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MECFS ist keine erfundene Krankheit

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Begonnen von NeuroMD, 04. Dezember 2023, 22:59:23

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eLender

Zitat von: RPGNo1 am Gestern um 12:38:01Dieser Absatz wird in der ME/CFS-Bubble sicherlich für viel Erregung sorgen.
Das Päckchen ist mir auch schon in die Lebensleiste gestolpert (über die Blase). Man ist sich nicht ganz einig, was das zu bedeuten hat. Man will glauben, dass das was Positives ist, weil man nun was in der Hand hat, um auch Ungläubige (Mediziner) auf seine Seite ziehen zu können. Nuja.

Zitat von: eLender am 24. November 2025, 23:57:32Die abendliche Talkrunde zum DGN-Kongress
Habs mir angesehen, eine etwas müde und brave Runde, da kommt nicht viel Stimmung auf. Man sieht die Lager und man erkennt, dass da nicht viel an Überbrückung möglich ist. Das hat was von Homöopathie, die einen sagen so, die anderen sagen so.

Scheibenwelt pustet ihre pseudowissenschaftlichen Ansätze heraus und nur Prof. Geis nennt es beim Namen: alles wirr und unspezifisch. Gut auch die Ansage von Henningsen, der auf die Komplexität der Geschichte hinweist (Franke und insb. Schomerus sind da, denke ich, geistig überfordert, die fallen (wahrscheinlich sogar freiwillig) auf das Opfernarrativ rein).

Henningsen erwähnt kurz ein Paper, das er mit anderen zusammen bei Lancet veröffentlicht hat. Habe kurz gegurgelt und es gefunden.

ZitatSummary
Persistent physical symptoms (synonymous with persistent somatic symptoms) is an umbrella term for distressing somatic complaints that last several months or more, regardless of their cause. These symptoms are associated with substantial disability and represent a major burden for patients, health-care professionals, and society. Persistent physical symptoms can follow infections, injuries, medical diseases, stressful life events, or arise de novo. As symptoms persist, their link to clearly identifiable pathophysiology often weakens, making diagnosis and treatment challenging. Multiple biological and psychosocial risk factors and mechanisms contribute to the persistence of somatic symptoms, including persistent inflammation; epigenetic profiles; immune, metabolic and microbiome dysregulation; early adverse life experiences; depression; illness-related anxiety; dysfunctional symptom expectations; symptom focusing; symptom learning; and avoidance behaviours, with many factors being common across symptoms and diagnoses. Basic care consists of addressing underlying pathophysiology and using person-centred communication techniques with validation, appropriate reassurance, and biopsychosocial explanation. If basic care is insufficient, targeted psychological and pharmacological interventions can be beneficial. A better understanding of the multifactorial persistence of somatic symptoms should lead to more specific, personalised, and mechanism-based treatment, and a reduction in the stigma patients commonly face.
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(24)00623-8/fulltext

Das ist eine komplexe Geschichte - und wer so tut, als könne man eine einfache Pille dagegen vom Stapel lassen, ist genau der Typ Mensch, der unser Wiki bevölkert.

Zu der Blase wurde wenig gesagt, ich tue das aber demnächst nochmal, weil es einen großen Teil der Geschichte erklärt (es wurde in der Diskussion oben zumind. angedeutet, von Erbguth, den se als "Nazi" beschimpft haben...).
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Typee

Zitat von: eLender am 24. November 2025, 23:57:32
ZitatUnd dachte: ,,Das passt doch alles!" Jedes einzelne Symptom hätte von ihn niedergeschrieben worden sein können, vor allem die sogenannte postexertionelle Malaise war die Erklärung für sein Leid.


Das ist der confirmation bias zu Pferde.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)