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Phönixentgiftung

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Begonnen von Hlodyn, 13. Januar 2010, 14:59:24

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Hlodyn

Hört sich auch sehr seltsam an. Ist wohl irgendwie eine Kombi aus Homöopathie und Spagyrik...
http://www.gesund-heilfasten.de/phoenix_entgiftung.html
Könnte man zu den Bestehenden Artikeln z.B. Entschlackung dazunehmen.

Bloedmann

Volle Breitseite gegen das System, Schulmedizin und Professor Edzard Ernst. Alle pöse. Allerdings und das ist bei solchen Pamphleten nicht unbedingt üblich, mit einigen Fakten unterfüttert. Was diesem Geschreibserl irgendwie einen fundierten Anstrich gibt.

http://www.gesund-heilfasten.de/therapie/homoeopathie.html

ZitatAlternativmedizin
Homöopathie - Mehr als hilfreich

von: René Gräber, Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge

ZitatDiese Konzentrationen werden in der Homöopathie "Potenzen" genannt. Es ist etwas verwirrend, dass der homöopatische Begriff der Potenz einen Konzentrationsabfall des Wirkstoffs beschreibt und keine Zunahme, wie das Wort vermuten lassen würde.
Verwirrend ja...

ZitatBevor ich allerdings der Frage der Wirksamkeit nachgehen möchte, zuerst etwas zur Erstattung und Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Jetzt kommen aber erstmal 200 Zeilen Gejammer über den gemeinen Staat, der die Schulmedizin protegiert und die sanfte Altnernative bekämpft.

ZitatDa darf doch mal die Frage erlaubt sein: Wenn die Schulmedizin derartig wirksam ist, warum hat sie die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und andere Langzeiterkrankungen mit hoher Inzidenz noch nicht in den Griff bekommen?

Man hat ja diese Erkrankungen nicht erst letztes Jahr entdeckt. Nein, man redet schon seit Jahrzehnten darüber. Aber es hat sich trotz aller medizinischer Wissenschaft nichts an Häufigkeit und Krankheitsbild bei diesen Erkrankungen geändert. Und das liegt nicht nur am steigenden Lebensalter der Bevölkerung und den damit "kränker" werdenen Senioren.
Ok, das ist wirklich oberbescheuert, da widerlegt der sich ja quasi gleich selbst.

ZitatImmerhin schwören, laut Allensbacher Demoskopie Institut, über 50 Prozent der Bundesbürger auf Homöopathie und haben bereits zu homöopathischen Mitteln gegriffen. Bedenkt man, dass im Jahr 1970 nur rund 25 Prozent der Deutschen solche Arzneien eingenommen haben, so ist die steigende Akzeptanz offensichtlich.
Ist es wirklich so schlimm? Tendenz steigend?

ZitatLaut Spiegel sind nur die Untersuchungen seriös, die auch die Unwirksamkeit der Homöopathie beweisen.

Immerhin galten vor 600 Jahren nur die als gute Christen, die die Erde im Zentrum des Weltalls sahen und als Scheibe betrachteten.

Diese Betrachtungsweise und die Vehemenz, mit der diese durchgesetzt wird, wirken verdächtig. Soll hier etwa eine Medizinrichtung totgeschrieen werden (Scheiterhaufen sind in der Neuzeit verboten), die eine massive Konkurrenz für die etablierte Medizin darstellen, weil sie die Heilung des Patienten als ultimatives Ziel ihrer Bemühungen auf ihre Fahnen geschrieben haben?
Die Welt ist schwarz und weiß. Die die in die eine Richtung losgesegelt und aus der anderen zurückgekommen sind, wären heute also Homöophaten.

ZitatWelche anderen Interpretationsmöglichkeiten gibt es angesichts von (totgeschwiegenen) Studien, die auf wissenschaftlich saubere Art und Weise zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen sind?
Totgeschwiegen. Die deren Namen nicht mehr genannt werden darf.

ZitatStellvertretend sei dafür eine Studie erwähnt vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie des Medizinischen Zentrums der Charité in Berlin unter der Leitung von Prof. Claudia Witt. In dieser Studie wurden 4000 Patienten zwei Jahre homöopathisch behandelt. Nach nur 3 Monaten waren die Beschwerden bei allen Erkrankungen zu 40 Prozent gemildert.
Das wär ein Punkt für weitere Recherchen oder? Ich denke mal es geht auch um diese Frage von Ratio.

ZitatDamit nicht genug: In einer anderen Studie von Prof. Witt wurde die Wirksamkeit der Homöopathie im Vergleich zur Schulmedizin untersucht. Die Studie untersuchte 493 Patienten mit chronischen Erkrankungen. Davon waren 315 Erwachsene und 178 Kinder. Die Schwere der Symptome wurde von Patienten und Ärzten an einer Skala von 0 bis 10 beurteilt. Diese Bewertung wurde am Studienanfang und nach 6 und 12 Monaten vorgenommen. Gleichzeitig wurden die Kosten für die Therapie festgehalten. Das Ergebnis zeigte eine effektivere Behandlung bei Erwachsenen und Kindern zugleich, im Vergleich mit der konventionellen schulmedizinischen Behandlung. Die Kosten waren für beide Therapievarianten die Gleichen. Die Forscher schlossen daraus, dass Patienten, die sich einer homöopathischen Behandlung unterzogen, bessere Ergebnisse in der Behandlung ihrer Erkrankungen erwarten konnten. Quelle:http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16036164

ZitatCONCLUSION:

Patients seeking homoeopathic treatment had a better outcome overall compared with patients on conventional treatment, whereas total costs in both groups were similar.
Und nun?

Nach einigen Tiraden gegen den Prof. Edzard Ernst, die Queen und Big Ben (die können gern gesondert auseinandergenommen werden), kommt dann sein Fazit.
ZitatIst es tatsächlich so?

So wird in der Medizin argumentiert, wie es einem gerade in den eigenen Kram passt: Die Homöopathie ist nix, weil in den Kügelchen nix drin ist. Da wird den Homöopathen mal schnell "Geschäftemacherei" vorgeworfen. Das fördert die Diskussion ja ungemein.

Genauso könnte man im Gegenzug argumentieren: Die "wissenschaftliche Medizin" schafft bei den meisten chronsichen Erkrankungen keine Heilung. Weil: Ein gesunder Patient ist kein Patient. Und der ist kein (Dauer)Kunde mehr für die pharmazeutische Industrie. Warum also nicht Sorge tragen, dass es ausreichend Dauerkunden gibt, durch ein medizinisches System, das keine Krankheiten heilt, sondern nur verwaltet?

Mit dieser Argumentationskette kommen wir keinen Schritt weiter. Zum Glück denken viele Ärzte und Heilpraktiker nicht in diesen schwarz-weiß-Schemata...
Ja da war sein Pulver wohl verschossen und es fiel ihm dann nichts weiter ein als die üblichen schwammigen Allgemeinplätze der Szene nachzuplappern. Das Versprechen, die Wirksamkeit der Homöophatie nochmal eingehend zu erläutern, muß er wohl seines Erachtens nach mit diesen 2 Witt-Studien(?) ausreichend eingelöst haben.

Insgesamt aber so finde ich, nicht sooo schlecht geschrieben, daß da nicht die eine oder andere Hausfrau drauf reinfallen wird.
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Maxi

ZitatDie "wissenschaftliche Medizin" schafft bei den meisten chronsichen Erkrankungen keine Heilung
Diese Aussage ist doch auch immer schön entlarvend. Die Homöos schnallen einfach nicht, dass man chronische Krankheiten nie heilen kann, sonst hießen sie ja nicht chronisch.

Bei dieser zitierten Studie von der Witt mit den 100en Patienten, hat da die Kontrollgruppe die übliche Therapie bekommen und die homöopathische Gruppe lediglich HP und sonst nix? Kann ja eigentlich nicht sein, müsste man sich mal angucken.

Maxi
Wenn es nicht Absicht ist, ist es doch System.
Dr. Ici Wenn selig

Bloedmann

Zitat von: Bloedmann am 16. August 2012, 12:17:25
ZitatWelche anderen Interpretationsmöglichkeiten gibt es angesichts von (totgeschwiegenen) Studien, die auf wissenschaftlich saubere Art und Weise zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen sind?
Totgeschwiegen. Die deren Namen nicht mehr genannt werden darf.

ZitatStellvertretend sei dafür eine Studie erwähnt vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie des Medizinischen Zentrums der Charité in Berlin unter der Leitung von Prof. Claudia Witt. In dieser Studie wurden 4000 Patienten zwei Jahre homöopathisch behandelt. Nach nur 3 Monaten waren die Beschwerden bei allen Erkrankungen zu 40 Prozent gemildert.
Das wär ein Punkt für weitere Recherchen oder? Ich denke mal es geht auch um diese Frage von Ratio.

ZitatDamit nicht genug: In einer anderen Studie von Prof. Witt wurde die Wirksamkeit der Homöopathie im Vergleich zur Schulmedizin untersucht. Die Studie untersuchte 493 Patienten mit chronischen Erkrankungen. Davon waren 315 Erwachsene und 178 Kinder. Die Schwere der Symptome wurde von Patienten und Ärzten an einer Skala von 0 bis 10 beurteilt. Diese Bewertung wurde am Studienanfang und nach 6 und 12 Monaten vorgenommen. Gleichzeitig wurden die Kosten für die Therapie festgehalten. Das Ergebnis zeigte eine effektivere Behandlung bei Erwachsenen und Kindern zugleich, im Vergleich mit der konventionellen schulmedizinischen Behandlung. Die Kosten waren für beide Therapievarianten die Gleichen. Die Forscher schlossen daraus, dass Patienten, die sich einer homöopathischen Behandlung unterzogen, bessere Ergebnisse in der Behandlung ihrer Erkrankungen erwarten konnten. Quelle:http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16036164

ZitatCONCLUSION:

Patients seeking homoeopathic treatment had a better outcome overall compared with patients on conventional treatment, whereas total costs in both groups were similar.
Und nun?

Hm. Ich hatte gehofft zu diesen ominösen Studien, so es sie den gegeben hat, hier Aufklärung zu bekommen.

Vielleicht ist es momentan einfach echt zu warm draußen - oder Ihr labert lieber über diesen Gender-Scheiß und ähnlich belanglosen Mist.

In Sachen Anti-Homöopathie-Flyer ist ja hier auch noch nicht allzuviel passiert.
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Maxi

@Blödmann
bist du der Meinung, dass die Forenbetreiber verpflichtet sind, dir was zu liefern? Kannst ja auch mal selber nach den Studien suchen. Ich dachte, dass die Arbeit hier von allen gemacht wird, die an Aufklärung interessiert sind.
Maxi
Wenn es nicht Absicht ist, ist es doch System.
Dr. Ici Wenn selig

Bloedmann

@Maxi:
Natürlich sind die anonymen Betreiber dieses Forum zu gar nichts verpflichtet. Ich hatte im Rahmen meiner äußerst bescheidenen Möglichkeiten schon mal gesucht. Vielleicht ist das Thema mit den Wiki-Einträgen zu Frau Witt doch ausreichend erschlagen und ich habe da doch nichts weltbewegendes aufgetan. :-\

Trotzdem ist es viel zu warm und Ihr habt alle doofe Ohren! :P
Es gibt so viele Dinge im Leben, die wichtiger sind als Geld... aber sie kosten so viel! Groucho Marx

Maxi

@Blödmann,
vielleicht könntest du ja mal die Veronika- und Carl Carstens-Stiftung anschreiben und nach den Studien fragen. Soviel ich weiß, geben die immer Jahrbücher raus mit den neuesten Forschungsergebnissen.
Habe gerade nicht so viel Zeit, aber wenn ich kann, werde ich mich auch mal eingehender damit befassen. Muss auch erst mal alle Artikel im Wiki lesen.
Gruß
Maxi
P.S. Ich habe sehr schöne Ohren!  ;D

Wenn es nicht Absicht ist, ist es doch System.
Dr. Ici Wenn selig

Bloedmann

Zitat von: Maxi am 20. August 2012, 11:44:22
@Blödmann,
vielleicht könntest du ja mal die Veronika- und Carl Carstens-Stiftung anschreiben und nach den Studien fragen. Soviel ich weiß, geben die immer Jahrbücher raus mit den neuesten Forschungsergebnissen.
Habe gerade nicht so viel Zeit, aber wenn ich kann, werde ich mich auch mal eingehender damit befassen. Muss auch erst mal alle Artikel im Wiki lesen.
Gruß
Maxi
Ich bin ein absoluter Laie auf dem Gebiet, wenn ich diesbzgl. Mail verfassen würde, muß das beim Empfänger wie "Ehj Alter, Studie oda wat?!" klingen.

Zieh Dir jetzt nicht bei den Temperaturen wegen mir das ganze EsoWatchWiki rein. Vielleicht stolper ich ja auch irgendwann mal wieder über mehr Infos zu diesem öminöse Homöopathie-Studien-Dingsda von dieser Frau. Dr. Widdewiddewitt.


Zitat von: Maxi am 20. August 2012, 11:44:22
P.S. Ich habe sehr schöne Ohren!  ;D
Na dann raus damit bei dem Wetter!!! ;D :o ;D
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