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MECFS ist keine erfundene Krankheit

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Begonnen von NeuroMD, 04. Dezember 2023, 22:59:23

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eLender

Zitat von: Daggi am 09. Oktober 2025, 00:57:42A recent study in my lab revealed that there is significant microclot formation in the blood of both acute Covid-19 and long Covid patients

Das ist ja von 2022, also der "Frühzeit" der Zombiekalypse. Drosten sagte mal, in der Phase wurde unheimlich viel Schrott veröffentlicht (alles Preprint, da kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen...). Man hat diese "Clots" (Tromben) also in akut Betroffenen gefunden, denen es wohl auch arg schlecht ging (v.a. pneumologisch begründet). K.A: ob sich das überzeugend bestätigt hat, aber das dürfte ggf. der Ursprung der Mikrothromben als einer der "Ursachen" für ME (aka LC) sein. Das ist der typische Verdreher: Man bezieht sich auf Studien, die man früh an schwer akut Erkrankten gemacht hat. Ob das überhaupt valide ist (s. gleich), spielt keine Rolle. Es muss so sein, das liest man heute quasi als eine (von zig anderen) gesicherte "Ursache" von ME (aka LC) in der Blase und deren Umgebung.

Achso (ganz spontan): https://www.cochrane.org/de/evidence/CD015775_what-evidence-microclots-cause-post-covid-19-syndrome-and-removal-using-plasmapheresis-justified

Zitat von: Daggi am 09. Oktober 2025, 00:57:42trapped inside the fibrinolytic-resistant microclots

Da wirds dann endgültig abenteuerlich. Aber das sind genau diese Annahmen, die man als Grundgerüst für seinen Organikglauben macht. Das ist im Prinzip Grams-Sprech (überall Marker, alles leuchtet in der Diagnostik, aber leider unter dem Radar, weil zu gut verborgen). Das ist die gleiche Geschichte wie die mit dem Vampirzecken-Biss. Alles unter dem Radar, gut versteckt von der "gewöhnlichen" Diagnostik. Aber ganz bestimmt vorhanden und die ultimative Ursache (für alle Gebrechen, die man sich nur vorstellen kann).
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Zu dem Münchhausen-Aspekt bei dem Spektakel kann ich auch noch eine Menge absenfen. Das ist in der Blase ziemlich auffällig, es gehört zum Programm. Ähnlichkeiten mit Transhausen sind nicht rein zufällig und logisch auch erwartbar / plausibel. Man könnte bei solchen Fällen unterscheiden zwischen kindlich/jugendlich/erwachsen und Lügenbaron by Proxy / höchstselbst (und Mischformen). Ich beobachte die Stellvertreter eher da, wo man sie vermutet: bei den kindlichen "Erkrankten". Die höchstselbst lügenbarondierenden sind die älteren, die daraus einen Nutzen ziehen. Das kann dann auch der finanzielle Aspekt sein, der da auffällt. Ist natürlich immer spekulativ, weil man die Kandidaten ja (leider ::) ) keiner peinlichen Befragung unterziehen kann. Aber es gibt Hinweise, dass das eine Rolle spielen könnte. Da das kein einfaches Phänomen ist und da bestimmt viele Motive / Aspekte eine Rolle spielen (Aufmerksamkeit geht immer, aber auch eine andere psychische Erkrankung ist plausibel), wird das fallweise unterschiedlich sein. "Mimikry" ist übrigens ein guter Begriff in dem Zusammenhang, hatte ich - glaube ich - auch schon aus der Transgalaxie als Durchsage im Empfänger.

Die Berichte oben sind krass und teils schockierend. Deshalb muss ich jetzt Schluss machen, weil ich sonst einen Crash bekomme. Heute, morgen oder nächstes Jahr, wer weiß das schon..?
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Zitat von: Peiresc am 09. Oktober 2025, 09:05:42Da man die Diagnose nicht sichern kann, kann man sie auch nicht ausschließen.
Dabei ist die Diagnose doch eindeutig, es muss ME sein:

ZitatBerichtet wurden eine gravierende Gewichtsabnahme und starke Erschöpfung, die sich nach jeder Anstrengung verschlechterte (postexertionelle Malaise).

Wenn PEM, dann ME. Isso. Da das sowieso nur subjektiv "feststellbar" ist, muss man das einfach glauben. Wie kommen die dann darauf, dass die Diagnose falsch sei?

Zitat von: zimtspinne am 10. Oktober 2025, 09:12:08ich hatte ja nach mecfs-Fallbeispielen gefragt und hier sind sie:

Ups, das passt genau zu der anderen (oben) Fallbeschreibung. Hier ist es allerdings eher kein Proxy. Aber die "Diagnosen" dürften ähnlich valide sein. Und wer schreibt solche Papers (und wo)?

ZitatMassachusetts ME/CFS & FM Association, Quincy, MA 02269, USA

Beide Autoren, und veröffentlicht bei MDPI, dem Lieblingsverlag der Blasenforschung. Da zahlt man selbst, und darf dann alles als Wissenschaft verkaufen. Das ist natürlich eins der Probleme: solche Artikel sind frei verfügbar, werden natürlich üppig geteilt und wahrscheinlich auch von den KIs weitergekaut. So schafft man sich eine eigene Realität. In der Einleitung erst mal die Erklärung, dass es sich keinesfalls um eine "psychische" Kiste handeln kann (mit den üblichen Versen aus der Blasenforschung). Schaut man sich die Fälle aber an, dann sollten einem Zweifel kommen (nuja, wenn man halt noch nicht voll gebrieft wurde).

ZitatPresently, the patient is able to work approximately 16 hours a week and, while frequently resting at home, is no longer housebound. His treatment regimen includes monthly talk therapy, weekly shiatsu and chiropractic treatments, daily Qi Gong, supplemental oxygen as needed, and the following medicines and supplements: Ritalin, Mestinon, Glutathione, Co-Q10, Magnesium, vitamins B2, B12, C, and D, HSO probiotics and Enhance(r), a Chinese herbal antiviral.

Er wurde letztendlich also ernst genommen und nach den üblichen Künsten der Schulmedizin behandelt. Ich hoffe, er hat auch sein Haus wünschelruteln lassen. Diese Erdadern sollte man nicht unterschätzen.

Habe noch was aus der Blase (bzw. deren Umfeld) gefunden, was den Anschein von Wissenschaftlichkeit erzeugen soll. Was isn dat :o

ZitatWahrnehmung von Genderaspekten in der Beziehung zwischen Ärzt:innen und Patient:innen bei ME/CFS
https://www.viph-public-health.de/forschungsprojekte/forschungsprojekt-me-cfs-2022/forschungsergebnisse/

Dachte schon, man hat sich speziell Transen mit ME gesucht (sprengt beinahe die Intersektionalitätsskala), um die Diskriminiertesten und am schwersten Leidenden im Universum zu erforschen. Gut, es geht tatsächlich um so eine Art "Gendermedizin". Aber das alles nicht aus einer neutralen, objektiven Perspektive. Es steht schon mal felsenfest fest: MEler werden brutalst diskriminiert, weil sie nicht affirmativ behandelt werden. Isso.

Der Laden scheint mir ein Übrigbleibsel einer Stiftung zu sein. Man wurde nicht mehr gebraucht, wollte aber nicht dichtmachen. Da finden sich etliche Artikel zu "Forschungsarbeiten" zum Thema. Ein 1-2 Personen Institut, Peer-Review wird im Hause gemacht, spart Geld.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Auf Twitta:

ZitatJetzt meint der MDK nach zwei Jahren, dass das pregabalin mir nicht helfen würde - entgegen dem Gutachten meines Arztes.
Was da abgeht.
Anwältin eingeschaltet.
Nie als Jurist um die eigenen Probleme kümmern.
Hätte ich jetzt auch drauf verzichten können.

Der medizinische Dienst hat wahrscheinlich mal den Beipackzettel gelesen:

ZitatDie Suchtgefahr von Pregabalin ist bekannt. Aufgrund der entspannenden und euphorisierenden Wirkung wird Pregabalin (sowie auch Gabapentin) zunehmend als Droge missbraucht. Unheilvoll wird die Einnahme zusammen mit anderen Drogen. Die Zahl der Pregabalin- und Gabapentin-assoziierten Todesfälle hat lt. einer aktuellen UK-Auswertung zugenommen und ein entsprechender Anstieg ist auch in Deutschland zu vermuten. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) warnt vor dem missbräuchlichen Medikamentenkonsum und diskutiert eine BtM-Pflicht für die Substanzen.�
https://www.dgn.org/artikel/potenziell-todlich-pregabalin-gabapentin-in-kombination-mit-anderen-drogen

Das sind Medis, die für die entsprechende Zulassung sicherlich hilfreich und gut sind. Aber das sind ganz andere Fälle (neuropathische Schmerzen, Epilepsie). Das wird hier Off-Label verordnet und von der KK bezahlt. Sozusagen Junkie auf Kasse. Klar hilft das, es lässt das Leid vergessen, so für ein paar Stunden ??? Aber klar, ME ist ja eine Entzündung der Nerven, daher hilft das hier auch (tut es nicht, weil es keine feststellbaren Nervenschäden gibt).

Das ist ein Aspekt bei der Geschichte, die kaum wahrgenommen und kritisiert wird. Man wirft sich allerlei Medis ein (die man von geneigten Dottore auch noch verschrieben bekommt). Die Nebenwirkungen sind z.T. massiv und dürften mit zur Verschlimmerung führen (gerade bei Langzeiteinnahme, das geht ja teils über Jahrzehnte). Der Type dürfte ein Anhängigkeitsproblemchen haben (oder wird es auf Dauer bekommen). Ich habe ähnlich heftiges Zeugs schon oft als Blasentinktur gesehen. Massenhaft Benzos und auch Zeugs wie Ritalin und Ozempic. Das muss verordnet werden, wenn es dann sogar die Kasse zahlt, ist das schon ziemlich neben der Spur. Man muss bedenken: findet man bei solchen Kandidaten (die es in der Überzahl sein werden) auffällige "Biomarker", dann kann das auch an dem Medicocktail liegen.

Der Type (selbst Jurist, "ME-Aktivist" und Betroffener) hat übrigens - nach eigener Angabe - Recht bekommen, d.h. er bekommt die Drogis weiter auf Kassenkosten.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zitat von: eLender am 14. Oktober 2025, 22:35:06Auf Twitta:

ZitatJetzt meint der MDK nach zwei Jahren, dass das pregabalin mir nicht helfen würde - entgegen dem Gutachten meines Arztes.
Was da abgeht.
Anwältin eingeschaltet.
Nie als Jurist um die eigenen Probleme kümmern.
Hätte ich jetzt auch drauf verzichten können.
Natürlich "hilft" das Medikament, denn es hat eine psychotrope Wirkung. Und natürlich will der ME-Aktivist es weiter verwenden. Es macht ihn high, und beim Absetzen würde er wahrscheinlich Entzugssymptome erleben.

ZitatNach Absetzen einer Pregabalin-Therapie wurden bei einigen Patienten zum Teil schwere Entzugssymptome festgestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pregabalin

(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

zimtspinne

Ist das denn wenigstens ein antriebssteigerndes High?

Dann könnte ich mir das gut als Behandlung vorstellen. Vielleicht auch als Cocktail:

Koffein
Testosteron (für Frauen Oxandrolon)
Methylphenidat (für Fortgeschrittene Amphetamine)

das wäre jetzt eine Kombi aus Neuro Enhancements und Performance Enhancements, was ja dringend benötigt wird gegen kognitive und körperliche Crashs & PEMs

Was soll denn Ozempic bringen? Ok, als Booster gegen die Verfettung bei einigen, die berichten, seit ihrer Bettlägerigkeit aufzugehen wie ein Hefekuchen.



Reality is transphobic.

zimtspinne

ZitatIn jüngster Zeit rückt eine unerwartete Medikamentengruppe in den Fokus: GLP-1-Agonisten (Glucagon-like Peptide-1-Rezeptoragonisten wie Semaglutid, Liraglutid, Dulaglutid). Diese ursprünglich als Antidiabetika und Adipositas-Mittel entwickelten Wirkstoffe zeigen vielversprechende Hinweise, dass sie über Gewichtskontrolle hinaus positive Effekte auf Entzündungen, das Immunsystem und das Nervensystem haben könnten . Dieser Bericht fasst den aktuellen Wissensstand zur möglichen Rolle von GLP-1-Agonisten bei Long COVID und ME/CFS zusammen – von ersten klinischen Erfahrungsberichten über denkbare Wirkmechanismen bis hin zu präklinischen Daten, Risiken und laufenden Studien.

ZitatSo berichteten Kaufman und Ruhoy unter anderem von Patienten, die auf niedrig dosiertes Semaglutid (teils nur 0,25–0,5 mg wöchentlich, verglichen mit 1,0 mg+ bei Diabetes/Adipositas) ansprachen. Einige schwer Betroffene konnten nach Jahren extremer Einschränkung wieder Aktivitäten des täglichen Lebens aufnehmen: Eine zuvor an den Rollstuhl gebundene Patientin begann nach einigen Wochen Therapie wieder mit einem Rollator zu gehen, eine andere konnte erstmals seit langer Zeit wieder Restaurants besuchen und sogar Wandern gehen. In einem weiteren Fall verbesserte sich der Zustand einer jungen Ärztin mit schwerem Long-COVID (trotz vorangegangener Therapieversuche wie Plasmapherese) rasch unter dem dualen GLP-1/GIP-Agonisten Tirzepatid, sodass sie vom Bett aufstehen und im Haus umhergehen konnte. Diese teils dramatischen Verbesserungen traten oft innerhalb von 2–4 Wochen ein und waren für die erfahrenden Ärzte erstaunlich klar ausgeprägt. Allerdings betonen die Kliniker, dass nicht alle Patienten ansprechen – wie üblich profitiert nur eine Teilgruppe, und vollständige Heilungen wurden bislang nicht beobachtet. Insgesamt handelt es sich um anekdotische Evidenz, die zwar Hoffnung weckt, aber systematisch überprüft werden muss.

Ein besonders interessanter Fallbericht wurde 2023 publiziert: Eine Patientin mit aggressiver systemischer Mastocytose begann aus Gewichtsgründen Semaglutid zu injizieren – und innerhalb von zwei Wochen verschwanden praktisch alle ihre mastzellbedingten Beschwerden (Fatigue, Flush, Juckreiz, Kopfschmerzen, Ausschläge, chronische Diarrhö). Die Frau berichtete, sie fühle sich ,,wie ein neuer Mensch" und habe sich nie besser gefühlt . Auffällig war, dass sich auch ihre chronische Erschöpfung deutlich besserte. Da ihr Übergewicht in dieser kurzen Zeit nur moderat abnahm, wird der Effekt direkt der GLP-1-Wirkung auf Mastzellen/Immunzellen zugeschrieben, nicht bloß der Gewichtsreduktion. Solche Beobachtungen aus Einzelfällen haben in der medizinischen Community für Aufmerksamkeit gesorgt.
(fett von mir)

Spontanheilungspotenzial also.

Wobei, es muss am Ende zwangsläufig erwähnt werden, dass es für die echte, wahre, sinnstiftende mecfs selbstverständlich keine Heilung gibt und geben kann. Niemals! Heilung ist keine Option. 

Wenn und sobald diese Ärztin mit interessanten Therapieangeboten den Patienten mit bio-psycho-sozialer Basis und sportlicher Betätigung als einer der drei wichtigsten Säulen für gesunde Langlebigkeit kommt, ist sie sowieso raus.

https://www.dr-med-kristina-schultheiss.de/post/glp-1-agonisten-bei-long-covid-und-me-cfs-evidenz-mechanismen-und-klinische-perspektiven
Reality is transphobic.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 15. Oktober 2025, 06:33:21Es macht ihn high, und beim Absetzen würde er wahrscheinlich Entzugssymptome erleben.
Was er natürlich komplett anders deuten würde. Für ihn wären das einfach die Schmerzen, die durch das Medi unterdrückt werden. Ich habe auch mal ein wenig in der Blase gestöbert, was man von dem Zeugs hält. Diesmal Reddit, das nochmal ne ganz andere Nummer in der Beziehung ist (da sind die Blasen richtig groß).

ZitatAnyway I've been to a rheumatologist who took a look at my medical history, made me fill out a lot of surveys about how I'm feeling and gave me the fibromyalgia diagnosis, but said it is really hard to distinguish between fibro and ME/CFS so he can't tell me that for sure, just give me the fibro diagnosis so he can try to help me. He prescribed me Pregabalin.
https://www.reddit.com/r/cfs/comments/r1xq81/does_any_of_you_feel_better_when_taking_pregabalin/?show=original

Das liest man häufiger: Da Fibro nicht wirklich von ME zu unterscheiden ist (wen wunderts?), wirft man das zusammen und hat dann einen Grund, auch ein "Schmerzmittel" zu verschreiben. Aber das wirkt hier nicht, weil es nicht "echte" Nervenschmerzen sind. Das wirkt eher über den Dröhnungseffekt (bei Fibro sollen auch klassische Schmerzmittel nicht helfen >> starker Hinweis auf eine funktionelle Störung, allenfalls Placeboeffekt ist denkbar (bei Schmerzmitteln ein erheblicher Anteil der Wirkung)).

Dabei sind die Nebenwirkungen teils erheblich, wie auch die Blase zu berichten weiß (die aber nicht nur aus überzeugten Organikern besteht).

ZitatI'm convinced that my daughter has been suffering CFS with fibromyalgia for well over five years. Getting a doctor in Australia to properly diagnose though is a complete nightmare. She developed the symptoms about six months after a stubborn pneumonia for which she was on an array of differing antibiotics and penicillin treatments. Blood tests revealed antibodies for glandular fever and legionella, both of which she had no idea she had been exposed to. Rheumatologists put her on meds for rheumatoid arthritis because of the joint pain but the recurring sore glands and exhaustion, especially post even mild exertion, has never left her. So three years ago one doctor put her on Pregabalin 600 mg a day. Did nothing for the pain but helped her anxiety a little. Last year her GP started the tapering off the Pregabalin but way too quick and it left her in a terribly depressed state for six months. Then recently the same doctor rushed to get her off the remaining 125 mg she was on daily. Took her down 25 mg a week to Zero. That was eight weeks ago.
The withdrawal symptoms are a nightmare for her and are ongoing. She's barely hanging on. Multiple physical and mental withdrawals with overwhelming anxiety thrown in. Look, I'm convinced that they are prescribing pregabalin as the golden drug which is harmless because they get monitored if they prescribe even small doses of opioids for chronic pain. Pregabalin is a med for neuropathic pain and an anti-seizure. It's not a cure-all for other pain, nor for extreme anxiety. Doctors refuse to admit that it causes withdrawal symptoms, full stop. Users like my daughter are not being heard nor listened to. The medical profession listen to big Pharma that's making billions of dollars but they refuse to hear their own patients who are suffering because of their ignorance.

Super Sache, wenn man noch ein Abhängigkeitsproblem mit verschrieben bekommt und das Medi an sich nicht hilft. Alleine der Gewöhnungseffekt ist fatal (das dürfte auch der Jurist zu spüren bekommen).

ZitatMy doctor (Immunologist) prescribed it to me at the same visit when he diagnosed me with Postviral Fatigue Syndrome. It worked beautifully and strong for me, but I have only flu-like symptoms (besides fatigue).

Tolerance go up rather fast unfortunately. After 2 months its maybe 1/4 of initial effect.

As I understand it was prescribed to me (with Fluoxetine) for farther diagnosis reason only and I'll be finishing it now.

Auch zur Studienlage äußert man sich. Man sieht es irgendwie als wirksam an. Man achte auf die Details (die Studie ist nicht verlinkt).

ZitatStudies have concluded that Pregabalin helps with Fibromyalgia pain. In one study I am familiar with, 30% of patients on placebo reported a small improvement in pain scores and 15% reported a large improvement. Meanwhile, 50% of patients on Pregabalin reported a small improvement in pain scores and 30% reported a large improvement.

They say about a third of people diagnosed ME/CFS also meet the criteria for Fibromyalgia. Therefore, about 15-20% of people on this sub should feel less pain on Pregabalin.

I'm not aware of any evidence it helps with fatigue or PEM though.

Das Placebo müsste so gewählt sein, dass es einen ähnlichen Dröhneffekt hat (was man wahrscheinlich nicht gemacht hat, man ist schnell im BTM-Bereich). Da hilft auch die Doppelverblindung nichts, das Ergebnis ist verzerrt und wahrscheinlich wenig aussagefähig (so wie die vielen Scheibenbogen-Pillentests). Ich komme nochmal auf das Thema, weil es mich heute angesprungen hat.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Zitat von: zimtspinne am 15. Oktober 2025, 17:00:49Eine zuvor an den Rollstuhl gebundene Patientin begann nach einigen Wochen Therapie wieder mit einem Rollator zu gehen, eine andere konnte erstmals seit langer Zeit wieder Restaurants besuchen und sogar Wandern gehen.

Klingt wie der Text, den diese Ärztin zu ihrer wundersamen Blutwäsche herausposaunt hat. Selbst bereits seit Jahren totgesagte bestattetet Geplagte konnten wieder zum Leben erweckt werden und besteigen heute alle Achttausender (in einem Zug). Oder verwechsele ich da jetzt was mit biblischen Texten?

Wer sollte das nicht für möglich halten? Farmer-Carmen bläst auch bereitwillig ins Verticker-Horn. Ich bezeichne sie mittlerweile als Deutschlands größte Apothekerin. Oder Farma-Fluencerin.

ZitatCarmen Scheibenbogen @C_Scheibenbogen
GLP-1-Agonisten: Eine vielversprechende neue Medikamentenklasse für ME/CFS und Long COVID?
 
Sie könnten Entzündung & Mastzellen bremsen – und den Energiestoffwechsel verbessern.
Bislang nur Fallberichte – klinische Studien sind notwendig.
https://x.com/C_Scheibenbogen/status/1929980106778226837

Eine Wunderdroge, vollkommen nebenswirkungslos und in allen Lebenslagen hilfreich. Wird Zeit, dass die Kasse das löhnt (ich hatte in der Blase schon öfters die entsprechende Selbstmedikation nach Scheibenbogen beobachtet, allerdings durch Selbstzahlung. Trotzdem braucht man dafür ein Rezept). Selbst in dem Icks-Beitrag wird allerdings gemunkelt, das wäre nur Farma-Werbung...

Zitat von: zimtspinne am 15. Oktober 2025, 17:00:49Wenn und sobald diese Ärztin mit interessanten Therapieangeboten den Patienten mit bio-psycho-sozialer Basis und sportlicher Betätigung als einer der drei wichtigsten Säulen für gesunde Langlebigkeit kommt, ist sie sowieso raus.

Das ist jetzt auch offizielles Regierungs-Credo. Es wurde von der obersten Ermüdungsforscherin ins Grundgesetz diktiert. Es gilt auch die identitäre Selbstbestimmung. Psychosomatik muss gebannt werden, da zu objektiv und daher fremdbestimmt.

ZitatCarmen Scheibenbogen von der Charité sagte, es fehlten vor allem Fachambulanzen. Ein anderes zentrales Problem sei die oft fehlende Anerkennung, dass es sich um eine schwere chronische Erkrankung handele, die durch Psychotherapie und psychosomatische Rehabilitation nicht behandelbar ist. Zentral sei die Medikamentenentwicklung. Derzeit gebe es keine Medikamente, die ursächlich wirksam seien bei ME/CFS oder Long-Covid.

Die symptomorientierte Behandlung einschließlich einer spezialisierten Rehabilitation werde von Patienten zwar als hilfreich angesehen, ändere aber nichts an der Krankheitsschwere, sagte Scheibenbogen. Daher müssten therapeutischen Studien vorangetrieben werden. Die vielversprechendsten Ergebnisse würden mit der Entfernung von Autoantikörpern über Immunadsorption erzielt. Das sei aber keine heilende Therapie.
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1116444

Selbstredend sieht sie sich dabei als alleinige Pillenforscherin, der alle Mittel zuzufließen haben. Man ist schließlich oberste Regierungs-Apothekerin. Wollte die nicht die Nachfolge von Lauterkarl antreten? Erste Aufgabe: ein ME-Selbstbestimmungsgesetz, jedwede Leugnung organischer Genese wird mit Haft betraft. Forschungshaushalt soll für ME-Pillenforschung priorisiert werden.  Etc.

Dazu passend hat sich die Blase von der Gruft auf die Straße verlegt, damit man das größte Leiden (das man auch mit der größten Aufmerksamkeit beachten muss), entsprechend der Dramatik veranschaulicht bekommt. Welche Politiker will da noch Zweifel äußern?



Das fand zeitgleich mit der Bundestags-Veranstaltung statt, vor dem Forschungsministerium. Hätten die Depressiven bloß auch so ne Energie, man wäre in der Forschung dazu sicherlich auch schon weiter.

Aus der Icks-Blase:

ZitatEin Herr Professor, seines Zeichens Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, mit einer beeindruckenden Karriere auch in Forschung und Lehre, schreibt in seinem PVA-Gutachten, dass die Erkrankung ME/CFS nicht existiert, da es sich um eine rein psychiatrische Störung handle.

Gut, dass Carmen das demnächst so handhaben will, wie die Genderseelenwanderung. Wer in Zukunft nicht mehr affirmativ an die Sache geht, wandert in den Gulag. Die "Fachärzte" müssen abgeschafft werden, der Patient ist kompetenter. Guckstu:

ZitatDamit hat er sich dann strafbar gemacht. Denn die WHO hat schon 1969 mit dem ICD 93.3 ME und später ME/CFS als eigenständige Erkrankung mit entsprechender Definition anerkannt.

Man muss leider immer noch mit Anwalt zu Doc, der kennt die Rechtslage besser als der Medi, und kann ihm erklären, was eine juristische Fiktion ist. Ist wie bei den Transen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Frau Scheibenbogen jagt inzwischen wirklich jeder (Medikamenten)sau hinterher, die durchs (ME/CFS)Dorf getrieben wird. Sicher wird sie bald auch Ivermectin und Hydroxychloroquin zur Behandlung empfehlen, wenn irgendeine obskure Ministudie Wirkung verspricht.
*Ironie off*

Aber ganz im Ernst: Mit jeder Verlautbarung über angebliche Behandlungsmethoden und Behandlungserfolge, die Frau Scheibenbogen über Social Media oder Pressemitteilungen verbreitet, macht sie sich in der wissenschaftlichen und medizinischen Welt mehr und mehr unglaubwürdig, selbst wenn das ihre Fanbase ganz anders sehen sollte. Scheibenbogen muss stark aufpassen, dass sie nicht zu einer ME/CFS-Variation von Bhakdi mutiert.

++++

Zitat von: eLender am 15. Oktober 2025, 22:54:52Aus der Icks-Blase:

ZitatEin Herr Professor, seines Zeichens Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, mit einer beeindruckenden Karriere auch in Forschung und Lehre, schreibt in seinem PVA-Gutachten, dass die Erkrankung ME/CFS nicht existiert, da es sich um eine rein psychiatrische Störung handle.
Mit Herr Professor ist sicher Kleinschnitz gemeint. Dieser behauptet weder, dass "die Erkrankung ME/CFS nicht existiert" noch dass "es sich um eine rein psychiatrische Störung handle". Aber man will sich ja sein Feindbild nicht zerstören lassen.

PS: Habe gerade gesehen, dass Wikipedia B*llshit über Kleinschnitz verbreitet. Dort heißt es nämlich: "Er vertritt die wissenschaftlich widerlegte Auffassung, die Entstehung von Long COVID sei psychosomatisch bedingt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Kleinschnitz

++++

Zitat von: eLender am 15. Oktober 2025, 22:54:52Die "Fachärzte" müssen abgeschafft werden, der Patient ist kompetenter. Guckstu:

ZitatDamit hat er sich dann strafbar gemacht. Denn die WHO hat schon 1969 mit dem ICD 93.3 ME und später ME/CFS als eigenständige Erkrankung mit entsprechender Definition anerkannt.
Diese ME/CFS-Aktivisten klingen inzwischen wie Transaktivisten. Intoleranz, Aggressivität, moralische Überlegenheit, gepachtete Wahrheit, Pseudoexpertise. Wenn sich diese Haltung in Politik und Gesellschaft weiterhin durchsetzt, dann werden wir in den nächsten Jahren viel Freude ::) haben. Um dann am Ende mit viel Aufwand einen Scherbenhaufen in Bezug auf ME/CFS zusammenfegen zu müssen, so wie es aktuell im Zusammenhang mit genderaffirmativer Behandlung immer deutlicher wird.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am Gestern um 08:22:26Scheibenbogen muss stark aufpassen, dass sie nicht zu einer ME/CFS-Variation von Bhakdi mutiert.

Die hat aber das Bundesverdienstkreuz, Bhakdi ist noch vorher durchgedreht (bzw. es wurde noch rechtzeitig bemerkt).

Zitat von: RPGNo1 am Gestern um 08:22:26Mit Herr Professor ist sicher Kleinschnitz gemeint.
Hatte ich zuerst auch gedacht, aber es muss sich hier um einen Ösi handeln (Kleinschnitzler o.ä  ::) ).

Zitat von: RPGNo1 am Gestern um 08:22:26Habe gerade gesehen, dass Wikipedia B*llshit über Kleinschnitz verbreitet.

Tja, WP ist auf manchen (leider sehr vielen Seiten) komplett von Aktivisten unterwandert bzw. besetzt. Das kann man schön am Mecfs-Artikel selbst sehen, keinerlei Hinweis auf eine mögliche psychosomatische Störung oder überhaupt einen Zweifel an der organischen Genese. Bei Kleinschnitz geht es natürlich darum, ihn zu diskreditieren. Dass der überhaupt einen Artikel hat, ist erstaunlich, wurde ggf. nur zum Zwecke seiner Erniedrigung angelegt. Kleinschnitz hat sich scheinbar zurückgezogen, man hört nichts mehr von ihm. Zeigt, dass auch hart gesottene Gesellen letztendlich lieber verstummen, weil man das auf Dauer kaum ertragen kann (das ist eine Psychotaktik, die fast immer funktioniert).

Es geht um die Beherrschung des Diskurses, und da sind die aktivistisch Geplagten sehr erfolgreich. Ganz entsprechend den Genderverwirrten. Man nutzt sein Leiden und seinen Opferstatus bis zum Erbrechen aus. Funktioniert immer noch sehr gut, bei Genderquarck gibt es aber schon tiefe Risse in der Fassade. Das bröckelt langsam vor sich hin, bei ME ist das kaum zu erkennen. Aber nuja, es gibt die öffentliche Meinung und die der Experten (u.a. der obige Facharzt). Man muss nicht mit seiner Einstellung hausieren gehen oder versuchen, öffentlich aufzuklären. Wenn es letztendlich um eine medizinische Bewertung (auch wegen Inanspruchnahme von Leistungen) geht, ist das aktivistische Gejammere nicht mehr so viel wert. Ich lese das täglich in der Blase, man "verweigert" in den meisten Fällen die gewünschte Diagnose. Ich denke, die meisten Ärzte wissen, dass es sich hier um eine psychosomatische Sache handelt, u.a. weil sie eine organische Ursache abgeklärt haben.
Wollte ich nur mal gesagt haben!