregelt. In manchen dürfen HPs machen, was sie wollen, in anderen gibt es das nicht.

Elke

ZitatIn der Schweiz existiert ein entsprechendes Berufsbild (wie in D), das im Kanton Appenzell-Ausserrhoden Heilpraktiker, im Kanton Baselland Naturarzt, in den Kantonen Graubünden, Thurgau, Schaffhausen und St.Gallen Naturheilpraktiker heißt. Im Gegensatz zu Deutschland dürfen in der Schweiz keine invasiven Eingriffe vorgenommen werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heilpraktiker

Schweiz:

ZitatDie versierten Chiropraktoren erreichten die
Anerkennung der Chiropraktik als dem Arzt-,
Zahnarzt- und Apothekerberuf gleichgestellter
Medizinalberuf und die Aufnahme in die solidarisch
finanzierte Grundversicherung. Nach dem
Studium der in Vergessenheit geratenen hiebund
stichfesten Zürcher und Berner Gutachten
über die Chiropraktik [18], nach der Kenntnisnahme
von durch unnötige Manipulation der
Halswirbelsäule entstandenen Gefässverletzungen
und Lähmungen und nach der Erfahrung
mit wiederholten Manipulationenc bin ich erstaunt
über die Absichten des Zürcher Universitätsrates.
Gemäss einer Mitteilung in der NZZ
vom 25. Januar 2007 will dieser Rat (bestehend
aus zwei Nationalrätinnen, einer Juristin, einem
Mediziner, einem Wirtschaftswissenschafter,
einem Maschineningenieur und einem Journalisten)
eine Assistenzprofessur für Chiropraktik
schaffen und mittelfristig einen Studiengang
Chiropraktik an der medizinischen Fakultät der
Universität Zürich einrichten.
http://www.saez.ch/pdf_d/2007/2007-17/2007-17-039.PDF (Seite3)



ZitatIn der Schweiz werden die Behandlungskosten von EMR-anerkannten, nicht-ärztlichen TCM-Therapeuten weitgehend durch die Zusatzversicherungen gedeckt. Die Zulassung für TCM-Therapeuten ist föderalistisch geregelt, hauptsächlich gelten die Anforderungen des Schweizerischen Berufsverbandes für TCM (SBO-TCM), welcher sich wiederum nach den Standards der NCCAOM und ETCMA richtet. Diverse Schulen sind vom SBO-TCM empfohlen und bieten mehrjährige, umfangreiche Vollzeitausbildungen an. Von den ärztlichen Behandlungsmethoden aus der TCM kann seit 2006 nur noch Akupunktur über die Grundversicherung abgerechnet werden, alle übrigen Therapiemethoden der TCM können durch eine allenfalls abgeschlossene Zusatzversicherung rückvergütet werden. Die Standards für ärztliche Fähigkeitsausweise für TCM werden hauptsächlich durch den Dachverband der schweizerischen ärztlichen TCM-Verbände (ASA) gesetzt

http://de.wikipedia.org/wiki/Traditionelle_chinesische_Medizin


Schau-ma-amoi

Ich denke mal, dass die Unterschiede auch im sozial-ökonomischen festzumachen sind.


Elke

Zitat
Überreglementierung versus Qualitätssicherung


Drei Dinge sind klar: 1. Der Staat sollte nur Sachverhalte regulieren, bei denen das notwendig und
zweckmässig ist. 2. Die Komplementärmedizin hat in der Regel wenig Nebenwirkungen. 3. Bei der
Auswahl eines Therapeuten und der anschliessenden Behandlung kommt den Patientinnen und Patienten
eine gewisse Mitverantwortung zu.

Daraus jedoch zu folgern, die Komplementärmedizin könne ohne jegliche Reglementierung praktiziert
werden, greift zu kurz. Denn vor allem eine nicht sachgemässe komplementärmedizinische Therapie
kann durchaus unerwünschte Nebenwirkungen haben. Oder sie kann einen Patienten davon abhalten,
eine anderweitige, allenfalls auch schulmedizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen, die
ihm weiterhelfen könnte. Den Patientinnen und Patienten, die sich als Laien in einer gesundheitlichen
Notlage befinden, kann nicht zugemutet werden, selber die Spreu vom Weizen zu trennen.
Eine gute, qualitativ hochstehende Komplementärmedizin setzt entsprechende gut ausgebildete Therapeutinnen
und Therapeuten voraus, die auch die Grenzen ihrer Heilmethoden kennen. Diesbezüglich
haben die Therapeutenverbände in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen,
und auch dem Erfahrungsmedizinischen Register kommen hinsichtlich der Qualitätssicherung
grosse Verdienste zu.

Das haben zum Beispiel Ostschweizer Kantone wie Thurgau, St. Gallen oder Graubünden erkannt.
Sie haben zwar eigene kantonale Prüfungen abgeschafft, die kantonale Bewilligungspflicht zur Berufsausübung
jedoch beibehalten. Neu wird dort die Berufsbewilligung an die Anerkennung durch
eine qualifizierte Instanz geknüpft. Darunter fallen nicht nur das EMR
, sondern auch die SPAK (Qualitätslabel
der NVS Naturärztevereinigung) sowie die Registrierung bei einem anerkannten Berufsverband.

Die Kantone Baselland und Appenzell Ausserrhoden, die eigene Prüfungen durchführen, prüfen seit
jeher sowohl das schulmedizinische als auch das naturheilkundliche Wissen der angehenden Heilpraktiker
.
Dadurch rechtfertigen sich die Kompetenzen, die den Heilpraktikern in diesen Kantonen
zugestanden werden. So verkleinert sich der Graubereich, in dem sich vielerorts die Praktizierenden
der Komplementär- und Alternativmedizin immer noch bewegen müssen.
Derartige Lösungen – mit oder ohne kantonale Prüfung – erscheinen zweckmässig, denn sie vermeiden
zum einen unnötigen bürokratischen Zusatzaufwand und gewährleisten zum anderen die Qualität
und Patientensicherheit. Darüber hinaus ist es im Sinn einer liberalen Lösung durchaus denkbar, auch
Therapeutinnen und Therapeuten ohne kantonale Zulassung praktizieren zu lassen. Denn so werden
zum Beispiel Menschen mit einer natürlichen Begabung für geistiges Heilen nicht von einer Heiltätigkeit
ausgeschlossen. Für sie ist jedoch eine Meldepflicht vorzusehen, um bei einem Fehlverhalten
zulasten der Patienten rasch einschreiten zu können.

http://www.nath-pool.ch/uploads/media/Berufsausuebungsbewilligung_Kanton_Luzern.pdf